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Rezensionen zu
Die Tochter der Hexe

Paula Brackston

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,99 [A] | CHF 16,00* (* empf. VK-Preis)

Durch das Cover hatte es mich erstmal ehrlich gesagt nicht wirklich angesprochen - die Katze finde ich total unpassend, denn es wirkt dadurch eher wie ein Jugendbuch auf mich, dass zwar magisch angehaucht ist aber eher eine leichte Unterhaltung bietet. Doch das täuscht! Schon zu Beginn erfährt man im Prolog, dass Elizabeth "Bess" flüchten muss. Weshalb kann man sich bei dem Thema Hexen natürlich denken, doch es wird alles noch sehr offen gelassen. Dann kommt ein großer Sprung ins Jahr 2007, in dem Elizabeth mit ihren 384 Jahren in einem Dorf ein Häuschen anmietet. Man spürt, dass sie sich über die Jahrhunderte an ihr Einsiedlerdasein gewöhnt hat und ihr Leben sehr gut anpasst. Trotzdem führt sie ihre Heilkunde fort, indem sie Salben, Öle und Räucherwerk auf den Märkten verkauft, die sie selber aus ihrem Kräutergarten herstellt. Aber man merkt auch, dass sie sich nicht wirklich sicher fühlt, denn etwas oder jemand scheint sie zu verfolgen. Die Ausschnitte in der Gegenwart erlebt man durch Tagebucheinträge von Bess aus der Ich-Perspektive. Sie sind geprägt durch die Jahreszeiten und Gartenarbeiten, denn sie lebt mit den kleinen Riten zu den Feiertagen der Hexen und pflegt ihre Gabe der Heilkunde. Doch das ist nur der Rahmen, der ihrem Leben einen Sinn gibt, denn es entwickelt sich eine Beziehung zu einem anderen Menschen, was sie für sehr lange Zeit aus Angst unterdrückt hatte. Das lässt sie dann auch zurückblicken in drei einschneidende Erlebnisse aus den letzten Jahrhunderten: Zum einen ins Jahr 1627, als alles in dem kleinen Dörfchen Batchcombe seinen Anfang nahm und Bess´ Leben durch zahlreiche Schicksalsschläge für immer verändert wurde. In der nächsten Etappe begleiten wir sie nach London ins Jahr 1888 zur Zeit des Rippers, in der sie einen Weg gefunden hat, ihre Kräfte für die Menschen positiv einzusetzen. Der letzte Rückblick geht ins Jahr 1917 in die Kriegswirren nach Flandern, in dem sie sich bemüht, ihr gutes Werk weiterzuführen. Diesen positiven Aspekt der Magie, die Fähigkeit Gutes zu Wirken und zu Heilen, versucht sie immer wieder auf unterschiedlichem Weg zu realisieren, was gar nicht so einfach ist, wenn er unentdeckt bleiben soll. Dabei wirkt das ganze eher wie ein historischer Roman, denn die magischen Elemente sind anfangs nur wenig spürbar, ziehen sich aber durch die ganze Geschichte und haben eine latente, aber intensive Präsenz. Das Tempo ist dabei eher langsam und mit viel Liebe zum Detail, darauf sollte man sich einstellen, denn dann kann man es so richtig genießen. Auch besticht die Atmosphäre mit einem authentischen Rahmen und einer fesselnden Eindringlichkeit, durch die ich mich der Protagonistin immer sehr nahe gefühlt habe. Was mich auch sehr beeindruckt hat war das Ungewisse: zum einen ist der Ausgang komplett offen, welches Ende es nehmen wird, aber auch die einzelnen Abschnitte haben überrascht durch die verschiedenen Epochen und Schauplätze und welche Begegnungen hier ihr Leben geprägt haben. Insgesamt ein großartiges Leseerlebnis für mich durch den Ausflug in verschiedene Zeitalter und dem geheimen Leben und Wirken einer Hexe, die bis in die heutige Gegenwart andauert. Die Auflösung am Ende ist absolut gelungen - es ist ein Abschluss, auch wenn Möglichkeiten zur Fortsetzung bestehen. Im englischen Original ist ja auch 2016 ein zweiter Teil erschienen, 8 Jahre nach der Erstveröffentlichung. Fazit: 4.5 Sterne

