Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der unsichtbare Freund

Stephen Chbosky

(53)
(45)
(16)
(8)
(2)
€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Unglaublich fesselnd und spannend

Von: Alexandra D.

15.11.2019

Die alleinerziehende Kate flieht mit ihrem siebenjährigen Sohn Christopher vor ihrem gewalttätigen Freund. In dem kleinen Örtchen Mill Grove in Pennsylvania scheinen sie einen sicheren Ort gefunden zu haben: nur eine Straße und ringsherum Wald. Doch die Ruhe währt nur kurz: Christopher hört plötzlich eine Stimme und wird magisch von dem Wald angezogen. Sechs ganze Tage bleibt er verschwunden und taucht plötzlich wieder auf. Er ist äußerlich unverletzt, aber doch wie ausgewechselt. Wo war er? Was ist mit ihm geschehen? Und warum ist er jetzt so gut in der Schule, wo er sich doch vor dem Verschwinden so schwer getan hat? Er selbst kann sich an nichts mehr erinnern. Er weiß nur, dass es seine Aufgabe ist, ein Baumhaus zu bauen – bis Weihnachten, denn sonst werden alle Einwohner von Mill Grove sterben… „Der unsichtbare Freud“ von Stephen Chbosky ist meiner Meinung nach kein Roman, sondern ein sehr mitreißender und spannender Thriller. Beim Lesen der Story hatte ich fast durchgängig Gänsehaut und konnte gar nicht so schnell umblättern, wie ich gerne wollte. Dabei habe gar nicht gemerkt, wie viele Seiten das Buch eigentlich hat (ich habe das E-book gelesen). Die Geschichte hat mich so in den Bann gezogen, dass ich teilweise sogar im realen Leben mit einem Angriff gerechnet und mich ängstlich umgesehen habe. Oder, wenn jemand unmöglich war, dachte ich mir „Oh, der hat auch das Fieber“….. Fazit: komplett anders als erwartet, nichts für schwache Nerven, unbedingt lesen!

Lesen Sie weiter

Mega Spannend

Von: Sunny

14.11.2019

Wow was für ein Buch. Die Geschichte um den kleinen Christopher ist sowas von spannend. Immer wenn man dachte jetzt löst sich die Geschichte um den Unsichtbaren Freund auf ,legte der Autor noch mal ordentlich eins drauf. So das es durchgehend spannend war und auch die Spannung immer wieder gesteigert wurde. Auch das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zur Geschichte. Der Klappentext hat mich schon sehr neugierig gemacht. Auch ist er sehr vielversprechend und ich wurde nicht enttäuscht. Ein richtig tolles und mega spannendes Buch. Ich kann hier nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen es lohnt sich .

