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Rezensionen zu
Am Horizont das Meer

Anika Beer

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Die kleine Sofia wird am Strand von Rocavella aufgefunden: schwach aber lebendig, fremd aber liebenswürdig. So schnell wie sie kam, musste sie auch wieder gehen und es dauert 20 Jahre, bis sie in Erfahrung bringt, was damals wirklich passiert ist und wieso das Meer diese seltsame Anziehungskraft auf sie ausübt. Die Erkenntnis bringt ihr gesamtes Leben durcheinander und Sofia muss sich entscheiden, wo ihr Herz hingehört. Das Cover ist farbenfroh und deutet auf einen leichten Urlaubsroman hin, der hintere Klappentext verrät auch wenig über die tatsächliche Geschichte – beides zusammen wirkt rückblickend sogar etwas irreführend. Lediglich der innere Klappentext zeigt die wahre Tiefe und liefert Hinweise zur eigentlichen Story. Da die aber noch interessanter ist als erwartet, kann man über den wenig aussagenden Klappentext vielleicht hinwegsehen und sich trotzdem auf die Geschichte einlassen. Der Schreibstil ist flüssig, die Schrift angenehm groß. Die Kapitel sind kurz und klar untergliedert, für die Rückblicke in die Vergangenheit wurde sogar eine andere Schriftart gewählt. Die Protagonisten sind durchweg sympathisch, auch wenn man in manchen Situationen vielleicht selbst anders reagiert hätte. Die Story ist an keinem Punkt langatmig oder gar langweilig, zum Ende hin sogar richtig spannend, hochemotional und herzzerreißend, aber nach wie vor authentisch. Ein Epilog hätte dem Abschluss der Geschichte noch gut getan, denn es bleibt unklar ob Sofia ihr Versprechen diesmal hält. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, und obwohl es schlicht als „Roman“ betitelt wird, ist es so viel mehr als das: eine schöne Story mit viel Tiefgang, Emotionen und einer Portion Fernweh.

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„Am Horizont das Meer“ ein Roman von Anika Beer im Goldmann Verlag erschienen. Mit 301 Seiten. Sofia und Oliver sind seit 7 Jahren ein Paar. Aber irgendetwas war nicht genug für beide. Vor allem hatte Sofia immer ein Geheimnis um ihre Vergangenheit gemacht. Sie hatte ihm nur wenig erzählt, den als sie ein Kind war wurde sie an einem Strand halb Tod gefunden. Sie wurde von dem Jungen Cian und seiner kleinen Schwester Luz zufällig entdeckt. Schwach atmend, bewusstlos, kraftlos, unterkühlt und in ein Fischernetz verheddert. Cian und Luz haben so schnell es ging den alleinlebenden und etwas seltsamen Leuchtturmwärter David geholt und das Mädchen mitgenommen und versorgt. Am nächsten Tag erwachte das kleine Mädchen und David versuchte sich mit ihr zu verständigen. Aber sie sprachen nicht die gleiche Sprache, nur den Namen konnten sie austauschen. Die kleine Sofia brauchte einige Tage, um wieder zu Kräften zu kommen. Alle im Dorf versuchten ihre Familie zu finden. Aber für Cian und Luz war Sofia eine Meerjungfrau, die verzaubert mit ohne Fischschwanz aber dafür mit Beinen ans Land gespült wurde. Sofia verstand sich mit den Kindern und so durfte sie zu ihnen ziehen, in die Apothekerfamilie. Aber mit dem Leutturmwärter David verband sie ein besonderes Band. Über die Presse wurde das Mädchen als Meermädchen bekannt und jeder versuchte ihre wahre Herkunft zu finden. Nach einigen Tagen kam eine Frau aus Deutschland, Emilie ihre Großmutter. Sie nahm Sofia mit und so wuchs sie in Deutschland auf. Sofia fragte ihre Großmutter über ihr Eltern aus, aber die sagte immer nur, dass die Vergangenheit ruhen soll. So behielt sie viele Jahre im geheimen, sie könnte wirklich eine Meerjungfrau sein. Erst als sie erwachsen wurde, begriff sie, das ihre Großmutter ihr niemals etwas von ihrer Vergangenheit erzählen würde. Bis Sofia einen Anruf bekommt, dass ihre Großmutter gestorben sei. Eine Welt brach für Sofia zusammen, den die Chance auf die Wahrheit der Vergangenheit war wohl für immer unmöglich geworden. Erst als Sofia die Sachen von der verstorbenen sichtete, entdeckte sie Briefe die Licht in die Vergangenheit bringen könnten! Was hat Sofia entdeckt? Auch weiß sie gar nicht mehr an welchem Meer sie angespült worden ist! Wird ihre Sehnsucht nach dem richtigen Meer gestillt werden? Wie geht es mit Oliver weiter? Sofia durfte nie ihre Freunde Luz, Cian und David besuchen, findet sie ihre Adresse in den Unterlagen von ihrer Großmutter? Ist Sofia eine Meerjungfrau und von wo ist sie hergekommen? Meine Meinung: Dies ist Sofia’s Geschichte nach ihrer Vergangenheit. Egal ob sie nun eine Meerjungfrau ist oder nicht. Jeder möchte Wissen wo seine Wurzeln sind und wo man herkommt. Die Sehnsucht nach dem Meer lies Sofia niemals los, es verfolgte sie in ihren Träumen. Glücklich sein ist gar nicht so leicht, das bemerkte Sofia und ihre Freunde auch sehr eindrucksvoll. Das Cover ist wunderbar einladen sich ans Meer zu setzen und zu genießen. 4 von 5 Sternen

