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Rezensionen zu
Die Tochter der Hexe

Paula Brackston

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Auf diese Geschichte war ich unglaublich gespannt. Das Hexenthema ist immer wieder aufs neue faszinierend, zumindest, wenn es gut umgesetzt wird. Ist es besetzt mit Klischees? Ist es altbacken? Stehen runzelige Frauen mit krummen Nasen vor ihrem eisernen Kessel und werfen Krötenaugen und Spinnenbeine in eine wabernde Suppe, von der man besser nicht probieren möchte? Das hat sicher alles seine Relevanz an anderen Stellen, in dieser Geschichte jedoch nicht. Vielmehr lernen wir Elizabeth kennen, eine Frau in den Fünfzigern, dem Aussehen nach. Doch sie ist bedeutend älter. Sie lässt sich in einem kleinen Städtchen nieder, hier in der Nähe hat sie schon einmal gewohnt. Vor dreihundertvierundachtzig Jahren. Denn Elizabeth ist eine Hexe. In der neugierigen Tegan sieht sie endlich jemanden, dem sie sich anvertrauen kann. Und Schritt für Schritt erzählt sie der jungen Frau die Etappen ihres Lebens. Dieses beginnt im 17. Jahrhundert. Die Pest geht um und rafft viele Menschen dahin. Auch Bess‘ Familie bleibt nicht verschont, erst trifft es ihren Bruder, dann ihre Schwester und ihren Vater, dann sie selbst. Doch ihre Mutter will ihr letztes Kind nicht auch noch verlieren und lässt sich so auf de dunklen Mächte ein. Dieser Frevel bleibt jedoch nicht lang unbemerkt und so ereilt die Mutter ein grausiges Schicksal. Und Bess‘ Geschichte beginnt. Das Buch gliedert sich in vier Zeitetappen, 17. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Zeit des ersten Weltkrieges und heute. Dabei schafft es Paula Brackston einer jeden Zeit einen besonderen Zauber zu verleihen, der mitreißt und in sich glaubhaft wirkt. Wahre Ereignisse werden in Elizabeths Leben eingewoben und machen die Geschichten greifbar. Immer präsent: Der Kampf um das Leben, die Liebe, die Selbstbestimmung. Wer will ich sein? Elizabeth setzt ihre Kräfte nur ein, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Das machte sie mir sehr sympathisch, auch wenn ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob ich in ihrer Situation ähnlich gehandelt hätte. Fokus dabei bleibt immer das Versteckspiel vor Gideon, dem Hexenmeister, der sie einst zu seiner Gefährtin auserkoren hat und dem sie seither immer wieder entwischt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, nie überladen und doch detailreich, so dass ich in alle Etappen vollends eintauchen konnte. Dabei blieb mir die Zeit des Krieges am meisten im Herzen zurück, so realistisch wurden die Schrecken dieser Zeit geschildert. Fazit Ein Buch, das mit einer sehr realistischen Darstellung einer Hexe aufwarten kann, das ohne große Klischees auskommt und vor allem von dem Kampf ums eigene (Über-)Leben erzählt. Mehr historisch denn fantastisch und dabei auf eigene Art ein erfrischendes Buch über das Dasein als Hexe.

