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Rezensionen zu
Die Tochter der Hexe

Paula Brackston

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,99 [A] | CHF 16,00* (* empf. VK-Preis)

Eine Wanderin zwischen den Zeiten

Von: Ascora

03.04.2019

Das Cover: Eine schwarze Katze mit leuchtenden goldenen Augen, umgeben von einem wahren Flammeninferno ist das passende Cover für einen Roman über eine Hexe. Die weiße Schrift von Titel und Autorenname hebt sich gut von dem rot-orangen Flammenhintergrund ab. Der Klappentext: „Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. …“ Zum Inhalt: Elizabeth Anne Hawksmith ist 384 Jahre alt und eine Hexe, alle paar Jahre, spätestens Jahrzehnte muss sie ihre Identität und ihren Wohnort wechseln, immer darauf bedacht möglichst wenig auf zu fallen und immer auf der Flucht. Auf der Flucht vor einem Dämon, der sie auf die dunkle Seite der Hexenkunst ziehen will, denn sie ist eine Heilerin, eine Hexe die Gutes tun will. Im Jahr 2007 richtet sich Elizabeth wieder ein neues Leben ein, als sie die junge Tegan kennen lernt, zum ersten Mal seit Jahren öffnet sie sich einem Menschen gegenüber und erzählt ihre Geschichte. Zum Stil: Die Geschichte gliedert sich in verschiedene Bereiche, das Jahr 2007 wird in Form eines Tagebuches mit Ich-Erzählerin beschrieben und ist in seinen Schilderungen, ganz einem Tagebucheintrag passend etwas knapper gehalten. Wenn Elizabeth Tegan ihre Geschichten erzählt wechselt die Erzählperspektive in die auktoriale Erzählform und jeder dieser Abschnitte birgt eine neue, mitreißende und spannende Geschichte. Die Charaktere werden sehr authentisch und lebensnah beschrieben, vor allem die von Elizabeth und Tegan werden dem Leser schnell vertraut. Die Beschreibungen der Orte und der Zeiten sind äußerst bildhaft und lebendig. Durch immer wieder neue Wendungen und Ereignisse, die man als Leser kaum vorhersehen kann wird eine kontinuierliche Spannung aufgebaut, die in einem überraschenden Ende gipfelt. Mein Fazit: Ein Fantasyroman der ganz besonderen Art, der historische Begebenheiten, Spannung und Fantasy gelungen vermischt und mit seinem flüssigen Schreibstil überzeugt. 5 von 5 von Sterne Ich danke dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Von: Cozibibliophilie