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Super Jugendbuch

Von: Va

04.05.2019

Ich hatte mich entschieden dieses Buch test zulesen, da ich fantasy sehr gerne habe. Beim Lesen habe ich jedoch festgestellt, dass das Buch nicht nur fantasy Inhalte hat, jedoch auch viele historische Fakten beinhaltet. Dies hat mich jedoch nicht gestört, ganz im Gegenteil hat mir die Mischung aus beidem sehr gut gefallen. Auch entspricht der Inhalt einem typischen Jugendbuch, jedoch mal anders verpackt. Es sind nicht nur Inhalte aus möglichen echten Begebenheiten. Ich persönlich halte das Buch für eines, welches man nicht oft in dieser Art vorfindet. Es beinhaltet mehrere spannende Ereignisse, welches das Buch unvorhersehbar macht und einen dazu bringt das Buch unbedingt weiter lesen zu wollen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, welcher mal Lust auf ein Jugendbuch einer etwas anderen Gestaltung hat.

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magisches Buch

Von: Cori

20.04.2019

Das Cover fand ich wirklich schön und so toll. Ich find die Katze auf dem Cover so ansprechend und bin schon öfters in der Buchhandlung daran verharrt. Nun bin ich so froh das Buch endlich gelesen zu haben. Das die Kapitel wie ein Tagebuch aufgebaut sind fand ich sehr spannend. Das war so eine super Idee. Der Schreibstil war flüssig und ich war sofort in der Geschichte drin. Es war so spannend und detailreich geschrieben, ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Die Story war so gut geschrieben das ich total versunken bin. Ich hab so mitgefiebert und gelitten mit Bess. Zudem fand ich es interessant Bess in unterschiedlichen Lebenslagen und Jahrhunderten zu folgen. Das Buch ist einfach magisch, man geht auf eine Reise die wundervoll, grausam, spannend, ehrlich ist. Bess hat mir als Charakter ungemein gefallen. Sie ist eine starke, tapfere, weise Frau. Und nur zu gerne bin ich in diesem Abenteuer an ihrer Seite gewesen. Ihr Charakter ist so ehrlich, detailreich und authentisch. Der Bösewicht Gideon...uff...war ja mal wirklich schrecklich, man fand ihn attraktiv und doch einfach widerlich. Es gab Nebencharaktere die ich sofort ins Herz schloss, Archie....das brach mir wirklich das Herz. Die Autorin hat einen Zauber eine Geschichte mitzuerleben, sodass man sich als Teil der Story fühle. "Dann also für den Rest der Zeit, die uns noch bleibt. Wie viel es auch sein mag" Das ist einer meiner absoluten Lieblingssätze aus dem Buch...achh.. wenn ihr es lest, werdet ihr es verstehen.

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Klappentext: Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. WOW! Es ist wirklich erstaunlich, was Worte in einem bewirken können. Wie nah sie mich an diese Geshehnisse gebracht haben. Nicht nur die fantastische Geschichte hat mich zutiefst beeindruckt, auch die Verknüpfung mit Geschichte und Ereignissen der Vergangenheit. Ob es nun die damaligen Hexenverbrennungen von Unschuldigen waren, Jack the Ripper in London oder der erste Weltkrieg. Paula Brackston hat mir beeindruckend gezeig, dass sich dies alles verbinden lässt und es dazu noch als eine fabelhafte Erklärung dienen könnte. Bess ist mir sehr ans Herz gewachsen, seit ihrer Transformation zur Hexe und ich habe sehr mit ihr gelitten und gekämpft, aber ich war auch glücklich mit ihr und teilte ihre Gefühle! Bess als Protagonistin ist außergewöhnlich gut ausgearbeitet und überzeugend, dabei äußerst stark und vor allem gefestigt. In jungen Jahren hätte ich wohl so sein wollen, wie Bess. Gideon... Ja, Gideon! Ob er nun der Teufel persönlich ist oder nur ein Hexer, der auf falsche Pfade gelenkt wurde, wird im Buch zwar nicht ganz klar, aber ich denke auch in ihm schlummern tiefste Gefühle für Bess. Ein großatiger Gegenspieler und sehr faszinierend, wie er uns doch immer wieder täuschen will. Tegan ist so süß! Ein pubertierendes, schüchternes und vor allem vernachlässigtes Mädchen. Sie tut einem ehrlich Leid. Ihre Naivität ist schon fast zu viel des Guten, gerade als sie sich in Ian verliebt. Ein wenig erkenne ich mich selbst in ihr. Es ist eine sehr schwere Zeit für sie und dennoch ist sie wissbegierig und neugierig. Fazit: Ein Brillanter neuer Hexenepos, bei dem ich die Hoffung auf einen zweiten Band noch nicht aufgebe,,,

