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Rezensionen zu
Schweige still

Michael Robotham

Cyrus Haven (1)

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Meinung: Die Meinungen zu diesem Buch gehen in sehr unterschiedliche Richtungen. Viele sagen, dass sie schon bessere Bücher des Autoren gelesen hätten. Da dies das erste Buch des Autoren für mich ist, kann ich dies nicht beurteilen. Was ich aber sagen kann, ist das dass Buch mir sehr gut gefallen hat. Die Charaktere Cyrus und Evie sind sehr sympatisch und interessant. Gerade der Charakter von Evie. Sie besitzt die unglaubliche "Gabe" zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden zu können. Diese Gabe kommt dem Psychologen Cyrus sehr zugute, der in einem aktuellen Mordfall mit der Polizei zusammen ermittelt. Leider begibt sich Evie dadurch selbst in Gefahr! Der Schreibstil des Autoren war sehr fesselnd geschrieben und ich hatte auch keinerlei Probleme in die Geschichte rein zu kommen, im Gegenteil der Autor macht es einem hier sehr leicht. Die Szenen waren sehr Bildhaft beschrieben. Sodass ich hier auch keinerlei Probleme hatte diese mir vorzustellen. Fazit: Für mich war die Story von Anfang bis zum Ende sehr spannend geschrieben. Die Charaktere waren alle sehr intressant mitzuverfolgen. Mit diesem Buch habe ich definitiv wieder einen neuen Autor für mich gefunden. Ich habe mir nachdem ich diese Gesichte beendet hatte, die ersten Bände seiner Reihe "Joe O'Loughlin' zugelegt. Ich bin auf diese Reihe schon sehr gespannt, da man sehr viel positives von dieser Reihe hört.

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Cyrus Haven arbeitet als psychologischer Berater bei der Polizei und wird bei dem Mord an einer erfolgversprechenden jungen Eiskunstläuferin zurate gezogen. Unerwartete Hilfe bekommt er von Evie Cormac, die er nach einer Entführung in Kindheitstagen betreuen soll. Doch ihr untrügliches Gespür für die Lügen anderer Menschen hilft Cyrus bei seinen Befragungen weiter... Mit "Schweige still" hat der australische Autor Michael Robotham eine neue Romanserie um den Psychologen Cyrus Haven gestartet und sich damit die Möglichkeit geschaffen, wieder neu auszuholen und spannende Charaktere einzuführen. Das ist ihm hier auch gut gelungen, er konzentriert sich dabei logischerweise auf Hauptfigur Cyrus, aber auch auf Evie, deren Hintergrund hier eher angedeutet wird, viele offene Fragen werden hier nicht beantwortet, was auf einen durchgehenden Handlungsbogen der Serie andeutet. Mir gefällt, wie er die Charaktere durchaus eingängig beschreibt, aber eben nicht jedes Klischee der aktuellen Krimiliteratur aufgreift. Beide sind komplex und vielschichtig angelegt, handeln authentisch und haben mich neugierig auf den weiteren Verlauf ihrer komplizierten Beziehung gemacht. Der eigentliche Fall dieses Bandes tritt dabei für meinen Geschmack etwas zu sehr in den Hintergrund, er wirkt eher wie eine Begleiterscheinung für die Vorstellung der Charaktere. So ist er auch nicht sonderlich anspruchsvoll und bietet dem Leser einige recht offensichtliche Hinweise, sodass man sich viele Vorgänge bereits selbst zusammenreimen kann. Sicherlich ist er mit einigen interessanten Nebenfiguren und gelungenen Ideen verziert, es fehlt aber ein wenig das Feuer. Als Thriller würde ich diesen Band auch nicht bezeichnen, sondern eher als ruhigen, sauber erzählten Kriminalroman - diese Bezeichnung ist aber scheinbar ein wenig aus der Mode gefallen. Durch den ansprechenden Schreibstil und den flüssigen Verlauf ist "Schweige Still" unterhaltsam geraten und stellt die Hauptfiguren der Reihe in den Mittelpunkt, die einen guten und spannenden Eindruck hinterlassen. Der Fall, den es zu lösen gilt, ist hingegen eher schwach geraten, die Neugier auf weitere Bände der Reihe ist aber geweckt.

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Neue Serie!

