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Rezensionen zu
Save the Date

Morgan Matson

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Eine Hochzeit, Die Liebe und andere Katastrophen Charlies große Schwester heiratet. Charlie kann es kaum erwarten, dass all ihre Geschwister noch einmal unter einem Dach versammelt sind, bevor die Eltern das Haus verkaufen. Noch ein unbeschwertes, fröhliches letztes Wochenende mit der Familie! Die Entscheidung für ein College, das Wiedersehen mit ihrem Kindheitsschwarm Jesse Foster - das alles kann warten. Jetzt zählt für Charlie nur, dass die Hochzeit perfekt wird. Doch das Wochenende steuert eher auf ein vollkommenes Desaster zu... Meinung SPOILER-Gefahr "Save the date" ist das zweite Buch, was ich von Morgan Matson gelesen habe. Da mir das vorherige so gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf dieses gefreut, nur leider konnte es mich nur weniger von sich überzeugen. Dabei klang der Klappentext eigentlich sehr vielversprechend. Eine Großfamilie, die nach langer Zeit wieder für ein Wochenende vereint wird, um die Hochzeit der ältesten Tochter Linnie zu feiern. Und genau diese drei Tage bedeutet für das Nesthäkchen Charlie alles. Sie ist 17 und lebt als einzige noch bei ihren Eltern, alle anderen 4 Geschwister sind entweder im College oder arbeiten schon und sind in ganz Amerika verstreut. Deswegen ist es etwas ganz besonderes, dass sie dieses Wochenende noch einmal zusammen verbringen können, bevor ihre Eltern ihr Haus verkaufen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich gut lesen. Der Einstieg in die Geschichte lief recht unkompliziert ab und man hat als Leser erste einmal alle Charaktere kennengelernt, die zur Grant Familie gehören (was immerhin sieben Leute sind). Was ich etwas verwirrend am Anfang fand war, dass jeder der Geschwister einen Spitznamen hatte. Zum Glück gab es vorne im Buch ein kleines Verzeichnis, wo die wichtigsten Personen gelistet wurden, was ich dankend angenommen habe. Dadurch das unfassbar viel passiert ist, fand ich es teilweise in irgendeine Art anstrengend das Buch zu lesen. Man kam nicht richtig zur Ruhe um das Buch wirklich zu genießen, da ständig irgendetwas passiert ist. Und falls es dann doch mal kurz weniger passiert ist, haben sich die Stellen unheimlich gezogen. Das Buch fokussiert sich tatsächlich fast ausschließlich auf die drei Wochenendtage, begonnen mit dem Freitag - der Tag vor der Hochzeit. Der Tag sollte mit den letzten Vorbereitungen gefüllt werden und der Start für ein paar unvergessliche Tage werden. Doch schnell wird klar, in welche Richtung sich die nächsten Tage entwickeln werden. Chaos. Absolutes Chaos. Und hier liegt auch mein größter Kritikpunkt, es ist einfach ZU VIEL falsch gelaufen. Mir ist bewusst, dass es alles nur fiktiv ist und das an einer Hochzeit immer irgendetwas nicht klappt, aber diese Hochzeit war leider fern ab von jeglicher Realität. Nichts funktioniert oder klappt so, wie es eigentlich geplant wurde und die Probleme häuften sich im Minutentakt. Nach einer Weile fand ich es sogar schon fast nervig, den Plot weiter zu verfolgen. Man konnte sich eigentlich schon denken was passiert und Charlie als Protagonistin war leider auch etwas problematisch für mich. Obwohl sie 17 Jahre alt ist verhält sie sich doch teilweise eher wie eine 11 Jährige. Die Angst vor Veränderung und das fast schon krampfhafte Klammern an die Vergangenheit, standen ihr ziemlich im Weg. Zudem war sie mir manchmal auch zu naive und schwer von Begriff, sodass ich sie teilweise am liebsten geschüttelt hätte. Was mir aber richtig gut an ihr gefallen hat, war die Art und Weise, wie sie alles menschenmögliche getan hat, um Linnie und Rodney einen