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Rezensionen zu
Die Frauen von Salaga

Ayesha Harruna Attah

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein fesselnder Roman

Von: Rebecca

11.04.2019

Wenn man mit "Die Frauen von Salaga" begonnen hat, kann man es nicht mehr weglegen. Die fesselnde Geschichte der beiden Frauen Aminah und Wurche, die so verschieden scheinen und doch sich so sehr ähneln, fesselt den Leser von Anfang an und lässt ihn das Buch nicht mehr zur Seite legen. Inspiriert von einem wahren Schicksal schafft es die Autorin, den Leser tief in das Westafrika des 19. Jahrhunderts eintauchen zu lassen. Ich habe bis zuletzt mit den beiden Protagonistinnen mitgefiebert, wohin ihr Weg sie wohl führen wird. Klare Empfehlung!

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Eine fremde Welt...

Von: Cécilia13

10.04.2019

Von der ersten Seite an entführt Ayesha Harruna Attah einen in eine fremde Welt. Beinahe beiläufig erfährt man viel über das Leben der einfachen sowie der reichen Leute, den Sklavenhandel und die politischen Verhältnisse im Westafrika des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Beim Lesen bringen einen immer wieder einzelne Situationen, Diskussionen der Charaktere oder kleine Details dazu, eigene (europäische) Denkmuster zu hinterfragen. Die Handlung des Buches ist zwar nicht besonders überraschend oder ausgefallen, aber dies unterstützt eher die Authentizität der gesamten Geschichte. Eine gelungene Mischung aus Familientragödie, romantischen Verwicklungen, dem Vertrauen auf Freundschafts- und Familienbande und den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Obwohl alles in dieser fremden Welt spielt, kann man sich sehr gut in die Hauptpersonen hineinversetzen: zwei starke junge Frauen, die ihren eigenen Weg gehen wollen. Ein rundum sehr zu empfehlendes Buch!

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Mutige Frauen aus Salaga

Von: Buecherseele79 aus Hochrhein

09.04.2019

Salaga Ende 19. Jahrhunderts. Aminah lebt mit ihren Geschwistern, Müttern und Vater ein ruhiges Leben in einem Dorf, ihr Vater verkauft Schuhe die er selbst herstellt. Ihr Leben ist einfach aber glücklich...doch dies ändert sich schlagartig als der Vater von einer seine Reisen nicht mehr Heim kehrt und Sklavenhändler das Dorf brutal überfallen und Aminah sowie ihre Geschwister ihrer glücklichen Kindheit entreissen.... Wurche lebt ein gehobenes Leben, zusammen mit ihren Brüdern wetteifert sie um die Aufmerksamkeit ihres Vaters Etuto. Wurche möchte mit ihrem Vater die Verhandlungen mit den Verbündeten übernehmen, doch ihr Vater hat andere Pläne mit ihr und somit muss sich Wurche der Zwangsheirat beugen... 2 Frauen, 2 Schicksale und doch werden beide einen gemeinsamen Weg finden.... Die Autorin Ayesha Harruna Attah ist selbst in Ghana geboren und lebt mittlerweile wieder im Senegal. Sie erzählt in diesem Buch „Die Frauen von Salaga“ die Geschichte ihrer Ururgroßmutter. Dass die Autorin sich mit der ganzen Thematik intensiv auseinandergesetzt hat ist alleine an ihrem Schreibstil zu bemerken. Sie schreibt so bilderhaft, so intensiv, so bunt dass ich ständig bunte Bilder vor Augen hatte, die Trommeln gehört habe, ich war auf den verschiedenen Märkten, Pferderennen, Verhandlungen, habe Gerüche und Geräusche vor Augen gehabt. Alleine deswegen lohnt es sich schon dieses Buch zu lesen! Die zwei Protagonisten Wurche und Aminah habe ich beide sofort in mein Herz geschlossen, unterschiedlicher könnten ihre Leben nicht sein, und doch müssen sie sich gewissen Gesetzen, Familien und Traditionen beugen, wirklich frei sind beide nicht. Mit Aminah leidet man starkt mit, die Autorin beschreibt hier sehr deutlich und ungeschönt wie es damals zu Sklavenmärkten kam bzw. wie man diese Sklaven „ für sich gewinnen“ konnte, es war ein lukratives Geschäft. Menschenleben, Schicksale von Familien haben hier nicht interessiert. Wurche ist sehr selbstbewusst und darf zwar einiges als Tochter von einem Stammesanführer aber auch hier wird sehr schnell klar, sie ist immer noch eine Frau und ein König kann nicht auf alle Wünsche seiner Tochter Rücksicht nehmen, auch sie muss sich Familie, Traditionen und Wünschen von anderen Menschen richten. Zwei Welten und doch merkt man als Leser sehr schnell- in gewissen Bereichen sind sie sich erschreckend ähnlich. Auch ein sehr interessanter Aspekt der in diese Geschichte mit einfließt ist die Verhandlungen und Machtverteilungen durch die Kolonialmächte, hier mit Deutschland, England und Frankreich. Jedes Land wollte sich ein Stück von Afrika „erkaufen“, es sich zu Eigenen machen, es beherrschen, mit dem König oder Stammesanführer zusammenarbeiten. Ob dies immer von Vorteil für ein Land, ein Dorf, eine Stadt war wird in diesem Buch auch sehr interessant und gekonnt dargestellt. Dieser Roman bringt einem ein Afrika von früherer Zeit intensiv sehr nahe und besticht durch einen tollen und bilderhaften Schreibstil, mit zwei starken Protagonisten und eine Entwicklung die glaubwürdig und fantastisch beschrieben ist. Mich konnte dieser Roman auf jeden Fall begeistern und ich spreche für dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung aus!

