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Rezensionen zu
Ein Lied für Molly

Claudia Winter

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Ein sehr lesenswertes Buch

Von: kulti77

17.05.2022

Bonnie Milligan, eine alleinerziehende Mutter aus Dublin, entdeckt eines Tages im Bus handschriftliche Musiknoten. Sie fasst den Entschluss zusammen mit ihrem 6-jährigen Sohn, den Besitzer dieser Noten ausfindig zu machen. Erste Nachforschungen führen sie zu dem Starpianisten Robert Brenner und zusammen mit ihm in das kleine Dorf Ballystone an der irischen Westküste. „Ein Lied für Molly“ stammt aus der Feder der Autorin Claudia Winter. Das Buch war der erste Roman, den ich von ihr gelesen habe, aber vermutlich nicht der letzte. Irland, die grüne Insel, spielt neben der Musik in diesem Roman eine tragende Rolle. Während des Lesens die angegebene Playlist der Autorin hören und man wird noch mehr zum Lesen animiert. Zweit Zeitebenen und mehrere Perspektiven wechseln sich ab. In der Vergangenheit erfahren wir viel über Robert Brenner und seine Beziehungen. In der Gegenwart verreisen Bonnie, Robert und der 6-jährige Josh nach Ballystone, um den Besitzer der Noten ausfindig zu machen. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mich im Roman zurechtzufinden. Die Zeitwechsel waren teilweise etwas zu viel. Aber nach einigen Seiten und der Bekanntmachung mit den einzelnen Figuren, konnte ich fast nicht mehr aufhören zu lesen. Ein sehr lesenswertes Buch.

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Claudia Winters Roman "Ein Lied für Molly" spielt in Irland und erscheint im Goldmann Verlag. Bonnie Milligan lebt mit ihrem 6-jährigen Sohn Josh unverheiratet in Dublin, was dort nicht gerade gern gesehen wird. Ihr Job in einem Imbiss hält sie gerade so über Wasser. Als sie im Bus eine Mappe mit handgeschriebenen Noten findet, möchte sie den Besitzer des Liebesliedes ausfindig machen und es beginnt für sie eine abenteuerliche Reise an die Westküste Irlands, auf der sie der deutsche ehemalige Konzertpianist Robert Brenner begleitet. Auch er hat Interesse an den Noten. Aber warum? Claudia Winter hat hier eine besondere Geschichte erdacht, die sie auf eine besondere Weise durch zahlreiche klassische oder irische Musiktitel bezaubernd untermalt. Beim Lesen vermischen sich die Klänge mit der Handlung und diese Verbindung finde ich richtig schön. Gleichzeitig lernt man bei den authentischen Schauplätzen der Reise durch Irland nicht nur Land und Leute, sondern auch die Küche näher kennen und bekommt richtig Reiselust. Es gibt passenderweise im Anhang ein paar Rezepte und auch eine Playlist der Autorin, durch die man den Roman noch ein bißchen mehr genießen kann. Wie gewohnt ist der flüssige Erzählstil sehr bildhaft und führt auf gefühlvolle und abwechslungsreiche Weise durch die Handlung, wo sich allmählich ein Geheimnis aufklärt. Die Figuren haben Ecken und Kanten und sprühen vor Leben, sie tragen alle ihre Sorgen und Nöte mit sich. Bonnie, Josh und Robert habe ich auf ihrer Reise gern begleitet und sie sind mir dabei auch ans Herz gewachsen. Robert war nach seiner Karriere als Pianist Lehrer an einer Privatschule, jetzt ist er alt und bekommt durch die Reise noch einmal neuen Lebensmut. Hier werden zwei Geschichten nebeneinander auf zwei Zeitschienen erzählt, einmal der aktuelle Part des Roadtrips von Bonnie und Robert nach Ballystone und dann die Story aus Roberts Vergangenheit, seine frühere Karriere, seine große Liebe zu Putzfrau Molly und ihren Sohn Mark, einen begabten Violinschüler, die er alle verloren hat. Ein wenig zu abrupt und schnell erfolgten meiner Meinung nach die häufigen Wechsel der Perspektive und Zeit, wobei das auch die Spannung erhöht hat. Dieser schön zu lesende Roman verbindet einen Roadtrip durch Irland gefühlvoll mit Musik und besonderer Romantik und deckt dabei ein Geheimnis auf. Für schöne Lesestunden ist damit gesorgt und man sehnt sich automatisch an die erwähnten Schauplätze.

