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Rezensionen zu
Ein Schotte kommt selten allein

Karin Müller

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Es gibt Geschenke, die fühlen sich eher nach einer Strafe denn einer liebevollen Gabe an: Journalistin Janne bekommt von ihren Freundinnen zum 40. Geburtstag eine Reise nach Schottland geschenkt. Daran ist per se nichts schlechtes – aber doch bitte nicht in der Version Gruppenbusreise inklusive einer Horde Groupies, die auf den Spuren der TV-Serie „Outlander“ wandeln möchten. Vom österreichischen Reiseleiter, der sich als Schotte ausgibt und ein eigenes Maskottchen dabei hat, ganz abgesehen. Das ganze entpuppt sich als genau die Vollkatastrophe, die Janne von Anfang an erwartet hat. Wenigstens zeigt Schottland selbst sich von seiner schönsten Seite. Inklusive eines gewissen männlichen Bewohners, der mehrfach Jannes Weg kreuzt… Ein überfüllter Bus, nervige Mitreisende, ein etwas spezieller Reiseleiter, ständiger Zeitdruck – das könnte die Geschichte meiner Busreise durch den Westen Norwegens aus dem Jahr 2014 sein. Ich habe mich an vielen Stellen in „Ein Schotte kommt selten allein“ wiedererkannt. Nur über einen heißen Norweger bin ich (zumindest auf dieser Busreise…) nicht gestolpert. Das ist für mich auch der größte Pluspunkt von Karin Müllers Buch: sie trifft die Atmosphäre einer solchen Busreise perfekt und zeigt auf humorvolle Art und Weise alle Problempunkte dieser speziellen Art des Massentourismus auf. Nicht ganz schlau geworden bin ich hingegen aus Protagonistin Janne. Manchmal war sie sehr eigenbrötlerisch und zurückgezogen, dann konnte sie sich plötzlich gut auf andere einlassen, nur um im nächsten Moment wieder extrem misstrauisch zu reagieren. Das war für mich beim Lesen anstrengend und nicht immer nachvollziehbar. Auch war mir die Geschichte an manchen Stellen zu klamaukig. Da hat mich „Ein Schotte kommt selten allein“ an die Bücher von Tommy Jaud erinnert. Trotz der realistischen Schilderung einer Gruppenbusreise und des tollen schottischen Settings, konnte mich „Ein Schotte kommt selten allein“ nicht komplett in seinen Bann ziehen. Vielleicht war ich einfach nicht in der richtigen Stimmung für das Buch, Geschmacksache ist es definitiv. Wer „humorlastige“ Bücher à la Tommy Jaud mag, wird auch „Ein Schotte kommt selten allein“ lieben.

