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Rezensionen zu
Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin

Kendare Blake

Der Schwarze Thron (3)

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Protagonisten: Katharine ist endlich Königin geworden. Sie wähnt sich am Ziel, glaubt, ihre Schwestern seien tot, doch sie irrt sich. Seit dem Sturz in die Breccia-Spalte, leben die Geister toter Königinnen in ihr. Grausam und hungrig. Sie wollen Blut und lassen Katherine an einigen Stellen ihr eigenes Selbst vergessen. Das Volk nennt sie die Untote Königin. Aber Katherine hat nicht vor, klein beizugeben. Julienne Milone, Jules genannt, ist Arsinoes beste Freundin und eine mächtige Naturbegabte. Zusammen mit ihrer Berglöwin Camden sucht sie Unterschlupf bei den Kriegerbegabten der Bastiansburg, denn sie trägt ebenfalls die Kriegergabe in sich. Es ist der Fluch der Pluralität, mit dem sie belegte ist und der sie dazu verdammt, wahnsinnig zu werden, sollte das Band, das ihre Mutter Madrigal geschaffen hat, um ihn zu unterbinden, zerstört werden. Meine Meinung: Dieser Band ist anders als seine beiden Vorgänger. Man bekommt einen Einblick in die Geschichte der Insel Fennbirns, vor allem durch die Träume, die Arsinoe heimsuchen und in denen die Blaue Königin sie anweist, zurückzukehren. Dadurch wird dieser Ort viel greifbarer und spürbarer. Zudem beeinflussen jene Träume den Werdegang der einzelnen Charaktere auf bedeutende Weise. Wie schon in den vorherigen Bänden wechseln die Sichtweisen sich in den Kapitel ab, sodass man immer weiß, was rund um Mirabella, Arsinoe, Jules und Katherine vorfällt. Was in den ersten zwei Dritteln des Buches leider nicht viel ist. Er zum Ende hin nimmt die Geschichte an Fahrt und Spannung auf, um dem Leser dann ein explosionsartiges Finale zu bieten, das jedoch keineswegs zufriedenstellend ist und wieder einmal in einem Cliffhanger endet. Kendare Blakes Schreibstil ist eher nüchtern, was mir bei High-Fantasy eigentlich recht gut gefällt, doch in diesem Fall haben mir tiefergehende Emotionen, vor allem bei den drei Königinnen, wirklich gefehlt. Einige Szenen wären dadurch ein Stück weit ergreifender geworden; hätten einen Gänsehauteffekt gehabt. Dennoch vermittelt sie die Düsternis und diese aufgeladene Stimmung ziemlich gut. Stück für Stück scheint die Insel im Chaos zu versinken, denn die drei Schwestern haben bewiesen, dass man Traditionen - und seien sie noch so fest verankert - brechen kann. Nun heißt es Katherine gegen die toten Königinnen in ihrem Körper, Katherine gegen das Volk, Katherine gegen Jules, Katherine gegen Arsinoe und Mirabella. Ich mochte Katherine vor allem im zweiten Band nicht wirklich, doch nun bin ich mir nicht mehr so sicher, was sie angeht. Sie scheint sich um Frieden und Harmonie zu bemühen, ehe die toten Königinnen sie zu Bluttaten verführen. Ein weiteres Mysterium ist der Nebel, erschaffen von der Blauen Königin, um die Insel vor dem Festland zu schützen. Immerhin dieses Rätsel wird am Ende einigermaßen aufgelöst, aber nicht geklärt. Geheimnisse, wechselnde Machtverhältnisse, ein drohender Aufstand und nun vier Königinnen, die gegen- und miteinander kämpfen. Das Ende konnte für mich noch einiges aus der Geschichte herausholen und ich bin unheimlich gespannt, wie die Autorin diese verflixte Situation im letzten Band zufriedenstellend auflösen wird.