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Die Suchenden

Von: hasirasi2

13.05.2022

Bonnie hatte nie große Träume für ihr Leben, vielleicht ein kleines Café führen, aber da, wo sie herkommt, träumt man nicht, man überlebt. Also jobbt sie in einem Imbiss und frittiert Fisch und Chips. Ihr Verdienst reicht gerade so um über die Runden zu kommen und ihrem Sohn Josh die am dringendsten nötigen Sachen zu kaufen. Dass sie mit 28 Jahren unverheiratet und alleinerziehend ist, kommt im erzkatholischen Dublin nicht wirklich toll an, sie wird deswegen oft schief angesehen oder muss sich dumme Sprüche anhören. Bonnie flüchtet sich dann in die Routine ihres Alltags und die Abenteuer, die sie für Josh ersinnt. Eigentlich sollte er längst in die Schule gehen, aber sie kann ihn noch nicht loslassen, sorgt sich, weil er anders als andere Kinder ist, schlauer, wissbegieriger, und die Welt mit anderen Augen sieht. Eines Tages finden sie in einem Bus einen Hefter mit handschriftlichen Noten, einer Busverbindungsauskunft nach Ballystone, Galway, und einem Zeitungsartikel. Letzterer führt sie zu dem ehemals berühmten Konzertpianisten Robert. Obwohl ihm die Noten nicht gehören, will er sie ihr abkaufen, denn er weiß genau, wer die Stücke komponiert hat – ein früherer Schüler von ihm, der vor 18 Jahren verschwand. Als Bonnie nicht verkaufen will, überzeugt er sie, den Besitzer gemeinsam zu suchen. Sie folgen den Hinweisen an die Westküste. Dort platzen sie mitten in ein Musikfestival, doch niemand in dem kleinen Dörfchen Ballystone will den Komponisten der Noten kennen ... Robert ist alt und einsam. Früher war er eingefeierter Star, später Lehrer an einer Privatschule. Doch seit der Rente und weiß er nichts mehr mit seiner Zeit anzufangen. „Die Musik war mein Lebenselixier, der Konzertsaal mein Zuhause, der Applaus meine Droge. Ohne das alles war ich … Nichts.“ (S. 97) Selbst die Suche nach dem verschwundenen Schüler hat er irgendwann aufgegeben. Die Reise mit Bonnie und Josh macht sein Leben plötzlich wieder bunt, aufregend und interessant. Sie holt ihn aus seinem Schneckenhaus und katapultiert ihn in ein Abenteuer, das ihm neue Perspektiven aufzeigt – denn noch ist sein Leben nicht vorbei. Auch Bonnies Panzer, den sie nach dem Tod ihrer Mutter vor zwei Jahren um sich und Josh aufgebaut hat, bricht endlich auf. Sie lernt, ihrem Sohn zu vertrauen und ihm mehr Freiheiten zu lassen. Daran ist nicht nur ihr verrückter Roadtrip Schuld, sondern auch die leicht schrägen Einwohner des Dörfchens. Sie integrieren die drei Suchenden einfach in ihren Alltag, mischen sich ein, wo es ihnen notwendig erscheint, helfen oder stellen Forderungen. Ich habe dabei besonders den Dorfpolizisten Dan und die Pub-Wirtin Eireen ins Herz geschlossen. Claudia Winter entführt uns mit „Ein Lied für Molly“ nach Irland und in die Welt der Musik. Sie schreibt über Familie und die eine große Liebe, über Loslassen und Ankommen. Die Geschichte wird parallel über zwei Zeitebenen erzählt, neben der aktuellen Suche erfährt man Stück für Stück, was damals passiert ist. Mir hat übrigens der Teil, der in der Vergangenheit spielt, ein kleines bisschen besser gefallen als die Gegenwart.

