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Rezensionen zu
Das kalte Reich des Silbers

Naomi Novik

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Mirjem ist eine selbstbewusste, junge Frau, die sich auf ihren Verstand verlässt. Als sie sieht, wie ihre Familie Hunger leidet, obwohl so viele Menschen ihnen noch Geld schulden, nimmt sie die Dinge selbst in die Hand und verschließt ihr Herz. Mirjem und ihre Familie sind schon immer Außenseiter gewesen, weil sie Juden sind, doch nun wird dies noch schlimmer, gleichzeitig entwickeln die Menschen ihres Dorfes auch Respekt von ihr. Es gibt noch zwei andere junge Frauen, die etwas später in der Geschichte wichtige Rollen einnehmen. Da ist einmal die Bauerstochter Wanda. Sie kümmert sich um ihren trinkenden Vater, der sie regelmäßig schlägt und erträgt still seine Gemeinheiten. Doch nach und nach erkennt sie, wie falsch das alles ist und fängt an, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Und wir lernen die Tochter eines Herzogs kennen, die für ihren Vater eine herbe Enttäuschung ist, da sie nicht hübsch genug ist. Drei Frauen, die über sich selbst hinauswachsen und gemeinsam gegen Magie und Dunkelheit antreten. Denn die Staryk überziehen das Land mit eisiger Kälte und Düsternis. Der Vergleich mit den russischen Märchen passt hier sehr gut. Ich fand die magischen Elemente interessant gestaltet und oft überraschend. Es ist sicherlich keine Geschichte, die man schnell weglesen kann. Aber man kann wunderbar darin eintauchen und sie auf sich wirken lassen. Drei Frauen, die keinen Platz und kaum Wert in der Gesellschaft haben und die beginnen zu kämpfen: mit ihrem scharfen Verstand und ihrem großen Herzen treten sie gegen den ewigen Winter an und machen dabei eine erstaunliche Entwicklung durch!

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Magisch

Von: Vanessaliest

31.05.2020

Nachdem ich das dunkle Herz des Waldes gelesen habe, musste auch dieses Schätzchen her. Schon als ich das Cover gesehen habe, war ich schockverliebt! Naomi schafft es mit ihren Büchern, mich in eine komplett andere Welt zu entführen. Ich dachte jedes Mal 'oh mein Gott ist das spannend' und dann wurde noch eine Schüppe drauf gesetzt. Ich würde das Buch schon als High Fantasy einstufen. Wer das mag, wird dieses Buch lieben!

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Mirjems Vater ist Geldverleiher und Hilft somit vielen Menschen. Doch als es darum geht das Geld wieder einzutreiben bleibt das Geld aus. Die Leute haben angeblich das Geld nicht um ihre Schulden zu begleichen, und Mirjems Vater ein zu weiches Herz um Streng zu sein. Doch als die Familie in bitterer Armut lebt, und ihre Mutter krank wird macht sich Mirjem selbst auf dem Weg um die Schulden der Menschen einzutreiben. Sie macht Buchstäblich Silber zu Gold. Eines Tages steht der Herr der Staryk, ein Magisches Wesen, mehr aus Eis als Fleisch und Blut,vor der Tür der Familie und hinterlässt ein Bündel Silber, das Mirjem zu Gold machen soll. Ihr Talent Silber in Gold zu verwandeln, drang bis in die Tiefsten Wälder, in das Reich der Staryk. Der Staryk entführt Mirjem in sein Reich, indem sie auch für ihn Silber in Gold verwandeln soll. Tut sie es nicht, droht ihr er Tod... Die Menschheit versinkt in einen Tiefen Winter im Frühling und Ernte verdirbt. Kann Mirjem diese Kälte beenden ? Wird sie ihre Familie je wiedersehen? . . . Meine Meinung: . Ich bin begeistert von diesem Buch. Nein. Ich liebe es. ❤ Es ist düster, aber voller Magie. Es ist aus der Sicht mehrerer Protagonisten geschrieben, was aber keinesfalls schlecht ist. Teilweise hat es mich zu Tränen gerührt. Armut herrscht noch heute viel zu häufig auf der Welt. Ich würde am liebsten noch mehr erzählen, besonders das Ende ist einfach Herzzerreißend. Es ist eine magische Märchenhafte Geschichte die ich nur weiterempfehlen kann. Verdiente 5/5 ⭐⭐⭐⭐⭐

