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Rezensionen zu
Gelateria Paradiso

Stefanie Gerstenberger

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

So gefreut

Von: Lese-Luzie

05.05.2019

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und dachte, genau das Richtige für lazy Lesetage. Zumal auch noch Lokalkolorit mitschwingt, da ich ganz in der Nähe, in der das Geschehen verortet ist, wohne. Und so fing ich mit freudiger Erwartung zu lesen an. Leider sank meine Begeisterung von Leseminute zu Leseminute. Irgendwie war alles ziemlich unübersichtlich; wer ist wer? Wer gehört zu wem? In welcher Zeit spielt die Szene, die ich gerade lese? Ich fand mich nicht zurecht. Schade! Denn vom Plott und Klappentext her ist das Buch prädestiniert, als Lektüre für laue Sommernächte und heiße Tage am Badesee bzw. im Schwimmbad empfohlen zu werden. Leider kann ich das aus o. g. Gründen nur bedingt tun. Ein Ärgernis war für mich jedoch, dass im Prolog auf Seite 8 zwei Mal von "Robert" und einmal von "RobertO" als kleinem Bruder die Rede ist. Nachdem es sich um eine deutsch-italienische Geschichte handelt, sollte hier mit Namen ordentlich umgegangen werden.

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Familiengeschichte mit Herz

Von: EFRingel

05.05.2019

“Zwei Schwestern, eine Eisdiele und ein Familienschicksal” ist spannend verfasst. Die Geschichte über einen italienischen Gastarbeiter und zwei Frauen, die durch einen Zufall feststellen, dass sie Halbschwestern sind, startet mit einem kurzen Prolog. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, er ermöglicht es, leicht zu folgen und lässt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die folgenden Kapitel des Buches sind abwechselnd aus der Sicht von Susanne, Francesca und Lucio verfasst. Dies ermöglicht es, jeden Charakter (die Figuren sind charakterlich sehr unterschiedlich) für sich und in seiner eigenen Geschichte wirken zu lassen. Susanne, die erste Protagonistin, wird von der Autorin trotz ihrer schwierigen Vergangenheit als Adoptivkind als ein postiver, lebensfroher und freundlicher Mensch beschrieben. Die Wesenszüge dieser Figur beschreibt die Autorin sehr gut, man kann sich ein gutes Bild von dieser Figur machen. Die zweite Frau, Francesca, wird dagegen deutlich kühler und rationaler gezeichnet. Zu Anfang war mir diese Figur nicht sympathisch, dies änderte sich aber im Fortlauf der Geschichte, als man mehr über die Hintergründe der Figur erfuhr. Die Geschichte lebt von der Verschiedenheit der beiden Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Geschichte ist durch den kurzen "knackigen" Prolog am Beginn sofort spannend, es liest sich zügig und flüssig und durch den Perspektivenwechsel zwischen den Figuren kommt beim Leser keine Langeweile auf. Besonders spannend ist die Wandlung der Protagonisten, die sie innerhalb der Geschichte durchleben, Stück für Stück wird die Familiengeschichte entknotet und der Leser kann immer mehr nachvollziehen, warum wer wie gehandelt hat. Die Geschichte hält bis zum Ende Überraschungen bereit, wodurch die Spannung der Geschichte bis zum Ende beibehalten wird. Das schlicht gestaltete Cover gefällt mir von seiner Einfachheit gut. Es läuft nur womöglich die Gefahr, gerade durch diese Einfachheit unterzugehen, was der Geschichte wegen sehr schade wäre. Mein Fazit: Das neue Buch von Stefanie Gerstenberger ist zu empfehlen. Es zeichnet sich durch einen flüssigen Schreibstil aus, die Charaktere sind sehr ausdrucksstark gekennzeichnet, die Geschichte ist spannend und wartet mit Überraschungen bis zum Ende auf. Eine schöne Lektüre für die Urlaubstage oder für zwischendurch.

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Gelateria Paradiso

Von: Carmen

05.05.2019

Gelateria Paradiso - die gemütliche Eisdiele gibt es leider nicht mehr. Ausgerechnet bei der Auflösung trifft die Tochter des ehemaligen Besitzers auf eine Frau die ihrem Vater zum Verwechseln ähnlich sieht. Beide reagieren sehr unterschiedlich darauf, dass sie Halbschwestern sind. Ihr Vater Lucio hatte sich vor mehr als 50 Jahren von Venetien auf den Weg nach Germania gemacht, um als Gastarbeiter Geld zu verdienen und sich seinen Traum von einer eigenen Eisdiele zu erfüllen. Er begegnet seiner großen Liebe, doch in Italien gibt es eine Verlobte ohne die er die Eröffnung der Eisdiele nicht verwirklichen kann. Eigentlich hatte ich von dem Buch eine heitere Geschichte mit südlichem Flair erwartet. Doch das bewegende Schicksal dieser Familie liegt wie ein trauriger Schatten über dem Leben von Lucio, seinen Töchtern und deren Müttern. Die beiden Halbschwestern sind jedenfalls sehr verschieden, wobei die elegante Francesca, die bei den Eltern aufwuchs einige unsympathische Eigenschaften hat. Die burschikose Susanne dagegen ist trotz ihrer traurigen Kindheit bei lieblosen Pflegeeltern mit ihrem Leben zufrieden. Das Buch lässt sich flüssig lesen und hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Und am Ende wird man durch die positive Entwicklung der Ereignisse mit dem Familienschicksal versöhnt.