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Schon als ich das Cover gesehen habe, musste ich lachen. Die Kuh, die auf den Blumen herumkaut, neben ihr der liegengelassene Dudelsack. Und dann trägt sie auch noch eine Mütze? Wie kam es denn dazu? Erst auf den zweiten Blick fiel mir der Bus im Hintergrund, das Haus und die Wolken in Herzform auf. Ein niedliches Cover, das mich trotz Kitschfaktor angesprochen hat. Meine Meinung: Janne wird vierzig und ist mehr oder weniger glücklicher Single. Sie hat zwei Katzen und ist Outlanderfan. Kein Wunder also, dass ihre Freundinnen zu diesem runden Geburtstag zusammenlegen und ihr eine Bustour durch die Highlands schenken. Leider stellt Janne sich einen Urlaub ganz anders vor, doch gebucht ist gebucht und sie tritt die Reise an. Nach einigen Höhen und Tiefen landet sie auf einmal im falschen Bus, genau neben dem ansehnlichen Schotten, der ihr bereits bei einem Whisky-Tasting aufgefallen ist. Und somit beginnt das eigentliche Abenteuer erst. Besonders hervorheben möchte ich den unglaublich sympathischen und selbstironischen Humor der Autorin. Ich habe mich so gut unterhalten gefühlt und konnte mich sehr mit der Protagonistin identifizieren. Man darf sich halt nicht immer allzu ernst nehmen und muss sich selbst auch mal mit einem Augenzwinkern infrage stellen. Janne war mir sympathisch, auch wenn die Autorin an vielen Stellen zu Übertreibungen neigt. Nicht nur bei den Charakteren, sondern auch bei den Ereignissen. Getreu dem Motto: was schief gehen kann, das geht schief. Man kann sich also sicher sein, dass Janne immer in das Fettnäpfchen trifft, egal wie winzig es auch ist. Die unausgesprochenen Missverständnisse zwischen ihr und Alex gingen mir irgendwann ehrlich gesagt etwas auf den Zeiger. Wie gerne hätte ich die beiden geschüttelt! Wie kann man nur so aneinander vorbeireden und aufgrund von vorgefassten Annahmen handeln? Puh, das hat mich Nerven gekostet. Ich hätte mir auch mehr Schilderungen und Beschreibungen der Umgebung gewünscht. Es werden zwar viele bekannte Orte genannt, aber es entstand kein Bild in meinem Kopf. Ich glaube, dass die Autorin sich ein wenig auf der Outlanderserie ausruht. Es werden nämlich viele Schauplätze der Serie besucht und entsprechend aufgeführt. Wer die Serie kennt, weiß also wie es dort aussieht. Allen anderen Lesern fehlt das dann natürlich, was ich schade finde. Inhaltlich hat das Buch einige Längen. Gefühlt dreht Janne sich 2/3 des Buches nur im Kreis. Und mir kann niemand erzählen, dass man wirklich kein einziges Passwort zu irgendeinem Social Media Account im Kopf hat um sich bei seinen Freundinnen zu melden oder deren Hilfe anzufordern. Passwörter kann man immerhin auch zurücksetzen... Der letzte, große Stolperstein kommt dann so dermaßen spät im Buch, dass ich es fast nicht glauben konnte. Das wirkte viel zu gehetzt und entsprechend kurz wird die Situation abgehandelt. Allein dieses Problem ist in anderen Büchern der Dreh- und Angelpunkt der gesamten Handlung. Warum das am Ende noch so reingequetscht werden musste, erschließt sich mir nicht. Dafür hätte sich die Autorin mehr Zeit nehmen müssen, denn es erklärt einige Dinge. Als Outlanderfan hat man auf jeden Fall mehr von dem Buch und gerade für diese empfehle ich es gerne. Es gibt soviel versteckte Details, die wirklich nur Outlanderfans kennen können, die sich nicht nur mit den Büchern und der Serie, sondern auch z.B. mit den Schauspielern beschäftigt haben. Einmal erwähnt sie zum Beispiel eine Peak Challenge, die sich natürlich auf die Challenge von Sam Heughan bezieht. Fazit: Mich hat vor allem die sympathische Protagonistin und der selbstironische Humor der Autorin unterhalten. Ich mochte das Thema und die Idee des Romans, auch wenn ich ein paar Kritikpunkte hatte. Dennoch würde ich das Buch jedem romantischen Schottlandfan und besonders den Outlanderfans empfehlen und vergebe drei Sterne.

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Schottland...

Von: ArtbyOda

12.08.2020

Schottland… Haben wir nicht alle schon mal von einer Reise in dieses verzauberte Land geträumt. Bei mir basiert dieser Traum nicht darauf, dass ich Outlander Fan bin, sondern ich die Geschichte und die Landschaft spannend finde. Daher war ich zwar nicht perfekt für dieses Buch gerüstet, aber ich wollte wissen wie Schottland hier beschrieben wird. Und was kann ich sagen, ich habe eine tolle Wetter- und Landschaftsvielfalt zu Lesen bekommen. Es gab allerdings Startschwierigkeiten mit dem Buch. Im ersten Viertel des Buches habe ich immer darauf gewartet, dass endlich das eintritt was die Inhaltsangabe verspricht. Nachdem dies dann endlich passiert war ging es voran. Ab dann hat mir das Buch Spaß gemacht und ich habe es in einem Tag durchgelesen. Die Charaktere sind verrückt und etwas „durch“, aber trotzdem sehr liebenswert. Was ich auch sehr schön finde ist, dass die Protagonistin ganz oft nicht aus ihrer Haut kann. Das ist sehr erfrischend. Wir alle tragen unsere Päckchen mit uns rum und können ganz häufig nicht aus unserer Haut. Nicht jeder ist abenteuerlich und spontan, aber manchmal hilft ein Tritt in den Hintern um das Schicksal herauszufordern. Ansonsten kommt auch die Romantik nicht zu kurz, hält sich aber trotzdem sittlich im Hintergrund. Wichtiger sind die zwischenmenschlichen Gefühle und die Landschaft. Der Schreibstil ist locker und leicht und lässt den Leser das Buch gut runterlesen. Es gibt einige Überraschungen, auch wenn vieles schon erahnbar ist. Fazit: Nachdem ich die Anfangshürde überwunden hatte, habe ich großen Spaß mit dem Buch gehabt. Eine schöne leichte Sommerlektüre, die frech und unterhaltsam und trotzdem romantisch ist.

