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Rezensionen zu
Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre

Maria Nikolai

Die Schokoladen-Saga (2)

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20 Jahre sind seit dem ersten Band vergangen. Die Raufbolde Karl und Anton sind erwachsen und Victor und Judith haben eine Familie gegründet. Jetzt zieht Victors Halbschwester Serafina nach dem Tod des Vaters zu ihnen. Sie ist sofort von der Welt der Schokolade fasziniert - und von Anton, doch der scheint eine andere Frau im Sinn zu haben. Aber sein Zwillingsbruder Karl ist ja auch sehr gutaussehend, galant und draufgängerisch. Doch Serafin hat ein dunkles Geheimnis und Angst, dass dieses sie einholt … Maria Nikolai hat die Geschichte der Familie Rothmann weitergesponnen. Wir sind in den Goldenen Zwanzigern, die Frauen sind inzwischen deutlich selbstbewusster, fahren Auto, haben geschlechtliche Beziehungen ohne gleich zu heiraten und nehmen leitende Positionen ein - so wie Judith, die die Schokoladenfabrik zusammen mit Victor führt. Ihr Bruder Karl ist davon nicht begeistert. Er hatte immer gehofft, die Fabrik eines Tages zu übernehmen. Sein Zwillingsbruder Anton hingegen hat sich als Klavierbauer und Musiker einen Namen gemacht. Neben Stuttgart spielt diesmal auch Berlin eine große Rolle, weil Serafina bis zum Tod ihres Vaters da gelebt hat und ihr Geheimnis dort verwurzelt ist. Sie sucht u.a. ihre Mutter, die sie nie kennengelernt hat und die Schauspielerin gewesen sein soll. Unerwartete Hilfe bekommt sie von der Französin Lilou, die für Josephine Baker arbeitet und in Serafina verliebt ist. Durch Lilous Nachforschungen bekommt man einen tollen Eindruck vom Berliner Nachtleben, zwielichtigen Klubs und skandalträchtigen Frauen wie Anita Berber. Stuttgart steht ganz im Zeichen des Bauhauses. Die Weißenhausausstellung wird vorbereitet. Vor allem Karl ist sehr an der modernen Architektur und den futuristischen Designs interessiert und versucht, die Rothmanns dadurch nach vorn zu bringen. Doch zuerst müssen sie klären, ob die vielen Störungen in der Firma Zufälle sind oder jemand Sabotage betreibt. Meine Lieblingsprotagonistin ist Judiths Tochter Vicky, die ihren Onkeln an Streichen und Unsinn in nichts nachsteht. Sie extrem liebenswert und pfiffig und schon tief im Schokoladenimperium verwurzelt. Von klein auf stand sie mit ihrer Mutter in der Versuchsküche und hat u.a. die Himbeeren-Trüffel (mit) entwickelt, deren Rezept auch Innen im Cover abgedruckt ist. Wird sie das Unternehmen später mal übernehmen? „Goldene Jahre“ ist eine schöne, abwechslungsreiche Familiengeschichte und aufgrund der über 700 Seiten ein echter Schmöker, aber mir kam die Schokolade diesmal etwas zu kurz. Auch waren es mir zu viele Nebenschauplätze und Handlungsstränge - gerade die um Serafinas Geheimnis, Judiths Sohn Martin oder um den Vater von Vickys Freundin Mathilda hätte es für mich nicht gebraucht.