Lesen Sie weiter

Kate und ihr siebenjähriger Sohn Christopher fliehen in einer Nacht- und Nebelaktion vor dem gewalttätigen Lebensgefährten und tauchen in dem abgelegenen Örtchen Mill Grove unter. Der Junge hat es zunächst schwer in der Schule, zumal er unter einer Form von Legasthenie leidet, doch eines Tages hört er Stimmen und folgt ihnen in den umliegenden Missionswald. 6 Tage bleibt er verschwunden und als er schließlich gefunden wird, ist er verändert. Seine Leseschwäche ist passé, ihn plagen immer wieder Kopfschmerzen und er ist besessen davon im Wald ein Baumhaus zu bauen – ein Auftrag, den ihm der »nette Mann« erteilt hat und von dem das Leben aller Einwohner von Mill Grove abhängt. »Der unsichtbare Freund« von Stephen Chbosky ist ein ungewöhnlicher Roman, den man nur schwer einem bestimmten Genre zuordnen kann. Es ist eine düstere, fantasievolle und atmosphärische Geschichte, die Fantasy-, Horror und Thrillerelemente beinhaltet und trotz ihrer Länge (Ungekürzte Lesung ca. 22h 49 min) konstant zu fesseln weiß. David Nathan macht einen gewohnt fantastischen Job, an dem es absolut nichts zu bemängeln gibt. Die Geschichte wird langsam erzählt, die Spannung Stück für Stück aufgebaut und die Figuren recht detailliert gezeichnet. Zusammen mit dem Setting (eine Kleinstadt mit ihren vielschichtigen Einwohnern umgeben von Wäldern) erinnert Chboskys Roman in den Grundzügen stark an einen King – zumal er sich hier ebenfalls dem klassischen Thema des Kampfes Gut gegen Böse widmet. Also spielt natürlich auch der Glaube hier eine große Rolle. Doch es geht um weit mehr als nur die Religion – vielmehr geht es hier um Versuchungen, Manipulationen und den täglichen Kampf jedes Einzelnen für das Gute, das Richtige, einzustehen, auch wenn es schwerfällt oder gar unmöglich scheint. Freundschaft, Liebe und Vertrauen sind ebenso zentrale Themen wie Misshandlung, Mobbing und Schuld. Chbosky macht deutlich, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, der äußere Schein oft trügen kann und dass es manchmal unumgänglich ist, Opfer zu bringen, damit Gutes wachsen kann. »Wer im Namen Gottes tötet, dient dem Teufel.« Und so ist dieser Roman ein großes Puzzle, das es geduldig zusammenzusetzen gilt, damit sich am Ende das vollständige Bild offenbaren kann. Es fügt sich jedes Teil passend ein, auch wenn man auf dem Weg ab und an das Gefühl hatte, der Autor hätte sich verzettelt, zu viel gewollt. Von leichten Längen kann sich die Story zwar nicht ganz freisprechen (Chbosky schlägt den Bogen manchmal zu weit) aber es gab auch immer wieder unerwartete Wendungen, die mich schnell zurückholen und fesseln konnten. Ohne näher auf den Inhalt einzugehen, muss ich an dieser Stelle noch ein paar lobende Worte zu den im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Elementen loswerden. Dieses Buch kann ich mir unglaublich gut auf der Leinwand vorstellen. Was der Autor hier kreiert hat, ist mehr als gelungen. Von den verstörenden Briefkastenmenschen, der zischenden Lady, dem Soldaten bis hin zu den Hirschen – Kopfkino par excellence. Fazit: Ein fantastischer Roman, der viele Themen aufgreift, sie gekonnt miteinander verknüpft und so spannende Unteraltung von der ersten bis zur letzten Seite, bzw. Minute bietet. »Ein Ende gab es immer, ob es ein Happy End wurde, hing von jedem selbst ab.«

Lesen Sie weiter

Klapptext: Die alleinerziehende Kate muss dringend mit ihrem siebenjährigen Sohn Christopher untertauchen. Das beschauliche Örtchen Mill Grove, Pennsylvania, scheint dafür ideal zu sein. Eine Straße führt hinein, eine hinaus. Ringsum liegt dichter Wald. Doch kurz nach ihrem Umzug beginnt der kleine Christopher eine Stimme zu hören. Und merkwürdige Zeichen zu sehen. Zeichen, die ihn in den Wald locken. Sechs Tage lang bleibt er spurlos verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus mitten im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen. Ehe sie sichs versehen, befinden sich Christopher, seine Mutter und alle Einwohner von Mill Grove mitten im Kampf zwischen Gut und Böse. Preis: ? Erscheinungsdatum: 04.11. 2019 Seitenanzahl: 912 Seiten eigene Meinung: Der Autor war mir bis jetzt unbekannt, aber ich liebe seinen Schreibstil. Beim lesen hatte ich Gänsehaut und mein ganze Körper unterlag einer Spannung. Leider konnte ich nicht so schnell lesen, wie es mir lieb gewesen wäre. Die Geschichte hat mich ganz und gar eingenommen. Manchmal Bild ich mir sogar ein, verfolgt geworden zu sein. Für mich ist S.C. wie S.K :). Ein Meister der Gänsehaut.