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»Ein Schotte kommt selten allein« - Nicht genug das das Wort „Schotte“ im Titel vorkommt, dass allein hat Potenzial mich zu triggern das Buch zu kaufen, hat der Roman auch noch ein sehr lustiges Cover. Die abgebildeten grünen Hügeln der Highlands, das Hochlandrind, der Dudelsack, die Rosen, das süße Cottage, das obligatorische Schaf und der rote Bus schreien himmelhoch Schottland. Mehr Klischee geht wirklich nicht - mag sich manch einer denken - aber es funktioniert, zumindest bei mir. Es ist kitschig keine Frage, aber auf eine liebenswerte Art, die mich anlächelt und ruft kauf mich. Die Kurzbeschreibung hätte es schon nicht mehr gebraucht, spätestens als ich das Cover sah, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Als Janne von ihren Freunden zum 40. Geburtstag eine Busreise nach Schottland geschenkt bekommt, ist es für sie ein absoluter Albtraum, denn Janne hasst Busreisen. Sie hasst Menschen, vor allem viele Menschen auf engem Raum und erst recht mit ihnen eingepfercht in einem Bus durch Schottland zu reisen und das lässt sie ihre Mitreisenden aber auch den Leser spüren. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und nimmt mich gerade bei den Landschaftsbeschreibungen mit. Das Kopfkino kommt gut in Gang und weckt Urlaubserinnerungen. Skurrile, authentisch ausgearbeitete Charaktere tragen zur Unterhaltung bei. Auch vom Kern der Geschichte bin ich sehr angetan, doch mit Janne werde ich nicht warm. Mit ihr, hat die Autorin, nicht die typische sympathische Protagonistin geschaffen. Janne eckt an, schlägt quer, sorgt für den ein und anderen Lacher, aber identifizieren kann ich mich mit ihr nicht, selbst mit ihr befreundet zu sein empfände ich als nervig. Denn Janne ist sehr zynisch und äußerst unzufrieden mit ihrem Leben. Ihre ganze Art ist anstrengend, chaotisch, bissig, verkorkst vor allem was ihr Verhältnis zu Männern betrifft. Dazu läuft es mit dem Job nicht rund. Sie sieht in allem nur das Negative und quengelt sich durchs Leben. Das einzige an dem ihr etwas liegt sind ihre beiden Katzen. Das spiegelt sich auch in ihrem virtuellen Reisetagebuch. Hätten ihre Freunde ihr Gejammer und die wahren nicht beschönigten Reiseeinträge jemals gelesen, würden sie wohl niemals wieder ein Wort mit ihr wechseln. Als Janne zu Beginn der Reise in den Bus einsteigt sitzt sie auf einem ziemlich hohen Ross und von dort nimmt sie schonungslos ihre Mitreisenden aufs Korn. Ob nun Outlanderfan, die kölsche Frohnatur, die alleinerziehende Mutter mit Kind oder der Reiseleiter – okay der ist wirklich eine skurrile Figur – jeder bekommt sein Fett weg. Stellenweise dachte ich die Autorin will dem Leser unbedingt die Reise vermiesen, dabei ist es nur der sarkastische Unterton ihrer Protagonistin der mich die Welt durch Jannes Augen sehen lässt und mir fast das Vergnügen dieser buchigen Schottlandreise vergällt. Zum Glück gibt es die äußerst lustigen und humorvollen Stellen im Buch, bei denen ich laut loslachen musste, dazu die schönen Landschaftsbeschreibungen und natürlich Alex. Oh ja…. Alex reißt das Ruder rum. Ihn muss Frau einfach lieben. Je anstrengender Jane wird, so dass ich über sie nur noch mit dem Kopf schütteln kann, je geerdeter ist Alex. Er ist lieb, er ist nett, er zeigt ihr das Schöne im Leben und beweist, dass eine Rundreise nicht wie die andere ist. Schade nur, dass Janne selbst in den romantischsten Situationen ihre Gedanken nicht ausschalten kann. Der ewige Disput mit dem trotzigen Stimmchen in ihrem Kopf nervt gewaltig. Wenn man sich mit Janne arrangiert und über ihre nervige Art hinwegsieht erwartet einen eine leichte, humorvolle Lektüre. Empfehlenswert für Liebesromanleserinnen und für alle die Inspiration für ihre eigene Schottlandreise suchen. Fazit: Flashbacks, Urlaubserinnerungen, jede Menge humorvolle Szenen und eine äußerst nervige Protagonistin ergeben eine leichte, humorvolle nicht zu ernst zu nehmende Lektüre. 3,5 von 5 Sterne Eure Catherine

