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Rezensionen zu
Das Geheimnis der letzten Schäferin

Beate Maxian

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In der Weihnachtszeit stand mir der Sinn nach herzerwärmenden unterhaltsamen Geschichten. Von Buchautorin Beate Maxian hatte ich bereits den Vorgängerroman „Die Frau im hellblauen Kleid“ gelesen und daher lag es nahe, das Geheimnis der letzten Schäferin zu ergründen. Die Aufmachung des Buches ist ansprechend. Da im Roman die viele kulinarische Köstlichkeiten serviert wird, befinden sich auf den Umschlagseiten zwei leckere Rezepte. Nina ist eine leidenschaftliche Köchin. Neben ihrem gutgehenden Restaurant mit gehobener Küche, tritt sie in Kochshows auf. Nun soll Nina gemeinsam mit dem erfolgreichen Koch Julian Leroy vor die Kamera treten. Nina ist von der Idee zunächst wenig begeistert und voller Vorurteile gegen den charmanten Frauenliebling. Doch als sie erfährt, dass auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in Bayern gedreht wird, ist ihre Neugier geweckt, stammt doch Großmutter Lieselotte aus diesem kleinen Dorf. In den 50 er Jahren war Ninas Oma Liesl als Wanderhirtin unterwegs. Während ihres Aufenthalts in dem bayrischen Dorf findet Nina heraus, dass ihre Großmutter damals ein großes Unglück in die Ferne trieb. Zudem muss sich Nina eingestehen, dass ihr die Zusammenarbeit mit Julian gefällt. Doch wie hängen die Lebenswege ihrer beider Vorfahren miteinander zusammen? Die Geschichte beginnt im Hier und Jetzt mit einer klassischen Situation. Sie trifft ihn und beide mögen sich nicht, bis sie entdecken, dass da mehr ist. Doch als die Handlung in die Vergangenheit springt, ist das typische Klischee schnell verschwunden und auch ich wollte wissen, was Oma Liesl widerfahren ist. Stück für Stück offenbart sich eine interessante Lebensgeschichte, die erst bis in die 50er Jahre und später sogar bis ins Jahr 1939 zurückgeht. Beate Maxian schreibt flüssig und lebendig. Schnell zog sie mich damit in den Bann ihrer Geschichte. Mehrmals ist mir bei der Beschreibung der leckeren Gerichte sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammengelaufen. Die Sennenhupfer muss ich unbedingt probieren. „Woher kommt der Name Sennenhupfer?“, fragte Leroy und sah ihr interessiert über die Schulter. Schau, sagte sie und setzte erneut vorsichtig eine Teigkugel in die Pfanne. Die Nocken springen beim Herausbacken, wir sagen hupfen, daher Hupfer.“ (Auszug aus „Das Geheimnis der letzten Schäferin“) Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Besonders Vinzenz Binder mochte ich sehr gern. Natürlich habe ich auch mit Nina und Julian sympathisiert und ihnen die Verbandelung gewünscht. Bei den Rückblicken, besonders ins Jahr 1939, hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Interessant fand ich die Hintergrundinformationen zum Thema Schafhaltung. Gedanklich habe ich mit Liesl die Schafherde gehütet und aufgrund der detaillierten Beschreibungen bekam ich eine konkrete Vorstellung von den örtlichen Gegebenheiten. Kurzweiliges Lesevergnügen, ein Frauenroman mit Gaumenfreuden und bayrisch-österreichischem Flair!

