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Rezensionen zu
Thalamus

Ursula Poznanski

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€ 16,95 [D]* inkl. MwSt. | € 16,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Timo war auf dem Weg zu seiner Freundin, als er einen schweren Motorradunfall hat. Tagelang liegt er im Koma, bevor er erwachte und sich im Rehabilitationszentrum Marktwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen soll. Doch schnell stellt er fest, dass sich dort nichts so abspielt, wie die Dinge in einer solchen Einrichtung eigentlich laufen sollten. Zum Beispiel läuft Magnus, der Wachkomapatient, mit dem sich Timo das Zimmer teilt, nachts durch das Gebäude und spricht. Unter anderem droht er Timo damit, ihn zu ersticken, sollte er jemanden davon erzählen. Außerdem entdeckt Timo Fähigkeiten an sich, die er eigentlich noch nicht können sollte und weiß Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte… Man begleitet Timo nicht nur bei seinem Weg zur Genesung, sondern auch beim Kampf gegen einen unmöglichen Feind. Und die Uhr tickt, bevor die Katastrophe eintritt… Timo zu begleiten hat wirklich sehr Spaß gemacht. Er war mir überaus sympathisch, nicht nur weil er immer die Richtigen Fragen gestellt hat, sondern auch clever, ehrgeizig und willensstark ist. Ein wenig hat man natürlich auch Mitleid mit ihm, da ihn der Unfall so aus dem Leben gerissen hat und er sichtlich Probleme damit hat, sich wieder zurecht zu finden. Die Geschichte war wirklich sehr unterhaltsam und spannend. Dies ist nicht mein erstes Buch von Ursula Poznanski und wird auch nicht mein letztes sein. Sie kann so spannend und logisch schreiben, sodass man nicht mehr als nur das Buch (oder in meinem Fall das Hörbuch) durchsuchten kann. Der Sprecher konnte sehr gut die verschiedenen Stimmen nachahmen und die Geschichte wunderbar erzählen, sodass man gar nicht weghören konnte. Das Hörbuch kann ich jedem nur empfehlen und ich bin mir sicher, dass Buch ist ebenso empfehlenswert! Meine Bewertung: 5/5 Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Hörverlag und enthält Werbung für „Thalamus“ von Ursula Poznanski, gelesen von Jens Warwarczeck

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Inhaltsangabe: Auf dem Weg zu seiner Freundin Hannah kommt der 17-jährige Timo Römer während eines heftigen Regenschauers mit seinem Motorrad von der Fahrbahn ab und verunglückt dabei schwer. Aufgrund eines Schädelhirntraumas, das er durch diesen Unfall erlitten hat, öffnete ein Chirurgenteam die Schädeldecke des Jugendlichen um den Hirndruck zu senken. Nach der Operation wurde Timo für ca. drei Wochen in ein künstliches Koma versetzt, aus dem er nun langsam aufgeweckt wird. Nur durch diese Maßnahme konnten die Ärzte gewährleisten, dass sich sein Körper ausschließlich auf die Heilung der Verletzungen konzentriert. Nachdem der Jugendliche aus dem Tiefschlaf aufgewacht ist, wird allen erst das Ausmaß dieses schrecklichen Unfalls bewusst: Timo kann weder laufen noch sprechen. Daher überweisen ihn die Ärzte in ein spezielles Rehabilitationszentrum an den Markwaldhof. Dort können die Therapeuten gezielt mit ihm seine Defizite trainieren. Nachdem Timo und seine Eltern mit dieser Weiterbehandlung einverstanden sind, wird der Junge umgehend dorthin verlegt. Schnell findet er hier Anschluss zu Jugendlichen, die ebenfalls schwere Verletzungen erlitten haben- unter anderem zu dem schlacksigen Carl, der auch an der Schädeldecke operiert wurde. Während seines Aufenthalts stellt Timo fest, dass er plötzlich Stimmen hört, die vermeintlich gar nicht existieren. Des Weiteren scheint, als hätte er plötzlich Fähigkeiten, die er eigentlich