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Neue Perspektiven

Von: k_dbno

07.07.2019

***Ein "Vorwort": Zu Beginn möchte ich gleich sagen, dass meine Rezension dem dritten Teil der "Der schwarze Thron"-Reihe wohl nicht gerecht werden kann. Vielleicht kennt ihr das: Manche Bücher sind eigentlich gut, aber man liest sie zum falschen Zeitpunkt und kann ihnen dadurch nicht die Aufmerksamkeit widmen, die sie verdient hätten. So ging es mir mit "Die Kriegerin". In meinem Kopf sind einfach zu viele andere Dinge herumgeschwirrt, sodass ich beim Lesen einfach nicht mit dem Herzen bei der Sache war - und das wirkt sich logischerweise negativ auf den Eindruck aus, den Kendare Blakes Roman bei mir hinterlassen hat. Das Folgende ist der Versuch einer objektiven Bewertung - oder zumindest einer, bei der ich nach Möglichkeit meine halbherzige Beteiligung außen vor lasse (auch wenn mir das nicht immer ganz gelingen wird).*** Der Plot hat tatsächlich Einiges geboten: Hass und (platonische) Liebe, etwas Blutvergießen und eine Enthüllung, die den kompletten Kurs der Handlung und damit wohl auch den Ausgang ändert. Aus dieser Perspektive besteht also kein ersichtlicher Grund, warum mich die Handlung von "Die Kriegerin" nicht gefesselt und auch nur mäßig emotional berührt hat. Vielmehr war es meine sinkende Sympathie für die Protagonistinnen. Obwohl Katherine von Anfang an meine Favoritin war (vor allem, weil sie in meinen Augen einfach am meisten zu leiden hatte), habe ich in diesem Band ein ums andere Mal mit ihr gehadert. Mir fällt es zunehmend schwerer, die Eigenschaften in ihr zu sehen, die ich einst so gut an ihr fand. Mit ihren Schwestern Arsinoe und Mirabella hatte ich ebenfalls zu kämpfen. Mit manchen Entscheidungen bin ich nicht wirklich konform gegangen bzw. wurde ich das Gefühl nicht los, dass ich allmählich den Bezug zu ihnen verliere. Insgesamt sind mir alle drei in ihrem bisherigen Werdegang zu unstet, was vor allem daran liegt, dass ihnen niemand so richtig Einhalt gebietet, wenn sie sich zu sehr von ihren Gefühlen leiten lassen. Es fehlt ihnen allen letztlich an einem erwachsenen, vernunftbegabten Vorbild. Außerdem muss ich gestehen, dass ich zunehmend die männliche Perspektive oder zumindest einen nennenswerten, (willens-)starken männlichen Charakter (nein, damit meine ich keinen Love Interest!) vermisse, obwohl mir bisher immer sehr gut gefallen hat, dass in der Reihe ganz klar die Frauen die Zepter in der Hand haben. Pietyr und Billy haben im zweiten Band dahingehend viel Potenzial gehabt, aber mir scheint, Kendare Blake verfolgt in der Beziehung ganz andere Ziele als ich. Trotz meiner Schwierigkeiten auf charakterlicher Ebene werde ich dennoch den Abschluss der Reihe lesen, das steht für mich außer Frage! Denn ich will - insbesondere in Anbetracht der neuesten Entwicklungen - immer noch wissen, wie der Kampf der Schwestern ausgeht. Nach wie vor ist das Ende für mich nicht absehbar und das ist einer der größten Pluspunkte, die die Der schwarze Thron-Quadrologie für sich verbuchen kann. Dass ich nicht wirklich von den Socken war, ist weniger den Schwächen des dritten Teils als vielmehr meiner Zerstreutheit zuzuschreiben. Ich werde "Die Kriegerin" wohl zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal lesen, um eine faire Einschätzung machen zu können. Mein Fazit "Die Kriegerin" ist ein guter, aber kein außergewöhnlicher Vorbereiter für das Reihenfinale. Die neuesten Entwicklungen geben der Handlung noch einmal einen ganz neuen Kurs und machen das Ende weiterhin schwer abschätzbar. Mein Kritikpunkt sind in diesem dritten Band in erster Linie die (ungekrönten) Königinnen, zu denen ich aufgrund ihrer Wankelmütigkeit oder anderer charakterlicher 'Schwächen' allmählich den Bezug verliere. Ich hoffe inständig, das ändert sich im Folgeband wieder!