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Stilsicher nimmt Stefanie Gerstenberger den Leser zusammen mit den Hauptfiguren auf die Reise in die Vergangenheit, in das Deutschland und Italien der 1960er Jahre. Sie beleuchtet historische Hintergründe und klärt Schritt für Schritt das geheimnisvolle Rätsel der deutsch-italienischen Familie auf. Das Buch liest sich wundervoll, es entführt den Leser aus der Gegenwart in den Roman. Das Besondere für mich an diesem Buch sind die Rückblenden und Erzählperspektiven der Figuren, die gekonnt in die Handlung eingebaut wurden. Spannung kommt nicht zu kurz.

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Der Roman Gelateria Paradiso von Stefanie Gerstenberger hat mir sehr gut gefallen. Die Erzählung ist frisch und unkompliziert, gerade richtig zum Entspannen und zum Eintauchen in eine andere Welt. Die Romanfiguren erscheinen sympathisch und lebendig, was erzählt wird, könnte direkt so jederzeit passiert sein. Viele verschiedene Charaktere machen die Erzählung interessant und lebensecht. Zudem ist alles recht vielschichtig aufgebaut und erst nach und nach wird schließlich für alle Figuren im Buch alles zu einem guten Ende geführt. Alles in Allem ein sehr lesenswertes Buch, das sich einfach lohnt!

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Überraschend gerührt

Von: _litttlemonkey_s

05.05.2019

Zu Beginn des Buches kam ich ein wenig schleppend in die Geschichte, wurde jedoch von Seite zu Seite besser unterhalten. Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig und macht das Buch daher besonders gelungen, da es möglich ist, zu jeder Zeit ein wenig zu schmökern. Man fühlt sich den Protagonisten verbunden und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte von Francesca und ihrer Halbschwester ist rührend und geht ans Herz, vor allem dann, wenn sie die Hintergründe für ihre Unwissenheit über die jeweilige Schwester erfahren. Lucio, der Vater der beiden gibt dem Ganzen einen ganz eigenen, rührenden Charakter. Abwechselnd wird aus der Sicht von Francesca und Susanne erzählt, bei welchen die Autorin zwei gegensätzliche, durchaus gelungene Charaktere erschaffen hat. Lucios Part findet meist in Erzählungen aus der Vergangenheit statt, was somit ein insgesamt stimmiges rundes Ergebnis gibt, welches einem einen wunderbaren Einblick gewährleistet. Die Handlungsorte sind anschaulich dargestellt und die Charaktere sehr detailliert beschrieben, so dass man sich eine sehr schöne Romanwelt im Kopf ausmalen konnte. Ich kann die Geschichte jedem ans Herz legen, der ein wenig abschalten und mitfiebern möchte und gerne Romane liest. Besonders für Frauen Mitte 20 bis 100 geeignet :) Auch die Liebe kommt in diesem Buch natürlich nicht zu kurz.

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Großfamilie

Von: Glückskatze

04.05.2019

Habe mich sehr gefreut auf das Buch und meinen Urlaub am Gardasee. Inhalt: Das Buch handelt von zwei Frauen, die zufällig feststellen, dass Sie den selben Vater haben . Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Einmal Francesca, Tochter eines italienischen Gastarbeiters, aufgewachsen in einer Eisdiele im Bergischen Land, verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter, erfüllt im Beruf als Stewardess. Dann Susanne, aufgewachsen als ungeliebte, adoptierte Tochter mit desolatem Selbstbewusstsein, die sich ihre eigene Familie mit einer älteren Freundin Tilly mit behindertem Sohn Lennart aufgebaut hat. Lucaino, der sich als junger Mann in den 60er-Jahren als italienischer Gastarbeiter ein neues Leben in Deutschland aufgebaut hat und erfolgreich die Gelateria Paradiso im Bergischen Land betrieben hat. Leseprobe: "So fühlt es sich also an, wenn man Mitglied einer italienischen Großfamilie ist, dachte sie beglückt. Dauernd fasst jemand einen an, immer muss man essen, und tröstliche Ratschläge gibt es auch, wenn auch manchmal nicht die Wahrheit gesagt wird." Spannungsfaktor: Spannend fand ich die Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten, die immer wieder ein neues Detail der Vergangenheit und auch der Zukunft offenbart haben. Besonders die Rückblicke in die Zeit von Lucio finde ich sehr schön. Fazit: Ein schönes Buch für einen 2-wöchigen Urlaub in Italien. Leicht zu lesen, amüsant und ein klein wenig spannend mit einem doch überraschenden Ende.

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Ganz nett.