gar nicht haben kann. Alles nur Zufall? Als Timo's Bettnachbar, der komatöse Magnus eines nachts vor seinem Bett steht und ihn bedroht, obwohl er dazu körperlich gar nicht in der Lage ist aufzustehen, wird Timo klar, dass er unter Halluzinationen leidet. Dr. Kleist, einer der Chirurgen die ihn am Kopf operiert haben, besucht Timo ab und zu und versucht beruhigend auf ihn einzuwirken. Doch je mehr der Jugendliche die ungewöhnlichen Ereignisse ausblenden möchte, desto häufiger überschlagen sich diese bis plötzlich ein Patient des Markwaldhofes stirbt. Timo kann sich nur auf eines verlassen: Die warnende Stimme in seinem Kopf die um Hilfe bittet... Eigene Meinung: Ich habe mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, dass Ursula Poznanski wieder ein neues Buch geschrieben hat und dieses erneut über den Hörverlag vertont wurde. Das Cover mit dem Titel "THALAMUS" lässt ahnen, dass die Autorin nun in tiefere Sphären eindringt- nämlich in den Kopf des Protagonisten Timo Römer. Die Thematik die Poznanski dieses Mal behandelt fand ich sehr spannend und entspricht dem aktuellen Zeitgeist der modernen Medizin. Man erkennt sofort, wie die Autorin ihre Idee bis auf das Maximum des Möglichen ausreizt, was gleichzeitig faszinierend aber auch sehr beängstigend auf den Leser bzw. Zuhörer wirken kann. Poznanski hat es meiner Meinung nach erneut geschafft, aus einer scheinbar tragischen aber normalen Situation ein Gewirr aus skrupellosen und extremen Handlungen zu konstruieren, sodass am Ende des (Hör)-Buches definitiv die Person zum Nachdenken animiert wird. Fazit: Ein spannungsgeladenes und authentisches Meisterwerk, welches den aktuellen Zeitgeist trifft und in die Zukunft blicken lässt, wohin die moderne Medizin führen kann. Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

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Inhalt Wie schnell sich das Leben ändern kann, erfährt der 17-jährige Timo nach einem Unfall mit seinem Motorroller. Plötzlich findet er sich im Krankenhausbett wieder, kann sich kaum bewegen und bringt kein Wort heraus. Umso mehr müsste er sich über die schnellen Fortschritte während der Reha freuen, wären da nicht die seltsamen Geschehnisse, die mit einhergehen. Meine Meinung Das wird jetzt keine leichte Rezension, wenn man nicht spoilern will. Thalamus beginnt direkt spannend und ohne große Umschweife oder Einführungen, wirkt dann aber auch sehr medizinisch. Dieses Medizinische hat mich – als gelernten Krankenpfleger – nun nicht wirklich abgeschreckt oder gelangweilt. Ich kann aber nicht beurteilen, wie das nun bei anderen Hörern ankommt. Ich denke aber schon, dass, wenn man sich zumindest ein bisschen darauf einlassen kann, man keine Langeweile beim Hören bekommen sollte. Der Anfang der Geschichte hat mich persönlich übrigens noch sehr an „Layers“ erinnert. Jedoch nahm die Geschichte dann doch einen ganz anderen Weg. Die Geschichte konnte mich jedenfalls bis zum Schluss fesseln. Auch positiv zu erwähnen: die Geschichte ist zufriedenstellend abgeschlossen! Wie für die Bücher von Ursula Poznanski üblich, braucht man kein offenes Ende befürchten oder muss sich noch im Anschluss tausend Fragen stellen. Ein kleines Problem hatte ich mit der Technik, die beschrieben wird. Diese wirkte in meinen Augen nicht 100%ig durchdacht, aber auch hier versuche ich nun nicht groß zu spoilern. Teilweise wirkte die Story fast wie ein Science Fiction-Roman oder auch ein wenig wie bestimmte Folgen aus Star Trek, wogegen die Geschichte doch eigentlich in der heutigen Zeit angesiedelt ist. Wenn die Technik so wie im Buch beschrieben funktionieren würde, müssten auch ganz andere technische Bereiche zuvor sehr