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Rezensionen zu
Ein Schotte kommt selten allein

Karin Müller

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Humorvoll, und witzig

Von: rena t. aus wuppertal

25.05.2020

Das Cover des 1.Romas von Karin Müller ist schon so witzig, wie die Story streckenweise selbst. Wenn man keine Busreisen mag, ist es so eine Sache, so etwas geschenkt zu bekommen ! Und das auch noch zum 4o.Geburtstag ! Janne, die Protagonistin der schönen schottischen Geschichte macht auch tapfer mit. Aber, glücklich ist sie nicht gerade. Ob Erwachsene es wirklich schaffen, sich in einen falschen Reisebus, nach einer Pause zu setzen, das ist so eine Sache... Aber, Janne tut es, und landet neben Alex. Die Gefühlsregungen von Janne sind wunderbar, wenn sie alles aus sich rausschreit ! Wer will schon Magengeschwüre haben, also: Ventil, und raus damit. Die schottische Landschaft wird blumenreich erzählt, inclusive der Regenschauer. Da die Bustour eine Film-Tour ist, also zu Film-Locations von u.a. Outlander und Harry-Potter, ist das sozusagen eine Art Reiseführer in einem Roman. Hat was. Nur: ich fand es etwas langatmig zwischendruch ! Es sind ja fast 5oo Seiten....Und, ich fand Janne mitunter sehr anstrengend ! Überzogen, was - ehrlich gesagt - oft nervte ! Ich wollte das Buch schon zwischenzeitlich zur Seite legen, wegen obiger Gründe. 'Bin aber dann von Dialog zu Dialog etwa hinter der Hälfte des Buches gesprungen, eben weil es zu langatmig war. Und Janne zu überdreht. Auch die Wiederholungen mit Alex' Po......Ich habe es nicht gezählt,aber....das war echt zu oft... Und hallo, sie ist doch keine 12 mehr.... Ich bin offen, und, es gibt immer Raum für Verbesserungen .(There is always room for improvement ;) Für's 1.Buch der Autorin: prima, mit obigen Anmerkungen. Ach so, und das Fahren im Harry-Potter-Zug hätte sie ruhig etwas mehr ausschmücken können ! Das kommt etwas kurz ! Dafür bitte nervige Janne (vor, zurück, seitwärts - oder doch nicht etc pp....) kürzen. Dann nervt sie evt nicht....zumindest nicht so. Oh: Und, wenn eine Eva erscheint, die ihrem Chef (!) eine Ohrfeige gibt, als Kündigung - na, das kann sie sich als Reiseleiterin aber quasi in keinem Land erlauben ! Da wäre sie ja durch die Bänke aller Bus-Unternehmen dort durch ! Das ist - auch - etwas übertrieben. Also, falls wirklich ein Fortsetzungs-Roman folgt, was schön wäre, dann: Kürzer, dann zieht es sich nicht so (oder eben mehr Handlungen, Personen, Schauplätze rein) und Janne nicht so überdreht (Puhhhh) darstellen ! (Über Stunden von Lesen war das echt anstrengend !) Insgesamt: 3,5 Sterne von mir. Da man aber keine halben Sterne geben kann, runde ich auf: 4 Sterne. --

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„Natürlich bin ich unter den Letzten, die zum Bus zurückgehetzt kommen. 'Schneller, meine Lieben. Bitte aufs Timing achten!' mahnt Gregory und winkt ungehalten mit Baveheart junior. Ich lege einen schnellen Sprint ein und überhole das Pärchen vor mir.“ (S. 117) Janne liebt Schottland und Outlander... aber Busreisen sind für sie der Horror. Das wissen nur leider ihre Freundinnen nicht, denn sie überraschen die Journalistin zu ihrem 40. Geburtstag mit einer Reise nach Schottland – einer Busreise! Und so beginnt eine äußerst humorvolle Reise durch das malerische Schottland... wobei die Protagonistin selbst weitgehend humorlos ist, aber wie die Autorin die Reise mit dem Bus, die wundervolle Landschaft und die klischeebehafteten Mitreisenden beschreibt, zeugt von viel Humor und macht Spaß zu lesen. Natürlich darf der im Titel besagte Schotte auch nicht fehlen ;) Sein Name ist Alex und nun beginnt eine Achterfahrt der Gefühle – für Janne, aber auch für Alex. Mit ihm zusammen bemerkt man als LeserIn bei der jungen Frau eine Veränderung: sie lehnt nicht mehr alles ab, sondern kann sich einen distanzierten Ausblick auf den Tourismus gönnen... gleichzeitig begibt sie sich in einen inneren Zwiespalt ihrer Gefühle und die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit. All dies wirkt leider teilweise etwas überladen, was mich manchmal dazu animiert hat, die Textpassagen zu überfliegen. Überladen wirkt leider auch der Textblock an sich, denn die Schrift ist klein und hat wenig Absätze. So empfand ich das Lesen zusätzlich zum Inhalt auch grafisch gesehen anstrengend. Schade... Too much – das dachte ich auch beim Anblick des Covers: Die Collage von Highland Rind mit Schottenmütze, Dudelsack, Schaaf, Cottage, Bus und Landschaft mag vermutlich lustig wirken; auf mich wirkte das eher wie ein Durcheinander und eben... too much! Sprachlich jongliert Karin Müller gekonnt mit Worten, die vor meinem inneren Auge immer wieder Bilder entstehen lassen und mich insgesamt auch mitnehmen. Alles in allem bin ich wirklich zwiegespalten, denn die Idee, einen Touri-Bustour-Roman zu schreiben, finde ich ganz wunderbar! Die versteckte Kritik am Verhalten so manches „Besuchers“ ohne Respekt vor der Geschichte und Vergangenheit Schottlands hat mir ebenso gefallen (und mich an so manche Reise nach Wales erinnert) wie die Geschichte rund um Janne und Alex. Allerdings finde ich Janne ziemlich unsympathisch – und das ändert sich bis zum Schluss hin nur wenig. Ob es an dem übertrieben eigenbrötlerichen oder kritischen Verhalten der Protagonistin liegt, der die humorvollen Passagen einfach zu sehr überdeckt und die Idee der Geschichte meines Erachtens zu wenig strahlen lässt? Ja, ich liebe die Idee und die Geschichte, aber die Umsetzung stimmt mich wenig froh... sehr schade, denn eigentlich ist „Ein Schotte kommt selten allein“ ein toller Roman, der mir inhaltlich gut im Gedächtnis geblieben ist und den ich Schottland-Romanfans gerne ans Herz legen möchte.

