Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mörderinnen

Veikko Bartel

(21)
(7)
(0)
(0)
(0)
€ 4,99 [D] inkl. MwSt. | € 4,99 [A] | CHF 8,00* (* empf. VK-Preis)

Worum geht's?: Veikko Bartel ist Starfverdeitiger und schildert in dem Buch vier seiner erschreckensten Fälle, die er vor Gericht verteidigt hat. Ihm geht es vor allem darum, viel über die Hintergründe zu erfahren und dem Warum und Wieso genau auf den Grund zu gehen. Kein Mensch ist von naturaus böse, aber was treibt einen Menschen dazu einen anderen umzubringen? Der Autor gibt uns einen kleinen Einblick in seine Arbeit, erläutert, dass er immer nur die Menschen aber nie die Tat selbst verteidigt hat und das es in dem Buch um die Schicksale der Täter geht, nicht um die unschuldigen Opfer. Veikko Bartel erzählt ebenfalls, dass man als Strafverteidiger schnell als herzlos begestempelt wird, weil man den Täter ja in "Schutz" nimmt. Aber auch das spricht er interessant an und erklärt seinen Standpunkt dazu. "Jeder Mensch kann töten. Und er wird es tun, kommt er nur an eine ganz bestimmte Grenze." Die vier Geschichten selbst sind verstörend und grausam. Jede Frau begeht eine andere Art und hat ein anderes Motiv zum töten. Besonders grausam fand ich die Kindsmörderin, welche ihr Baby kocht (!), aber auch die Gattenmörderin ist nicht ohne. Zu jeder Geschichte gibt es etwas Hintergrundwissen und man wird nach und nach durch den Fall geführt. Meine Meinung: Alles in Allem sehr interessant zu lesen und mehr über die Arbeit eines Strafverteidigers, aber auch über die Fälle selbst zu erfahren. Jeder der True Crime liebt wird an diesem Buch vermutlich gefallen finden. Bei der Sadistin und die Giftmörderin haben mir leider ein paar mehr Informationen gefehlt. Aber ich würde wieder etwas von dem Autor lesen.

Lesen Sie weiter

Mörderinnen

Von: Mara

20.04.2019

Meinung Veikko Bartel schreibt sehr nüchtern. Dennoch konnte ich dem Ablauf dieses Buches leicht folgen. Es wird in 5 Abschnitte eingeteilt. Der erste Abschnitt ist das Vorwort. Es wurde zwar etwas länger gehalten, da Bartel uns aufzeigt, worum es eigentlich in diesem Buch geht. Die anderen 4 Abschnitte sind die Geschichten von 4 Frauen. Ich finde die Geschichten der Frauen wurden sehr gut gewählt. Man erhält einen Einblick der Täter, aber auch der Opfer. Warum und weshalb sie diese Taten verübt haben, was ihre Argumentationen waren und wie es schlussendlich ausgegangen ist. Man bildet sich zu Beginn der Geschichten bereits seine eigene Meinung, wirft diese aber nach einigen Seiten bei Haufen, da man die Hintergründe erst später aufgezeigt bekommt. Zb die Kindsmörderin: Eine Frau die ein Baby kocht, eine abscheuliche Tat, eine nicht zu verzeihende Tat, aber warum hat sie es gemacht? Ist sie so eine bestialische Person? Oder steckt doch mehr dahinter, als man zu Beginn vermutet? Veikko Bartel fesselt einen regelrecht mit seinen Geschichten. Man muss aber nicht das Buch auf einmal lesen, da alle unabhängig voneinander sind, also auch für Zwischendurch gut geeignet. Fazit Ein Buch, welches mich zum Staunen gebracht hat. Wie Frauen sein können. Was Frauen zu solchen Taten bewegt. Wie die Hintergründe sind. Ein absolutes Muss. Lest es und bildet eure eigene Meinung zum Buch, aber vor allem zu den Frauen und deren Hintergründen. Absolute Empfehlung von mir und dieses wird nicht das letzte Buch von Veikko Bartel sein