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Da ich die Bücher von Beate Maxian lese, ohne mir den Klappentext vorher durchzulesen, bin ich bei ihrem neuen Roman eigentlich (wegen Titel und Cover) von einem historischen Roman ausgegangen. Dies ist jedoch nicht der Fall! Es handelt sich um eine Geschichte, die in der Gegenwart spielt, bei der es jedoch Rückblenden in die Vergangenheit gibt. Diese beginnen erst nach den ersten hundert Seiten, werden danach aber raumfüllender. Ich habe den Roman nun dem Genre "Familiensaga" zugeordnet, denn unsere Hauptprotagonistin Nina kommt hier einem alten Familiengeheimnis auf die Spur. Nina führt ein gehobenes Lokal in Salzburg und hat zusätzlich eine TV-Kochshow. Um die Einschaltzahlen zu pushen, soll sie gemeinsam mit ihrem deutschen Konkurrenten Julian Leroy auftreten. Sie hasst den arroganten Charmeur, der sich der bodenständigen Küche verschrieben hat. Doch das Thema "Küche anno dazumal" reizt Nina und ihr Manager lässt ihr sowieso keine Wahl. Just in dem bayrischen Dorf, wo Ninas geliebte Großmutter Lieselotte einst aufgewachsen ist, soll auf einem alten Bauernhof gedreht werden. Der alte Vinz, der seine Küche zur Verfügung stellt, hat sich bald in Ninas Herz geschlichen. Nach und nach erfährt sie durch ihn auch mehr über das damalige Leben ihrer Großmutter, welche durch die Erkrankung ihres Vaters als Schäferin einspringen musste. Liesel liebt seit ihrer Kindheit die Schafe und ist mit Leib und Seele Schäferin, ein Beruf, den eigentlich nur Männer ausüben. Mit der wandernden Herde hat sie auch die Möglichkeit ihre heimliche Liebe zu treffen, dessen Eltern, sowohl den größten Einfluss, als auch Bauernhof des Dorfes besitzen. Da kommt ein einfaches Bauernmädel natürlich nicht als zukünftige Schwiegertochter in Frage und die Großbäuerin tut auch alles dafür, dies zu vermeiden. Trotzdem möchte Lieselotte ihren Traum als Wanderschäferin verwirklichen, jedoch hält sich bis heute das Gerücht, dass sie damals das Dorf fluchtartig verlassen musste...... Die Liebesgschichte in der Gegenwart ist schon ab den ersten Seiten vorhersehbar. Deswegen möchte ich aber keine Sterne abziehen, denn es gibt mehr als genug Romane, wo man schon beim Durchlesen des Klappentextes weiß, dass die beiden Protagonisten zusammenkommen werden. (Hier verrate ich wirklich nichts Unvorhersehbares) Der Erzählstrang aus der Vergangenheit rund um Lieselotte, Ninas Großmutter und letzte Wanderschäferin, hat mir gut gefallen. Er enthält viele Details über die Almwirtschaft, dem Leben als Schäferin und der Dörfler. Die damalige Tratscherei hat sich bis heute nicht geändert und auch die Dorfkonstellationen sind heute noch ähnlich, aber natürlich nicht mehr so streng. Nina und Lieselotte standen sich Zeit ihres Lebens sehr nahe und ihre Oma ist auch diejenige, die Nina zum Kochen brachte. Das Kulinarische kommt hier nicht zu kurz. Hungrig sollte man sich nicht an die Lektüre setzen, denn egal, ob österreichische oder bayrische Spezialitäten...es läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Auch das Lokalkolorit wird groß geschrieben und die österreichische Küche, sowie die verschiedenen Regionen rund um Salzburg und Wien werden sehr liebevoll beschrieben. Der Spannungsbogen hätte hingegen etwas straffer sein können und das angesprochene Familiengeheimnis noch etwas mehr ausgeführt. Während einige Seiten mit eher unwichtigen Detailes gefüllt wurden, wird die Auflösung meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehandelt. Trotzdem hat mich der Roman von der ersten Seite an gut unterhalten. Schreibstil: Wie gewohnt schreibt Beate Maxian auch in ihrem neuen Roman sehr bildhaft und mit viel Lokalkolorit. Beim Kochen der Gerichte lief mir regelmäßig das Wasser im Mund zusammen, aber auch die Beschreibungen der Landschaft ist wieder äußert gelungen. Ich hatte immer wieder lebhafte Bilder im Kopf. Auch die Charaktere, vorallem Lieselotte, wurden sehr facettenreich und liebevoll dargestellt. Fazit: Eine Mixtour aus viel Kulinarik, einem Familiengeheimnis, Schafen und dem Dorfleben von damals, das die Autorin mit einer TV-Kochshow rund um zwei ehrgeizige Sterneköche vereint hat. Atmosphärisch, viel Lokalkolorit und gut zu lesen, aber teilweise plätschert die Geschichte zu viel vor sich hin. Für Feinschmecker aber zu empfehlen...