unvergesslichen Tag zu bescheren. Sie hat immer alles stehen und liegen gelassen und hat sich jedem Problem gestellt, auch wenn es noch so aussichtslos Die kleine Liebesgeschichte zwischen Charlie und Jesse, die noch neben dem ganzen Hochzeitschaos hergelaufen ist, fand ich leider auch eher unnötig. Es hat sich viel zu gezwungen angefühlt, als hätte dieser Handlungsstrang vorher nicht existiert und wurde erst im Nachhinein noch hinzugefügt. Trotzdem möchte ich noch die Familie Grant an sich ansprechen, denn die hat mir erstaunlich gut gefallen. Es ist ein bunt gemischter Haufen, die ein Herz und eine Seele sind (mit einer Ausnahme) und sich mit allen Mitteln gegenseitig Und obwohl mich der Großteil der Geschichte nicht so gut gefallen hat, gab es am Ende eine Wendung, die ich nicht habe kommen sehen. Die hat der Story nochmal einen bestimmten Kick gegeben, um es etwas interessanter zu machen! Fazit Alles in allem kann ich dem Buch leider nur 2,5/5 Sternen geben. Es gab einfach zu viele Punkte, die mich gestört haben und die positiven Aspekte überschattet haben. Trotzdem ist eine Sommergeschichte, die einen in eine Familie einweiht, die man erste einmal nicht so schnell vergessen wird.

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"Save the Date" war mein zweites Buch der Autorin. Nachdem mich das erste Buch, das ich von ihr gelesen hatte, nicht so richtig überzeugen konnte, war ich gespannt, ob es dieses Mal anders sein würde. Das Buch ist mir im vergangenen Jahr immer wieder auf Goodreads begegnet und hat sich in der Young Adult Sparte grosser Beliebtheit erfreut. Ein Blick auf den Klappentext hat mich dann sehr neugierig gemacht, denn ein Hochzeitswochenende, an dem alles schief läuft, klang als Setting sehr amüsant und vielversprechend. Am Anfang des Buches hat Matson eine Übersicht über die Charaktere erstellt, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Das fand ich sehr hilfreich, denn so wusste man auf Anhieb, wer denn nun eigentlich alles zur Grant Familie gehört. Neben Protagonistin Charlie (17) und ihren Eltern Eleanor und Jeffrey, hat sie nämlich noch vier weitere Geschwister: Danny (29), Linnea (28), J. J. (25) und Mike (19). Abgesehen von Charlie haben alle Grant Kinder bereits das Nest verlassen und sind nun Studiums- oder Jobbedingt in der ganzen USA verstreut. Verständlich also, dass Charlie sich darüber freut, dass alle Geschwister mal wieder vereint sein werden - zumindest bis auf Mike. Er lebt und studiert seit seinem Schulabschluss vor 1,5 Jahren in Chicago und hat aufgrund eines ominösen Vorfalls, bei dem auch Mama Grant involviert gewesen sein soll, den Kontakt zu seiner Familie weitgehend abgebrochen. Als Linnea am Vortag ihrer Hochzeit verkündet, dass Mike zugesagt hat, an der Hochzeit teilzunehmen, sind die restlichen Familienmitglieder der Grant Familie natürlich sehr überrascht. Der ganze Plot des Buches erstreckt sich fast ausschliesslich nur auf die drei Tage des Hochzeitswochenendes. Die Handlung beginnt am Freitag, dem Vortag der Hochzeit, an dem allmählich die ersten Gäste eintreffen und es noch einige Dinge zur Vorbereitung zu erledigen gibt. Gleich zu Beginn erfolgt dann die Hiobsbotschaft: Clementine Lucas, die Hochzeitsplanerin, hat sich wegen Veruntreuung aus dem Staub gemacht. Und als wäre es nicht schon schlimm genug, die Hochzeitsplanerin am Tag vor der Hochzeit zu verlieren, stellt sich bald heraus, dass sie ihre Arbeit mehr schlecht als recht gemacht hat. Damit nimmt die Katastrophe ihren Lauf: Angefangen bei der Hochzeitsdekoration, die fälschlicherweise mit der Geburtstagsdekoration eines Kindes verwechselt wird, bis hin zur Hochzeitsband, die irrtümlicherweise in den falschen Staat angereist