Lesen Sie weiter

"So unterschiedlich die Fälle, so verschieden meine Mandanten in Alter, Motiven, Lebensläufen waren, auf welchem Wege sie wem das Leben nahmen - eine Erkenntnis ist allumfassend: Jeder Mensch kann töten. Und er wird es tun, kommt er nur an eine ganz bestimmte Grenze." (Seite 12) In ‚Mörderinnen‘ erzählt der Strafverteidiger Veikko Bartel von vier Fällen, in denen Frauen zu Mörderinnen wurden. Er berichtet von einer Frau, die direkt nach der Geburt ihr Kind tötet, von einer Ehefrau, die ihren Mann ersticht, von einer BDSM-Geschichte der etwas härteren Art und von einer Frau, die ihren Mann vergiftet. Bartel beschreibt sehr plastisch, wie die jeweilige Person zur Mörderin wurde, wie genau sie vorging, welche Umstände zum Tötungsdelikt geführt haben, welche Konsequenzen die Tat hatte, wie die Verhandlung ablief. So ist man als Leser beinahe Zeuge des Falles, kann genau beobachten und sich eine eigene Meinung zum Fall bilden. Bartel erzählt von wirklich schrecklichen Verbrechen, wobei die detailreiche und nüchterne Erzählweise das Grauen noch erhöht. Gefallen hat mir allerdings, mit wie viel Empathie und Neugier Bartel vorgeht, wie er eine komplexe Geschichte erzählt, in der man sowohl mit den Täterinnen als auch mit den Opfern sympathisieren kann. Bisweilen empfand ich die Schilderungen kaum noch erträglich, so explizit und so genau beschreibt Bartel das Vorgehen und die Verletzungen. Nichtsdestotrotz empfand ich ‚Mörderinnen‘ als sehr unterhaltsam und als sehr flüssig geschrieben. Psychologisch kratzt das Buch allerdings nur an der Oberfläche, und ich hätte mir weiterführende Ausführungen gewünscht. Trotzdem warte ich gespannt auf das neue Buch von Bartel, das gerade erschienen ist und in dem er sich männlichen Tätern widmet. Veikko Bartel: Mörderinnen. Fälle aus der Praxis eines Strafverteidigers. Mosaik Verlag, 2018, 233 Seiten; 18 Euro.

Lesen Sie weiter

Mörderinnen Veikko Bartel Als großer Krimi-Fan freue ich mich, das Buch lesen zu dürfen – ich hatte es auch innerhalb von drei Stunden komplett durchgesuchtet. Zu Beginn und wenn man den Klappentext liest, will man die Mörderinnen schon in die tiefste Hölle wünschen. Bei einigen Fällen ändert das sich allerdings, wenn man die Umstände liest. Ich möchte keinesfalls verharmlosen, was die Frauen getan haben. Und es auch nicht entschuldigen. Aber dieses Buch lehrt uns, dass es nicht unbedingt das „wahrhaft Böse“ gibt. Genre: Krimi / echte Fälle Seitenzahl: 231 Inhalt: Warum töten Menschen? Was lässt sie diese letzte Grenze überschreiten? In über 30 Tötungsdelikten hat Veikko Bartel schon vor Gericht verteidigt, in »Mörderinnen« erzählt er die vier spektakulärsten, anrührendsten, grausamsten Fälle: die Kindsmörderin, die Sadistin, die Gattenmörderin, die Giftmörderin. Eindrücklich schildert er die Hintergründe, die hasserfüllten Reaktionen der Öffentlichkeit und die biographischen Tragödien, die sich hinter den Taten verbergen. Seine Erzählungen stellen die Frage nach Gerechtigkeit und zeigen mit jedem Fall: Die Realität ist spannender als jeder Krimi. Meinung und Empfehlung: Ich finde die menschliche Psyche wahnsinnig spannend und wollte das Buch daher unbedingt lesen. Als ich den Klappentext dann vor Augen hatte, dachte ich im ersten Moment schon: Würg, was Frauen so alles anstellen können. Besonders der erste Fall (die Kindsmörderin) war für mich von vornherein klar: die kann sie nicht alle haben. Umso erstaunter war ich, dass ich gerade bei diesem Fall Tränen in den Augen hatte, als der Mann der Angeklagten in den Zeugenstand gerufen wurde und von seiner starken, freundlichen Ehefrau schwärmte. Ich möchte nicht spoilern, aber dieser Fall beweist, dass das Böse – wenigstens in den von Veikko Bartel vorgestellten Fällen – nicht existiert. Vielmehr sind es die Umstände, die zu einem Mord führen. Die einzelnen Fälle sind übersichtlich und leserfreundlich aufbereitet. An einigen Stellen hat es sich ein bisschen gezogen – ansonsten war ich angenehm von der guten Lesbarkeit überrascht. Veikko Bartel schreibt sehr locker und entkrampft damit auch die ein oder andere Situation. Trotzdem geht nie die Spannung verloren. Besonders im ersten Fall (die Kindsmörderin) hat mir sehr gefallen, dass auch Szenen aus Bartels Büroalltag dabei waren und der Geschichte einen Rahmen gegeben haben. An diesem Beispiel konnte man auch sehr gut sehen, wie sich die Vorurteile im Laufe der Verhandlung abgebaut haben – leider nur dort, denn laut Bartel wurde die persönliche Geschichte der Angeklagten in der Presse mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt. Nur ihre Tat wurde breitgetreten. Ich glaube, wenn man dieses Buch liest, schaut man auch mit einem anderen Blick auf die Nachrichten. Vier von Fünf Literaturia-Sternchen