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Nachdem mir die ersten beiden Bände so gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den dritten und vorletzten Band der Reihe. Die Geschichte um die drei Schwestern hat mich sehr fasziniert und ich war überrascht, dass die Reihe um zwei Teile verlängert wurde. Zu Beginn der Geschichte fiel es mir etwas schwer in die Geschichte rein zu kommen, da ich nicht mehr ganz in Erinnerung hatte, was genau nochmal in Band eins und zwei passiert ist. Jedoch wurde dieses Problem durch das unglaublich fantastische Setting, die sehr gut durchdachten Charaktere und den echt super flüssigen Schreibstil wett gemacht. Es gab viele spannende und unvorhersehbare Situationen, die mich beim Lesen total gefesselt haben und mich gezwungen haben, weiter zu lesen. Die wechselnden Sichtweisen gaben dem Buch eine wirklich gute Abwechslung, sodass man sich nach jedem Handlungsstrang auf die nächste Schwester und ihre Erlebnisse freuen konnte. Dazu kommt, dass die Charaktere so vielschichtig sind und der Leser den Protagonisten teilweise mit gemischten Gefühlen entgegen kam. Wenn ein Charakter in Band 1 der Liebling war, so kann es gut sein, dass dieser in Band 3 nun am meisten gehasst wird. Die Autorin erzeugte während des Buches sehr gute Übergänge, sodass sich nach und nach alle Stränge sinnvoll zusammen fügten. Meiner Meinung nach ist die Reihe super gut gelungen und lässt mich gespannt auf Band vier warten. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Meine Meinung: Ich habe mich dazu entschlossen dieses Buch zu lesen, da ich mir durch den zweiten Band neue Hoffnung auf eine Besserung gemacht habe. Es wurde in diesem Band stark auf andere Bereiche in der Welt und Personen angespielt, wodurch ich hoffte, dass diese auch verstärkt im nächsten Teil erscheinen könnten, was sich dann auch bewiesen hat. Allein schon der Prolog war an sich sehr interessant. Wir lernen hierbei längst vergangene, aber komplett neue Charakter kennen, die im Verlaufe von diesem und wahrscheinlich auch im nächsten Band sehr wichtig sein werden. An sich ist der Aufbau einer jeden Generation von Königinnen immer gleich (eine Elementwandlerin, eine Giftmischerin und eine Naturbegabte), doch was mich an diesem Buch so interessiert sind die vielen Ausnahmen, wie zum Beispiel die im Prolog. Aber auch die anderen Fähigkeiten, also die der Seher und der Krieger, finde ich persönlich am besten, weswegen ich es schade fand, dass sie so selten in den ersten Bänden erwähnt wurden, was in diesem keineswegs der Fall ist. Durch Jules, die mit dem Fluch der Pluralität geplagt ist (auch so etwas mag ich sehr gerne:), wird der Fokus nun besonders auf die Kriegergabe und die Sehergabe gelegt. Ihr wird eine besondere Rolle in diesem Band zuteil, da immer mehr Menschen mit der neuen Giftmischerkönigin unzufrieden werden. Sie wird durch ihre sehr stark ausgeprägten Gaben zum Symbol des Wiederstandes gegen das Königliche Blut, von dem sich die Göttin anscheinend abgewendet haben soll. Auch Arsinoe und Mirabella werden, da sie nun auf dem Festland leben, vollkommen ignoriert. Die Blaue Königin, die einst den Nebel erschuf, weist Arsinoe an zurück nach Fennbirn zu kehren, denn von dort geht noch eine viel größere Gefahr für die Inselbewohner aus: Der Nebel beginnt sich der Insel zu nähern und Seeleute auf dem Meer anzugreifen. Dass hierbei ein großer Bezug auf die Vergangenheit genommen wurde ist sehr interessant gestaltet und bietet Abwechslung zu den lästigen Problemen von Königin Kathrine, die mich mittlerweile einfach nur noch nervt. Ich weiß nicht, ob es einfach nur an der für mich störenden Atmosphäre der Giftmischer liegt oder an ihrem Wesen, welcher sie dazu gebracht hat alles in ihrem Leben zu zerstören, sowohl physisch als auch psychisch. Aber das hat dazu geführt, dass ich sie, je weiter die Geschichte voranschreitet, immer weniger leiden kann. Hinzukommt, dass ich immer noch das Gefühl habe, als seien die Gedanken von den Personen zwar da, aber keinen weiteren Einfluss auf ihre Gefühlslage haben, was sie nicht authentisch wirken lässt, weswegen mich einige Szenen einfach nicht ergriffen haben, obwohl sie durchaus Potential hatten spannend zu sein. Aber ohne Emotionen, die der Leser wahrnimmt, wird das Buch schnell sehr langatmig, was hier durch die vielen Geschehnisse zumindest nicht der Fall gewesen ist. Das Ende ist mit vielen Fragen offen geblieben und bietet genug Freiraum für einen finalen Band, jedoch meine ich vieles schon vorhersehen zu können, was sich bei diesem Buch definitiv bewahrheitet hat. Leider ist das schon auch in den anderen Teilen der Fall gewesen, weswegen ich die Reihe wahrscheinlich abbrechen werde. Fazit: Durchaus interessant durch die vielen ungewöhnlichen Vorkommnisse und die Vergangenheit der Blauen Königin, die stark in den Mittelpunkt gedrängt wird. Leider hat das Buch es wieder einmal nicht geschafft mich emotional zu packen, obwohl es definitiv Potential hatte, weswegen ich die Reihe höchst wahrscheinlich abbrechen werde.