03.04.2019

England, 1627: Bess lebt ein normales Leben mit zwei Geschwistern und ihren Eltern, bis eines Tages die Pest durchs Land zieht und ihr den Großteil ihrer Familie nimmt. Nur noch Bess und ihre Mutter sind übrig. Zu zweit versuchen sie durchs Leben zu kommen. Eines Tages steht ein Hexenjäger vor der Tür. Bess‘ Mutter ist wegen Hexerei angeklagt worden und nun soll ihr ein aussichtsloser Prozess gemacht werden. Kurz vor ihrer Hinrichtung sagt sie ihrer Tochter, sie solle den mysteriösen Gideon Masters aufsuchen, denn nur er könne sie beschützen. England, 2007: Elizabeth lebt abgeschieden von den restlichen Bewohnern am Rand eines Dorfes. Nur um Einkäufe zu erledigen und ihre Waren zu verkaufen mischt sie sich unter die Menschen. Doch Tegan, eine Teenagerin, fängt eines Nachmittags an Elizabeth mit Fragen zu löchern und gibt dies auch in den nächsten Tagen und Wochen nicht auf. Bald merkt Elizabeth, dass sie ihr Geheimnis vielleicht nicht vor jedem Menschen zu verstecken braucht und sie sich doch mehr nach Gesellschaft sehnt, als sie geahnt hat. Die Geschichte beginnt sehr actionreich, mit einer Verfolgungsjagd über Wald und Wiesen. Danach wird man zu Elizabeth ins Jahr 2007 geworfen und dieser Teil der Geschichte wird in Form von Tagebucheinträgen erzählt. Die Geschichte von Bess aus dem Jahr 1627 ist aus der Sicht von Bess im ganz normalen Erzählstil geschrieben. Ich mochte diese Abwechslung gerne. Man erlebt mit Bess die verschiedenen Jahrhunderte und ihr Leben dort mit. Alle Abschnitte ihres Lebens sind super spannend und ich wollte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Durch die unterschiedlichen Abschnitte, müssen natürlich eine Menge Nebencharaktere eingeführt werden, aber jedem wurde eine gute Charaktertiefe verpasst, niemand blieb blass. Auch viele geschichtliche Ereignisse wurden so verarbeitet, dass man gut Bescheid wusste, aber es nie den Charakter eines historischen Romans angenommen hat. Dazu kommt der bildgewaltige und anschauliche Schreibstil von Paula Brackston. Ich konnte mir jeden Ort unglaublich gut vorstellen und war überall wo Bess oder Elizabeth war auch mit dabei. Sie verwendet starke, passende und auch ungewöhnliche Adjektive zur Beschreibung, was ich wirklich erfrischend fand. Den Plot konnte ich selten vorhersehen. Jede zeitliche Epoche hat so ihr eigenes Ende und die Geschichte aus 2007 ebenfalls. Mein Mund stand am Ende des Buches wirklich offen und ich konnte nicht glauben, dass es tatsächlich so geendet ist. Eigentlich finde ich es auch mal ganz schön, wenn nicht aus jedem Fantasybuch direkt eine Trilogie gemacht wird, aber hier wünsche ich mir so sehr eine Fortsetzung.

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Fesselnder Lesestoff

Von: MariWa

03.04.2019

Die Autorin Paula Brackston lässt den Leser mit ihrer fesselnden Schreibweise die Erlebnisse der jungen, unsterblichen und von einem Magier verfolgten Bess faszinierend miterleben. Durch die anschaulichen Beschreibungen der Angst, Hoffnung, Liebe und auch Trauer von Bess in der Zeit der Hexenverfolgung, in London am Ende des 19. Jahrhunderts, in Flandern am Anfang des 20. Jahrhunderts und im 21. Jahrhundert fühlt der Leser mit Bess mit und wird immer wieder von den überraschenden Wendungen der Geschichte gefangen genommen. Ein fesselnder Lesestoff, der in kürzester Zeit verschlungen wird. Absolut empfehlenswert für Leser, die auf Geschichte und Magie stehen.

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Es war, als hätte ich nicht eine Geschichte gelesen, sondern gleich derer vier. Zuerst schickt die Autorin den Leser ins finstere Mittelalter, anschließend ins 19. Jahrhundert, dann an die Front des ersten Weltkriegs und umrahmt das Ganze mit der Neuzeit. +++ Viergeteilt +++ Dabei hatte ich einen Fantasy-Roman erwartet, aber zuweilen driftet der Roman in einen historischen Roman ab. Die jeweiligen Szenerien sind sehr beklemmend und eindringlich beschrieben, was nicht nur die Hexenverbrennung anno 1627 betrifft, sondern (und vor allem) die Situation an der Front des ersten Weltkriegs. Brackston erzählt diese Abschnitte des Buchs in einer Art und Weise, die mich als Leser tief berührt und betroffen gemacht und jeglichen phantastischen Gedanken verdrängt hat. Da war keine Spur mehr von einer Hexe, sondern nur noch das Leid der Soldaten an der Front dieses Kriegs. Dennoch holt Brackston den Leser immer wieder zurück ins Leben der Hexe und die übernatürlichen Elemente drängen sich wieder in den Vordergrund. Wie diese jeweiligen Erzählstränge miteinander in Verbindung stehen, möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten, sondern den Leser ermutigen, sich selbst auf diese Reise zu begeben. Ebenfalls sehr gefallen haben mir die dargestellten Charaktere, die mich oftmals die übergeordnete Handlung vergessen lassen haben. Die Einzelgeschichten leben jede für sich allein und werden sehr gut von der übergeordneten Handlung umrahmt. Dabei wechseln sich kurze und knappe Kapitel (eines Tagebuchs) mit längeren Kapiteln ab, was recht gut ins Gesamtbild des Buchs passt. +++ Fazit +++ Mit diesem Buch hat Paula Brackston zwar keinen typischen Hexenroman geschrieben, sich aber dennoch zahlreicher typische Stilmittel bedient. Eine Mischung, die meiner Ansicht nach sehr gut aufgegangen ist. Zuweilen wirkt die Erzählung sehr beklemmend oder gar verstörend, aber dennoch hält der Leser mit diesem Buch einen Fantasy- und keinen Horror-Roman in den Händen, wobei bekanntlich ja manchmal die Grenzen fließend sind. Mir hat dieser Mix sehr gut gefallen und kann diesen Roman allen Lesern empfehlen, die gern genreübergreifend Geschichten über mehrere Epochen hinweg lesen.

