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Rezensionen zu
Alles wird gut

Nina Lykke

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Ich durfte die Geschichte bereits vorab lesen und kann sie euch wirklich nur empfehlen. Worum geht es? Elin ist Mitte 50, Allgemeinärztin, Alkoholikerin und mit Aksel verheiratet, dem Skilanglauf und Arbeiten wichtiger sind, als Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Elin ist alles andere als glücklich und in einem betrunkenen Zustand schreibt sie versehentlich ihren Exfreund aus Jugendzeiten, Bjørn, an. Daraus ergibt sich eine Affäre, die beide immer wieder beenden wollen, es aber nicht schaffen. Denn Elin fühlt sich damit wieder jung! Immer wieder stellt sie sich auch die Frage, ob alles gut wird. Mir scheint es nicht so, denn schließlich woht sie zu Beginn der Geschichte in ihrer Arztpraxis, ist einsam und weiß nicht, was sie nun tun soll. Zudem führt sie Gespräche mit dem Skelett Tore.. klingt alles nicht sonderlich gut und es ist klar, dass einiges in letzter Zeit schief gelaufen sein muss. In Rückblicken nimmt die Geschichte dann langsam Fahrt auf. Die Autorin zeichnet eine sehr real wirkende Geschichte einer Frau im mittleren Alter, die sich ihrer Fehler bewusst ist, diese Revue passieren lässt und trotzdem nicht bereut. Im Alltag schleicht sich vieles ein, und es ist Allgemein bekannt, dass Menschen immer das begehren, was sie gerade nicht erreichen können. Elin gibt ihren Patienten zudem immer wieder Ratschläge, die sie selbst eigentlich auch befolgen sollte, aber nicht tut. Sie denkt immer wieder über den Sinn alles möglichen nach, ganz alltägliche Fragen und Gedanken. Mir gefällt der direkte, geradlinige Schreibstil von Nina Lkyye ausgenommen gut. Ich war so gefangen von Elins Gedanken und der Beschreibung, wie sie sich in die aktuelle Situation manövriert hat, dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen hatte. Ich nehme einige Fragen und Gedanken aus dem Buch mit - das finde ich tatsächlich sehr interessant und kommt nicht allzu oft vor. Von mir bekommt Alles wird gut ⭐⭐⭐⭐⭐.

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Tore

Von: Brigitte aus St. Pölten

16.08.2021

Es ist der bekannte Flügelschlag, dem man zuerst kaum Beachtung schenkt – weil man ihn nicht wirklich spürt und er das eigene Leben nicht beeinflusst – der aber schlussendlich alles zu Fall bringt und in dessen Sog vielleicht ein neuer Anfang mitschwingt. Ein Anfang, den man nicht wollte. Also man wollte ihn schon, aber nur zu den eigenen Konditionen, im eigenen Rhythmus, kontrolliert eben. Nur ein Flügelschlag lässt sich nicht kontrollieren und das Leben zumeist auch nicht. Das passiert Elin. Das Leben. Und sie kann von Glück sagen, dass sie einen ständigen Zuhörer hat, der zwar nur unbeweglich in einer Ecke der Praxis steht, aber dafür immer für sie da ist. Eigentlich ist er der Held der Geschichte. Tore. Denn er ist für eine gewisse Zeit die einzige Konstante in dem ganzen „Hin und Her“ und "Was will ich wirklich". Ein schöner Roman, „easily read“ und unterhaltsam. Und näher am Leben als Manchen von uns wahrscheinlich lieb ist.

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Nina Lykke - Alles wird gut

Von: Bücherfan

15.08.2021

Es handelt sich um die Erlebnisse einer Ärztin, die auf eine ehrliche, selbstkritische und für den Leser auf lustige Art ihr Leben zwischen Idealismus und Pflichtgefühl beschreibt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich empfehle es weiter

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Gute Unterhaltung

Von: Steffi

15.08.2021

Elin erzählt rückblickend was sich im letzten Jahr zugetragen hat. Über ihre unglückliche, unbefriedigende Ehe, ihr Patienten in der Allgemeinarztpraxis und die Affäre mit ihrem Exfreund. Ein tolles Buch, das gute Unterhaltung bietet und sich gut lesen lässt. Die Umschlaggestaltung gefällt mir sehr gut und der Titel ist ansprechend gewählt. Eine absolute Empfehlung.

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Die Autorin schreibt im flüssigem Still und aus der Ich-Perspektive. Das Buch hat neunzehn Kapiteln. Vor allem hat es mir gefallen die Geschichte aus Ellin Perspektive zu lesen. Ellin ist 50 und mit Aksel Verheiratet, die Autorin bringt den Alltag des Ehepaars gut rüber, dieser ist bei den beiden festgefahren und eintönig geworden. Das Buch beginnt damit das Ellin eine Affäre mit Ihrem Ex anfängt und im Laufe der Geschichte wird uns Berichtet, wie es dazu kam... Es war für mich amüsant zu Lesen, wie eine Ärztin Ihren Tag erlebt und was Sie über Ihre Patienten denkt. Es zeigt das die Ärzte ebenfalls nur Menschen sind und trotzt Ihres Berufs und Ihrer Kenntnis auch mal zu einer Flasche Wein greifen :) oder auch mal mit einem Imaginären Freund Plaudern… ;) Zwar waren alle anderen Charaktere (außer Ellin) kurz und flach beschrieben worden, so wissen wir zum Beispiel sehr wenig von Ihrem Ehemann Aksel, außer dass er auch Arzt ist und gerne Ski läuft. Trotzdem hat es mich nicht gestört. Lediglich zum Schluss war die Spannung im Buch raus. Gerne hätte ich zum Beispiel mehr darüber gelesen, wie es den anderen Beteiligten dabei ging als die Bombe geplatzt war.