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Cover: Ich finde es richtig cool, dass es wieder ein zweigeteiltes Cover ist. Somit passt es zu den ersten beiden Bänden und bildet mit dem vierten und letzten Band dann wieder einen richtigen Blickfang. Auch die Farbwahl hält sich dabei an die ersten beiden Bände und das Bild auf dem Buch passt natürlich zum Titel. Allerdings bin ich jetzt kein riesen Fan von diesem Thon, aber das ist Geschmackssache. Schreibstil: Dieser war wieder wirklich gut. Kendare Blake hat ein Händchen dafür den Leser wieder direkt einzufangen und mitzunehmen. Teil 2 lag bei mir schon eine ganze Weile zurück, doch ich kam super in die Geschichte rein. Auch die abwechselnden Sichtweisen zwischen den Königinnen war wieder super dargestellt und konnten packen ohne dass es zu langweilig wurde. Meinung: Da es sich um den dritten Band einer Reihe handelt, werde ich inhaltlich nicht viel sagen um nicht zu spoilern. Doch ich kann sagen, dass dieser Teil nicht direkt an den zweiten anknüpft, sondern ein paar Wochen vergangen sind, die kurz angerissen werden. Es gibt einen interessanten Einblick in die Geschichte einer längst vergangenen Königin und ein paar neue Enthüllungen die spannender nicht sein könnten. Es passiert tatsächlich einiges und doch ist diese Buch wieder mal viel zu kurz. Das Ende macht dann so viel Lust auf mehr, dass ich es kaum erwarten kann den finalen Band zu lesen. Dieser wird nämlich viel bereithalten müssen, denn das was bisher angedeutet wurde, hört sich nicht allzu rosig an und ich habe auch nicht das Gefühl das ich wirklich dafür bereit bin. Fazit: Ein so gutes Buch, das sich es einfach nur empfehlen kann. Ich finde diese Reihe so gelungen und würde sie immer wieder lesen.

