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Rezensionen zu
Hä? Die schönsten unübersetzbaren Wörter der Welt

Christian Koch, Axel Krohn

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Es ist schon sehr interessant, wie unterschiedliche Sprachen sind. Während es in Wüstenländern verschiedene Wörter für Sand gibt, gibt es in kalten Ländern eine Vielzahl von Wörtern für Schnee. Und nicht nur Menschen drücken sich, je nach Sprache, ganz unterschiedlich aus, auch Hühner krähen in Deutschland ganz anders als in Island. Die Verschiedenheit der Sprachen ist interessant und faszinierend. Die beiden Autoren dieses Buchs haben allerlei sprachliche Merkwürdigkeiten zusammengetragen. Einige Begriffe, die sich nicht so leicht übersetzen lassen, werden mit lustigen Anekdoten erklärt. Da gibt es die ältere italienische Dame, die sich um Katzen kümmert, oder das Gefühl der inneren Trägheit nach einem Sonnenbad. Aber neben diesen 52 unübersetzbaren Begriffen, enthält dieses Buch noch sehr viel mehr Wissenswertes in Bezug auf Sprachen. Bunt zusammengetragen, liest sich dieses Buch wie eine Illustrierte. Da gibt es Bilder von Schildern, die lustige Übersetzungsfehler enthalten, oder Sprichwörter, die dasselbe ausdrücken, doch jeweils andere Bilder zur Hilfe nehmen. Interessant ist außerdem, dass ein Marienkäfer in Russland eine Kuh ist, und in Dänemark eine Henne, oder dass es den Deutschen immer noch nicht geglückt ist ein Wort zu finden, das ausdrückt, dass man keinen Durst mehr hat. Diese sprachliche Reise findet überwiegend in Europa statt, was ein bisschen schade ist. Es kommen einige Beispiele aus Afrika und Asien vor, aber der Schwerpunkt liegt eindeutig auf die europäischen Sprachen. Die einzelnen Betrachtungen sind schnell gelesen, darum ist dieses Buch gut zum Blättern und Verweilen geeignet. In den sechs Kapiteln wird jeweils ein anderer Schwerpunkt gelegt; es geht einmal um Menschen, dann um Speisen, den Körper, die Sinne, Tiere und um Nützliches für unterwegs. Zum Schluss findet der Leser noch unübersetzbare deutsche Wörter. Fazit: Ein lustiges und unterhaltsames Buch, in das man immer wieder gerne hineinschauen wird. Besonders Menschen, die sich für verschiedene Sprachen und Kulturen interessieren, werden sicher viel Freude an diesem Buch haben.