Lesen Sie weiter

Da mich genau die Frage, die sich Veikko Bartel in dem Buch stellt, auch schon immer beschäftigt hat, nämlich was Menschen einen Mord begehen lässt, habe ich neugierig zu dieser Lektüre gegriffen! Das Buch ist von Anfang an sehr spannend und mitreißend geschrieben, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und es in zwei Tagen durchgelesen hatte! Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig! Manche Geschichten haben mich etwas verstört oder auch geschockt zurück gelassen. Wer Einzelheiten über den Prozess erwartet oder die Strategie der Verteidigung, wird hier enttäuscht werden, auch genauere Erklärungen über den psychischen Zustand der Angeklagten erfährt man nicht ! Es geht wirklich rein um die Beweggründe dahinter! Das Buch ist keine Schilderung von Fakten, sondern in Erzählform geschrieben! Ich fand es sehr gut und es hat mich nachdenklich gemacht! Es war ebenso spannend zu lesen wie ein Krimi! Wer sich für die Thematik interessiert, wird von diesem Buch begeistert sein!

Lesen Sie weiter

Der ehemalige Strafverteidiger Veikko Bartel hat mit Mörderinnen ein faktenreiches Justiz-Sachbuch geschrieben, welches sich ausschließlich auf weibliche Täter beschränkt. Die realen Fälle stammen aus der Zeit, als der Autor aktiver Jurist war. Mit den vier Geschichten, die im Buch thematisiert werden, hat sich Bartel wohl die heftigsten seiner Laufbahn ausgesucht, denn allesamt sind nichts für schwache Gemüter. Das Buch erschien im Spätsommer 2018 im Mosaik-Verlag. Im kommenden März veröffentlicht der Verlag dann das männliche Pendant Mörder. Direkt nach dem gelungenen Vorwort Bartels folgen die vier spannenden, aber auch schockierenden Geschichten. Dem Autoren ist es ein Bedürfnis, nicht primär die Tat, sondern insbesondere den Menschen hinter einer solchen zu sehen. Er schildert den langen Weg bis zum Mord und packt den Leser gezielt bei seinen Schwachstellen. Veikko Bartel möchte verstehen, warum Menschen so weit gehen, das Leben eines anderen zu beenden. Er verurteilt nicht, er bagatellisiert nicht, er gesteht seinen ehemaligen Klientinnen Menschlichkeit zu. Die erwähnten Kapitalverbrechen sind grausam und lassen nicht unberührt. Es fällt schwer, hinter diesen Taten den Menschen zu sehen, aber genau das, möchte Bartel erreichen. Dem ehemaligen Strafverteidiger gelingt mit seiner differenzierten Sichtweise und seiner klaren Sprache ein informatives und interessantes Protokoll aus dem Leben eines Anwalts. Bartel nennt zu Beginn des Buches seine persönlichen Beweggründe, gerade diesen Beruf ergriffen zu haben und setzt sich intensiv mit Gut und Böse auseinander. Das Vorwort, so ansprechend es auch formuliert sein mag, verliert aus meiner Sicht ab und an an Authentizität, weil es in mir das Gefühl weckt, man wolle mich als Leser mit allen Mitteln überzeugen. Genau das jedoch sollte nicht der Zweck sein. Viel mehr möchte ich aus einer anderen Perspektive mit Wissen bereichert werden und mich für neue Blickwinkel öffnen. Die Länge der Geschichten ist angemessen und beschreibt auf detaillierte Weise das Leben der Täterinnen