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Rezensionen zu
Die Tochter der Hexe

Paula Brackston

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,99 [A] | CHF 16,00* (* empf. VK-Preis)

Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, aber ich kann nur sagen dran bleiben lohnt sich! Klappentext: Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Zu Beginn erfahren wir, wie Bess in ihrer Kindheit war und welche tragischen Ereignisse sie erleben musste. Die historischen Bezüge in dem Roman haben mir sehr gut gefallen, es war nicht zu viel aber genügend Randelemente, damit man Bess Entwicklungen durch die Geschichte erleben konnte. Bess verliert direkt zu Beginn ihre Familie an die Pest und ihre Mutter wird als Hexe hingerichtet. Im Anschluss daran springt ihre Geschichte in mehrere Zeitabschnitte. Dadurch liest es sich ein bisschen wie ihr Tagebuch. Es ist keineswegs öde, ich hatte direkt das Gefühl alles mit ihr zu erleben. Bess versucht sich in Zeiten des Krieges als Heilerin, um Menschen zu helfen und muss doch immer aufpassen nicht entdeckt zu werden. Die Darstellung von Hexen ist eine erfrischend andere, als wir es von Harry Potter & Co. gewohnt sind. Ich will auf keinen Fall zu viel erzählen, deshalb verrate ich nicht mehr zu Bess Vergangenheit. Ich kann das Buch nur empfehlen, es hat mich nach ca. 100 Seiten in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich hoffe sehr auf einen zweiten Band ❤

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Nachdem ich es jetzt gelesen habe, muss ich allerdings sagen, dass ich doch zu Beginn etwas anderes erwartet habe und auch verstehen kann, wenn einige mit der Art des Buches nicht so wirklich etwas anfangen können. Denn wer eine actionreiche Geschichte sucht, ist hier eigentlich fehl am Platz. „Die Tochter der Hexe“ ist eigentlich eine Art Tagebuch im historischen Stil. Mir hat das unheimlich gefallen, aber man sollte vorher schon wissen, auf was man sich einlässt. In „Die Tochter der Hexe“ erleben wir die Geschichte von Elizabeth Anne Hawksmith auf eine sehr intensive Art und Weise, wie ich finde. Aktuell befindet sich Bess im Jahre 2007 und lässt uns durch ihre Tagebucheinträge an ihrem aktuellen Leben teilhaben. Diese sind alle in der Ich-Form geschrieben und lassen uns ganz nah bei Bess sein. Allerdings muss ich sagen, dass mir diese Abschnitte nicht so gut gefallen haben. Oder besser gesagt, dass ich sie im Gegensatz zu dem Rest eher nicht so interessant fand. Denn in ihrem aktuellen Sein, lässt uns Bess einen Blick in ihr Buch der Schatten werfen. Ein Tagebuch, das jede Hexe führt und so reisen wir mit ihr durch die Zeit. Wir erleben Ereignisse im Zeitraum von 1627 bis 1917 und so einige geschichtliche Gegebenheiten wurde verarbeitet. Diese Abschnitte, die den Großteil des Buches einnehmen, fand ich unheimlich faszinierend, interessant und auch spannend. Denn Bess lässt uns nicht nur an ihrem aktuellen Leben in der entsprechenden Zeit teilhaben. Wir erleben auch, was es bedeutet eine Hexe zu sein, mit welchen Gefahren sie leben muss und welche Bedrohung ihr seit ihrer Kindheit immer wieder begegnet. Diese Rückblenden haben mich wirklich begeistert, auch wenn sie teilweise schon sehr ausschweifend geschrieben sind. Es kommt immer wieder zu etwas zäheren Abschnitten, aber Langeweile trat bei mir dennoch keine auf. Es wurde nur etwas schleppend. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das Leben in den jeweiligen Epochen, in die uns Bess entführt, selbst sehr mag. Man muss sich schon für diese historische Art interessieren, dass das Buch punkten kann. Deswegen kann ich sehr gut verstehen, dass manche die Umsetzung als langweilig und langatmig empfinden. Ihr müsst euch das vorstellen, dass wir zum Beispiel im Jahr 1627 ankommen und Bess uns genau erzählt, wie sie ihre Tage verbracht hat. Welche Pflichten und Aufgaben sie zu erledigen hat. Wie die Magie in ihr Leben integriert ist. Die Tochter der Hexe ist kein spannender Abenteuerroman. Es ist das Tagebuch einer Hexe, die mit allen Widrigkeiten leben muss und seit Jahrhunderten auf der Flucht ist. Ich fand es im Grunde mit ein paar Abstrichen genial, aber empfehle dennoch vor Beginn eine Leseprobe, damit ihr merkt, ob euch dieser Stil zusagt.