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Die Idee und die Umsetzung haben mir wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach toll. Zu Beginn war ich ein wenig verwirrt, da es ganz anders war, als ich gedacht habe. Die eigentliche, versprochene Story beginnt erst auf Seite 150. Aber durch ihren tollen Schreibstil ist auch dieser erste Abschnitt super interessant und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Als es dann richtig los ging war es so spannend. Die Story war einfach mega toll. Es passierte so viel und ich wollte immer weiter lesen, da sie natürlich immer zwischen den Charakteren gesprungen ist wenn es richtig spannend war. Man muss in diesem Buch selber rausfinden wer die Story gerade erzählt, es steht nicht über den Abschnitten, aber das ist gar nicht so schlimm, man kriegt es ziemlich schnell raus. Einige Charaktere sind zwar toller als andere, aber alle sind sehr interessant. Diese Art der Erzählung hat mit sehr gut gefallen. Und die Wendung die die Story genommen hat fand ich auch sehr gut. Zum Ende habe ich wirklich gebangt und gedacht das wird ja blöd, aber sie hat es perfekt enden lassen. Genau so hab ich es erhofft und es war einfach toll. Ich hätte dann jetzt gerne noch ein Buch von ihr. Wie gut, dass es eins gibt.

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Naomi Novik hat eine ganz spezielle und gute Art, Geschichten zu erzählen. Bei beiden Büchern, die ich bisher gelesen haben, fühlte ich mich wie im Märchen oder an russische Sagen erinnert - sprachlich, sowie durch die Geschichte selbst. "Das kalte Reich des Silbers" ist hier keine Ausnahme. Es ist an das Märchen vom Rumpelstilzchen angelehnt, ausgeführt als historisches Wintermärchen mit Elfenmythos. Ganz, ganz wunderbar! Und obwohl die Geschichte inhaltlich ein ganz schöner Brocken ist, hat sie mich so fasziniert, dass ich mir gleichzeitig wünschte, sie würde noch lange nicht zu Ende gehen. Mirjem, die Tochter eines jüdischen Geldverleihers, hat es satt, der Ungerechtigkeit zuzuschauen, die ihr Leben bestimmt. Weil ihr Vater ein viel zu gutherziger Geldverleiher ist, geht es der Familie schlecht. Sie kommen kaum über die Runden, sind immer kurz vor dem Verhungern und müssen teilweise betteln. Außerdem ziehen im langen Winter die Staryk, ein Elfenvolk, durch das Land, und rauben alles, was sich die Menschen mühsam angespart haben. Als Mirjem sechzehn Jahre alt wird, nimmt sie sich der Sache selbst an, löst ihren Vater ungefragt ab, und fordert bei allen Gläubigern deren Schulden zurück. Durch ihre Durchsetzungskraft und Kaltherzigkeit ist sie so erfolgreich, dass die Familie plötzlich ein kleines Vermögen anhäuft. Das kommt auch dem König der Staryk zu Ohren. Er verlangt von Mirjem, dass sie für ihn sechs Münzen aus Elfensilber in Goldmünzen verwandelt. Als Mirjem das gelingt, schlägt das Schicksal erneut zu. Obwohl die Geschichte mit Mirjem beginnt, bleibt sie nicht die einzige Hauptperson. Wanda, die für Mirjem arbeitet, und Irina, Tochter eines Grafen, spielen ebenfalls eine tragende Rolle. Jede der drei jungen Frauen ist auf ihre Weise stark und unabhängig, aber auch sehr eigen. "Das kalte Reich des Silbers" erzählt eine Geschichte, die sich durch die Bestimmungen dieser drei Frauen zu einem großen Ganzen verknüpft. Es ist nicht ersichtlich, aus welcher Sicht ein jeweiliges Kapitel oder ein Abschnitt erzählt wird, das muss der/die Leser*in anhand der Geschichte herausfinden. Mir gelang das problemlos, sogar die Einschübe, die von keiner der drei Hauptpersonen erzählt wurden, konnte ich gut zuordnen. Diese Erzählweise empfand ich als sehr besonders, den Stil und die Sprache/Übersetzung hochwertig und passend zur Form eines Märchens oder einer Sage. Und weil das Buch so umfangreich ist, so manches Hin und Her erfolgt, die Geschichte teilweise kein Ende zu nehmen scheint, ist es lang und recht aufwändig zu lesen. Einige Passagen ziehen sich tatsächlich etwas. Im Gesamtbild hätte ich sie nicht missen wollen. Denn genau dieser Umfang trägt zur Wirkung der Geschichte bei. Ich fühlte mich von ihr komplett vereinnahmt und konnte mich bis zum Ende kaum davon lösen. Das Buch gleicht einem kleinen und faszinierenden Epos und hat eine spezielle Wirkung, die man in diesem Genre im Jugendbuch nicht häufig findet. Sehr klasse! Fazit "Das kalte Reich des Silbers" ist umfangreich und aufwändig zu lesen, hat dafür eine Wirkung und Besonderheit, die ich lange nicht vergessen werde. Naomi Novik erzählt ein phantastisches und bildgewaltiges Wintermärchen, mit allerbesten Charakteren, bemerkenswerten Verknüpfungen und vielen Überraschungen. Das ist wirklich top gelungen und an Finesse kaum zu übertreffen. Für mich ein großes und faszinierendes Highlight! 5 von 5 Sterne gibt es dafür.

