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Rezensionen zu
Die Tochter der Hexe

Paula Brackston

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Durch das Cover hatte es mich erstmal ehrlich gesagt nicht wirklich angesprochen - die Katze finde ich total unpassend, denn es wirkt dadurch eher wie ein Jugendbuch auf mich, dass zwar magisch angehaucht ist aber eher eine leichte Unterhaltung bietet. Doch das täuscht! Schon zu Beginn erfährt man im Prolog, dass Elizabeth "Bess" flüchten muss. Weshalb kann man sich bei dem Thema Hexen natürlich denken, doch es wird alles noch sehr offen gelassen. Dann kommt ein großer Sprung ins Jahr 2007, in dem Elizabeth mit ihren 384 Jahren in einem Dorf ein Häuschen anmietet. Man spürt, dass sie sich über die Jahrhunderte an ihr Einsiedlerdasein gewöhnt hat und ihr Leben sehr gut anpasst. Trotzdem führt sie ihre Heilkunde fort, indem sie Salben, Öle und Räucherwerk auf den Märkten verkauft, die sie selber aus ihrem Kräutergarten herstellt. Aber man merkt auch, dass sie sich nicht wirklich sicher fühlt, denn etwas oder jemand scheint sie zu verfolgen. Die Ausschnitte in der Gegenwart erlebt man durch Tagebucheinträge von Bess aus der Ich-Perspektive. Sie sind geprägt durch die Jahreszeiten und Gartenarbeiten, denn sie lebt mit den kleinen Riten zu den Feiertagen der Hexen und pflegt ihre Gabe der Heilkunde. Doch das ist nur der Rahmen, der ihrem Leben einen Sinn gibt, denn es entwickelt sich eine Beziehung zu einem anderen Menschen, was sie für sehr lange Zeit aus Angst unterdrückt hatte. Das lässt sie dann auch zurückblicken in drei einschneidende Erlebnisse aus den letzten Jahrhunderten: Zum einen ins Jahr 1627, als alles in dem kleinen Dörfchen Batchcombe seinen Anfang nahm und Bess´ Leben durch zahlreiche Schicksalsschläge für immer verändert wurde. In der nächsten Etappe begleiten wir sie nach London ins Jahr 1888 zur Zeit des Rippers, in der sie einen Weg gefunden hat, ihre Kräfte für die Menschen positiv einzusetzen. Der letzte Rückblick geht ins Jahr 1917 in die Kriegswirren nach Flandern, in dem sie sich bemüht, ihr gutes Werk weiterzuführen. Diesen positiven Aspekt der Magie, die Fähigkeit Gutes zu Wirken und zu Heilen, versucht sie immer wieder auf unterschiedlichem Weg zu realisieren, was gar nicht so einfach ist, wenn er unentdeckt bleiben soll. Dabei wirkt das ganze eher wie ein historischer Roman, denn die magischen Elemente sind anfangs nur wenig spürbar, ziehen sich aber durch die ganze Geschichte und haben eine latente, aber intensive Präsenz. Das Tempo ist dabei eher langsam und mit viel Liebe zum Detail, darauf sollte man sich einstellen, denn dann kann man es so richtig genießen. Auch besticht die Atmosphäre mit einem authentischen Rahmen und einer fesselnden Eindringlichkeit, durch die ich mich der Protagonistin immer sehr nahe gefühlt habe. Was mich auch sehr beeindruckt hat war das Ungewisse: zum einen ist der Ausgang komplett offen, welches Ende es nehmen wird, aber auch die einzelnen Abschnitte haben überrascht durch die verschiedenen Epochen und Schauplätze und welche Begegnungen hier ihr Leben geprägt haben. Insgesamt ein großartiges Leseerlebnis für mich durch den Ausflug in verschiedene Zeitalter und dem geheimen Leben und Wirken einer Hexe, die bis in die heutige Gegenwart andauert. Die Auflösung am Ende ist absolut gelungen - es ist ein Abschluss, auch wenn Möglichkeiten zur Fortsetzung bestehen. Im englischen Original ist ja auch 2016 ein zweiter Teil erschienen, 8 Jahre nach der Erstveröffentlichung. Fazit: 4.5 Sterne