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Bess, ein kleines Mädchen wohnt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem kleinen Hof. Die Pest wütetet schrecklich in ihrem Dorf. Ihre Mutter tut alles dafür, um ihre Familie zu schützen und zu pflegen. Welche Mächte sie eingeht, ahnt Bess nicht. Schnell suchen die Menschen einen Schuldigen, der das Unglück über sie gebracht hat und beschuldigen Bess, da sie überlebt hat und andere liebende Menschen sterben mussten. Bess bleibt nur die Flucht. Dreihundertvierundachtzig Jahre später, kann sie ihre Familie immer noch nicht vergessen. Die Autorin Paula Brackston erzählt hier in verschiedenen Lebensabschnitten die Geschichte von Elisabeth Ann Hawksmith, die sich seit ihrer Kindheit nie mehr Bess genannt hat. Trotz aller Bemühungen kann sie dem Bösen nicht entkommen, jedes Mal, wenn eine bestimmte Musik erklingt, weiß sie, das ihr nicht mehr viel Zeit zur Flucht bleibt. Um nicht entdeckt zu werden, verzichtet sie auf ihre Kräfte und hält sich mit dem Brauen von Kräutertinkturen über Wasser. Aber irgendwie gelingt es dem Bösen trotzdem immer wieder sie zu finden. Die Tochter der Hexe ist durch die verschiedenen Zeitepochen sehr spannend gehalten. Paula Brackstom erzählt in einem guten Spannungsbogen, was Bess erlebt hat und es wurde dadurch nie langweilig in der Geschichte. Durch ihre Flucht konnte Bess nie eine Bindung zu ihren Mitmenschen aufbauen. Der Klappentext passt daher sehr gut. Magie, Liebe und Verlust. Das Cover finde ich sehr ansprechen, düster und geheimnisvoll. Flammen und glühende Katzenaugen, aber was es mit der Katze auf sich hat, weiß ich nicht. Das Buch ist sehr gelungen und erhält von mir 5/5 Sternen. So ist die Geschichte in sich abgeschlossen, ob es einen weiteren Teil geben wird, weiß ich nicht, anknüpfen könnte man auf jeden Fall.

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Meine Zusammenfassung: Elizabeth Anne Hawksmith, ist dreihundertvierundachtzig Jahre alt und sie ist eine Hexe. Im Laufe der Jahre hat sie oft ihre Identität und ihren Lebensraum wechseln müssen. Im Moment lebt sie in einem kleinen Haus in der Nähe ihrer alten Heimat. Dort lernt sie Tegan kennen ein junges Mädchen, welches Elizabeth sofort an ihre kleine Schwester erinnert. Tegan spürt sofort, das etwas magisches Elizabeth umgibt und möchte von ihr lernen. Und so bringt ihr Elizabeth nicht nur so einiges Wissen über Kräuter und die Natur bei, sondern erzählt ihr Geschichten über Hexen. Dabei weiß Tegan nicht das um Elizabeths eigene Geschichte handelt. Dabei hatte es Elizabeth nicht immer leicht und das Dunkle ist nach wie vor hinter ihr her. Wann wird es wohl zuschlagen? Meine Bewertung: "Die Tochter der Hexe" ist bisher mein Highlight des Jahres. Ich habe wirklich lange auf ein neues interessantes Buch über Hexen gewartet und es hat sich gelohnt. Der Leser wird durch eine Reise durch die verschiedenen Zeiten geführt. Angefangen im Spätmittelalter zur Zeit der Hexenverbrennung, weiter in das viktorianische Zeitalter, dann in die Zeit des ersten Weltkrieges und wieder zurück ins jetzt und hier. Alle Erlebnisse von Elizabeth sind so unglaublich packend und unterschiedlich. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Auch das Böse ist gut gemacht und ich finde es teilweise richtig gruselig, wie es sich nach und nach in Elizabeths Leben einschleicht. (Was das Böse ist sag ich hier nicht, dass müsst ihr selber herausfinden) Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen und fand den Schreibstil flüssig. Es gibt hier und da Fachbegriffe, besonders rund um das Hexenwissen, die aber recht umfangreich erklärt werden. Mit 512 ist das ein recht dickes Buch und der ein oder andere Rückblick könnte euch vielleicht etwas zu lange vorkommen. Aber ich wollte keine Zeile missen wollen. Ich hätte mir sogar noch mehr von Tegan und Elizabeth gewünscht. Die Kapitel zwischen den Rückblicken sind recht kurz. Am meisten mitgenommen hat mich Elizabeths Zeit im ersten Weltkrieg. Aber auch die Geschichte um ihre Familie ist so traurig. Natürlich darf "Jack the Ripper" im viktorianisches Zeitalter nicht fehlen. Ich fand es cool, wie die Autorin den in die Geschichte mit eingebaut hat. Auch Elizabeths Zeit im Krankenhaus als Assistenzärztin ist sehr realistisch beschrieben. Ich hab mich richtig gut in die Zeiten zurückgeführt gefühlt und alles kam mir sehr gut recherchiert vor. Paula Brackston hat da eine richtig gute Arbeit gemacht.