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Inhalt: Die erfolgreiche Köchin Nina Ludwig ist stolz auf ihre gehobenen Kochkünste. Nun soll sie ausgerechnet mit Julian Leroy in einer Kochshow auftreten. Er gilt als exzentrischer Charmeur und hat sich der bodenständigen Küche verschrieben. Doch das Thema der gemeinsamen Show reizt Nina: Küche anno dazumal. Zudem soll die Aufzeichnung auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in dem bayerischen Dorf stattfinden, aus dem Ninas geliebte Großmutter Lieselotte stammte. Sie war dort Ende der 1950er Jahre als letzte Wanderhirtin der Familie aufgebrochen. Während ihrer Zeit auf dem Hof findet Nina heraus, dass ein großes Unglück sie damals in die Ferne trieb ... (übernommen) Meine Meinung: Es geht um die ehrgeizige TV-Köchin Nina und ihre Familie, wie sie ihr Leben meistert, sich hoffentlich wieder einmal nach einer Verletzung auf die Liebe einlässt und wie sie mehr aus dem Leben ihrer Großmutter Lieselotte erfährt. Zwei Handlungsstränge prägen den Roman: Ninas jetziges Leben und die Kindheit und Jugend ihrer Großmutter. Dabei gibt es einige ungeahnte Liebschaften und prägende Erlebnisse zu lüften. Hier möchte ich erwähnen, dass für mich die Auflösung des Geheimnisses zu wenig Raum bekommen hat. Es war mit den unterschiedlichen Personen, welche hierbei beteiligt waren, fast zu unübersichtlich und hätte ruhig mehr in die Tiefe gehen können. Ich habe es geliebt, wie die Autorin gekonnt österreichisches Feeling eingeflochten hat, sei es durch Situationsbeschreibungen oder durch typische Ausdrücke wie zum Beispiel Begrüßungen und Speisennamen. Überhaupt gefiel mir der Schreibstil sehr gut und man spürte beim Lesen die Begeisterung der Autorin für das damalige Leben, die Kochkunst und die verschiedenen Handlungsorte, wie auf der Alm oder in Wien. Achtung: nach der Lektüre des Romans mag man einfach Schafe 😉 Fazit: ein gelungener Ausflug in das bäuerliche Leben anno dazumal, verflochten mit der guten bürgerlichen Küche in die Jetztzeit und gewürzt mit einem gut gehüteten Geheimnis. Ich möchte gerne 4 Sterne zum Schäfchenzählen geben.