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Die Tochter der Hexe von Paula Brackston Inhalt: Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Meine Meinung: Der Leser liest die Geschichte von Bess in einer Art Tagebuchform. Anfangs war es etwas verworren und ich brauchte einige Zeit in das Buch hinein zu kommen. Die Zeitsprünge waren etwas irritierend. Wenn man sich daran gewöhnt hat fliegt man aber durch die Seiten und begleitet Bess durch einige aufregende Zeiten. Vor allem wie sie zur Hexe wurde ist sehr gut beschrieben und hat mich gefesselt. Im Mittelteil gab es einige Längen, die mich dazu brachten das Buch zur Seite zu legen. Spannend und berührend ist es, wie Bess versuchte sich ihr Leben in verschiedenen Zeitepochen aufzubauen, nicht aufzufallen und möglichst ohne Furcht leben zu können. Schließlich landen wir mit Bess in der Zeit von Jack the Kipper, was mir persönlich am besten gefiel und dem Buch wieder mehr Spannung gab. Wir springen außerdem in die Zeit der Weltkriege und erfahren viel Leid und Elend. An sich ein gut geschriebenes Buch, aber durch seine Längen nur 4 Sterne wert. Band 2 wird sicher bald kommen....

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Super Jugendbuch

Von: Va

04.05.2019

Ich hatte mich entschieden dieses Buch test zulesen, da ich fantasy sehr gerne habe. Beim Lesen habe ich jedoch festgestellt, dass das Buch nicht nur fantasy Inhalte hat, jedoch auch viele historische Fakten beinhaltet. Dies hat mich jedoch nicht gestört, ganz im Gegenteil hat mir die Mischung aus beidem sehr gut gefallen. Auch entspricht der Inhalt einem typischen Jugendbuch, jedoch mal anders verpackt. Es sind nicht nur Inhalte aus möglichen echten Begebenheiten. Ich persönlich halte das Buch für eines, welches man nicht oft in dieser Art vorfindet. Es beinhaltet mehrere spannende Ereignisse, welches das Buch unvorhersehbar macht und einen dazu bringt das Buch unbedingt weiter lesen zu wollen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, welcher mal Lust auf ein Jugendbuch einer etwas anderen Gestaltung hat.

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In dem Buch „die Tochter der Hexe“ geht es um die unsterbliche Hexe Elisabeth Hawksmith, sie ist 384 Jahre alt. Elisabeth schreibt Tagebuch über ihr Leben und ihre Erlebnisse, aber auch über die Bedrohung des Bösen, dem sie schon all die Jahrhunderte ausgesetzt ist. Dabei spielt die Geschichte mal im Jahre 1627, 1888 oder im Jahr 1917. Aber auch in ihrer Gegenwart, im Jahr 2007 erzählt Elisabeth ihre Geschichte. Denn im Jahr 2007 lernt sie Tegan kennen. Tegan ist ein junges, wissbegieriges Mädchen das ich sehr mochte. Ihr erzählt Elisabeth von all ihren Abenteuer und es entwickelt sich eine tolle Freundschaft zwischen den beiden. Allerdings schlummert auch das Böse nicht und so beginnt ein neues Abenteuer für die Hexe und Tegan. Die Story wurde teilweise als Tagebuch und als Erzählung geschrieben, was ich in dieser Form bisher noch nie gelesen habe. Die Schreibstil war angenehm zu lesen und sehr flüssig geschrieben. Es gab leider nicht sehr viel Spannung, da es wirklich überwiegend eine Erzählung über Vergangenes ist. Außerdem kam mir an vielen Stellen die Hexerei zu kurz, davon hätte ich mir mehr gewünscht. Dennoch hat es Spaß gemacht die Geschichten von Elisabeth zu lesen. Die Abenteuer die sie erlebt hat, sind sehr gut ausgearbeitet und man fühlt sich als Leser wirklich in eine längst vergangene Zeit reinversetzt. Außerdem war Elisabeth mir als Charakter sehr sympathisch und sehr warmherzig. Das Buch ist für jeden etwas, der gerne Geschichten über Hexen liest und in vergangene Zeiten eintauchen möchte.