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Alles wird gut

Von: Kira

13.08.2021

Ehe-Aus ja oder nein? Die philosophische Gedankenreise einer gut situierten Hausärztin hat bei allem Ernst soviel Spaß gemacht. Klasse

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Leider nicht mein Buch

Von: Sina67

11.08.2021

Als ich die Zusammenfassung vor der Bewerbung gelesen habe dachte ich mir, könnte interessant klingen. Dann durfte ich das Buch vorab lesen, aber es ist diesmal leider absolut nicht mein Buch. Wenn man gleich auf den ersten Seiten über Hämorriden liest in sehr vielen Einzelheiten, vergeht einem eigentlich die Lust am Weiterlesen. Aber ich dachte: Augen zu und durch, kann nur besser werden. Ich mag grundsätzlich Bücher nicht so gerne, wo man von Anfang an nicht mit der Hauptperson zu tun hat (eine Art "Vorstellung"). Ich konnte mit der Hauptperson leider so gar nichts anfangen. Für mich stellt sie eine unsympathische Person dar; eine Ärtzin, die ein Alkoholbproblem hat, der die eigenen Patienten zuwider sind. Jedes Kapitel beginnt gleich: Beschreibung einer PatientIn samt Jahrgang (wozu eigentlich?), eine Einführung in deren Gesundheitsproblem, eine Ärztin, die das eigentlich gar nicht interessiert und sich abends volllaufen lässt, um mit einem Kater wieder aufzuwachen. Stellt sich mir nicht sehr vertrauenserweckend dar. Ich würde diese Ärztin meiden bzw. wechseln. Dann wieder das Klischee: im Suff kontaktiert sie Ex, der ist zufällig gerade auch unglücklich und mehr oder weniger in "Scheidung", beherrscht von einer Ehefrau, der er nichts recht machen kann. Und wie der Zufall es so will, die beiden beginnen eine Affäre usw. Für mich sind die Protagonisten in diesem Buch leider durchwegs unsympathisch. Die Geschichte hätte realistischer und sympathischer erzählt werden können. Leider daher von mir nur 1 Stern für den schönen Blumenstrauss am Cover :-), ansonsten kann ich von meiner Seite her das Buch nicht empfehlen. Aber gottseidank sind Geschmäcker verschieden. Dieses Mal ist es leider kein Buch für mich. Die Beschreibung war netter und neugieriger geschrieben, als die Geschichte leider für mich dann schlussendlich war. Aber jeder soll sich selbst überzeugen, mich hat es leider diesmal nicht überzeugt. Ich hoffe nur, diese Bewertung beeinträchtigt nicht meine nächsten Bewerbungen :-). Bis jetzt waren die anderen Bücher, die ich vorab lesen durfte, allesamt sehr gut. Es gibt halt auch Ausnahmen :-)

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"Mit der Zeit sah ich ein, dass unsere Versuche es zu beenden, lediglich dazu beitrugen, es am Leben zu erhalten.“ Elin ist Allgemeinärztin, leidet unter Mitgefühlsmüdigkeit und Erschöpfung, hat ein handfestes Alkoholproblem und flüchtet sich aus der Mid-Life-Crisis in eine Affäre. Autorin Nina Lykke schafft es, die Dynamik einer außerehelichen Affäre feinsinnig zu sezieren und analysiert die dahinterliegenden Motive und Konflikte mit messerscharfer Genauigkeit. Dieses Buch regt zum Nachdenken und Mitfühlen an, macht den inneren Konflikt der Protagonistin deutlich, zeigt auf, dass Sinnkrisen und Ehebruch tiefere Wurzeln haben, als von außen angenommen. Dieses Buch verurteilt nicht, nimmt keine Bewertung vor, beschreibt und hinterfragt einfühlsam aber auch knallhart konfrontierend. Ebenso übt das Buch von Nina Lykke Kritik an der Beschaffenheit einer konsumierenden und oberflächlichen Gesellschaft, die schnelle Lösungen für komplexe Probleme sucht und Meister darin ist, Eigenverantwortung von sich zu schieben. Insbesondere LeserInnen aus dem medizinischen Bereich werden sich durch die eindrücklichen Patientenbeispiele angesprochen fühlen, oder sich selbst in der Rolle des Patienten wiedererkennen. In diesem Buch geht es also um mehr als "nur" eine Affäre, es geht um die Entwicklung von Liebe, um Bedürfnisse und Eigenverantwortung, Gesellschaftskritik und um den biografischen Nährboden für unsere Neurosen, den wir alle auf unseren Schultern tragen. Ein sehr gutes Buch, kein Wohlfühl-oder Liebesroman, wie der Titel, welcher oberflächlich anmutet, vielleicht fälschlicherweise erahnen lässt. Klare Leseempfehlung - "Alles wird gut" ist eines der besten und tiefsinnigsten Bücher, das ich seit Längerem gelesen habe.

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