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Salaga Ende 19. Jahrhunderts. Aminah lebt mit ihren Geschwistern, Müttern und Vater ein ruhiges Leben in einem Dorf, ihr Vater verkauft Schuhe die er selbst herstellt. Ihr Leben ist einfach aber glücklich...doch dies ändert sich schlagartig als der Vater von einer seine Reisen nicht mehr Heim kehrt und Sklavenhändler das Dorf brutal überfallen und Aminah sowie ihre Geschwister ihrer glücklichen Kindheit entreissen.... Wurche lebt ein gehobenes Leben, zusammen mit ihren Brüdern wetteifert sie um die Aufmerksamkeit ihres Vaters Etuto. Wurche möchte mit ihrem Vater die Verhandlungen mit den Verbündeten übernehmen, doch ihr Vater hat andere Pläne mit ihr und somit muss sich Wurche der Zwangsheirat beugen... 2 Frauen, 2 Schicksale und doch werden beide einen gemeinsamen Weg finden.... Die Autorin Ayesha Harruna Attah ist selbst in Ghana geboren und lebt mittlerweile wieder im Senegal. Sie erzählt in diesem Buch „Die Frauen von Salaga“ die Geschichte ihrer Ururgroßmutter. Dass die Autorin sich mit der ganzen Thematik intensiv auseinandergesetzt hat ist alleine an ihrem Schreibstil zu bemerken. Sie schreibt so bilderhaft, so intensiv, so bunt dass ich ständig bunte Bilder vor Augen hatte, die Trommeln gehört habe, ich war auf den verschiedenen Märkten, Pferderennen, Verhandlungen, habe Gerüche und Geräusche vor Augen gehabt. Alleine deswegen lohnt es sich schon dieses Buch zu lesen! Die zwei Protagonisten Wurche und Aminah habe ich beide sofort in mein Herz geschlossen, unterschiedlicher könnten ihre Leben nicht sein, und doch müssen sie sich gewissen Gesetzen, Familien und Traditionen beugen, wirklich frei sind beide nicht. Mit Aminah leidet man starkt mit, die Autorin beschreibt hier sehr deutlich und ungeschönt wie es damals zu Sklavenmärkten kam bzw. wie man diese Sklaven „ für sich gewinnen“ konnte, es war ein lukratives Geschäft. Menschenleben, Schicksale von Familien haben hier nicht interessiert. Wurche ist sehr selbstbewusst und darf zwar einiges als Tochter von einem Stammesanführer aber auch hier wird sehr schnell klar, sie ist immer noch eine Frau und ein König kann nicht auf alle Wünsche seiner Tochter Rücksicht nehmen, auch sie muss sich Familie, Traditionen und Wünschen von anderen Menschen richten. Zwei Welten und doch merkt man als Leser sehr schnell- in gewissen Bereichen sind sie sich erschreckend ähnlich. Auch ein sehr interessanter Aspekt der in diese Geschichte mit einfließt ist die Verhandlungen und Machtverteilungen durch die Kolonialmächte, hier mit Deutschland, England und Frankreich. Jedes Land wollte sich ein Stück von Afrika „erkaufen“, es sich zu Eigenen machen, es beherrschen, mit dem König oder Stammesanführer zusammenarbeiten. Ob dies immer von Vorteil für ein Land, ein Dorf, eine Stadt war wird in diesem Buch auch sehr interessant und gekonnt dargestellt. Dieser Roman bringt einem ein Afrika von früherer Zeit intensiv sehr nahe und besticht durch einen tollen und bilderhaften Schreibstil, mit zwei starken Protagonisten und eine Entwicklung die glaubwürdig und fantastisch beschrieben ist. Mich konnte dieser Roman auf jeden Fall begeistern und ich spreche für dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung aus!