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Kurz und Knapp: Katharine hat den Kampf um die Krone gewonnen. Doch die Herrschaft über Fennbirn bleibt ungewiss. Trotz intensiver Suche konnten die Leichen ihrer Schwestern Mirabella und Arsinoe nicht gefunden werden. Und auch der beschützende Nebel bringt nichts Gutes. Derweil bildet sich im Hintergrund eine Rebellion und die Forderung einer anderen Königin kommt auf. Der Leser erfährt zu Beginn des Buches, was sich 400 Jahre vor der Geburt von Katharine, Mirabella und Arsinoe in der schwarzen Kate ereignet hat. Damals, als die Kriegerkönigin Philomene vier anstatt drei Kinder geboren hat. Also eine blaue Königin, die automatisch die Herrschaft übernommen hat. Die restlichen drei Geborenen wurden zum Sterben ausgesetzt. In der Gegenwart gewöhnt sich die erst kürzlich auf ungewöhnliche Weise gewordene Giftmischerkönigin an ihren Sieg. Sie wählt ihren Rat aus und zeigt dabei entschlossen und kompromisslos vorgehen zu wollen. Doch bald schon überschatten ungewöhnliche Ereignisse und eine Rebellion ihre Herrschaft. Zunächst einmal muss ich gestehen, dass dieser Band schwächer ist als die vorherigen Teile. Dennoch ist es Kendare Blake gelungen mich auch dieses Mal in ihren Bann zu ziehen und in ihrer faszinierenden, gestalteten, magischen Welt zu halten. Das Buch war also insgesamt gut, keine Frage. Ich erwarte von dem finalen Band aber mehr und hoffe wirklich, dass Kendare Blake nicht die Ideen ausgehen und somit das Finale nochmal schwächer ist. Doch nun erstmal etwas genauer zu diesem Band. Dieser Band ist etwas anders als die Vorgänger. Der Leser bekommt die Möglichkeit durch Einblicke in die Vergangenheit die Ereignisse der Gegenwart besser beurteilen und zuordnen zu können. Die Geschichte der Insel Fennbirn wird spürbar und dadurch ein wenig mehr erlebbar. Auch beeinflussen die beschriebenen Rückblicke den aktuellen Werdegang einzelner Charaktere wesentlich. Die Machtverhältnisse werden fundamental dadurch verändert. Interessant empfand ich vor allem die damit einhergehende Rollenentwicklung einzelner Protagonisten. Nicht nur die bisherigen „Machtverhältnisse“ haben sich dadurch verschoben, auch sind manche Charaktere erwachsener, ruhiger und irgendwo auch ausgeglichener geworden. Haben ihre jeweilige Rolle akzeptiert – so der Eindruck. Mit dieser Änderung ist es mir auch nach Band drei noch nicht gelungen mich auf einen Favoriten festzulegen. Ich mag nach wie vor tatsächlich alle Charaktere und auch Möglichkeiten der längerfristigen Herrschaft über Fennbirn. Umso gespannter bin ich jetzt schon, wie Kendare Blake die Reihe plant zu beenden. Irgendwie muss es doch fair für alle ausgehen, so dass der Leser am Ende nicht unglücklich und verzweifelt zurückbleibt. Auch, wenn noch vollkommen offen ist, ob das Finale der Reihe wieder etwas schwächer wird oder einfach nur umhaut, bin ich mir dennoch schon jetzt absolut sicher, dass Kendare Blake auf jeden Fall mit ihrem flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil überzeugen wird.

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Die Kriegerin ist der 3. Teil einer Reihe, von der ich bisher eher mittelmäßig begeistert war. Aber natürlich war ich neugierig und wollte wissen wie die Geschichte weiter geht. In den Teilen davor hatte ich immer meine Probleme mit dem Schreibstil, aber hier hat er mir auf einmal richtig gut gefallen! Ob sich die Autorin verbessert hat oder ob es an meinem Empfinden liegt, kann ich jetzt natürlich nicht sagen. Jedenfalls hatte ich aber das Gefühl, viel besser in der Geschichte abtauchen zu können und ich hatte viel Spaß am Lesen. Wir begleiten wieder altbekannte Charaktere, vordergründig die Schwestern Arsinoe, Mirabella und Katharine. Obwohl vor allem Arsinoe und ihre beste Freundin Jules wieder eine große Rolle hatten. Da ich die beiden nicht so sehr mag, habe ich mich immer gefreut, wenn es mehr um Katharine und Mirabella ging. 😅 In diesem Teil erfährt man zu meiner Freude viel mehr zu der Welt, Fennbirn und der Vorgeschichte der Königinnen. Jedoch wird das für meinen Geschmack nicht gut genug ausgebaut. Mein größtes Problem mit dem Buch war aber, dass nix passiert. Oder so gut wie nix. Erst zum Ende hin kam so richtig Spannung auf, aber das war dann auch schnell wieder vorbei. Und natürlich endet es mit einem Cliffhanger, weshalb ich natürlich trotzdem den letzten Teil lesen werde. Alles in allem war das Buch nix aufregendes, aber trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen. Für Fans der Reihe wird es aber bestimmt eine schöne Fortsetzung sein.