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Wusstet ihr, dass die Japaner ein Wort dafür haben, neue Bücher zu kaufen und sie dann ungelesen ins Regal zu stellen? – Tsondoku Dies und mehr kuriose Gegebenheiten, für die es Wörter in anderen Sprachen gibt, könnt ihr in diesem Buch entdecken… Hä? Die schönsten unübersetzbaren Wörter der Welt von Christian Koch und Axel Krohn …und andere Sprachkuriositäten Verlag Goldmann Genre Sachbuch Erscheinungstermin 18.02.2019 Seitenanzahl 248, durchgehend 4-farbig illustriert ISBN 978-3-442-15973-4 Mehrteiler/Einzelband Einzelband Preis 10,00 € Altersfreigabe ohne Angabe Wissen, dass man nicht unbedingt braucht, aber zum Lachen animiert INHALT Wussten Sie, dass es im Japanischen einen Begriff dafür gibt, ein Buch zu kaufen, es dann aber ungelesen im Regal stehenzulassen (»Tsonduko«)? Oder dass norwegische Jugendliche wegen der teuren Alkoholpreise eigentlich nur »helgefyll« sind, also wochenendbetrunken? Das Bestseller-Duo Christian Koch und Axel Krohn hat sich auf eine abenteuerliche Reise durch die menschliche Kommunikation gemacht und ist dabei auf kuriose Sprachpannen und verdrehte Übersetzungen, unübersetzbare Wörter und skurrile Sprichwörter gestoßen. Nicht selten waren sie kurz davor, sich ins Irrenhaus zu philosophieren (wofür es im Tschechischen das schöne Reflexivverb »umudrovat se« gibt). Herausgekommen ist ein kurioser Wegweiser durch den Sprachendschungel dieser Welt, der mal verblüffend, mal erhellend und vor allem das ist, wofür es in (fast) allen Sprachen der Welt ein Wort gibt: saukomisch! (Quelle: randomhouse.de) MEINUNG Manchmal ist es besser, man weiß nicht, was der Gegenüber sagt. Ich meine das gar nicht auf böse Art und Weise, sondern, weil es Wörter gibt, die kann man gar nicht übersetzen und die uns im Kontext sogar recht verwirren können. Christian Koch und Axel Krohn haben in ihrem Buch die schönsten Kuriositäten zusammengetragen. Kuriositäten allerdings nur für uns, die nicht aus diesen Ländern kommen. Da fragt man sich, was denken die anderen Länder teilweise über unsere Begrifflichkeiten?! Das Buch setzt auch recht früh daran an, indem die Autoren uns den Spiegel vorhalten. Denn Begriffe wie pendantisch oder Korinthenkacker kennt halt nur der Deutsche und weist damit auf gewisse Eigenschaften hin, die wir Deutschen so pflegen. Deutsche Qualität wird damit gern in Zusammenhang gebracht, aber seien wir mal ehrlich, wenn es um Behörden geht, kann das ganz schön nerven. 😉 Doch kommen wir von der Eigenkritik weg, so erklärt sich halt auch so, warum Rentierzüchter in Lappland eine Zeiteinheit für normal erachten, die die Zeit zwischen zwei Pinkelpausen eines Rentiers darstellt. 52 unübersetzbare Wörter fremder Sprachen sammeln sich neben lustigen Fotos mit kuriosen Übersetzungen auf 248 Seiten. Die erklärenden Texte sind humorvoll und leicht verständlich geschrieben. Besonders angetan hat es mir, als Mutter einer 4jährigen, das russische Wort Pochemuka, das ein kleines Kind, vorzugsweise Mädchen bezeichnet, das ständig fragt: „Warum?“ Tatsächlich kam nach dem Lesen bei mir die Frage auf, warum es dafür eigentlich in der deutschen Sprache kein Wort gibt. 😉 Manche Begriffe haben mir ein wenig Angst gemacht, wobei Angst vielleicht zu viel gesagt ist. Aber die Tatsache, dass der Japaner ein Wort dafür hat, sein neues Schwert an einem Passanten zu testen, hat mich stutzig werden lassen. Was bitte, sagt das über die Charaktereigenschaften der Japaner aus? Faszinierend fand ich die Theorie über die Entstehung des Mythos Einhorn. Und ja, Fabelwesenliebhaber sollten hier ganz tapfer sein. Tja, was Wörter, die keine geläufige Übersetzung haben alles so anrichten können. Auch der Begriff Fortnight wird erklärt und wer dachte, es handel sich um den Namen eines Spiels, der soll wissen, dass das nur zum Teil stimmt. Tatsächlich gab es den Begriff schon lange vorher. Was er bedeutet, müsst ihr allerdings nachlesen. Ganz am Ende zeigt das Buch noch ein paar Wörter aus dem deutschen Sprachraum, die nicht übersetzbar in andere Sprachen sind. Ein interessanter Zusatz, geht es ja auch anderen Nationalitäten wie uns. Alles in allem hatte ich sehr viel Spaß mit dem Buch, auch wenn ich manche Fotografien mit fehlerhaften Übersetzungen nicht annähernd so witzig wie die Texte zu den Wörtern fand und kann es nur jedem, der ein wenig in Kulturen und Sprachen interessiert ist, das ganze aber nicht zu ernst nimmt, empfehlen. FAZIT Witzig, frech und informativ. 52 Wörter, ein Wort für jede Woche. Das Buch hat Spaß gemacht und ich kann es guten Gewissens empfehlen, daher gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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