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absolut lesenswert

Von: TinaB

06.04.2019

Selten hat mich ein Buch so berührt, erschüttert und nachdenklich gemacht. Ich war total gefesselt und habe bis tief in die Nacht gelesen und auch jetzt lässt mich die Geschichte noch immer nicht los. Ayesha Harruna Attah hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil, das machte das Lesen sehr angenehm. Man spürte sehr deutlich, das ihr das Thema Sklaverei und die Freiheit an sich am Herzen liegt. Die historischen Details wirkten authentisch und gut recherchiert. Die Erzählperspektive wechselt stetig zwischen den beiden Hauptprotagonisten Aminah und Wurche, was mir wirklich gut gefiel. Beide wirkten auf mich facettenreich, authentisch und sympathisch und ihre Handlungen waren für mich gut nachvollziehbar und schlüssig. Ich hatte eine tolle Lesezeit und habe dieses Buch auf keinem Fall zum letzten Mal gelesen. Über eine Fortsetzung würde ich mich freuen. Von Wurche und Aminah gibt es sicher noch einiges zu berichten.

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✏️„Aber wir brauchen jemanden, zu dem wir aufsehen können, und das bist du, auch wenn du erst fünfzehn bist. Wir haben keine andere Wahl. Du hast keine andere Wahl.“✏️ . Klappentext: . Westafrika, Ende des 19. Jahrhunderts. Aminah, ein verträumtes junges Mädchen, wird brutal aus ihrem Zuhause gerissen und als Sklavin verkauft. Wurche ist eine privilegierte Frau, doch ihr Vater zwingt sie, eine ungewollte Ehe einzugehen. Als Aminah und Wurche sich auf dem Sklavenmarkt von Salaga begegnen, verbinden sich ihre Schicksale unwiderruflich miteinander. Beide hadern mit den Grenzen, die ihnen Zeit und Gesellschaft auferlegen. Beide riskieren ihr Leben. Und beide verlieben sich in denselben Mann. . Die Autorin Ayesha Harruna Attah wurde in Ghana geboren. Sie studierte in den USA und lebt heute im Senegal. Ihr Roman „Die Frauen von Salaga“ ist von dem Schicksal ihrer Ururgroßmutter inspiriert. Es ist ein Roman, der einen eintauchen lässt in eine unbekannte, fremde Lebenswelt im vorkolonialen Ghana. Er erzählt von Freiheit, Liebe und Vergebung. . Ayesha Harruna Attah beschreibt sehr bildhaft das Leben in einem Gebiet, das heute zu Ghana behört. Zwei sehr unterschiedliche Frauen sind die Hauptcharaktere ihrer Geschichte. Da ist Aminah, die aus einem einfachen Dorf kommt und von Sklavenräubern aus ihrem Leben gerissen wird und da ist Wurche, Tochter eines Königs, die auch nicht frei über ihrer Leben bestimmen kann. So unterschiedlich sie auch aufwachsen, sie verbindet der Traum von einem selbstbestimmten Leben. Im Laufe der Geschichte werden sich ihre Lebenswege kreuzen und miteinander verschlingen. . Die Autorin versteht es geschickt das alte Ghana auferstehen zu lassen. Man riecht förmlich die Gewürze, hört die Trommeln und spürt die Hitze der Savanne. Die Lebensumstände im Dorf waren hart. Die verschiedenen Stämme gingen mehrfach kriegerisch aufeinander los um sich die Vorherrschaft zu sichern. Die Dörfer sind abgeschnitten von der Außenwelt. Die einzige Verbindung sind die Karawanen, die durch die Wüsten ziehen. Das Buch gibt Einblick in die faszinierende Lebensweise in einer afrikanischen Dorfgemeinschaft. . Aminah in ihrem Leben zu begleiten ist an vielen Stellen nicht leicht. Sie verliert erst ihren Vater, dann muss sie mit ansehen wie ihre Mutter in ihrem Haus verbrennt und schließlich wird sie auch noch von ihren Schwestern getrennt, als sie verschleppt wird. Aber sie ist stark und sie findet stets neuen Lebensmut. Sie wird benutzt und missbraucht, aber sie hält durch und kämpft für ihre Freiheit. . Wurche hadert damit eine Frau zu sein und damit nicht die Stellung einnehmen zu können, die sie gerne hätte. Sie will sich nicht einem Mann unterordnen, sie ist eigen, unbeugsam aber herzensgut. Auch sie kämpft für ihre Träume, ihre Liebe zu einem Mann und für Anerkennung in einer Männergesellschaft. . Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Das Buch habe ich an einem Samstagnachmittag gelesen, weil ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und es hat mich sehr berührt. Es ist ein wichtiges Zeitzeugnis aus einer uns doch eher unbekannten Vergangenheit Afrikas. Ich wusste bisher wenig darüber, wie Sklavenhandel überhaupt entstanden ist und wie der ursprüngliche Sinn durch die Kolonisierung verloren ging und dann zu einer Sklavenmaschinerie wurde. . Ein Roman, der einen in eine vollkommen andere Welt eintauchen lässt und die Geschichte von zwei Frauen erzählt, welche man sehr gerne in ihren Leben begleitet und die einem sicher auch noch lange in Erinnerung bleiben werden. Denn das Ende des Buches ist wunderbar versöhnlich und hoffnungsvoll. . Vielen Dank Ayesha Harruna Attah für diese außergewöhnliche Geschichte.

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