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Cover: Das Cover ist wirklich ein Hingucker und verspricht einen lustigen Liebesroman in Schottland Charaktere: Janne ist ziemlich verpeilt und nicht wirklich begeistert über die Reise, die ihre Freundinnen ihr zum Geburtstag schenken. Sie beschreibt ihre Mitreisenden sehr ausführlich. Dann steigt sie in den falschen Bus und lernt Alex kennen. Fazit: Mich hat das Buch nicht wirklich überzeugen können. Es gab einige sehr witzige Stellen, aber dann auch wieder viele, wo es sich endlos zog. Keine Ahnung wie oft Janne erzählt, dass sie keine Lust auf die Gruppereise hat. Nett für zwischendurch aber nicht wirklich fesselnd. Dafür lernt man einiges über Outlander, falls man es noch nicht kennt.

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#Rezensionsexemplar Heute gibt es meine #rezension zu #einschottekommtseltenallein von @karin.mueller.autorin aus dem @penguin_verlag . Dieses wunderschöne Buch (ja von außen ist es wirklich #coverliebe ) habe ich wieder mit Laura von @lesefreak5375 zusammen gelesen. Und es hat mir wieder viel Spaß gemacht. Vor allem das gemeinsame Augenrollen 🙄. . So schön das Buch auch aussehen mag so sehr hat es mich manchmal zur Verzweiflung gebracht, gerade mein Kopf musste sehr leiden, denn ich habe mir so oft vor die Stirn geschlagen, dass Kopfschmerzen nur eine Nebenerscheinung waren. . Janne ist 40 geworden, und hat von ihren Freunden ( mich hat es hier schon gewundert das sie Freunde hat, denn man bekommt immer öfter so unterschwellig wie möglich mit, das sie Menschen hasst) eine Busreise nach Schottland geschenkt. Am Anfang war es ja noch ganz amüsant der guten Janne beim Denken 💭 zuzuhören/ zu lesen aber nach ner gewissen Zeit ging mir das gehörig auf die Nerven, und sie war nur noch anstrengend für mich. Man bekam am Anfang ihrer Reise auch noch ein bisschen was von den Sehenswürdigkeiten aus Schottland mit jedoch Flaute dies schnell ab als der Männliche Protagonist hervortrat. (Der war mir schon sympathischer, aber leider verstehe ich hier null was er von ihr wollte 🤷🏻‍♀️) denn sie führte sich meist nicht wie eine erwachsene Frau auf, in Gedanken, sondern wie eine 13 jährige die gerade das Pubertieren anfängt. . Auch der Schluss des Buch fand ich als viel zu übertrieben und wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Das gesamte Buch wäre besser gewesen mit einer anderen Protagonistin. . Fazit: ⭐️⭐️⭐️/5 Sterne gibt es von mir aber auch nur wegen des Covers, dem Schreibstil und dem Rest des Buches.