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Schon lange habe ich kein Buch zu diesem Thema mehr gelesen, welches mich derart begeistern konnte. Paula Brackston vermag es fulminant, dem Leser die Hexenverfolgung, das Thema Pest und den ersten Weltkrieg nahe zu bringen und schafft es nebenbei noch Jack the Ripper einzuflechten ... Der Schreibstil ist unglaublich angenehm und die Geschichte auf eine so fesselnde Art und Weise erzählt, das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Protagonistin ist ebenso authentisch, facettenreich und vielschichtig wie alle Nebencharaktere und macht eine riesige Entwicklung durch. Zwar hat das Buch leichte Längen, diese haben mich jedoch zu keinem Zeitpunkt gestört, vielmehr fühlte ich mich durchgehend gut unterhalten. Auch muss ich betonen, das es diverse unerwartete Wendungen gibt und das Ende definitiv nicht als vorhersehbar bezeichnet werden kann. Ich habe an einigen Stellen nicht schlecht gestaunt. Am besten hat mir der erste Teil gefallen, hier wird der Leser mit Bess und ihrer Familie vertraut gemacht, ist dann auch quasi von Anfang an mit dabei. Die Autorin nimmt ihre Leser an die Hand und lädt sie ein, sich auf eine ebenso bezaubernde wie dramatische Geschichte einzulassen. Ich bin froh, Brackston für mich entdeckt zu haben und kann dieses Buch allen empfehlen, die anspruchsvolle Fantasy mit historischem Hintergrund mögen. Man muss auch nicht zwingend ein Hexen-Fan sein. ;)

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Ein Hexenleben im Hier & Jetzt

Von: Mondfisch

31.03.2019

Herrlich unkitschig wird das Leben von Bess erzählt. Wie sie zur Hexe wird und zu welchem Preis. Wie sie immer wieder vor der Entscheidung steht auf welcher Seite sie wirken will. Ihr meist einsamer Weg der sie durch die Jahrhunderte führt bis in unsere Gegenwart. Es ist magisch, mystisch und wirkt dabei doch auch völlig real und normal, ein faszinierender Mix den ich so nicht erwartet hatte und der mich von Anfang an völlig in seinen Bann zog.

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Die Tochter der Hexe

Von: Wilhelm Nolte

27.03.2019

Mir hat das Buch gefallen. Es war irgendwie spannend, mit zu bekommen, welches Schicksal die Hexe in den 4 Zeiträumen ereilt hat. Alles in Allem ein lesenswertes Buch

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Wenn man über den etwas zähen Anfang hinweg ist, entfaltet sich eine grandiose farbenprächtige Geschichte, die den Leser in eine Welt der Magie und der menschlichen Seele mitnimmt. Detailverliebt und doch nicht zu akribisch, emotional aber nie effekthascherisch, spannend bis zur letzten Seite, wobei mir der Schluß ein wenig zu abrupt kam. Dieses Buch macht absolut süchtig und man kann es kaum erwarten, wie es weitergeht!

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