Lesen Sie weiter

Beschreibung: Nach einer gescheiterten Beziehung flieht die alleinerziehende Mutter Kate mit ihrem Sohn Christopher nach Mill Grove. Dort scheint sie richtig zu sein. Ein verschlafenes Örtchen, umgeben von Wald. Doch Christopher fängt plötzlich an Stimmen zu hören und Dinge zu sehen, was er seiner Mutter aber nicht verrät, schließlich war dies der Grund für den Tod seines Vaters. Eines Tages verschwindet der Junge für 6 Tage im Wald. Nachdem er zurück kommt erinnert er sich an nichts mehr und wie durch ein Wunder ist er kein Legastheniker mehr. Die Buchstaben ergeben plötzlich Sinn. Doch der Junge hat einen Auftag, denn er muss ein Baumhaus bauen! Während Christopher für die anderen immer komischer erscheint, weiß er jedoch, dass er einen Auftrag hat und erfüllt er diesen nicht, dann wird der Ort und seine Einwohner am Weihnachtsabend seinen letzten Abend erleben.  Meinung: Das waren wohl die längsten knapp 23 Stunden meines Lebens und die "Für Sie" sollte definitiv mehr Bücher von King lesen, wenn sie dieses Buch mit ihm vergleicht. Zu Anfang hätte ich dem vielleicht noch zugestimmt, da hat das in die Richtung gepasst, aber desto weiter die Geschichte fortgeschritten war, desto weiter war auch die Entfernung zu King; nach meiner Meinung. "Es" hat geschlagene 52 Stunden Spielzeit, die konnte ich auch nicht auf einen Rutsch hören, aber die 23 Stunden hier kamen mir definitiv länger vor. Hier wäre mein Rat: Weniger ist manchmal mehr. Bei Track 399 von 499 stellte ich mir die Frage: "Ernsthaft? Was kommt denn jetzt noch?" Sehr schwach fand ich außerdem die "Trigger". King schafft es hervorragend diverse Dinge beim Hörer zu hinterlassen. So muss ich  heute noch an "Doctor Sleep" denken, wenn ich das Wort "Zucker" höre. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und behaupte, dass Stephen Chbosky dies hier auch versucht hat, beispielsweise mit dem Wort "Hochwasser" - für mehr Verständnis sollte man das Buch dann entweder lesen oder hören - und was soll ich sagen. Es hat nicht funktioniert! Ich war genervt; sowas von genervt. - "Oh, wieder Hochwasser." - "Klar, Hochwasser, was sonst." - Danke, aber nein danke. Der Versuch war gut, die Umsetzung leider nicht. Doch ich möchte das Buch gar nicht zerreißen, wirklich nicht, denn es war nicht schlecht - nicht so schlecht, wie ihr nach meinen ersten Worten vielleicht denkt. Es war einfach nur verdammt lang. Mit Länge hab ich kein Problem, aber wenn es eine nichtssagende Länge ist, dann wird es einfach komisch - oder langweilig. Ich hatte zwischendurch einfach gar keine Lust mehr zuzuhören, musste aber, denn sonst hätte ich den Anschluss verpasst. (Der Nachteil gegenüber King, bei dem kann man nämlich super abschalten, wenn er gerade die Geschichte eines Baums erzählt.) Zurück zum Guten! Die Idee dahinter fand ich großartig. Zu Anfang hab ich mich etwas gewundert, warum Gott und der Glaube so oft erwähnt werden. Teilweise fand ich es auch etwas skurril, da es schon seltsame Ausmaße annahm, aber(!) am Ende ergibt alles ein Bild. Die Schlussszene hat mich richtig begeistert, weil sie einfach perfekt reingepasst hat. Zwischendurch waren für mich ein paar Logikfehler, die dann aber nachträglich gelöst wurden. Das hätte man vielleicht etwas anders lösen können - vielleicht wären es dann auch weniger Längen gewesen. Ich würde es weder mit King, noch mit Stranger Things vergleichen, wie ich es schon irgendwo gelesen habe, aber verschoben ist die Story alle mal. Zurück zukommen auf den religiösen Touch: Man sollte sich dessen, meiner Meinung nach, bewusst sein, wenn man das Buch beginnt, da es wirklich oft vorkommt und eine elementare Rolle spielt.  Ich muss gestehen, obwohl die Geschichte sehr lang ist, ist es doch schwer nicht zu viel zu verraten. In gewisser Weise ist es sogar ein schönes Buch über die Freundschaft, denn in dem "Kampf um's Überleben" wird schön dargestellt, wie die Kinder zusammen halten, auch wenn es manchmal gar nicht so einfach ist, denn wir alle wissen sicher, wie einfach es ist, ein Kind zu manipulieren. Wie uns Erwachsenen fällt es ihnen schwer zu unterscheiden wer nun wirklich zu den Guten gehört und wer nicht. Irgendwann nahm das ganze dann etwas überhand, aber der Grundsatz gefiel mir sehr.  Die Charaktere, ja, die Charaktere. Was soll ich sagen. Da wären wir wieder bei den Längen und dem nichtssagenden. Genauso ging es mir, leider, bei der Atmosphäre. Zu Anfang hat mich das Buch total abgeholt. Ich war voll dabei; obwohl nichts passiert ist, aber irgendwann war alles ein Mus für mich.  Ich konnte keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen und auch die Szenen im Wald, die man vielleicht als düster und bedrohend empfinden sollte, kamen bei mir nicht richtig an. Ich glaube am meisten konnte ich mich tatsächlich für Marie-Cathrin (hoffentlich richtig geschrieben) begeistern. Wohl die religiöseste von allen, aber auf ihre Art einnehmend; zudem am passenden in der ganzen Sache.  Vielleicht war es auch die Kombination aus alle dem, weshalb ich nicht zu hundert Prozent überzeugt bin. Zu meinem Freund meinte ich gestern nur: "Am besten machen sie einen Film daraus. Da fehlt dann zwar die Hälfte, aber das ist nicht tragisch, dann ist es wenigstens interessant." Ergo: Bitte einmal verfilmen! Dann wird da ein Schuh draus. Über den Sprecher muss ich vermutlich nichts mehr sagen, denn: David-Nathan-Liebe! Fazit: Großartige Geschichte, die leider nur mäßig umgesetzt. Hier trifft das Sprichwort: Weniger ist manchmal mehr!