vor der Tat. Folgend konzentriert sich Bartel auf den Prozess und das gefällte Urteil. Immer wieder musste ich mir vor Augen halten, dass es sich bei den erzählten Fällen nicht um Fiktion handelt, sondern die grausame Realität zeigt. Das Ziel des Autoren, mir als Leser begreiflich zu machen, weshalb Menschen so weit gehen können, andere zu töten und dies zum Teil auf sehr grauenhafte Weise zu tun, indem er die Lebensgeschichte seiner Klientinnen beleuchtet und auf ihre menschliche Seite zu lenken versucht, schlug bei mir weitestgehend fehl. Zu fürchterlich und grauenvoll sind die Taten, als dass es mir gelang, ihren Vollstreckern Empathie entgegenzubringen. Ein alles in allem rational und sachlich geschildertes Buch, welches aber hin und wieder zu sehr in persönliche Ansichten abschweift. Inhaltlich schafft es Bartel seine Leser mit Wissen zu füttern und zum Nachdenken anzuregen. Er gibt spannende Einblicke in seine Arbeit und bereichert mit Fachwissen. Auch ohne mich den Persönlichkeiten der Täterinnen intensiv hingeben zu wollen, ein kurzweiliges Buch, das sich gut lesen lässt.

Lesen Sie weiter

Die Wahrheit. Hier ist der Mord nicht fitkiv. Das ist keine ausgedachte Geschichte. Es ist wirklich passiert. Hält man sich das vor Augen, wirken die Ereignisse natürlich ganz anders. Vier Fälle hat der Strafverteidiger Veikko Bartel herausgepickt und niedergeschrieben. Aus der Sicht der Täterin. Recht neutral und stets mit der Frage im Hinterkopf “Warum töten Menschen?” (S.11) Fall A “Die Kindsmörderin” Rückblick in die Vergangenheit, was ist passiert, an dem Tag, des Mordes Sprung in den Gerichtssaal, Aussage des Ehemanns, komplett neue Perspektive auf den Fall berührend, schockierend, beschämend, traurig Fall B “Die Gattenmörderin” Gegenwart, Treffen den Mörderin mit Veikko Bartel Rückblick auf den Vorfall, die Entwicklung, Ansicht aus den Augen der Polizei & der Täterin erschreckend, traurig, kopfschütteln Fall C “Die Sadistin” Blick in die Vergangenheit, Tag des Vorfalls Aufarbeitung der Ereignisse & Zuständigkeit mitsamt Treffen eines Opfers überraschend, grausam, brutal, Vorurteile Fall D “Die Giftmörderin” Gegenwart, Veikko Bartel bekommt Fall von einem Kollegen, arbeitet alles auf die Leiche, die Festnahme & Ermittlungen kurios, durchdacht, ironisch Die Abschlussworte: Das Buch ist kein Roman. Aber auch kein reines Sachbuch. Es sind quasi vier eigene Geschichten, an die jedes Mal komplett unterschiedlich herangegangen wird. Dadurch bekommt man nicht trocken die Fakten präsentiert, sondern liest einen realen Krimi. Entsprechend gehen einem die Ereignisse recht nah, stoßen einen ab oder schockieren einfach nur. Die Art und Weise ist also recht gut gewählt. Trotzdem hätte ich mir noch ein paar Fälle mehr gewünscht. Das Buch ist rasch gelesen. Man ist kaum drin in den Geschehnissen, wird man auch schon wieder zurück ins heimische Wohnzimmer gezerrt. Das ist mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten kann ich bedenkenlos einen Lesetipp für Interessierte an realen Morden ausprechen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.