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Man reist mit Janne in einer Ich-Erzählung in die schottischen Highlands und erlebt, wie sie ihre Reise innerlich kommentiert. Jemanden unterwegs kennenlernt. Vor allem aber: Gegenwart & witzige Ergüsse Janne ist gern allein, fürchtet zu einer Art Katzenoma zu vergreisen und mag keine launischen Touren mit lauter Unbekannten. Und genau das bekommt sie jetzt serviert. Weil sie diese Reise geschenkt bekam, stößt sie ihre Freundinnen natürlich nicht vor den Kopf. Es wird noch schrecklicher als erwartet. Weder lernt man Schottland auf diesem Trip als Lesende besser kennen noch irgendwas anderes. Dieser Roman ist einfach nur witzig, weil die Hauptfigur Janne etwas verkorkst und sehr individuell-introvertiert ist. Sie ist auf dieser Reise zu den Schauplätzen einer fiktiven TV-Serien á lá Gabaldon nur völlig verkehrt. Weder fliegt sie darauf, in Mausoleen einzubrechen, weil TV-Star X dort angeblich begraben liegt noch findet sie es toll, auf die Minute pünktlich wieder im Bus zu sitzen und nur maximal Y Minuten Zeit für eine Wanderung auf einem Gräberfeld zu haben. So hechelt sie immer zu spät wieder am Treffpunkt an, wird gerügt vom nervigen Reiseleiter und springt irgendwann völlig verzweifelt in einen anderen Bus. Um erst später zu merken: der fährt ganz woanders hin, hat deutlich nettere Zeitgenossen und einen neuen Bekannten, der ihr ermöglicht weiterhin mitzufahren. Auf diesem zweiten Teil ihrer Schottlandreise passieren viele Dinge, die tatsächlich so auftreten könnten. Manche natürlich überspitzt dargestellt, aber immer die Balance wahrend. Ich habe diesen Roman nur abends im Bett gelesen und mich vorzüglich unterhalten gefühlt! Warmherzig, witzig und etwas ironisch angehaucht – einfach herrlich zum Entspannen!

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Erst kürzlich erhielt ich den witzigen Roman von Karin Müller- und habe ihn verschlungen. Warum „Ein Schotte kommt selten allein“ mein Lesetipp des Monats ist, möchte ich euch heute erzählen. Zum Inhalt: (Klappentext) „Zu ihrem vierzigsten Geburtstag bekommt Janne von ihren Freundinnen eine Busreise nach Schottland geschenkt. Der absolute Albtraum! Denn obwohl Janne Schottland liebt, findet sie, dass eine Busreise höchstens etwas für Senioren und Langweiler ist. Und spätestens als sie eingeklemmt zwischen dem überkorrekten Reiseleiter und lauthals singenden Outlander-Fans sitzt, ist sie sich sicher: NIE WIEDER Busreise! Doch dann schaut Janne beim Whisky-Tasting etwas zu tief ins Glas und landet prompt im falschen Bus: neben dem unglaublich netten Schotten Alex. Und plötzlich findet Janne Busfahren gar nicht mehr so furchtbar …“ Busreisen sind für Janne ein absolutes No-Go. Aber sie hat keine Wahl und will ihr Geschenk einlösen. Denn wie kann sie auch ahnen, dass die Busreise so chaotisch und doch so eine große Veränderung bedeuten könnte? Die 40jährige wird von der Autorin wirklich sehr sympatisch dargestellt. Ich habe bei der Lektüre viel gelacht. Janne besitzt definitiv Humor und so kommt es zu vielen witzigen Szenen. Denn wie sollte es anders sein- sie trifft auf dieser Reise einen Mann, an dem sie Gefallen findet. Die Reise ist so ein Chaos, dass Janne einen anderen Bus erwischt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Die Protagonisten sind wirklich warmherzig dargestellt. Man fühlt sich, als säße man mit Janne im Bus und wäre hautnah dabei. Der Schreibstil ist so unterhaltsam und flüssig, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann. Ein absoluter Wohlfühlroman voller Herz, Humor und Unterhaltung.

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