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Ich hatte dank des Klappentexts sehr hohe Erwartungen an das Buch, da es sich genau nach meinem Geschmack anhörte. Man wird durch die Tagebucheinträge der fast 400 Jahre alten Elizabeth Hawksmith im Jahr 2007 in die Geschichte eingeführt, als sie die ein junges Mädchen aus dem Dorf kennen lernt. Schnell freunden die beiden sich an, obwohl Bess eigentlich immer auf der Hut ist und keinem Menschen traut, da in ihrer Vergangenheit schlimme Dinge passiert sind. Bis sie aber von diesen Dingen erzählt und der Leser erfährt, wieso sie ist, wie sie ist, vergeht eine ganze Weile in dem Buch, die einfach nur - sorry dafür - sterbenslangweilig war. Bess baut einen Kräutergarten an, fährt auf Märkte, vertraut keiner Seele und so weiter und so fort. Das alles hat aber nicht viel mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Als es dann endlich an die Vergangenheit der Hexe geht, wird man auch erst einmal wieder mit Klischeehaftigkeit überschüttet, die einen fast ebenso langweilt. Zudem konnte ich mich absolut nicht mit Bess anfreunden. Ich konnte einfach im gesamten Buch keinen Bezug zu oder gar Sympathie zu ihr entwickeln, da sie für mich selbst auf der letzten Seite noch sehr flach blieb und ich im Grunde nichts über sie wusste, obwohl ich so viel von ihrer Vergangenheit erfahren habe. Aber irgendwie wurden in diesem Buch mit dem Schreibstil der Autorin meine Emotionen nicht angesprochen. Ich habe erwartet, richtig mit Elizabeth mitzufühlen, mich mit ihr zu verlieben, ihre Ängste zu teilen etc, aber leider konnte ich das aufgrund des Schreibstils nicht. Insgesamt waren die einzelnen Epochen in denen die Geschichte spielt, immer nur kleine Fragmente, die größtenteils sehr langatmig waren, dann aber doch abrupt mit dem finalen Showdown endeten. Auch das Ende des Buchs konnte das ganze nicht wieder rausreißen, da man nur von dem hinterbliebenen jungen Mädchen den Ausgang der finalen Schlacht erfährt und auch das nur oberflächlich blieb. Mir hat das Buch leider nicht so zugesagt, da ich mehr Erwartungen in die Geschichte hat. Natürlich ist das nur subjektiv, aber ich erwarte einfach, dass ich mich mit den Charakteren identifizieren kann, was aber leider durch den Schreibstil in meinen Augen nicht wirklich möglich war. Die Geschichte hatte sehr viel Potenzial, das aber nicht voll ausgeschöpft wurde, da die einzelnen Episoden sehr abgehackt rüber kamen. Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Dennoch möchte ich dem Verlag dafür danken, mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt zu haben.

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Das Buch hat mich aufgrund des Covers sowie des Klappentextes sehr angesprochen. Auch die Idee, dass die Erzählung zeitlich hin und her springt, fand ich reizvoll. Also begann ich es zu lesen ... Ich muss zugeben, zu Beginn war es mir ein bisschen zu viel Gartenarbeit, aber nicht wirklich langweilig. Man lernt die Protagonistin ausgiebig kennen. Das Haus, in dem sie zu Beginn des Buches einzieht, konnte ich mich sehr gut vorstellen. Tegan fand ich ein bisschen zu naiv und dadurch nervig, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Was dann im Jahr 1627 passiert, hat mich absolut mitgerissen. Jedes Gefühl konnte ich super nachvollziehen, der Beschreibung hat nichts gefehlt. Die Dramatik war für mich sehr mitgenommen und ich habe mich in die Geschichte hineinversetzt gefühlt. Dann kam wieder ein Sprung ins Jahr 2007 und das Tempo nahm ab, was okay war. Dann ging es weiter im Jahr 1888 mit London als Schauplatz. Auch hier ging es gewohnt spannend weiter, aber wie die Autorin dann derart plump und fantasielos historische Ereignisse einbauen konnte, entbehrt jeder Logik. Ab da musste ich mich durch die Seiten quälen, bis zum Schluss. Da konnte auch Flandern nichts rausreißen ... Was ich nicht verstehe ist, warum die Protagonistin über die Jahrhunderte zwar ihren Vornamen abwandelt, aber immer den gleichen Nachnamen trägt. Nicht gerade klug, wenn man verzweifet auf der Flucht vor jemandem ist, weil ...? Ja, weswegen eigentlich? Und immer wieder "Greensleeves"! Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin vom Leser erwartet, dass alleine beim Erwähnen des Wortes man eine Gänsehaut bekommt. Tja, Pustekuchen! Der Anfang des Buches war echt stark, aber das ist auch alles. Ich kann hier leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, aber ich kann nur sagen dran bleiben lohnt sich! Klappentext: Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Zu Beginn erfahren wir, wie Bess in ihrer Kindheit war und welche tragischen Ereignisse sie erleben musste. Die historischen Bezüge in dem Roman haben mir sehr gut gefallen, es war nicht zu viel aber genügend Randelemente, damit man Bess Entwicklungen durch die Geschichte erleben konnte. Bess verliert direkt zu Beginn ihre Familie an die Pest und ihre Mutter wird als Hexe hingerichtet. Im Anschluss daran springt ihre Geschichte in mehrere Zeitabschnitte. Dadurch liest es sich ein bisschen wie ihr Tagebuch. Es ist keineswegs öde, ich hatte direkt das Gefühl alles mit ihr zu erleben. Bess versucht sich in Zeiten des Krieges als Heilerin, um Menschen zu helfen und muss doch immer aufpassen nicht entdeckt zu werden. Die Darstellung von Hexen ist eine erfrischend andere, als wir es von Harry Potter & Co. gewohnt sind. Ich will auf keinen Fall zu viel erzählen, deshalb verrate ich nicht mehr zu Bess Vergangenheit. Ich kann das Buch nur empfehlen, es hat mich nach ca. 100 Seiten in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich hoffe sehr auf einen zweiten Band ❤