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In 'Das kalte Reich des Silbers' von Naomi Novik geht es um drei Frauen mit wenig glücklichem, wenn aber auch sehr unterschiedlichem Schicksal. Im Vordergrund steht Mirjem, die zwei liebende, jedoch sehr arme Eltern hat. Ihr Vater ist Pfandleiher und während er sehr gut darin ist, den Menschen Gold und Silber zu leihen, ist er umso schlechter darin, die Schulden wieder einzutreiben. Die Leute nutzen seinen Sanftmut aus und seine Familie hat darunter zu leiden. Als Mirjem‘s Mutter schwer erkrankt, reicht es ihr endgültig - sie beginnt selbst, das Geschäft zu übernehmen und sie ist unerbittlich. Das Leid ihrer Familie und die Ignoranz der anderen hat sie hart werden lassen und sie ist gut, in dem was sie tut. So gut, dass die Menschen bald munkeln, sie könne Silber zu Gold machen. Das allerdings weckt auch die Neugierde des Königs der Staryk, dem magischen Eisvolk, der Mirjem alsbald vor ein paar Prüfungen stellt und sie in sein eisiges Reich entführt. Wanda und Irina sind um ihre Väter nicht zu beneiden. Während der eine trinkt und gewalttätig ist, ist der andere stetig unzufrieden mit dem, was er sieht, wenn er seine Tochter anschaut und versucht, sie mit dem Zaren zu verheiraten, der genauso grausam wie wunderschön ist. Und ein Geheimnis hütet. Und auch Irina stellt bald eine besondere Gabe an sich selbst fest. Das Schicksal der drei Mädchen überkreuzt sich schließlich und mehr als nur ihr eigenes, sehen sie plötzlich auch das Schicksal ihres Landes, oder vielleicht auch der ganzen Menschen, in ihren Händen liegen. Dieses Buch und diese Welt sind so komplex, flexibel und vielschichtig, dass ich mir viele Gedanken darum gemacht habe, wie ich es schaffen soll, das zusammenzufassen. Ich hoffe natürlich, es ist mir einigermaßen gelungen und vor allem, dass ihr euch euer eigenes Bild macht. In den 576 Seiten gibt es wirklich jede Menge zu erleben, zu lernen und zu fühlen. Mir hat vor allem Mirjem‘s Zeit bei den Staryk gefallen, da sie ein sehr eigensinniges und spezielles Volk sind. Mir gefielen die Wärme und die Werte, die dieses Buch vermittelt, die Liebe und der Zusammenhalt, sowie die Spannung und der Schrecken, und dieses beängstigende und gleichzeitig bezaubernde Setting. Naomi Novik macht sich den Ansatz von Rumpelstilzchen zu eigen und schafft dann ihr ganz eigenes Märchen. Ich würde ihren Schreibstil als zeitlos bezeichnen und ich glaube, entweder liebt man ihre Bücher, oder eben nicht - das berühmte Phänomen, wo etwas dazwischen nicht wirklich existiert. Ich persönlich genieße es total, ihre Bücher zu lesen und in ihren Welten zu versinken. Ich hoffe, sie schenkt uns noch viele andere solcher Werke wie 'Das dunkle Herz des Waldes' und 'Das kalte Reich des Silbers'.