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"Aller Einsamkeit zum Trotz war das Alleinsein allemal besser als das Gefangensein in einer unglücklichen Verbindung." (Seite 191) Stuttgart 1926, die abenteuerlustige Serafina zieht in das Familienanwesen zu ihrem Halbbruder Victor, seiner Frau Judith und deren Tochter Vicky. Die Rothmanns haben sich vollends der Schokoladenherstellung verschrieben, deshalb wird das Anwesen allseits als Schokoladenvilla bezeichnet. Serafina beginnt sich in Stuttgart einzuleben, doch schnell wird sie von ihren Problemen eingeholt, verliebt sich in den bodenständigen Anton Rothmann, welcher gerade im Begriff ist sich mit einer anderen zu verloben. Doch nicht nur hier lauern Schwierigkeiten, auch das Schokoladenimperium wird durch Sabotage bedroht. Zunächst möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass ich den ersten Teil nicht kannte, mich aber dennoch schnell in die Geschichte reinfinden konnte, da die Autorin hin und wieder ein paar Erinnerungsfetzten einfließen ließ. Der Schreibstil ist unaufgeregt und einfach gehalten, was ein leichtes Lesevergnügen verspricht. Sehr anschaulich werden die Charaktere und die detaillierte Umgebung der damaligen Zeit in die Geschichte eingeflochten. Serafina ist die Hauptprotagonistin und ich habe ihre Geschichte mit Spannung verfolgt. Ich mochte ihren Charakter sehr gerne. Aber ich muss sagen mir ist auch der unangepasste und leichtlebige Karl Rothmann sehr ans Herz gewachsen. Gut gefallen hat mir, dass jeder Protagonist seine Eigenarten hatte und eine eigene Geschichte. Die Charaktere hatten Tiefe und waren mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere. Die Storyline ist spannend mit einigen Längen, was aber gut zu dem Stil der Autorin passt. Der Perspektivenwechseln verspricht eine abwechslungsreiche Geschichte, verknüpft mit Krimielementen, historischen Elementen und natürlich ein paar Liebesgeschichten. Eine spannende Familiensaga rund um Stuttgart und die Schokoladenherstellung. Während des Lesens merkt man deutlich, dass die Geschichte gut recherchiert und durchdacht wurde mit viel Liebe zum Detail. Interessant war auch das Thema Frauenrechte, das eine Frau jetzt arbeiten durfte und nicht mehr nur das Anhängsel ihres Mannes. Auch die Herstellung von Schokolade und die verschiedenen Kreationen nahmen einen großen Teil der Geschichte ein. Zwischen den Zeilen spürte man unverkennbar den Flair der 20er. Achtung! Schokoladensuchtgefahr. Fazit: Bezaubernd, süß und schokoladig Verführerisch, - eine gut durchdachte und leichte Geschichte, die mit warmherzigen Charakteren daherkommt und mit ihrem Charme zu verzaubern weiß. Passend zur Jahreszeit ein kuscheliges Lesevergnügen mit einigen Längen. Randnotiz: Supersüße Idee ein Rezept über Himbeer- Trüffel aus der Schokoladenvilla- Werkstatt beizufügen. ****

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Als ich mir den Klappentext vom Buch durchlas, erwartete ich ein gutes und ein recht fesselndes Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Weshalb es auch nur wenige Tage dauerte, bis ich das Buch durchgelesen hatte. Was ich mir sehr gefallen hat, war, dass das Buch aus mehreren Sichten geschrieben war. Auch wenn ich am Anfang manchmal ein wenig Zeit gebraucht habe und zu wissen, aus welcher Sicht ein Kapitel geschrieben war, hat es sich am Ende immer wieder gelöst. Außerdem konnte man so in die verschiedenen Personen „hineinsehen“ und ihre Handlungen so besser verstehen. Des Weitern gefiel mir, dass die verschiedenen Personen in dem jeweiligen Gebiet auch den zugehörigen Dialekt gesprochen haben. Da ich selbst in Stuttgart lebe fand ich es super interessant, bestimmt Orte im Buch wieder zu erkennen und auch bestimmte schwäbische Worte. Eine besondere Spannung wurde auch durch die Enthüllung von Serafinas Vergangenheit erzeugt. Vor allem die Aufklärung einer folgenschweren Nacht in der Vergangenheit der Protagonistin sorgt dafür, dass man fast das ganze Buch über rätselt was in der Nacht passiert ist und wer ihr jetzt damit schaden will. Gefallen wird diesen Buch eher Frauen aber ich finde es ist nicht sehr schnulzig oder übermäßig romantisch geschrieben. Daher kann dieses Buch eigentlich jeder lesen und ich würde es auch jedem empfehlen der gerne Romane liest.

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Die Schokoladenvilla - Goldene Jahre

Von: Totto6

10.11.2019

Ein wunderbarer Schmöker für lange Herbstabende! Obwohl ich den ersten Band der Trilogie nicht gelesen habe, konnte ich sehr gut hineinfinden. (Die Personen werden am Ende des Buches vorgestellt). Sehr gut gefallen hat mir außerdem das Kapitel "Zur Historie" am Ende des Buches. Dort werden die historischen Hintergründe erläutert. Merkwürdig fand ich nur die Leseprobe zu Band 1 am Ende des Buches. Ein Buch für alle, die gern in vergangene Zeiten abtauchen und nebenbei ein wenig deutsche Geschichte auffrischen möchten!