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Nach Startschwierigkeiten gut!

Von: Janine Gimbel

22.02.2019

England, 1627: Für Bess bricht eine Welt zusammen, als die Pest einen Großteil ihrer Familie dahinrafft. Sie selbst überlebt die Krankheit auf wundersame Weise. Von ihrer Familie ist nur ihre Mutter noch an Bess Seite geblieben und die beiden schlagen sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Doch dann taucht ein Hexenjäger in der Stadt auf und Bess‘ Mutter wird mit einer älteren Frau zusammen als Hexe angeklagt. Sie ist chancenlos und scheint tatsächlich einen Pakt mit dem Teufel eingegangen zu sein. In ihren letzten Minuten schickt sie die Tochter zu dem geheimnisvollen Gideon Masters, der ihr angeblich weiterhelfen kann. England, 2007: Elizabeth lebt abgeschieden von einem kleinen Örtchen am Waldrand. Die Menschen scheut sie so gut es geht. Nur für das Allernötigste mischt sie sich unter die Bewohner. Als die Teenagerin Tegan sich für sie zu interessieren beginnt, ist das Elizabeth nicht gerade recht. Wie wird man lästige Beobachter und neugierige Mädchen los? Doch schon bald merkt Elizabeth, dass sie ihr bestgehütetes Geheimnis vielleicht vor Tegan nicht zu verstecken braucht. Zugegeben, dieser Roman beginnt sterbenslangweilig. Man lernt eine Kräuterfrau um die 50 Jahre kennen, die in ihrer Einöde Pflanzen hegt, Öle herstellt und sich mit der Natur verbunden fühlt. Viele Seiten passiert einfach nichts. Gar nichts. Warum „Die Tochter der Hexe“ dennoch empfehlenswert ist? Weil es nicht so weitergeht. Als Tegan auf der Bildfläche erscheint, nimmt die Geschichte Fahrt auf und führt in den Erzählungen von Elizabeth an verschiedene Orte der knapp letzten 350 Jahre der Geschichte, alle in Großbritannien, teilweise recht geschichtsträchtig. Und all diese Ereignisse hat Elizabeth tatsächlich miterlebt! Es stellt sich heraus, dass sie eine Hexe ist, die nur sehr langsam altert. Deswegen zieht sie oft um und es fällt so schnell niemandem auf. Nur vor einer Sache hat sie Angst: Dass Gideon sie wieder finden könnte. Denn das ist ihr in der Vergangenheit leider öfter passiert und er trachtet ihr noch immer nach dem Leben nachdem ihre Beziehung damals, nun, sagen wir nicht so perfekt für ihn ausging. Nach dem holprigen Beginn wird „Die Tochter der Hexe“ also doch noch teuflisch spannend und vor allem abwechslungsreich. Man lernt verschiedene Jahrhunderte kennen, meist hat Elizabeth in ihnen einen Beruf oder eine Tätigkeit, die im weitesten Sinne mit der Medizin zu tun hat. Heimlich setzt sie auch oft ihre Kräfte ein, um den Menschen zu helfen. Ihr gegenüber steht in der Haupthandlung die junge Tegan, die sofort fasziniert ist von all den Gesundheitsölen, Kräutern und der Nähe zur Natur. Sie könnte tatsächlich eine gute Hexenschülerin für Elizabeth sein und so lässt sie sich darauf ein, das junge Mädchen näherkommen zu lassen. Nicht ohne Folgen, denn diese Idee verändert nicht nur Tegan. Alles in allem ist „Die Tochter der Hexe“ ein guter Roman, der nach Startschwierigkeiten abwechslungsreich und toll wurde!