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Nachdem ich es jetzt gelesen habe, muss ich allerdings sagen, dass ich doch zu Beginn etwas anderes erwartet habe und auch verstehen kann, wenn einige mit der Art des Buches nicht so wirklich etwas anfangen können. Denn wer eine actionreiche Geschichte sucht, ist hier eigentlich fehl am Platz. „Die Tochter der Hexe“ ist eigentlich eine Art Tagebuch im historischen Stil. Mir hat das unheimlich gefallen, aber man sollte vorher schon wissen, auf was man sich einlässt. In „Die Tochter der Hexe“ erleben wir die Geschichte von Elizabeth Anne Hawksmith auf eine sehr intensive Art und Weise, wie ich finde. Aktuell befindet sich Bess im Jahre 2007 und lässt uns durch ihre Tagebucheinträge an ihrem aktuellen Leben teilhaben. Diese sind alle in der Ich-Form geschrieben und lassen uns ganz nah bei Bess sein. Allerdings muss ich sagen, dass mir diese Abschnitte nicht so gut gefallen haben. Oder besser gesagt, dass ich sie im Gegensatz zu dem Rest eher nicht so interessant fand. Denn in ihrem aktuellen Sein, lässt uns Bess einen Blick in ihr Buch der Schatten werfen. Ein Tagebuch, das jede Hexe führt und so reisen wir mit ihr durch die Zeit. Wir erleben Ereignisse im Zeitraum von 1627 bis 1917 und so einige geschichtliche Gegebenheiten wurde verarbeitet. Diese Abschnitte, die den Großteil des Buches einnehmen, fand ich unheimlich faszinierend, interessant und auch spannend. Denn Bess lässt uns nicht nur an ihrem aktuellen Leben in der entsprechenden Zeit teilhaben. Wir erleben auch, was es bedeutet eine Hexe zu sein, mit welchen Gefahren sie leben muss und welche Bedrohung ihr seit ihrer Kindheit immer wieder begegnet. Diese Rückblenden haben mich wirklich begeistert, auch wenn sie teilweise schon sehr ausschweifend geschrieben sind. Es kommt immer wieder zu etwas zäheren Abschnitten, aber Langeweile trat bei mir dennoch keine auf. Es wurde nur etwas schleppend. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das Leben in den jeweiligen Epochen, in die uns Bess entführt, selbst sehr mag. Man muss sich schon für diese historische Art interessieren, dass das Buch punkten kann. Deswegen kann ich sehr gut verstehen, dass manche die Umsetzung als langweilig und langatmig empfinden. Ihr müsst euch das vorstellen, dass wir zum Beispiel im Jahr 1627 ankommen und Bess uns genau erzählt, wie sie ihre Tage verbracht hat. Welche Pflichten und Aufgaben sie zu erledigen hat. Wie die Magie in ihr Leben integriert ist. Die Tochter der Hexe ist kein spannender Abenteuerroman. Es ist das Tagebuch einer Hexe, die mit allen Widrigkeiten leben muss und seit Jahrhunderten auf der Flucht ist. Ich fand es im Grunde mit ein paar Abstrichen genial, aber empfehle dennoch vor Beginn eine Leseprobe, damit ihr merkt, ob euch dieser Stil zusagt.

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