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Lesenswert

Von: Stef

12.04.2019

Bitte habt Nachsicht, dies ist meine erste Rezension... Ich bin unvoreingenommen an das Buch heran gegangen, da ich die Autorin bisher nicht kannte. Mich faszinierte vor allem das Thema Hexe-Magie. Sie beschreibt das Leben der unsterblichen Hexe Bess sehr eindrücklich. Die Rückblenden in frühere Lebenszeiten sind sehr detailreich, man hat fast das Gefühl, als sei die Autorin wirklich in dieser Zeit gewesen. Sie schafft es, die Spannung um den Kampf gegen Gideon bzw. den zwiespältigen Gefühlen von Bess Gideon gegenüber bis um Schluss aufrecht zu halten. Trotzdem ist die Geschichte sehr gut in der heutigen Zeit adaptiert.

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Eine Hexenjagd der besonderen Klasse

Von: te_amo_librorum

10.04.2019

Paula Brackston verzaubert ihre Leser*innen ab Seite eins, zieht Sie in Ihren Bann, könnte man schon fast sagen, aber für Zauberei ist dann wohl doch eher Bess zuständig. Ihre Flucht und ihr Mut, einen Neuanfang zu wagen, ja Menschen überhaupt wieder zu vertrauen, haben mir gezeigt, dass sie eine starke Frau ist, die irgendwann eingesehen hat, dass es sich nicht lohnt, vor einer Vergangenheit wegzulaufen, vor der man einfach nicht fliehen kann! Dieses Buch kann ich allen Hexenliebhabern nur ans Herz legen.

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Die Tochter der Hexe

Von: Amalie

10.04.2019

In der Geschichte des Buches geht es um eine "Hexe" in England: im Jahr 1628 als Bess und im Jahr 2007 als Elisabeth, die dann schon 384 Jahre alt ist. Die Geschehnisse wechseln zwischen diesen Jahrhunderten und ähneln sich in den Erlebnissen der Angst, Verfolgung, Freundschaft und Liebe. Dieses Buch ist eher für Anhänger der Fantasy-Mystery-Romane gedacht und wird diesem Genre auch gerecht. Die Handlungen werden sehr ausführlich und bildhaft umschrieben, so dass man es vor seinem "geistigen Auge" sehen und nachfühlen kann, aber das ist auch die Aufgabe dieser "dicken" Romane: zu fesseln, die Phantasie an zu regen und ES zu erleben.

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Interview mit einer Hexe

Von: Marleen

09.04.2019

Das Buch "Die Tochter der Hexe" hat mich zuerst stark an "Interview mit einem Vampir" erinnert. Nur hier erzählt uns eine Hexe ihre Geschichte. Die Erzählerin schreibt in ihrem Buch der Schatten in der Gegenwart auf, wie sie einem jungen, benachbartem Mädchen ihre Lebensgeschichte erzählt. Dabei wird man von ihren verschiedenen Persönlichkeiten die sie über die Jahre angenommen hat durch die Jahrhunderte geführt. Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Der Schreibstil is schön, wenn ich auch am Anfang schnell mal ein paar Zeilen übersprungen habe. Ich brauchte etwas Zeit um mich am Anfang in die Geschichte einzufinden, da der Erzähler von einem Ich-Erzähler in der Gegenwart und einem Er/Sie-Erzähler in den Vergangenheitserzählungen wechselt. Um nicht viel über den Inhalt des Buches zu verraten sage ich nur, dass es einige spannende Epochen der Vergangenheit zu sehen gibt. Diese wurden sehr schön durch die Erzählerin und ihrer jeweiligen Lebenssituation dargestellt. Man wurde immer so richtig mit in die Vergangenheit genommen. 4 von 5 Sternen, weil mir der Anfang etwas zu schwerfällig war und die Thematiken an einigen Punkten nicht ganz gefallen haben.

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Als ich das Buch anfing, hatte ich eine Menge Vorfreude aufgebaut. Nach den ersten Seiten war diese aber gedämpft, der Schreibstil war nicht direkt das, was ich erwartet hatte, und mit der Handlung ging es erst langsam voran. Dazu kamen seltsame Tempuswechsel, die sich mir erst wenig später als Tagebucheinträge offenbarten. Sobald allerdings die Geschichte wirklich Fahrt aufgenommen hat, war ich dann doch begeistert; das Buch gefiel mir zunehmend besser. Zum Schluss fühlte ich mich wirklich mit der Protagonistin (die Hexe Bess - ein toller Charakter!) verbunden, wie man es in guten Büchern hat, und habe dann das (etwas zu aprupte) Ende verschlungen. Achtung, kleiner Spoiler: Besonders gut haben mir die Ausflüge der Autorin in die Vergangenheit gefallen (was das Buch sehr vielschichtig macht), die historischen Beschreibungen und die ausgewählten Zeitpunkte sind etwas Besonderes, die dem Leser auch über das Buch hinaus erhalten bleiben. Dabei ist erwähnenswert, dass die Autorin dort auch Mühe in historisch korrekt wirkende Zeitungsartikel, Telegramme etc. investiert hat, was mich auch begeistert hat! Insgesamt kann man also sagen, dass ich (nach dem holprigen Anfang) durchaus gut unterhalten wurde; es ist recht vielschichtige Lektüre, die man auch schnell durchlesen kann, die aber trotzdem einiges an Handlung bereithält. Etwas kurz im Gegensatz zu den anderen Abschnitten des Buches ist das Ende geraten, in dem die actionreiche Handlung sich sehr vom Rest des Buches unterschied, der schon spannend, aber nicht actiongeladen daherkam. Für mich als Fantasy-Leser eine klare Empfehlung, aber auch für Fans historischer Romane, die sich auf einen Touch Magie einlassen können, bestimmt gute Lektüre

