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Rezensionen zu
Lottes Träume

Beate Maly

Die Sonnsteins (1)

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Schöner Auftakt

Von: Conny

11.09.2019

Als erstes möchte ich mich bei der Verlagsgruppe Random House bedanken, dass ich das Buch bereits vorab lesen durfte! Das hat mich sehr gefreut! Klappentext: Wenn die ersten Schneeflocken fallen, beginnen die Träume zu glänzen. Der zauberhafte Auftakt einer außergewöhnlichen Serie. Als Lotte 1904 in Wien ankommt, ist für sie noch alles neu und fremd. Bisher hat sie mit ihrem Vater in dem kleinen Ort Mürzzuschlag gewohnt und von der großen Stadt nicht viel mitbekommen. Aber ihre Zeit in den Bergen und auf Skiern ist ihr jetzt hilfreich. In dem kleinen Bergsportladen in der Kaiserstraße bekommt sie deshalb gleich eine Anstellung, denn der Skisport ist erst im Kommen, nur die wenigsten kennen sich mit den neuartigen Brettern aus. Dass das auch etwas für Frauen ist, kann man sich schon gar nicht vorstellen. Aber Lotte lässt sich davon nicht beirren, und als dann noch ein junger Herr bei ihr seine Skier bestellt und Gefallen an ihr findet, befürchtet sie, dass das alles nur ein Traum sein könnte … Meine Meinung: Das Cover wirkt verträumt und hat mir schon Lust auf das Lesen gemacht! Ich finde es sehr gelungen. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen! Thema war vor allem die Rechte einer Frau um 1900 und die Anerkennung von Frauen. Außerdem die beginnende Emanzipation und die Liebe die in unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten übergreift. Das Buch ist gut und verständlich geschrieben, auch wenn es mir absolut klar war, wie es damals war, fand ich es beim Lesen erschreckend. Lotte ist eine außergewöhnliche Frau, die selbstbewusst wirkte. Innerlich hatte sie aber immer Ängste und Bedenken. Gut, dass sie ihre Freundin Klara hatte! Klara war eher eine Nebendarstellerin mit eigener interessanter Geschichte. Mizzi Kauba war eine starke Frau, die als Chefin von Lotte sehr außergewöhnlich war. Welche Frau war in der Zeit Chefin? Ihre Idee den Skisport auch für Frauen interessant und etwas sicherer durch passende Kleidung zu machen, kam nicht bei jedem an und Mizzi hatte einige Kämpfe (auch privat) zu meistern. Viel mehr möchte ich über das Buch nicht verraten. Es lohnt sich auf jeden Fall zu lesen! Es soll ja Auftakt einer Serie sein, ich freue mich weitere Geschichten aus dem Leben der Darsteller zu lesen! Hoffentlich muss ich nicht zu lange warten!

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Was zunächst nach einer oberflächlichen Liebesgeschichte klingt, entpuppt sich als tiefgründiger, vielschichtiger Roman mit historischem Bezug. Dieses sehr unterhaltsame Buch bietet neben der Begleitung der jungen Lotte auf ihrem Weg von der verwaisten Dorflehrertochter zur patenten Verkäuferin unaufdringlich einen Einblick in Gegebenheiten jener Zeit wie Industrialisierung, Kinderarbeit und -armut, Emanzipation, Klassenunterschiede, aber auch wachsenden Antisemitismus in Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Dazu ist dieser Roman eine Hommage an die Skipionierin Mizzi Langer-Kauba, die als erste Frau 1905 an einem Slalomrennen teilnahm. Dieses Buch ist sehr empfehlenswert - Ich konnte es schwer aus der Hand legen.

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