Lesen Sie weiter

Episch

Von: Gwen

13.11.2019

Ich hatte mich im Vorweg nicht umfassend über das Buch informiert und lediglich den Klappentext gelesen. Um so überraschter war ich, als das Buch sich als innovative Mischung aus Mystery und Horror mit gehörigem übersinnlichen Touch entpuppte. Ganz im Geiste von Stephen King oder Stranger Things erzählt der Autor die Geschichte des kleinen Christopher, der sich plötzlich Mächten gegenüber sieht, die er bisher nur aus Büchern oder Filmen kannte. Das Buch weiß zu fesseln und man kann gar nicht aufhören zu lesen. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass es dem Autor nicht ganz geglückt ist, ein Ende zu finden und es an einigen Stellen unnötig lang ist. Aber ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde den Autor im Blick behalten.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Freunde des Horrors, der tiefsinnigen Romane und der besonderen Sprachwahl: Ich habe hier ein Buch für Euch! Ich bin noch ganz gefesselt...Leise plätschernd fängt es an und entwickelt sich dann rasant zu einer spannenden, gruseligen, dramatischen und einmaligen Geschichte. Zur Handlung will ich gar nicht mehr als den Klappentext hier stehen lassen, denn alles was ich dazu schreiben würde, würde zu viel verraten und ich will niemandem den Genuss des Lesens nehmen. Stephen Chbosky ist ein Meister der Worte. Er hat einen eigenen und markanten Schreibstil und die Sprachgestaltung ist stellenweise völlig anders als ich es gewohnt bin. Der unsichtbare Freund lässt sich locker und leicht lesen, vermittelt aber mit jedem Satz Gefühle und eine Flut von Informationen, die man als Leser begierig aufsaugt, um zu verstehen, was hinter alledem steckt. Aber der Autor macht es uns nicht leicht; die Plottwists sind oft nicht vorhersehbar und man rast mit Christopher durch die Geschichte. Der unsichtbare Freund wird aus der Sicht eines Allwissenden Erzählers in der dritten Person geschildert. Die Charaktere sind dadurch vielschichtig, man erfährt die geheimsten Ängste und Sorgen von allen beteiligten Charakteren. So fügt sich mit Christophers Geschichte und der seiner Mutter eine großartige Handlung zusammen, deren Irrungen und Wendungen man nicht vorhersehen kann, sich aber ständig fragt, auf welcher Seite der jeweilige Charakter steht und wie er/sie in das Puzzle hineinpasst. Dieser Roman ist für mich ein wahrer Horror-Roman, aber trotzdem so viel mehr und wird nicht ohne Grund mit Werken von Stephen King verglichen. Mit seinem Schreibstil malt der Autor auch gern blutige Bilder, aber das ist nicht das, was den Roman ausmacht. Da ich nicht weiter auf die Handlung eingehen kann, ohne zu spoilern nur so viel: Hier wird der immerwährende Kampf von Gut und Böse absolut genial und auf einzigartige Weise erzählt. Ich wäre sofort für eine Verfilmung, aber ich denke, ich würde mich ständig unter der Decke verkriechen. Es ist stellenweise zwar gruselig und angstmachend, aber es passt zur Geschichte und zum eigentlichen Thema des Buches. Ein ständiges Gefühl beim Lesen war Beklemmung, denn es kam einem manchmal hoffnungslos vor und die Bilder, die der Autor zeichnet sind brutal und verstörend, dann wieder dramatisch und spannend und dann plötzlich wieder hoffnungsvoll. Das Ende ist offen, aber trotzdem auch zu Ende erzählt - wie ich oben schon geschrieben habe, geht es um den stetigen Kampf zwischen Gut und Böse und hier ist das Ende ja auch noch nicht erzählt. Ja, verwirrend nicht wahr? Ihr müsst es einfach lesen. Fazit Ein Meisterwerk, welches Seinesgleichen sucht. Stellenweise einfach krass, aber völlig zum Thema passend. Über 900 Seiten und man spürt an keiner Stelle Langeweile. Die immer weiter steigende Spannung lässt einem keine Ruhe und man kann das Buch nicht lange zur Seite legen. Man wartet ständig auf eine Auflösung und dann ist alles irgendwie anders als es scheint, obwohl man zwischendurch schon so ein Gefühl hatte. Lasst Euch bloß nicht von der Länge abhalten - jede einzelne Seite wird benötigt und unterstreicht mit der Sprachgestaltung die Erzählung und den Spannungsbogen. Ein Grusel-Roman, den man lange nicht vergessen kann und der doch noch so viel mehr ist, als nur ein Gruselroman.