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„Der schwarze Thron 3 - Die Kriegerin“ von Kendare Blake erhält von mir 4 von 5 Herzen. Spannend, illustrativ und nervenaufreibend! Der Kampf um die Krone geht in die dritte Runde und nun zeigen die Nebencharaktere, was sie zu bieten haben. Informationslücken schließen sich; die Geschichte wird immer verstrickter und jetzt spielt die Vergangenheit eine große Rolle im Roman! Das Lesen hat wieder sehr viel Spaß gemacht! Ich bin bereit für den vierten Band! Story ♥♥♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥♥/5 „Der Schwarze Thron - Die Kriegerin“ ist der dritte Band der phänomenalen Fantasy-Reihe. Der Kampf um die sagenumwobene Krone und die packende Reise mit Arisone, Mirabella und Katherine geht in die dritte Runde! Anstatt einer Handlungsfortsetzung mit den drei Königinnen, reisen wir zunächst circa 400 Jahre zurück und gewinnen einen Einblick in die mysteriöse Vergangenheit der königlichen Inselbewohner und den umstrittenen Legenden. Zu meiner Überraschung - und das ist ein Punkt, der mir außerordentlich gut gefallen hat - erhalten wir sowohl mehr als auch ausführlichere Informationen über die Legenden, Sagen und Mythen der Insel: etwa über den mysteriösen Nebel, der die Insel vor dem Festland schützt; die immer schwächer werdende Kriegergabe; die „traditionelle“ Geburt der Drillinge; die Beziehungen zum Festland und das Ableben der verlorenen Königinnen. Nach und nach schließen sich die Informationslücken, die nach zwei aufregenden Bänden entstanden sind. Spannend, illustrativ, nervenaufreibend! Im dritten Band ist mir klar geworden, was für eine gigantische Geschichte Kendare Blake entwickelt hat! Sie hat sich dabei selbst übertroffen: Die Vergangenheit und die Anfänge der Traditionen werden mit der Gegenwart verknüpft, sodass viele kleine Begebenheiten in der Geschichte jetzt viel mehr Sinn ergeben und auch nachvollziehbarer für den Leser sind. Die königlichen Drillinge - Arisone, Katherine und Mirabella - haben im letzten Band bewiesen, dass sie die altbewährten Traditionen brechen können und nun erleben wir, wie die ganze Insel im Chaos zu versinken droht. Ist Katherine eine gute Herrscherin? Werden die Inselbewohner die Königin akzeptieren? Ist die Zeit des Schreckens und des Tötens vorüber? Kann wieder Frieden herrschen? In den ersten Kapiteln der Geschichte merkt der Leser, dass der Kämpfergeist von Mirabella und Arisone, die sich künftig auf dem Festland aufhalten, aufgebraucht ist. Katherine hat die Krone erlangt und anstatt des Friedens scheinen unbekannte und gefährliche Mächte das intrigante Spiel der gekrönten Schwester nicht zu akzeptieren. Insgesamt ziehen sich die Drillinge im Roman ein wenig zurück und die Nebencharaktere ziehen die Strippen der weiteren Handlungsstränge: Jules ist bekanntlich wieder zur Insel gereist und lässt ihren schicksalshaften Fluch gewähren. Es gibt also ein paar veränderte Konstellationen, die meinen Lesegeschmack aber getroffen haben. Jules entwickelt sich quasi zur Hauptfigur und versucht, das Chaos auf der Insel aufzuhalten. Arisone und Mirabellas Kapitel sind insofern wichtig, dass wir mehr über die Vergangenheit der Insel erfahren, sodass sich die Puzzlestücke mehr und mehr fügen. Auch der dritte Band „Die Kriegerin“ ist wieder durchweg spannend und ereignisreich. Ich bin ein großer Fan von Blakes nüchternen Schreibstil: Die Atmosphäre ist mystisch, aufgeladen und düster - Sie ziehen den Leser schnell in seinen Bann. Es hat wieder unglaublich viel Spaß gemacht, in die Welt von Arisone, Katherine und Mirabella abzutauchen und sie auf ihrer Reise zu begleiten. Das Ende des dritten Bandes verspricht einen spannenden Fortgang der Geschichte, den ich mir auf keinen Fall entgehen lassen werden kann! Dennoch muss ich leider einen Bewertungspunkt abziehen: Die Legende um die "Blaue Königin" bzw. die Bedeutsamkeit für die Geschichte war mir während des Lesens lange nicht klar, im Gegenteil: Ich habe das Thema als langatmig empfunden und diese Szenen unbewusst überflogen, weil ich zunächst keinen Sinn darin gesehen habe, dass Kendare Blake uns diese Legende "auftischt". Die spontanen Bezüge zur Vergangenheit haben mich eher verwirrt und es war schwierig, den Charakteren zu folgen.

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