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In „Ein Schotte kommt selten allein“ lernen wir Janne kennen. Janne ist gerade 40 geworden und wird auf ihrem Geburtstag von ihren Freundinnen mit einer Busreise durch Schottland überrascht. Sie wollte schon immer Schottland entdecken, allerdings nicht mit vielen Leuten eingepfercht in einem engen Reisebus. Natürlich tut sie so, als ob sie sich über diese Reise freut und findet sich schon bald in Schottland wieder. Die Reise gestaltet sich am Anfang schlimmer als gedacht. Allerdings ist sie auch sehr voreingenommen und regt sich teilweise unnötig auf. Die engen Zeitpläne nerven Janne sehr und meistens ist sie die letzte, die wieder am Bus ankommt. Als Janne dann einmal kurz nicht aufpasst und plötzlich einen Bus hupen hört merkt sie, dass sie schon wieder zu spät kommt und rennt zum Bus. Sie klopft energisch gegen die Türe und ist einfach nur froh wieder drin zu sein, bis sie bemerkt, dass sie im falschen Bus ist…. Allerdings ist dieser Bus jetzt losgefahren und ihr Bus scheint auch schon unterwegs zu sein, ohne sie, mit ihrem Koffer und ihren Papieren. Jetzt hängt sie in diesem Bus fest und landet promt neben Alex, einem gutaussehenden Schotten, den sie schon zuvor bei einem Whiskey Tasting bemerkt hat. Alex ist zuvorkommend und bietet promt seine Hilfe an. Auch, wenn Janne nicht gern jemand anderem vertraut, ist sie auf Alex Hilfe angewiesen, denn all ihre Unterlagen im Rucksack sind pitschnass geworden, inklusive Handy. Sie hat noch ein paar Pfund in der Tasche und sonst eigentlich nichts mehr… Also hängt sie nun in einem fremden Bus, mit fremden Leuten, ohne Pass, ohne viel Geld und ohne Handy fest. Zum Glück hat sie Alex der ihr hilft, allerdings scheint auch er irgendwelche Geheimnisse vor ihr zu haben. Auch, wenn sie also eine eher skeptische Person ist nimmt sie die Hilfe von Alex an und eine Reise durch Schottland beginnt, die sie sonst so definitiv nicht erlebt hätte. Doch wird Janne ihren Bus wiederfinden, kann sie Alex wirklich vertrauen oder steckt doch hinter allem noch sehr viel mehr? In diesem Buch erleben wir eine sehr lustige und schräge Reisetruppe und mitten drin ist Janne, die so gar keinen Bock auf die Truppe, aber eigentlich umso mehr Lust auf das Land hat. Durch den Schreibstil der Autorin kommt man sehr schnell in die Geschichte rein und kann sich die Schauplätze super vorstellen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich Janne teilweise etwas nervig fand. Sie hinterfragt wirklich alles und manchmal dachte ich nur „Verdammt, jetzt mach nicht wieder alles kaputt!“ :-D Am Anfang des Buches, bis sie endlich wieder auf Alex traf, hat die Geschichte sich ganz leicht gezogen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Alex schon früher wiederaufgetaucht wäre, aber dafür war es dann umso schöner. Alex und Janne sind ein sehr interessantes und kein übliches Paar. Die ganzen Missverständnisse und ein kleines, aber feines Geheimnis auf Alex Seite sind irgendwie witzig. Das Ende hätte für mich gerne noch etwas länger andauern können, aber vielleicht haben wir ja Glück und es wird einen weiteren Teil bezüglich dieses Schotten geben. Ich würde mich sehr darüber freuen!!

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Man reist mit Janne in einer Ich-Erzählung in die schottischen Highlands und erlebt, wie sie ihre Reise innerlich kommentiert. Jemanden unterwegs kennenlernt. Vor allem aber: Gegenwart & witzige Ergüsse Janne ist gern allein, fürchtet zu einer Art Katzenoma zu vergreisen und mag keine launischen Touren mit lauter Unbekannten. Und genau das bekommt sie jetzt serviert. Weil sie diese Reise geschenkt bekam, stößt sie ihre Freundinnen natürlich nicht vor den Kopf. Es wird noch schrecklicher als erwartet. Weder lernt man Schottland auf diesem Trip als Lesende besser kennen noch irgendwas anderes. Dieser Roman ist einfach nur witzig, weil die Hauptfigur Janne etwas verkorkst und sehr individuell-introvertiert ist. Sie ist auf dieser Reise zu den Schauplätzen einer fiktiven TV-Serien á lá Gabaldon nur völlig verkehrt. Weder fliegt sie darauf, in Mausoleen einzubrechen, weil TV-Star X dort angeblich begraben liegt noch findet sie es toll, auf die Minute pünktlich wieder im Bus zu sitzen und nur maximal Y Minuten Zeit für eine Wanderung auf einem Gräberfeld zu haben. So hechelt sie immer zu spät wieder am Treffpunkt an, wird gerügt vom nervigen Reiseleiter und springt irgendwann völlig verzweifelt in einen anderen Bus. Um erst später zu merken: der fährt ganz woanders hin, hat deutlich nettere Zeitgenossen und einen neuen Bekannten, der ihr ermöglicht weiterhin mitzufahren. Auf diesem zweiten Teil ihrer Schottlandreise passieren viele Dinge, die tatsächlich so auftreten könnten. Manche natürlich überspitzt dargestellt, aber immer die Balance wahrend. Ich habe diesen Roman nur abends im Bett gelesen und mich vorzüglich unterhalten gefühlt! Warmherzig, witzig und etwas ironisch angehaucht – einfach herrlich zum Entspannen!

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