ist, läuft alles komplett schief. Charlie setzt alles daran mit Bill, der seinem Onkel Will mit seinem 'Eventplanungsunternehmen' unter die Arme greift, diese Katastrophen abzuwenden und die Hochzeit doch noch zu retten. Doch die Grant Familie hat nicht nur mit einer missglückten Hochzeitsplanung zu kämpfen, sie werden auch noch permanent von ihrem wütenden Nachbarn gestört, erhalten Zuwachs von einem streunenden Hund und müssen mit einem kurzzeitigen Stromausfall zurechtkommen. Und dann ist da natürlich auch noch die ungeklärte Geschichte zwischen Mike und Mama Grant, die ausgerechnet bei der Hochzeit ihren Höhepunkt findet. So hatte sich Charlie das alles nicht vorgestellt... Obwohl ich zugeben muss, dass sich die Zusammenfassung der Ereignisse unterhaltsam anhört, konnte mich das Buch letztendlich leider nicht von sich überzeugen. Das lag einerseits schon mal daran, dass die Handlung dadurch, dass sie sich nur auf drei Tage fokussiert, stellenweise extrem langsam vorangeht und das Buch dadurch zäh zum Lesen war. Die 'Hochzeitskatastrophen' hätten zwar etwas Pepp in die Geschichte hineingebracht, aber nach dem 3. oder 4. Mal, war es für mich allmählich eintönig zu lesen, dass - egal was gerade passiert - es komplett schief geht. Nicht eine einzige Sache hat an diesem Wochenende funktioniert und das wirkte als Summe auf mich dann doch sehr konstruiert und unglaubwürdig. Für mich hat es sich so angefühlt, als wollte die Autorin die Situationskomik in jeder einzelnen Situation erzwingen, doch wirklich lustig waren die Ereignisse letztendlich nicht. Jemand hat auf Goodreads in ihrer Rezension geschrieben, dass der Plot sich hervorragend für einen Film eignen würde und dem stimme ich absolut zu. Als Buchform hat die Idee für mich aber nicht funktioniert. Ein weiterer Kritikpunkt, der dazu geführt hat, dass ich mit dem Buch meine Schwierigkeiten hatte, war die Protagonistin Charlie, aus deren Sicht die Ereignisse erzählt werden. Sie ist zwar erst 17 Jahre alt, benimmt sich die meiste Zeit über aber wie eine 12-jährige. Sie hat Mühe, den Schritt ins Erwachsenenleben zu machen und sich von ihrem Zuhause zu lösen und klammert sich dann fast zwanghaft an ihre Geschwister und ihre Kindheitserinnerung an ihre Familie, die nun nach all den Jahren einfach nicht mehr der Realität entsprechen. Obwohl jedes Familienmitglied sein eigenes Päckchen mitbringt, das im Laufe der Geschichte etwas näher beleuchtet wird, schafft sie es immer wieder, sich selbst in den Mittelpunkt zu drängen. Noch dazu fand ich den erzwungenen Liebesplot mit ihrem langjährigen Schwarm Jesse, der sich natürlich zufälligerweise auch gerade an diesem Wochenende in der Stadt aufhält, total unpassend für die Haupthandlung des Buches. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was dieser Nebenplot eigentlich für einen Sinn hat, denn den hätte man genauso gut weglassen können. Das einzige Positive am Buch war eine überraschende Enthüllung im Schlussteil, die ich so nicht habe kommen sehen. Doch die wurde leider schnell zunichte gemacht, als Charlie mal wieder total unsensibel reagiert hat und sich mal wieder alles um sie drehen sollte. Fazit: "Save the Date" hatte mit der Idee einer Hochzeit, an der alles schief geht, viel Potential. Leider entpuppen sich die angekündigten Katastrophen durch ihre hohe Anzahl als unglaubwürdig und konstruiert und die Situationskomik funktioniert als Buchform nicht so richtig. Die Handlung erstreckt sich bloss über drei Tage und wird dadurch sehr in die Länge gezogen, was das Lesen stellenweise sehr zäh gemacht hat. Eine gute Idee, deren Umsetzung leider nicht gelungen ist. Von mir gibt es deshalb nur zwei Sterne.

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