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Freunde des Horrors, der tiefsinnigen Romane und der besonderen Sprachwahl: Ich habe hier ein Buch für Euch! Ich bin noch ganz gefesselt...Leise plätschernd fängt es an und entwickelt sich dann rasant zu einer spannenden, gruseligen, dramatischen und einmaligen Geschichte. Zur Handlung will ich gar nicht mehr als den Klappentext hier stehen lassen, denn alles was ich dazu schreiben würde, würde zu viel verraten und ich will niemandem den Genuss des Lesens nehmen. Stephen Chbosky ist ein Meister der Worte. Er hat einen eigenen und markanten Schreibstil und die Sprachgestaltung ist stellenweise völlig anders als ich es gewohnt bin. Der unsichtbare Freund lässt sich locker und leicht lesen, vermittelt aber mit jedem Satz Gefühle und eine Flut von Informationen, die man als Leser begierig aufsaugt, um zu verstehen, was hinter alledem steckt. Aber der Autor macht es uns nicht leicht; die Plottwists sind oft nicht vorhersehbar und man rast mit Christopher durch die Geschichte. Der unsichtbare Freund wird aus der Sicht eines Allwissenden Erzählers in der dritten Person geschildert. Die Charaktere sind dadurch vielschichtig, man erfährt die geheimsten Ängste und Sorgen von allen beteiligten Charakteren. So fügt sich mit Christophers Geschichte und der seiner Mutter eine großartige Handlung zusammen, deren Irrungen und Wendungen man nicht vorhersehen kann, sich aber ständig fragt, auf welcher Seite der jeweilige Charakter steht und wie er/sie in das Puzzle hineinpasst. Dieser Roman ist für mich ein wahrer Horror-Roman, aber trotzdem so viel mehr und wird nicht ohne Grund mit Werken von Stephen King verglichen. Mit seinem Schreibstil malt der Autor auch gern blutige Bilder, aber das ist nicht das, was den Roman ausmacht. Da ich nicht weiter auf die Handlung eingehen kann, ohne zu spoilern nur so viel: Hier wird der immerwährende Kampf von Gut und Böse absolut genial und auf einzigartige Weise erzählt. Ich wäre sofort für eine Verfilmung, aber ich denke, ich würde mich ständig unter der Decke verkriechen. Es ist stellenweise zwar gruselig und angstmachend, aber es passt zur Geschichte und zum eigentlichen Thema des Buches. Ein ständiges Gefühl beim Lesen war Beklemmung, denn es kam einem manchmal hoffnungslos vor und die Bilder, die der Autor zeichnet sind brutal und verstörend, dann wieder dramatisch und spannend und dann plötzlich wieder hoffnungsvoll. Das Ende ist offen, aber trotzdem auch zu Ende erzählt - wie ich oben schon geschrieben habe, geht es um den stetigen Kampf zwischen Gut und Böse und hier ist das Ende ja auch noch nicht erzählt. Ja, verwirrend nicht wahr? Ihr müsst es einfach lesen. Fazit Ein Meisterwerk, welches Seinesgleichen sucht. Stellenweise einfach krass, aber völlig zum Thema passend. Über 900 Seiten und man spürt an keiner Stelle Langeweile. Die immer weiter steigende Spannung lässt einem keine Ruhe und man kann das Buch nicht lange zur Seite legen. Man wartet ständig auf eine Auflösung und dann ist alles irgendwie anders als es scheint, obwohl man zwischendurch schon so ein Gefühl hatte. Lasst Euch bloß nicht von der Länge abhalten - jede einzelne Seite wird benötigt und unterstreicht mit der Sprachgestaltung die Erzählung und den Spannungsbogen. Ein Grusel-Roman, den man lange nicht vergessen kann und der doch noch so viel mehr ist, als nur ein Gruselroman.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.