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Rezensionen zu
Alles wird gut

Nina Lykke

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langweilig

Von: anna

27.08.2021

die Sterne beziehen sich nur auf das schön gestaltete Cover.Ich war schon sehr neugerig auf dieses Buch,weil es ja die Nr 1 in Norwegen ist und die Kurzbeschreibung war auch interessant.Bin aber sehr enttäuscht,denn ich finde diese Geschichte zum Gähnen.Musste mich zwingen bis zum Ende zu lesen. Also-die Hauptperson ist Elin,eine Allgemeinärztin,Mitte 50 und unzufrieden im Beruf und mit den Patienten.Ihr Ehemann Aksel ist viel mit seinem Hobby sehr beschäftigt,also verbringt sie die Abende vor dem Fernseher und trinkt Wein.Merkt selber,dass es zuviel wird,aber tut nichts dagegen.In so einer weinseligen Stimmung schreibt sie ihren Exfreund an( den sie 20Jahre nicht gesehen hat),der antwortet auch prompt.Das sie eine Affäre beginnen,ist klar. Das wars eigentlich schon,nichts herausragendes.Warum das ein Bestseller ist,keine Ahnung,aber Geschmäcker sind verschieden und sicherlich gibt es Leser die begeistert sind,ich nicht.

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“Alles wird gut” heißt das Buch von Nina Lykke und so sagt sich die Protagonistin. Das Problem, das in dem Buch aufgeworfen wird, kann niemanden gleichgültig lassen. In der Jugend sind wir alle voller neuer Ideen, glauben an ein interessantes Leben. Aber mit der Zeit hört die Lieblingsarbeit auf, Freude zu bringen, und die Ehe wird zu einer langweiligen Routine. Elin Protagonistin Elin und ihr Mann Axel haben sich längst voneinander distanziert. Axel macht in seiner Freizeit Sport und Elin verbringt die Abende mit einem Fernseher und einem Glas Wein. Eines Tages findet sie auf Facebook ihren Ex-Freund Björn. Sie werden abgeschrieben und sie haben eine Liebesaffäre. Ich glaube, es war ein Versuch, die Jugend zurückzugewinnen. Was es führt, werden Sie lernen, den Roman zu lesen. Ich empfehle dieses Buch jedem. Der Roman ist leicht zu lesen. Hier gibt es viel psychologische Argumentation, aber auch viel Humor.

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etwas zäh

Von: tamyma

25.08.2021

"Alles wird gut" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Nina Lykke gelesen habe. Zu Beginn des Buches empfand ich die Geschichte als sehr zäh, etwas deprimierend und anstrengend zu lesen, ich wusste nicht so ganz worum sich die Geschichte wirklich dreht und wo es hin gehen soll. Etwa ab der zweiten Hälfte des Buches wurde es besser und ich kam in meinen üblichen Lesefluss. Alles in Allem hat mir persönlich das Buch nicht gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass ich (weiblich, Mitte 20) ggf. nicht zur Zielgruppe des Buches gehöre. Die Protagonistin ist eine Ärztin im mittleren Alter, welche ganz offensichtlich in einer Midlife-Crisis steckt und ein mittelschweres Alkoholproblem hat. Die Kinder sind bereits aus dem elterlichen Haus ausgezogen und die Protagonistin und ihr Mann leben nebeneinander her. Als dann ihre Jugendliebe auftaucht, bricht sie aus Ihrem gutbürgerlichen Leben aus.

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Wird alles gut?

Von: Nicole

25.08.2021

Das was das schöne Cover des Buches verspricht hält das Buch leider nicht! Zur Story: Alin, Mitte 50, Allgemeinärztin und Säuferin, befindet sich in der "Midlifecrisis". Aksel, ihr Mann, beschäftigt sich mehr mit seinem Sport als mit Ihr. Die Kinder sind ausgezogen und leben ihr eigenes Leben. Dann trifft sie ihren Jugendfreund Björn wieder..... Die Story beginnt eigentlich recht gut und lustig. Die Gespräche mit Thore, dem Skelett in ihrer Praxis, sind am Anfang noch recht unterhaltsam. Je weiter man liest desto unlustiger wird jedoch die Story. Ich hatte mir von diesem "hochgelobten " Roman deutlich mehr versprochen.