viel fortschrittlicher sein und würden sich sicherlich auch auf alltägliche Leben und auf die Medizin auswirken. Beispielsweise wird nie – und damit ist das nun also auch kein Spoiler – über Prothesen oder künstliche Intelligenzen gesprochen. Also irgendwie fehlte was, als wenn Captain Kirk auf die Enterprise beamen wollte, das Raumschiff aber noch gar nicht erfunden und gebaut wurde (dummer Vergleich um Spoiler zu vermeiden). Ist allerdings auch wieder so ein Poznanski-Effekt: sie schneidet gern Themen an, über die ich mir dann im Endeffekt noch über das Buch hinaus Gedanken mache. Ich hoffe, dass es dabei auch nicht nur mir so geht. Als Sprecher konnte mich Jens Wawrczeck bereits bei Layers und Elanus überzeugen (ich habe „die drei ???“ nie gehört, aber viele werden ihn eher daher oder als Synchronsprecher aus dem TV kennen) und auch hier leistet er wieder sehr gute Arbeit. Er bringt die Charaktere gut differenzierbar herüber und passt auch die Stimmlage an, ohne zu sehr nach „Hörspiel“ zu klingen. Definitiv einer der besten Sprecher, die ich bislang hören durfte – und ich habe ja nun auch schon so einige Hörbücher durch. Zur CD und der CD-Hülle: ich liebe ja MP3-CDs! Kein lästiger Wechsel zwischen mehreren Audio-CDs, kein lästiges Konvertieren um auch mit dem Handy weiter hören zu können. Noch dazu kommt übrigens, dass die Tracks alle eine angenehme Länge haben und nicht gleich eine viertel Stunde dauern. Man kann also entspannt mal 1-2 Minuten durch einen Track zurück schalten, wenn man vielleicht mal kurz abgelenkt war. Dicker Plus-Punkt meinerseits hierfür! Eine Kleinigkeit noch zum Schluss: ich hatte das Thema noch mit meiner Frau (die auch in der Pflege arbeitet) und wir waren beide über den Begriff der „Logotherapie“ irritiert. Gemeint ist vermutlich die bekannte Logopädie. Zumindest kamen wir zu dem Schluss, nachdem wir Logotherapie mal gegooglet hatten. Ist aber bestimmt auch so ne Sache, die eher den Leuten „vom Fach“ auffällt und am anderen Zuhörer so vorüber geht. Ich werde das nun auch in meiner Wertung nicht berücksichtigen. Fazit Glatte 5 / 5! Thalamus hat mich wirklich gefesselt und ich kann meine Kaufempfehlung gerne geben.

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Timo hat Glück im Unglück, denn er überlebt seinen schweren Motorradunfall. Seine Gehirnschäden sind jedoch so stark, dass er in ein Reha-Zentrum überwiesen wird. Dort muss er fast alles neu lernen, denn sein Schädel-Hirn-Trauma ist sehr schwer. Als Timo sich etwas gefangen hat, stellt er fest, dass die Wiedererlangung seiner Fähigkeiten eng mit seltsamen Dingen verwoben ist. Denn seine Möglichkeiten haben eine Tag- und eine Nachtseite. Nicht nur der Jugendliche möchte diesem Spuk gerne auf die Schliche kommen, auch ich wurde immer hibbeliger, was die Hintergründe betraf. Denn dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte, lag auf der Hand. Dumm nur, dass zwar Timos motorische Fähigkeiten gute Fortschritte machten, nicht jedoch seine sprachlichen. So gerne hätte er jemandem erzählt, was ihm widerfährt, was er denkt. Als er schließlich eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme entdeckt, ist es fast zu spät, um ein unglaubliches Verbrechen zu stoppen. Die Auflösung, was die Hintergründe und vor allem die Motivation betrifft, ist recht kurz gehalten. Alles andere beschreibt die Autorin sehr ausführlich. So kann man sich schnell ein gutes Bild machen von der Hauptfigur Timo, aber auch von den anderen Patienten, deren Schicksale angerissen und ihr Miteinander gut dargestellt werden. In der Hauptsache geht es jedoch um den Genesungsprozess der Kranken und ihre bedauerlichen Rückschlägen. „Thalamus“ ist eine Geschichte, die zwar in langsamem Tempo erzählt wird, welches aber eine große Sogwirkung entwickelt. Denn sicherlich nicht nur der medizinisch interessierte Hörer möchte gerne wissen, welche Forschung hinter den Toren des Reha-Zentrums betrieben wird, wer dahinter steckt und ja, ob diese Versuche überhaupt legal sind und welche Motivation die Drahtzieher zu ihren Tätigkeiten treibt. Ich konnte das Hörbuch nur unschwer unterbrechen. Viel zu spannend waren die Geschehnisse um Timo, die Entwicklung der Patienten, die Wenden, die die Handlung immer wieder nahm. Der Schluss ist rückblickend betrachtet nicht wirklich überraschend. Und nicht nur das, er fühlt sich erschreckend realistisch an. Vielleicht nicht heute und morgen, aber diese leise gespielte Zukunftsmusik könnte bei vielen ambitionierten Forschern später mal ein erwünschter Hit werden. Die toll gezeichneten Charaktere, der schlüssige Plot, die distanzierte Atmosphäre im Reha-Zentrum und der gruselig-langsame Aufbau, bei der eine Schicht des Grauens nach der anderen freigelegt wird mitsamt der Auflösung, der beim Hörer gewisse Ängste freisetzt – auch wenn es (noch) rein fiktiv ist -, dieser Jugendthriller ist für mich einer der besten von Ursula Poznanski! Jens Wawrczeck ist wieder ein gut gewählter Sprecher. Er nimmt die Atmosphäre und feinen Stimmungsschwingungen zielsicher auf und setzt sie intensiv und lebendig um. Ebenso toll vertont er die einzelnen Charaktere, die durch ihre Vorgeschichten geprägt wurden, und sich im Lauf der Geschichte gewollt und auch ungewollt entwickeln. Inhalt Nach einem Motorradunfall soll sich der 17-jährige Timo im Rehabilitationszentrum Markwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen. Schnell stellt er fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Wachkomapatient, mit dem er sich das Zimmer teilt, läuft nachts herum, spricht – und droht damit, Timo zu töten, falls er anderen davon erzählt. Und allmählich entdeckt Timo an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind: Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte … Die Jury der hr2-Hörbuchbestenliste lobt Jens Wawrczeck als Sprecher, der Ursula Poznanskis spannende Romane den Hörern „mit Herz, Verstand und großem Können“ nahe bringt. Autorin Ursula Poznanski, 1968 in Wien geboren, arbeitet als Journalistin für eine Reihe medizinischer Fachzeitschriften. Seit 2003 veröffentlicht sie auch Kinderbücher. Für Die allerbeste Prinzessin erhielt sie den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2005 und stand auf der Auswahlliste für den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. Ihr Cyberthriller Erebos wurde von der Jugendjury mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 ausgezeichnet. Ende 2011 erschien ihr zweiter Jugendroman, der Thriller Saeculum. Es folgten Layers (2015), Elanus (2016) und Aquila (2017). Sprecher Jens Wawrczeck, in Dänemark geboren, erhielt seine Schauspielausbildung in Hamburg, Wien und New York. Seitdem ist er regelmäßig auf der Bühne zu sehen und hat seit seinen Anfängen beim NDR-Kinderfunk in unzähligen Hörspielen mitgewirkt. Seit 1979 ist er Teil des Kult-Trios „Die drei ???“. In seiner eigenen Hörbuchedition AUDOBA widmet er sich außergewöhnlicher und in Vergessenheit geratener Literatur, u. a. den Romanen, die der große Sir Alfred Hitchcock verfilmt hat. Jens Wawrczeck wurde sowohl als Schauspieler als auch als Hörbuchinterpret mehrfach ausgezeichnet. 2016 erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises. Sein gesangliches Können stellt er auf seinem Soloalbum „Lost in Filmsongs“ unter Beweis. Quelle: RandomHouse

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