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Gelungener 2. Band

Von: Rainbow

07.11.2019

Stuttgart 1926: Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in die „Schokoladenvilla“. Sie verliebt sich Hals über Kopf in Anton, der jedoch gerade im Begriff ist, sich mit einer anderen zu verloben. Gleichzeitig wird die Schokoladenbegriff durch heimtückische Sabotage bedroht - und Serafina umgibt ein dunkles Geheimnis. Fazit: Mir persönlich ist der Einstieg in den 2. Band etwas schwer gefallen. Er spielt etwa 20 Jahre später als der 1. Band. Das mag daran liegen, dass ich direkt davor den 1. Band gelesen habe und mir die Jahre dazwischen gefehlt haben. Nach einigen Seiten hat sich das aber gelegt und ich bin doch relativ schnell wieder in der Geschichte angekommen. Viele bekannte Charaktere aus dem 1. Band wurden von der Autorin weiterentwickelt. Einige spielen allerdings nur noch eine Radrolle, was etwas schade ist. Neue Personen bringen Leben in die Geschichte. Da ist zum Beispiel die Französin Lilou, die neuen Schwung in die Geschichte bringt. Der Roman gibt gut die Stimmung und den Alltag der Menschen mit all ihren Sorgen und Nöten der 1920er Jahre wider und man fühlt sich gut in die Zeit hineingenommen. Der 2. Band ist spannend und fesselnd geschrieben und ich freue mich jetzt schon auf den finalen Abschluss. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung für alle aussprechen, die historische Familiensagas mögen. Toll ist auch das im Buch enthaltene Zusatzmaterial über die im Buch vorkommenden Personen und die Historie.

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Gutes Buch, tolles Cover. Man muss den ersten Band nicht gelesen haben, da zu (fast) jeder Person Rückblicke auftauchen. Dadurch kann man sich sehr gut in die Personen hinein versetzen. Das Buch lässt sich gut lesen, doch bis ca zur Mitte des Buches fand ich es nicht besonders spannend was die Romantik und die Sabotage der Fabrik angeht. Es zieht sich so dahin.... Trotzdem habe ich es bis zum Schluss gelesen um heraus zufinden: Finden Serafina und Anton doch noch zueinander? Wer ist/sind der/die Erpresser und wieso das ganze? Was wird aus der Fabrik? Wird der Saboteur gefasst?

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Goldene Jahre

Von: Goldschimmer

03.11.2019

Die Schokoladenvilla Goldene Jahre ist die Fortsetzung des ersten Romans von Maria Nikolai. Ich habe den ersten Teil der Trilogie nicht gelesen aber das macht gar nichts,man kommt sofort in die Familiengeschichte der Rothmanns hinein! Es ist wunderbar, wie die Schriftstellerin es schafft, mich als Leser, in das Jahr 1926 nach Stuttgart zu versetzen. Der Roman handelt von der Fabrikantenfamilie Rothmann, die ein erfolgreiches Schokoladenimperium besitzen und Serafina, die als Halbschwester von Victor Rothmann zu ihm in das Familienanwesen "Die Schokoladenvilla" zieht. Es ist kein typischer Liebesroman sondern noch dazu überraschend spannend! Diesen historischen Roman kann ich nur weiterempfehlen! Das Buchcover ist mir persönlich zwar etwas zu romantisch gestaltet aber die Idee mit dem Pralinenrezept finde ich sehr hübsch!

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Der 2.Band der Trilogie um die Welt der Schokoladenfirma Rothmann spielt in den Goldenen Zwanzigern. Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam aufgebaut, aber teilweise vorhersehbar. Die Charaktere, deren Höhen und Tiefen, die familiären Probleme und deren Lösungen, werden gut vorstellbar beschrieben und lassen den Leser miterleben. Der Roman lässt sich in einem Rutsch genussvoll durchlesen und als Schmökerempfehlung an die besten Freundinnen geben. Empfehlenswert! Ich freue mich auf den dritten Band.

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