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>>Kalt und verzehrend<< Bereits nach den ersten Seiten habe ich zwar den verträumten und einzigartigen Schreibstil der Autorin wiedererkannt und wieder geliebt, allerdings sorgt er auch, gepaart mit einer sehr kühlen und bedrückenden Atmosphäre für einen schweren Einstieg. Ohne Vorwissen stürzt man in verschiedene Perspektiven, die alle nicht allzu rosig wirken, aber dennoch eine gewisse Anziehung ausüben. Mirjem ist gewiss kein Charakter, der sofort mit Sympathie überzeugen kann und dennoch, oder gerade auch genau deswegen hat sie für mich umso authentischer und vor allem auch interessanter gewirkt. So wie die Aufmachung und der Titel schon vermuten lassen, handelt es sich hier um eine winterliche Geschichte, doch keine von diesen, bei denen man sich einfach gemütlich einkuscheln möchte, am besten mit einem Tee vor den Kamin, sondern viel eher eine, bei der einem das Herz kalt wird. Naomi Novik schafft es einfach die entsprechende Stimmung aufzubringen, wahrscheinlich würde man beim Lesen auch dann frösteln, wenn draußen strahlender Sonnenschein wäre. >>Wenn alles sich fügt<< Doch nicht nur Mirjem steht im Mittelpunkt, so gibt es auch noch zwei weitere junge Frauen, die sich ihren Platz erkämpfen und die Geschichte aus neuen Blickwinkeln zeigen. Zwischenzeitlich bin ich manchmal ins Stocken geraten, weil ich all die Zusammenhänge noch nicht ganz erschließen konnte. Aber wie sollte es bei dieser Autorin anders sein? So fügen sich immer mehr Puzzleteile zusammen, die Spannung steigt immer weiter und die Geschichte nimmt ganz andere Ausmaße an. Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn solch ein Stil nicht jeden anspricht, dennoch wäre es zu schade, wenn man sich die Chance auf so eine Geschichte entgehen lassen würde. In meinen Augen zeichnen sich die Bücher von Naomi Novik einfach durch ihre Einzigartigkeit aus. Die Geschichten sind wie düstere Märchen, die in Vergessenheit geraten, es steht keine Liebesgeschichte im Vordergrund, sondern viel mehr Mut und Stärke. Für mich persönlich war Das kalte Reich des Silbers wieder ein absolutes Highlight und ich freue mich jetzt schon auf jede weitere Geschichte der Autorin! FAZIT Auch mit Das kalte Reich des Silbers konnte mich Naomi Novik wieder absolut begeistern! Es ist wie ein düsteres, eiskaltes Märchen, das einen beim Lesen einfach einnimmt und nicht mehr loslassen möchte. Eine Geschichte, die so viele Seiten beleuchtet und jede einzelne für sich vertritt. Eine wirklich grandiose Geschichte, die ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

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Ich habe das Buch Anhand einer Blogtour bekommen und ich fand die Geschichte sehr interessant. Leider haben mich einige Aspekte mitten im Buch etwas gestört und es wurde dann ein wenig unübersichtlicher. Ganz spannend fand ich die Story als Pfandleiher. Dies war sehr gut geschrieben und auch sehr interessant gehalten. Auch die "dunklen" Kreaturen wie ich sie so liebevoll nenne, wurden gut beschrieben, jedoch haben mich einige Sachen stutzig werden lassen. Dies zu schreiben, würde in einen Spoiler übergehen und das vermeide ich dann doch ganz gerne. Das Buch kann ich empfehlen, auch wenn mir manche Dinge gefehlt haben. Ich habe es super schnell durch gelesen und hätte mir gerne ein andere Ende gewünscht, jedoch war dies wohl von der Autorin so beabsichtig.

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