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Paula Brackston nimmt uns mit ihrer außergewöhnlichen Geschichte mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte, in denen Bess allerlei düstere Zeiten durchstehen muss. Der Aufbau des Romans besticht eben durch diese Vielschichtigkeit. Bess wächst im tiefsten Mittelalter zu Zeiten der Pest und Hexenverfolgung auf. Großartig schildert die Autorin die Umstände in Batchcombe, die Verzweiflung und die Angst der Bewohner, und das grauenhafte Schicksal der "Hexen", die als Sündenböcke herhalten mussten. Weiter geht es ins Jahr 1888. Bess ist OP-Assistentin (mit Doktortitel, was mir in dieser Zeit für eine Frau doch recht uwahrscheinlich erscheint) an einem Londoner Krankenhaus und macht Bekanntschaft mit Jack the Ripper. 1917 begleiten wir Bess an die Front im ersten Weltkrieg, wo sie als Krankenschwester arbeitet. Eingerahmt werden diese hervorragend recherchierten Ausflüge in die Vergangenheit von Bess' Tagebucheinträgen aus der erzählerischen Gegenwart, in welcher sie eine willige Schülerin in den guten Künsten unterweist. Die unterschiedlichen Erzählebenen entwickeln eine Dynamik, der man sich schwer entziehen kann, und so hatte ich das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. Schriftstellerisches Geschick und historisches Fingerspitzengefühl beweist die Autorin außerdem bei den Textteilen, die nicht von Bess selbst stammen und die Kapitel jeweils abrunden, z.B. Zeitungsberichte, Telegramme oder Briefe. Dennoch ähneln sich die Strukturen aller Kapitel sehr. Bess gewöhnt sich an ihr Leben, verliebt sich in einen Mann - doch Gideon sitzt ihr immer im Nacken und stört ihr Glück. Am Ende kommt es zum Showdown, bei dem Bess nicht viel gegen ihren Meister ausrichten kann und flieht . Das sorgt zwar für eine gewisse Vorhersehbarkeit , aber das verzeihe ich gerne im Hinblick auf die ansonsten sehr spannende Handlung, die durch den lebhaften, detaillierten Stil noch unterstrichen wird. Abzüge bei der Endnote gibt es allerdings für die etwas platten Kampfszenen zwischen Gideon und Bess. Da werden Feuerbälle und Blitze geschleudert, was das Zeug hält, und das will so gar nicht zum restlichen fein ausgearbeiteten Magiekonstrukt der Geschichte passen. Auch Bess' Zwiespalt ist nicht immer authentisch, und die Dialoge zwischen ihr und Gideon drehen sich irgendwann im Kreis. Generell bleibt die Frage: Wozu das alles? Wozu diese Jagd auf Bess? Die Hintergründe von Bess' magischer Entfaltung bleiben etwas schwammig, und dadurch auch ihre hasserfüllte Beziehung zu Gideon, die als Faktotum im Raum zu hängen scheint. Hier hätte eine genauere Ausarbeitung dem Buch gutgetan. Dennoch wurde ich von "Die Tochter der Hexe" angenehm überrascht. Der Aufbau und der Stil des Romans konnten mich uneingeschränkt fesseln, die Handlung war dynamisch und spannend. Die Themen Hexerei und Magie werden in diesem Roman nicht überstrapaziert, hätten allerdings gerne noch näher erläutert werden dürfen. Dafür gibt's gut recherchierten historischen Input, der für eine extrem abwechslungsreiche Story sorgt. Ein kleines Highlight waren für mich die von Ruhe und Schönheit geprägten Tagebucheinträge, die die Handlung rahmen. Absolute Leseempfehlung für alle, die dem Alltag für einige tolle Lesestunden entfliehen wollen und dabei anspruchsvolle Fantasy nicht scheuen!

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