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Eine überraschende Reise durch Irland

Von: Schaefchens_Buecherwelt

09.05.2022

Bonnie Milligan lebt mit ihrem Sohn Josh in Dublin. Als sie bei einer Busfahrt eine Mappe mit Noten findet, geht für die beiden eine abenteuerliche Reise los welche sie auf die andere Seite Insel führt. Claudia Winter begeistert hier mit einer sehr schönen Geschichte ihre Leser. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen so das man die Seiten regelrecht durchfliegt. Aber auch die Handlungsorte sind sehr passend gewählt so das man sich beim lesen wohl fühlt. Die Protagonisten Bonnie und Robert sind sehr herzlich. Aber auch alle anderen Protagonisten sind sympathisch auf ihre teilweise verschrobenen Art. Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge, einen in der Gegenwart und einen aus der Vergangenheit welcher erklärt warum Robert es wichtig ist die Noten zu ihrem Besitzer zurückzubringen. Beide Stränge haben mir gut gefallen, auch wenn die Geschichte für mich kein überraschendes Ende hatte. Wobei es die eine oder andere Überraschung ja doch gab. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

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Sehnsuchtsort Irland

Von: Carmen

09.05.2022

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, es zu lesen. Der Schreibstil gefällt mir, die Geschichte ist glaubwürdig. Die alleinerziehende Bonnie findet zusammen mit ihrem sechsjährigen Sohn Joshua in einem Bus eine blaue Mappe mit Noten und einem Zeitungsartikel. Sie verspricht ihrem Kind, die Notenmappe an den Besitzer zurück zu bringen. Dabei lernt sie einen alten deutschen berühmten Musikprofessor kennen, der ihr seine Begleitung zur Reise zum Besitzer mehr oder weniger aufdrängt. Sie fahren zu einer Kleinstadt, in der jährlich das Musikfestival ausgetragen wird und lernen dabei sich selbst und viele nette Iren kennen. Das Buch ist sehr liebevoll beschrieben und hat mir Lust gemacht, ,mal nach Irland zu fahren.

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Ein irisches Abenteuer

Von: Ruth

08.05.2022

Die alleinerziehende Mutter Bonnie hat einen neuen Tiefpunkt in ihrem Leben erreicht: ihr Haus steht nach einem Wasserrohrbruch unter Wasser. Und als würde sie das nicht finanziell schon genug in den Ruin treiben, verliert sie auch noch ihren Job. Doch dann findet sie in einem Bus selbstgeschriebene Noten – und aus dem Versprechen an ihren kleinen Sohn, diese dem Besitzer zurückzugeben, wird ein großes Abenteuer für die beiden. Ich hatte zuerst Probleme, in dem Roman richtig anzukommen, aber spätestens nach 50 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr beiseitelegen. Die Geschichte hat keine besonders überraschenden Wendungen oder Spannungsmomente, aber die Autorin schafft es mit der Gestaltung ihrer Hauptfiguren, dass man trotzdem mit ihnen mitfiebert. Die Protagonisten sind nicht gewollt sympathisch, dadurch aber umso lebensechter. Nur Bonnie fand ich stellenweise etwas überzeichnet in ihrer Rolle als mittellose Mutter mit dem großen Herzen, die gar nicht um ihre Schönheit weiß. Sehr gut gelungen fand ich dagegen die Wechsel zwischen den Handlungssträngen und Perspektiven, die sicherlich auch einiges zu der Spannung beigetragen haben, ohne dabei disruptiv zu wirken. Insgesamt hat mich der Schreibstil wirklich überzeugt, er liest sich sehr flüssig. Besonders gefallen haben mir auch die Beschreibungen der irischen Landschaft und Kultur, die einen die nächsten Urlaubspläne überdenken lassen. Insgesamt ist „Ein Lied für Molly“ ein schöner Roman über Familie, Freundschaft, Liebe und vor allem Verzeihen. Sicherlich kein Roman, der aus anderen seines Genres heraussticht, aber dennoch eine gute Gelegenheit zum Träumen.