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Ich habe heute "Die Tochter der Hexe" von Paula Brackston aus dem @heyne.verlag beendet🤗 In dem Fantasybuch geht es um die Hexe Bess, die unter den Menschen lebt und 1628 von Hexenjägern gejagt wurde. Zuerst einmal zum Cover: das hat mir gleich richtig gut gefallen und glänzt in echt wunderschön😍 Ich persönlich liebe ja Cover mit Tieren😅 Das erste Kapitel beginnt ziemlich spannend in der Vergangenheit, danach befindet man sich im Jahr 2007. Sehr schön fand ich, dass bei jedem neuen Kapitel das Datum und der Mondstand angegeben wurde. Während im ersten Kapitel noch aus der dritten Person erzählt wird, wechselt es ab dem zweiten Kapitel in die Ich-Perspektive. Das fand ich kurz etwas verwirrend und es hat mich ein wenig aus dem Lesefluss gezogen. Die Protagonisten Bess war mir schnell sympathisch und so kam ich gut mit dem Lesen voran. Auch der Schreibstil hat mir gefallen, denn man konnte sich alles gut vorstellen. Am Anfang braucht es ein wenig, um in die Gänge zu kommen, aber das ist bei einem 512 Seiten Buch auch in Ordnung. Daher gebe ich 4,5 von 5 Sternen und kann es euch auf jeden Fall weiterempfehlen💜

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Schon das Cover ist ein Kunstwerk an sich. Ich liebe die Flammen im Hintergrund der Schwarzen Katze, von der man hauptsächlich die Augen sieht, welche einen regelrecht zu hypnotisieren scheinen. Doch nicht nur das Cover konnte mich zu 100% überzeugen, auch die Geschichte war einfach perfekt. Ich habe bis jetzt noch nicht viele Bücher gelesen, in denen es um Hexen geht, doch wenn alle so wunderbar magisch und düster sind, möchte ich sie alle lesen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und lässt einen das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Atmosphäre des Buches hat mich mit am meisten beeindruckt. Die dunklen Geschehnisse in der Vergangenheit von Bess sind so gut und düster beschrieben, dass ich mich richtig in die jeweiligen Zeitepochen versetzen konnte. Die Magie steht nicht ganz so doll im Vordergrund, weswegen man auch nicht allzu viel darüber in Erfahrung bringt. Dies führte bei mir dazu, immer mehr über diese Fähigkeiten wissen zu wollen, wodurch ich jedes kleinste Detail des Buches regelrecht aufsaugte. Ich hatte ja schon die verschiedenen Zeitepochen erwähnt: diese haben dem Buch noch etwas Besonderes verliehen. ACHTUNG SPOILER Wir erfahren am Anfang etwas über das „normale“ Leben von Bess, fernab von irgendwelchen hinterhältigen Intrigen und bösen Machenschaften. Danach folgt die Epoche in der Zeit von Jack the Ripper. Ich fand es einfach einzigartig, wie sie den Widersacher von Bess zu diesem grausamen Mörder gemacht hat, der vor nichts zurückschreckte, nur um sie zu bekommen. Dies war persönlich einer meiner Lieblingsabschnitte des Buches, weil ich so etwas niemals erwartet hätte! Der letzte Abschnitt über die Vergangenheit unserer Protagonistin spielt zu der Zeit des Ersten Weltkrieges. Obwohl man mit den meisten Charakteren nur 100 Seiten zu tun hat, hat mich dieser Abschnitt mit am meisten berührt. Ich fand die bedingungslose Liebe von Archie und Bess einfach so unfassbar schön und ich musste am Ende auch ein paar Tränen vergießen. Außerdem hat mich das Schicksal einer Schwester, die an der Front mitgeholfen hat, auch sehr berührt. SPOILER ENDE Natürlich waren diese drei Szenen aus der Vergangenheit in die eigentliche Geschichte von Bess, Tegan und Gideon eingebettet, was ihnen den Charakter von düsteren Erzählungen verliehen hat. Bess war eine wirklich tolle Protagonistin, die mich wirklich fasziniert und inspiriert hat. Obwohl Gideon der Bösewicht der Geschichte ist und ich wirklich wütend auf ihn bin, muss ich dennoch sagen, dass ich ihn auf merkwürdige Art und Weise mag. Wahrscheinlich liegt das daran, dass er so wunderbar geheimnisvoll und faszinierend beschrieben wurde- man möchte einfach alles darüber erfahren, wie er zu solch schrecklichen Dingen gekommen ist. Auch Tegan ist mir wirklich ans Herz gewachsen, obwohl sie mir in ihrer Verliebtheit ein wenig unsympathisch war. Ich kann mit Worten überhaupt nicht ausdrücken, wie sehr mit dieses Buch gefallen hat und hoffe wirklich, dass mir in Zukunft noch mehr von diesen düsteren Hexengeschichten, die dennoch ein Fünkchen Hoffnung versprühen, über den Weg laufen. Alles in allem ist es eines der besten Bücher, die ich gelesen habe und kann ihm deswegen auch nicht weniger als 5/5 Sternen geben. Einfach ein gelungenes Meisterwerk!