Von: VB00KS

03.05.2019

Meine Zusammenfassung: Susanne Werner ist in ihren Mitt-Fünfzigern und mit ihrer Möbelwerkstatt mehr als zufrieden. Die Werkstatt läuft gut, sie hat immer was zutun und blüht jedes Mal so richtig auf, wenn sie ein altes Möbelstück von Grund auf restaurieren kann. Sie genießt auch großzügige Unterstützung von Lennart, dem geistig zurückgebliebenen Sohn von Tilly ihrer liebevollen, älteren Vermieterin. Die beiden bilden für sie die ausgesuchte Familie. Denn ihr Leben als Adoptivtochter zweier Deutscher, wo sie doch eher südländischer Herkunft ist, wie ihre dunkle Haut und ihre dunklen Haare zeigen, hatte sie es nicht leicht. Als sie ein Auftrag jedoch aus Köln ins Bergische Land zu einer Möbelauktion einer alten Eisdiele führt, ahnt sie noch nicht welches Schicksal dort auf sie wartet. Bei der Auktion trifft sie auf die wunderschöne Italienerin Francesca, die mit ihren roten, prachtvollen Locken und ihrer wundervollen Figur einfach bezaubernd aussieht. Doch ihr Charakter scheint etwas zu wünschen übrig zu lassen, obwohl sie zunächst sehr zugänglich erscheint und auch auf Lennart äußert höflich reagiert. Doch als dieser plötzlich ein Foto des alten Besitzers der Eisdiele findet, ändert sich die Situation. Denn Susanne ist dem Mann wie aus dem Gesicht geschnitten. Aber wie kann das sein? Bei dem Besitzer handelt es sich doch eigentlich um den Vater von Francesca und die weiß genau, dass sie keine Schwester hatte. Als Susanne versucht von Francesca zu erfahren, wer dieser Mann ist um ihn kennenzulernen, wo es sich doch offensichtlich auch um ihren Vater handelt, stößt sie auf Granit. Francesca mauert und schmeißt sie raus, sie möchte mit ihr nichts zutun haben. Was Susanne nicht weiß ist, dass Francescas einzige Befürchtung ist, dass sie an das Geld will, was ihr Vater nur für sie allein gespart hat. Seit über 30 Jahren hatte Francesca keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Sie hat es gehasst, als kleines Kind Tag für Tag in der Eisdiele zu verbringen. Ihre Kindheit war für sie der Horror, doch nun bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als wieder Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Denn sie hat ein großes Problem; durch ihre Kaufsucht ist sie in ziemlicher Geldnot. Als Stewardess ist sie viel in der Welt unterwegs und geht regelmäßig mit ihrer besten Freundin shoppen, sowas kostet natürlich auch ein Vermögen, besonders die ganzen Designer Klamotten. Doch das schlimmste daran ist, dass ihr Mann Tim und ihre Tochter Emilia nichts davon ahnen. Sie muss es also schaffen, das Geld von ihrer Vater zu bekommen, doch weiß sie genau, dass Susanne ihren Vater ebenfalls aufsuchen wird. Es beginnt ein Rennen zweier Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die eine nur das Geld zu interessieren scheint, sucht die andere nach ihren Wurzeln. Doch was sie am Ende finden, ist eine Vergangenheit, mit der sie beide nicht gerechnet haben … Meine Meinung: Nett. Die Geschichte an sich war tatsächlich ganz herzlich und hat mich so manches Mal entzückt muss ich sagen. Nun war dies nicht das erste Buch von dieser Autorin, welches ich gelesen habe, aber doch leichtere Lektüre als das andere. Ich hatte mir tatsächlich etwas anderes darunter vorgestellt, aber es ist nicht so, dass ich irgendwelche bestimmten Erwartungen an das Buch hatte. Also konnte nichts erfüllt, oder auch nicht erfüllt werden. Den Verlauf der Geschichte und auch das Ende ließ sich allerdings leicht erahnen, was ich aber im Grunde nicht schlimm fand. Trotz der Dinge die man erahnen konnte, gab es auch immer mal wieder kleine Überraschungen, die ich nicht näher erläutern möchte oder kann, ohne zu spoilern. Was mich definitiv geärgert hat ist, dass in meinem Buch die Seiten 225 bis 256 fehlten, aber dafür dann die Seiten 193 bis 224 doppelt waren und ab Seite 257 ging es dann ganz normal weiter. Ich glaube nicht, dass der Inhalt dieser 35 Seiten etwas Wesentliches beinhaltet hat, was die Geschichte noch einmal in ein anderes Licht gerückt hätte, aber es waren doch Seiten, in der es ein wenig um die Vergangenheit der beiden Schwestern ging, von der ich wohl nun nichts mehr erfahren werde, es sei denn, ich mache diese Seiten noch irgendwo ausfindig. Aber gut, dafür kann die Autorin nichts, da ist wohl irgendwas beim Druck schief gelaufen. Dennoch; das Buch hat mir ganz gut gefallen, wäre aber kein größerer Anwärter auf eines meiner Lieblingsbücher. Hin und wieder habe ich mir gewünscht, dass es aufhört, sich so lang zu ziehen. Dann habe ich wieder eine Passage gelesen und musste doch in mich hinein schmunzeln. Im Großen und Ganzen war es wirklich in Ordnung. Mein Fazit: Kein Knüller, aber ganz nett. 3 von 5 Sternen.

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