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Inhaltsangabe: Die erfolgreiche Köchin Nina Ludwig ist stolz auf ihre gehobenen Kochkünste. Nun soll sie ausgerechnet mit Julian Leroy in einer Kochshow auftreten. Er gilt als exzentrischer Charmeur und hat sich der bodenständigen Küche verschrieben. Doch das Thema der gemeinsamen Show reizt Nina: Küche anno dazumal. Zudem soll die Aufzeichnung auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in dem bayerischen Dorf stattfinden, aus dem Ninas geliebte Großmutter Lieselotte stammte. Sie war dort Ende der 1950er Jahre als letzte Wanderhirtin der Familie aufgebrochen. Während ihrer Zeit auf dem Hof findet Nina heraus, dass ein großes Unglück sie damals in die Ferne trieb ... Meine Meinung zur Autorin: Beate Maxin, ist ein sehr unterhaltsames Buch gelungen, es ist mein zweites von ihr. Mit ihrem großartigen Werk“ Die Frau im hellblauen Kleid“ hat sie mich vollauf begeistert. Auch hier in dieser Geschichte ist der Schreibstil recht flüssig, auch wenn sie sich mit vielen Nebensächlichkeiten aufhielt, war das ganze doch mitreißend, alleine wenn ich an all die vielen kulinarischen Köstlichkeiten denke, läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Ich fand es schön, das sie uns einige Rezepte der Schmankerln zur Verfügung stellte. Auch die zwei Zeitebenen worauf die Geschichte basiert sind gut miteinander verwoben. Ihre Figuren und deren Charaktere sind liebevoll und detailliert dargestellt. Ein Roman zum entspannen, schmökern und träumen. Sehr gut und gekonnt hat sie das Schicksal von Liselotte , einer Frau in dunklen Zeiten beschrieben. Ich muss sagen ich habe diese Frau bewundert, die sich in der damaligen Zeit durchzusetzen wusste, und ihren Traum als Wanderschäferin zu verwirklichen, ein harter und steiniger Weg. Jahre später, ihre Enkelin Nina ist eine hervorragende Köchin geworden, die in eigenen Kochshow auftritt. Wie es das Schicksal so will , ist vom TV eine gemeinsame Show mit ihren Konkurrenten Julian Leroy in einem bayrischen Dorf auf einem alten Historischen Bauernhof geplant. Nicht so einfach das ganze, es ist auch noch ausgerechnet das Dorf wo ihre verstorbene Großmutter geboren wurde. Der Besitzer der Alte Fritz und Nina werden langsam miteinander warm. Aber Fritz hütet ein Altes Familiengeheimnis, in dem es auch um ihre Großmutter geht. Keiner will so recht damit herausrücken, warum die Oma damals das Dorf fast fluchtartig Verlies. Was war vorgefallen, das sich Liselotte auf in die Ferne machte, ein großes Unglück und auch Missverständnis war geschehen. In dem beide Familien damals verstrickt waren. Wird es Nina lüften , und was ist mit Julian, beide sind wie Katz und Maus. Es wird jedenfalls ganz schön spannend und Aufregend.

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Nina kann voller Stolz auf ihre Leistung als Köchin blicken, denn das, was sie auf den Teller zaubert, ist einfach nur köstlich. Umso mehr reizt es sie, an einer Kochshow teilzunehmen, deren Motto "Anno dazumal" lautet. Einziges Manko - der zweite Teilnehmer. Gilt er doch als Charmebolzen und sein Auftreten wirkt immer leicht überspannt. Doch es lockt Nina nicht nur der Reiz des Herzensbrecher, auch die Location hat einiges zu bieten, denn sie ist mit Ninas Familie auf gewisse Weise verbunden... Beate Maxian schreibt für mich normalerweise wundervolle Romane, in denen man einfach nur abtauchen und Zeit und Raum vergessen kann. Deswegen habe ich mich auch so auf ihr neues Buch gefreut...und bin enttäuscht Die Geschichte kommt einfach nicht in Fahrt und es sind unendlich viele ausschmückende Nichtigkeiten, die die Seiten füllen und das Buch künstlich in die Längen ziehen. Die Handlung ist in zwei Erzählstränge unterteilt, die aber nicht wirklich zueinander finden, was daran liegt, dass die Interpretation der Beteiligten nicht immer klar erkennbar ist. Das ruft einige Irrungen auf den Plan, die wahrscheinlich so nicht von der Autorin beabsichtig worden sind. Ich finde mich nur schwer in die Erzählung ein, werde von einer Flut von Wiederholungen eingekesselt und lese mehr über die Bewirtschaftung einer Alm und die daraus resultierenden Aufgaben, als über die eigentliche Familiengeschichte, die es zu entdecken gilt. Das alles nimmt dem Buch den nötigen Raum, um sich richtig zu entfalten, damit ich voller Begeisterung die Seiten umblättere. Für mich ein Roman, der mäßig begeistert, aber sicherlich in der großen Leserschaft einige Anhänger finden wird. Herzlichen Dank an Corinna Schindler vom Freelance-Team und an den Heyne Verlag für die kostenfreie Bereitstellung dieses Leseexemplares. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

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