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Hält man das Buch in Händen, besticht es zunächst durch sein liebevoll gestaltetes Cover, welches auf mich harmonisch, ruhig und friedvoll wirkt. Farblich dezent, ruhig, verspielt und romantisch. Der Beginn der Geschichte sowie die Thematik stehen allerdings, wie man sehr schnell bereits mit den ersten Zeilen des Buches erkennen muss, diametral zu den Gefühlsentwicklungen beim Anblick des Covers. Elin ist Mitte 50, Allgemeinärztin und zieht Bilanz, Bilanz über ihr bisheriges Leben, ihre Beziehungen und Entscheidungen: Hätte man in der Vergangenheit eventuell besser eine andere Abzweigung genommen? Im Grunde ein Klassiker im Denkschema der meisten Mittfünfziger: Das Leben wird zu Beginn der noch verbleibenden Lebensphase gründlich auf den Prüfstand gestellt. Genau das tut Elin in klassischer, fast schon klischeebildender Weise. Einzig der Unterschied, dass im klassischen Klischee die Männer diejenigen sind, die ausbrechen. Dieser Mann lässt im Buch jedoch auch nicht lange auf sich warten. Elin zieht in ihre Praxisräume und lässt uns als Leser fortan an ihren Gedanken, Erinnerungen, Ängsten, Sorgen Hoffnungen, Nöten und Schwächen sehr bildlich teilhaben. Einziger Verbündeter, der ihr in dieser Zeit treu zur Seite steht, ist Tore, das sich in den Praxisräumen befindliche Skelett, welches je nach Thematik die Rolle ihres Gewissens oder ihres Egos übernimmt. Nina Lykkes Plotaufbau ist so unkonventionell wie ihre Sprache direkt und ehrlich ist. Sie bringt Elins Lebensthemen in geschickter Weise in Bezug zu den jeweiligen Patiententypen, die den Weg in ihre Praxis finden. Alle Patienten stehen sinnbildlich für eine Thematik, mit der sich die Protagonistin retrospektiv beschäftigt. Zur Sprache kommt dabei alles: das Älterwerden, die Familie, das eigene Seelenheil, die Beziehungen innerhalb des Lebens, die eigene Weiblichkeit, der Sex, das berufliche Einerlei und sogar das mittlerweile obligatorische innere Kind kommt indirekt ebenfalls zur Sprache. Wer Bücher mag, die davon leben, in Gedankenmonologen der Protagonisten zu verweilen, wird dieses Buch lieben. Schade nur, dass die Themen psychologisch zwar angerissen, allerdings nicht tiefgründig ausgeführt werden. Stattdessen kommen sie, vielleicht auch der großen Themenhäufung wegen, in der momentan sehr beliebten und aktuellen allgemeingültigen Ratgebersprache daher. Mir persönlich war es zu überfrachtet und klischeebehaftet. Weniger wäre vielleicht mehr gewesen. Dass das Buch mit dem norwegischen Brage – Preis ausgezeichnet wurde und bereits auf Nummer 1 der Bestsellerliste Norwegens steht, kann ich dennoch verstehen, denn Nina Lykke schafft es trotz, oder gerade der Fülle wegen, den Leser an die Geschichte zu binden. Vielleicht nicht unbedingt, weil man wissen möchte, wie sie endet, sondern weil man, wenn man im gleichen Alter der Protagonistin ist, sich zumindest in Teilen mit ihr identifizieren kann und man für Elin und vielleicht auch ein bisschen für sich, vielleicht eine Lösung mit Hoffnungsaspekt sehen möchte.

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Vielgestaltiger als der Einband verrät, kommt das Buch von Nina Lykke aus Norwegen daher. "Alles wird gut" - ist ein schwer zu kategorisierendes aber leicht zu lesendes, interessantes Buch über das Lebens- und Liebesgeflechtgeflecht der 50- jährigen Protagonistin und zweier Männer in ihrem Umfeld. Der Schreibstil ist geradlinig und zugleich differenziert. Er weckt Bilder im Kopf und nimmt den Leser mit hinein in diese lesenswerte Geschichte. Wer hat schon als stillen Gesprächspartner einen Haufen Plastik im Zimmer - der Aussagen relativiert hinterfragt und gerade rückt?! Wer ist nicht auch schon mal zwischen sicherer aber langweiliger Tradition - und dem Wunsch nach Aufbruch Wildheit und Veränderung gewesen? Zu viel soll hier nicht verraten werden. Das Buch ist durchaus lesenswert, auch wenn man jünger oder älter als 50 ist. Ob man das Buch für sich selbst als Beziehungsmessgerät verwendet, oder es einfach zur eignen Freude liest - ins Denken, Werten, Wundern und Überraschst sein, wird man kommen .... Das Buch wurde mir zur Rezension überlassen, schön - und ich empfehle wie immer das Anlesen in der Buchhandlung Ihres Vertrauens. Alles wird gut !

