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Rezensionen zu
Das Geheimnis meiner Mutter

Clare Swatman

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Jane, die Mutter der Schwestern Georgie und Kate, ist krank und hat beginnende Demenz. Kate, die ältere der beiden hat kaum noch Erinnerungen an ihren Vater, der noch vor Georgies Geburt starb. Und so müssen sich die beiden Schwestern alleine um ihre Mutter kümmern. Kate ist mit Joe verheiratet und Georgie lebt mit Matt zusammen und die beiden haben eine Tochter, Clementine. Während Kate schon immer sehr unternehmungslustig war, verhielt sich Georgie eher zurückhaltend und hat ihre Heimat noch nie verlassen. Vielleicht ausgelöst durch die Krankheit ihrer Mutter beschließt sie, nun endlich mal eine Auslandsreise zu machen. Dazu benötigt sie aber einen Pass, den sie nur mit ihrer Geburtsurkunde beantragen kann. Die hat sie aber nicht und hat sie auch noch nie gesehen. Sie hatte ihre Mutter zwar danach gefragt, aber diese hat sie ihr nie gegeben. Aufgrund des Zustands der Mutter beschließt Georgie selbst im Haus der Mutter danach zu suchen. Was sie dann bei der Suche in alten Kartons auf dem Dachboden findet, verändert alles. Offenbar hat ihre Mutter jahrelang ein Geheimnis gehütet, das nun ihr aller Leben verändern wird. Im ersten Teil des Buchs erleben wir Georgie, die Hinweise entdeckt, dass ihre Herkunft anders ist, als sie bisher vermutet hat. Sie ist natürlich geschockt von diesen Möglichkeiten aber dennoch geht sie diesen Hinweisen nach und beginnt mit umfangreichen und schwierigen Recherchen. Gegen Ende dieses Teils hat sie das Geheimnis gelüftet und die Fakten liegen auf dem Tisch. Bleibt die Frage nach dem Warum? Der zweite Teil des Buchs erzählt dann die Geschichte von Jane und wir erfahren, wie alles begann und es zu den Ereignissen kam, die Georgie aufgedeckt hat. Im dritten Teil befinden wir uns wieder in der Gegenwart und erleben Georgie, die sich ganz allmählich mit der Tatsache abfindet, dass ihr ganzes Leben bisher eine Lüge war. Georgies und eigentlich auch Janes Geschichte ist eine Achterbahn der Gefühle. Es gibt viele sehr emotionale Momente, traurige wie glückliche, aber eigentlich sind die nur von Georgie bei mir angekommen. Der Autorin ist nicht so gut gelungen, die Emotionen der anderen Familienmitglieder zu transportieren. Aber die Geschichte bietet doch einiges an Spannung. Auch wenn man früh erfährt, was geschehen sein könnte und das Geheimnis damit eigentlich schon gelüftet ist, konnte mich die Geschichte weiterhin fesseln. Es galt ja noch herauszufinden, was die Gründe waren und wie es jetzt weiter gehen kann. Dabei bietet die Autorin noch einige Überraschungen und Wendungen, wobei aber auch einiges vorhersehbar war. Es sind eine Menge Personen beteiligt und nicht alle konnte mir die Autorin nahe bringen. Neben Georgie war mir Jane noch am nächsten, da ihre Geschichte mich durchaus berührt hat. Ich konnte zwar nicht gutheißen, was sie getan hat aber ein Stück weit verstehen konnte ich es schon. „Das Geheimnis meiner Mutter“ ist eine Mischung aus Familiengeheimnis, Drama und erzählt auch von Liebe und Freundschaft. Die Geschichte konnte mich trotz kleiner Kritikpunkte fesseln und hat mir aufgrund der Überraschungen und Wendungen auch unterhaltsame Lesestunden beschert! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Als die 37-jährige Georgie einen Reisepass beantragen will, macht sie sich auf dem Dachboden ihrer Mutter auf die Suche nach ihrer Geburtsurkunde. Doch was sie wirklich findet, lässt sie verwirrt zurück, denn dort sind nur die Unterlagen ihrer Schwester aufbewahrt. Wo aber sind ihre eigenen? Kurzerhand macht sie sich selbst auf, die Antwort auf ihre Frage herauszufinden und stößt dabei auf ein schreckliches Geheimnis, welches ihr Leben für immer verändern wird. Eigentlich klang diese Geschichte so spannend und toll und ich war wirklich neugierig, welches Geheimnis Georgie wohl lüften wird. Doch leider scheiterte das ganze Vorhaben größtenteils am Schreibstil. Denn nicht immer ist gut gemeint auch wirklich gut. Mir war er nämlich viel zu ausführlich. Bis ins Kleinste wurde teilweise beschrieben, was gerade geschieht. Außerdem wird der Großteil der Geschichte aus personeller Sicht und dann noch im Präsens erzählt, was für mich schon sehr befremdlich war und irgendwie keine Nähe zur Geschichte und den Charakteren zugelassen hat. Was die Geschichte angeht, so hatte ich gerade auf Grund des Schreibstils, so meine Probleme, in sie hinein zu kommen. Mit der Zeit wurde es aber besser, auch wenn sie mich bis zum Ende nicht richtig packen konnte. Anfangs dachte ich noch, ich wüsste ganz genau, in welche Richtung es wohl gehen wird. Und ein kleines bisschen hat sich das auch bewahrheitet. Dennoch gab es auch einige richtig gute Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte und die mich sehr überrascht haben. Zudem wurde es teilweise enorm traurig und emotional, wo aber wieder der Schreibstil einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Denn die Gefühle wurden einfach nicht transportiert, wollten mich nicht erreichen und berühren. Auch die Liebesgeschichte, die zwischendrin erzählt wird, hätte richtig romantisch und tiefgründig sein können, aber es scheiterte mal wieder an den Beschreibungen. Eigentlich ist die Geschichte eine gute Mischung aus Familiengeheimnis, Liebe, Freundschaft und ganz viel Drama, doch was so gut gedacht war, konnte in der Umsetzung nicht überzeugen und hat mich leider oft gelangweilt. Auch die Charaktere gingen mir nicht wirklich nahe. Sie waren zwar recht gut geschrieben und ich konnte ihr Handeln auch größtenteils nachvollziehen, aber dennoch hat einfach irgendetwas gefehlt. Georgie ist nichts Besonderes, genauso wie ihre Schwester Kate. Deren Mutter Jane wirkt einfach nur unsympathisch, obwohl sie einem leid tun sollte. Und Ray, dessen Bedeutung ich natürlich nicht offenbaren werde, konnte ich einfach nicht fassen. Alles in allem fand ich das Buch nicht schlecht. Die Geschichte hätte so toll sein können, scheiterte jedoch in der Umsetzung und so blieb der Roman in langen Strecken leider nur langweilig und konnte mich nicht so ganz von sich überzeugen.

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