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Tolles Buch!!

Von: InMu

12.04.2019

Super Geschichte und auch sehr gut geschrieben. Es hat sich sehr gut lesen lassen

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Das Buch über die Hexe Bess Hawksmith und das Schicksal ihrer Familie spielt gekonnt in der Vergangenheit und der Gegenwart. Der Wechsel zwischen beiden Zeiten findet nicht zu sprunghaft statt - der Leser begleitet die Protagonistin durch verschiedene Epochen der Vergangenheit. Jede Handlung ist innerhalb einer Epoche in sich abgeschlossen und führt anschließend wieder in die Gegenwart, in der Bess einem heranwachsenden Mädchen, dem sie im Laufe der Zeit vertraut, die Geschichten aus ihrer Vergangenheit, in der ihre Mutter als Hexe verurteilt und hingerichtet wurde, erzählt. Die präzise, aber nicht zu ausschweifende Beschreibung der Landschaften bewirkt, dass man diese vor Augen hat und teilweise auch meint, Gerüche wahrnehmen zu können. Auch Räume und Personen werden so gut dargestellt. Die Handlung beginnt immer harmlos, wobei die Spannung stetig zunimmt und im Verlauf des Buches den Leser dazu animiert, mitzuraten, wer sich als "Böser" im jeweiligen Buchabschnitt herausstellt, und so manche Überraschung ist garantiert. Die Autorin scheut allerdings auch nicht davor zurück, geschehene, grausame Morde entsprechend zu beschreiben - es ist also kein Buch für seichte Unterhaltung. Die Autorin hat hier ein Buch verfasst, das ich kaum aus der Hand legen konnte, sodass ich es in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Wer gerne historische Romane mit kriminalistischem Touch liest und sich auf einen Hauch Fantasy einlässt, wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben.

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Trotz meiner Begeisterung für "Die Tochter der Hexe" von Paula Brackston war der Anfang des Buches ein klein wenig schleppend. Eine Frau in ihren Mittfünfzigern in einer englischen Kleinstadt macht auf den ersten Blick nicht sonderlich viel her, aber das Buch nimmt in kurzer Zeit viel Fahrt auf. Durch die Art, wie die Autorin einen in die Geschichte einführt hat man einen Blick in das Leben der Protagonistin Elizabeth. Die Zeitsprünge zwischen den Jahren 1628 und 2007 geben dem Buch eine kleine Besonderheit und außerdem einen wunderbaren Einblick in die Vergangenheit, sowie in das gegenwärtige Leben von Elizabeth im Jahr 2007. Alles in allem kann ich "Die Tochter der Hexe" jedem ans Herz legen, der historisch angehauchte Romane oder schlichtweg spannende und gut geschriebene Geschichten genießt.

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Eine die Jahrhunderte überdauernde Geschichte

Von: Lissy-Sophie

04.04.2019

Ein sehr spannend und detailliert geschriebenes Buch. Man kann sich sehr gut in die Zeit vor ca. 400 Jahre zurück versetzen. Auch der Wechsel zwischen den Jahrhunderten gelingt sehr gut und man ist immer absolut hautnah dabei. Auch wenn man selbst keine Ambitionen zu Zauberern und Hexen, bzw. zu übersinnlichen Dingen, hat, ist das Buch flüssig und spannend geschrieben. Man legt es bis zum Schluss selten aus der Hand.

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