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Ich habe das Buch in 3 Tagen durchgelesen. Es ist immer aus der Sicht der beiden "Hauptfiguren" Robert und Bonnie geschrieben. Und dann auch noch in verschiedenen Jahren. Einmal wird im Jahr 2001 erklärt wer denn eigentlich Molly ist und wie Robert und Molly zueinander gefunden haben. Dann springt man wieder ins Jahr 2019, indem Bonnie Unterlagen mit dem Song für Molly findet und Kontakt zu dem jetzt gealterten Robert sucht. Man muss sich beim Lesen immer auf die Jahre konzentrieren, wenn man einmal drin ist, ergibt so vieles einen Sinn. Die Autorin hat an so viele Details gedacht, die sich 18 Jahre später auch wirklich aufklären. Eine ganz andere Art zu schreiben, ich fand die Beschreibung der Landschaften und der Geschichten wirklich sehr realistisch. Fast konnte man im Geiste die Gesichter vor sich sehen. Ich muss zugeben, bevor ich den flüssigen Einstieg fand, hat es etwas gedauert. Zu Beginn wird erstmal von der Bonnie im Jahr 2019 geschrieben, auf einmal ist man im nächsten Kapitel im Jahr 2001 bei Robert. Aber wenn man dies verstanden hat, ist das Buch einfach fesselnd, witzig, romantisch und anders als ich die typischen Irland Romane kannte. Ich kann es weiterempfehlen.

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Herzerwärmend und ergreifend

Von: Sonne89

03.05.2022

Ein Lied für Molly, so herzergreifend der Titel, so herzergreifend ist auch das Buch. Obwohl die Liebe nicht zu kurz kommt, handelt es sich jedoch nicht um die typische schmalzige Liebesschnulze, sondern vielmehr um Fehlentscheidungen, das Bewerkstelligen des Alltags als Alleinerziehende, die Liebe von Mutter zu Sohn, das Umeinander-kümmern einer Gemeinschaft und schlussendlich die Liebe von Mann zu Frau. Bonnie ist eine junge alleinerziehende Mutter, die alles gibt für ihren 6-jährigen Sohn Josh. Täglich ist sie den gleichen Alltagsproblemen ausgeliefert: Geldprobleme, der Tod ihrer Mutter, das Alleine sein, dem Schutz ihres Sohnes vor der kalten Welt. Der Zufall will es, dass sie im Bus eine Mappe mit Notenblättern findet. Fest entschlossen ihrem Sohn ein gutes Vorbild zu sein, vereinbart sie mit ihm zusammen den Besitzer ausfindig zu machen. Die Spur führt sie zu dem bekannten Pianisten Robert Brenner und letztlich alle drei zusammen nach Ballystone, wo demnächst ein Musikfestival stattfindet. Während Brenner seine eigenen Motive hat, den Komponisten ausfindig zu machen, geraten beide immer mehr in den Sog der Gesellschaft der liebevollen Menschen um sie herum und Bonnie lernt jemand ganz Besonderen kennen, der jedoch ein großes Geheimnis hütet. Die Erzählperspektiven wechseln zwischen Bonnie und Robert und letztlich auch einer weiteren Person (um nicht zuviel zu verraten). Der Leser begleitet abwechselnd zwei große Zeitstränge: Die Gegenwart in 2019 in der Robert und Bonnie den Komponisten suchen und die Vergangenheit in 2001 als Robert Molly begegnete. Die Handlung ist sehr schön konstruiert und miteinander verstrickt und schlüssig. Alle Charaktere haben ihre sympathischen und auch menschlichen Seiten. Ein Roman, der soviel Liebe in sich birgt, dass einem ganz warm ums Herz wird. Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht und ich habe das Buch mit einem guten Gefühl zur Seite gelegt. Erwähnen möchte ich dennoch noch, die Mühe die in diesem Buch steckt. Am Ende lernen wir nicht nur die Autorin noch etwas näher kennen, nein, sie verrät uns auch einige der irischen Rezepte, die während des Buches vorkommen mit Anleitung zum Nachkochen und es gibt auch die Playlist zum Buch (da es viel um Musik geht) auf ihrer Homepage, zusätzlich ist diese noch im Buch abgedruckt.

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