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Inhalt: Sofia ist mit Oliver verlobt. Die beiden wollen bald heiraten und ein Haus kaufen. Doch der plötzliche Tod von Sofias Oma wirft sie aus der Bahn. Ihr Leben lang hatte Sofia Sehnsucht nach einem bestimmten Ort am Meer. Doch welcher das war und was es damit auf sich hatte, hatte sie vergessen. Und Oma Emilie hüllte sich in Schweigen. Im Nachlass findet Sofia jedoch Briefe, die eine Verbindung zu ihrer Kindheit darstellen. Und so macht Sofia sich auf die Reise nach Spanien an die Costa Brava. Meine Meinung: Von Anika Beer habe ich schon so viele wundervolle Bücher gelesen, die sich alle durch etwas Außergewöhnliches auszeichnen und sich somit von der Masse abheben. Insofern hat mich „Am Horizont das Meer“ ein klein wenig enttäuscht. Es ist zwar super geschrieben, aber es ist einfach ein ganz normaler Frauenroman mit ein bisschen Liebe, ein bisschen Geheimnis und ganz viel Atmosphäre. Alles solide gemacht, aber eben leider nichts Herausragendes, nichts so Bemerkenswertes, wie ich das von Anika Beer gewohnt bin. Die wichtigen Charaktere kann man schnell liebgewinnen und meistens auch ihre Handlungsweisen verstehen. Ich habe mit Sofia gelitten, die ihre Sehnsucht nach dem Ort am Meer nicht mit Worten ausdrücken kann und die dadurch Oliver, der ihr so gerne helfen möchte, zurückweist. Ihre innere Zerrissenheit kommt dabei gut zum Ausdruck. Der Hauptteil der Erzählung spielt in der Gegenwart. Es sind aber auch immer wieder Rückblenden in den Sommer 1995 eingeschoben, in dem Sofia von zwei Kindern am Strand gefunden wurde. In diesen Rückblenden wird die Geschichte nach und nach aufgerollt. Der Roman ist unterhaltsam und leicht zu lesen. Die Atmosphäre ist etwas bedrückt, wozu das freundliche Cover nicht wirklich passt. Insgesamt ist das Buch gut für ein paar schöne Lesestunden, aber einen nachhaltigen Eindruck hat es bei mir nicht hinterlassen.

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