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Wird wirklich alles gut?

Von: Leserin aus Frankfurt

17.08.2021

Elin ist 50 Jahre und steckt in einer Midlifecrisis. Sie ist Ärztin und hat schon längst die Begeisterung für ihren Beruf verloren. Ihre Ehe dümpelt nur noch so dahin, sie verbringt ihre Abende am liebsten mit einer Flasche Wein vor dem Fernseher, während sich ihr Mann Aksel in seinen Sport flüchtet. Aus Langeweile beginnt Elin eine Affäre mit einem Jugendfreund, die sie aus ihrem Alltagstrott reißt und in ein Wechselbad der Gefühle stürzt. Aber es ist schwer, das gewohnte Leben und die damit verbundene Sicherheit aufzugeben. Die Autorin schildert sehr klug, mit großem psychologischem Einfühlungsvermögen und oft auch witzig die Lebenssituation einer Frau, mit der sich sicher sehr viele Leserinnen identifizieren können. Es sind keine großen Katastrophen, sondern vielmehr die Sprachlosigkeit zwischen den Ehepartnern, die nervigen Patient*innen und die Bürde der Hausfrauenarbeit, die der Protagonistin so zusetzen. So malt der Roman ein überaus treffendes Stimmungsbild von Großstädter*innen und insbesondere Frauen in der Lebensmitte und unserer modernen Gesellschaft. Dabei schreibt die Autorin unterhaltsam, oft witzig und manchmal auch etwas zynisch. Einige Passagen - vor allem die, die ihre Patient*innen und deren Anspruchsdenken betreffen - habe ich mehrmals gelesen, weil ich sie so treffend fand. "Alles wird gut" ist für mich ein Buch mit einer ernsten Thematik, das aber niemals larmoyant, deprimierend oder selbstmitleidig daherkommt. Im Gegenteil - ich empfinde es als tröstlich und irgendwie auch optimistisch. Kein Wunder, dass das Buch mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde und in vielen Ländern ein Bestseller ist. Eine klare Leseempfehlung!

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Ich durfte die Geschichte bereits vorab lesen und kann sie euch wirklich nur empfehlen. Worum geht es? Elin ist Mitte 50, Allgemeinärztin, Alkoholikerin und mit Aksel verheiratet, dem Skilanglauf und Arbeiten wichtiger sind, als Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Elin ist alles andere als glücklich und in einem betrunkenen Zustand schreibt sie versehentlich ihren Exfreund aus Jugendzeiten, Bjørn, an. Daraus ergibt sich eine Affäre, die beide immer wieder beenden wollen, es aber nicht schaffen. Denn Elin fühlt sich damit wieder jung! Immer wieder stellt sie sich auch die Frage, ob alles gut wird. Mir scheint es nicht so, denn schließlich woht sie zu Beginn der Geschichte in ihrer Arztpraxis, ist einsam und weiß nicht, was sie nun tun soll. Zudem führt sie Gespräche mit dem Skelett Tore.. klingt alles nicht sonderlich gut und es ist klar, dass einiges in letzter Zeit schief gelaufen sein muss. In Rückblicken nimmt die Geschichte dann langsam Fahrt auf. Die Autorin zeichnet eine sehr real wirkende Geschichte einer Frau im mittleren Alter, die sich ihrer Fehler bewusst ist, diese Revue passieren lässt und trotzdem nicht bereut. Im Alltag schleicht sich vieles ein, und es ist Allgemein bekannt, dass Menschen immer das begehren, was sie gerade nicht erreichen können. Elin gibt ihren Patienten zudem immer wieder Ratschläge, die sie selbst eigentlich auch befolgen sollte, aber nicht tut. Sie denkt immer wieder über den Sinn alles möglichen nach, ganz alltägliche Fragen und Gedanken. Mir gefällt der direkte, geradlinige Schreibstil von Nina Lykke ausgenommen gut. Ich war so gefangen von Elins Gedanken und der Beschreibung, wie sie sich in die aktuelle Situation manövriert hat, dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen hatte. Ich nehme einige Fragen und Gedanken aus dem Buch mit - das finde ich tatsächlich sehr interessant und kommt nicht allzu oft vor.

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