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Bess Hawksmith ist eine Hexe und bereits über 300 Jahre alt. Gerade ist sie nach Matraves gezogen, um sich ein neues Leben aufzutauen. Sie verdient ihr Geld mit dem Verkauf von Ölen und Tinkturen und kommt gut damit über die Runden. Sie lernt die junge Tegan kennen, die sich irgendwie an ihre längst verstorbene kleine Schwester erinnert. Die beiden freunden sich an und nach und nach erzählt Bess ihre Lebensgeschichte, die im Jahre 1628 anfängt. Auf dieses Buch habe ich mich im Vorfeld richtig gefreut. Ich lese wirklich sehr gerne Bücher über Hexen und ich war so neugierig auf diese Geschichte. Es handelt sich hier um das Debüt der Autorin und sie hat mich auf jeden Fall sehr überrascht damit. Die Handlung wird aus der Sicht von Bess in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte fängt in der Gegenwart von Bess an, nämlich 2007. Die Abschnitte in der Gegenwart sind wie ein Tagebuch verfasst und der Leser lernt Bess erst einmal kennen. Sie selbst beschreibt sie als 50-jährige, was mich schon mal sehr überrascht hat. Im Laufe der Handlung lernt sie Tegan kennen und erzählt ihre Lebensgeschichte, die bereits 1628 anfängt. Die Zeiten waren sehr hart für Bess, sie musste viel durchmachen und hat im Laufe der Zeit viele Menschen verloren. Die Geschichte ist teilweise sehr düster und brutal. Mir haben ihre Sprünge in die Vergangenheit unheimlich gut gefallen, denn der Leser lernt sie so erst richtig kennen. In Bess Vergangenheit gibt es eine Person, die sie bis heute verfolgt und die man als ihren Feind bezeichnen kann. Diese Person spielt immer wieder eine Rolle in der Handlung und am Ende kommt es dann zum großen Showdown. Mich hat Bess Geschichte wirklich fasziniert. Auch wenn die Handlung nicht immer aktiongeladen ist, war es für mich zu keiner Zeit langweilig. Ich kann hier jedem das Buch ans Herz legen, der es gerne mal etwas historischer mag. Und auch, wenn es jetzt keinen Cliffhanger gibt, bleiben am Ende doch einige Fragen offen. Die Autorin hat auch eine Fortsetzung geschrieben, von der ich hoffe, dass sie auch irgendwann mal übersetzt wird. Ich will unbedingt wissen wie es mit Tegan und Bess weiter geht. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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