Von: Igela

24.01.2020

Evie Cormac sitzt in der geschlossenen Einrichtung für minderjährige Straftäter Langford Hall, als Psychologe Cyrius Haven zu einer Therapiesitzung gebeten wird. Evie, deren Namen, genaues Alter und Herkunft ungewiss sind, wurde als Elfjährige neben einer übel zugerichteten Leiche gefunden. Tagelang hat sie neben dem Toten ausgeharrt und ist nun, sechs Jahre später, noch immer schwer traumatisiert. Cyrius ist der Einzige, der zu Evie eine Verbindung findet, denn er hat als Kind ähnliches, wie das junge Mädchen, durch gemacht. Als die 15jährige Eiskunstläuferin Jodie Sheehan tot aufgefunden wird, wird Cyrius auch da als Berater zugezogen. Dies ist also der erste Streich, rund um die neue Serie, um den Psychologen Cyrius Haven. Hier hat er es gleich mit zwei, äusserst an die Nerven gehenden, Fällen zu tun. Und in beiden stehen junge Mädchen im Mittelpunkt. Lange Zeit laufen die Fälle, deren Verbindung nur die Arbeit von Cyrius Haven ist, nebeneinander her. Und machen dadurch diesen Thriller temporeich und spannend. Denn man fragt sich sehr schnell, ob da eine Verbindung besteht. Leider wird diese Verbindung von einer Zufallsbekanntschaft geprägt. Etwas, das ich leicht unbefriedigend fand. Ich bin ein grosser Fan von Michael Robotham geworden. Bisher hat er mich mit seinen Thrillern noch nie enttäuscht, und dementsprechend war ich gespannt auf den Auftakt in eine neue Reihe. Und auch dieses Buch hat mir gefallen. Was mich hier überzeugt hat, neben dem einzigartigen Plot, sind die sehr guten Recherchen, die man als Leser spürt. Die psychologische Arbeit von Cyrius Haven oder das Trauma von Evie Cormac, sind überzeugend und stilsicher eingewoben. Gleichzeitig wird der Plot dadurch erfrischend. Denn anders als in anderen Thrillern mit Ermittlungsarbeit, ist hier nicht ein klassischer Ermittler an der Arbeit. Sondern ein Psychologe ... was man schon an den Befragungen merkt. Und erst recht in den Schlüssen, die aus der Ermittlungsarbeit gezogen werden. Evie ist ein " Truth Wizard "… den Ausdruck musste ich, ehrlich gesagt, nachsehen. Denn davon habe ich noch nie gehört. Evie kann in der Mimik ihres Gegenübers Lügen, Stimmungen und Befinden " lesen ". Meiner Meinung nach, hätte das noch stärker in die Geschichte eingewoben werden dürfen. So ging es nämlich, mit wenigen Ausnahmen, etwas verloren in dieser komplexen Story. So oder so : hochinteressantes Thema, das mir neu war. Die mehr als überzeugende Charakterisierung machen die Geschichte überzeugend. Evie ist hochintelligent und clever, frei von Angst und, typisch Missbrauchsopfer, teilt sie aus, schlägt zurück. Verbal und physisch! Cyrius Haven ist als Psychologe auf dem neusten Stand psychischer Krankheiten oder Trauma bedingten Reaktionen. Und mit einem Helfer Gen ausgestattet, bei dem ich mich frage, ob dies angeboren, oder einfach der eigenen traumatischen Vergangenheit geschuldet ist? Die spritzigen Dialoge zwischen Evie und Cyrius, in denen sie sich nichts schenken, habe ich mit Vergnügen gelesen. Sehr dicht und atmosphärisch wurde Langford Hall, die Einrichtung für minderjährige Straftäter, beschrieben. Da lief es mir schon ab und zu kalt über den Rücken. Mich konnte Michael Robotham mit dem Auftakt in eine neue Serie fesseln. Gespannt warte ich auf einen neuen Band!

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Wow, endlich habe ich ein Buch des Autors Michael Robotham gelesen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie lange das auf meiner persönlichen Agenda gestanden hat. 2020 wird wohl das Jahr des „Nachholens“ für mich, worauf ich mich schon sehr freue, wenn ich ehrlich bin. Aber fangen wir mal mit dem neuesten Thriller bzw. Psychothriller von Michael Robotham an, welcher zugleich der Start einer neuen Reihe zu sein scheint. Da dies mein erstes Buch des Autors ist, habe ich keinerlei Vergleichsmöglichkeiten zu seinen bereits erschienenen Werken (die Joe O‘ Loughlin Reihe). Der Einstieg in die Story wird einem sehr einfach gemacht. Man lernt sofort die beiden Hauptprotagonisten Cyrus und Evie kennen. Jeder bekommt seine eigenen Kapitel mit eigener Perspektive, was mir in diesem Fall gefallen hat. Irgendwie kann man dadurch zu beiden eine ganz gewisse Beziehung aufbauen und versteht die Handlungen der Charaktere besser. Die Erzählweise hat der Geschichte und der Charakterentwicklung gut getan. Denn die zu erzählende Geschichte kommt irgendwie ganz leise daher und lässt sich dennoch unglaublich gut lesen. Man folgt den Szenen im Kopf wie einem Film und das hat mir wirklich sehr gut gefallen, da ich mich dadurch gut unterhalten gefühlt habe. Trotzdem hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass gar nicht so viel passiert, obwohl im Grunde einiges passiert. Das ist etwas schwierig zu erklären. Aber es gibt so Bücher, die kommen genau damit gut aus. So auch „Schweige still“. Cyrus und Evie sind mir nicht immer sympathisch gewesen, dennoch haben sie auf ihre ganz eigene Art eine gewisse Anziehungskraft des Lesers gegenüber. Auch über das Ende hinaus, möchte ich wissen wie es für die beiden weitergeht und was sie in Zukunft noch erleben und meistern müssen. Der Schreibstil von Michael Robotham ist klasse. Er versteht es die Szenerie so aufzubauen, dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Auch die Schwächen und Stärken der Menschen wurden nachvollziehbar dargestellt. Für meinen Geschmack hätte es wirklich etwas spannender sein können und auch das Ende war keine Überraschung, aber wie bereits erwähnt, konnte mich dieses Buch irgendwie trotzdem unterhalten. Die Deklarierung als Psychothriller erschließt sich mir in diesem Fall allerdings nicht, da es sich für mich höchstens wie ein reiner Thriller gelesen hat. Ich kann mir vorstellen, dass er bereits spannendere Thriller/Psychothriller geschrieben hat, aber sein Talent für das Schreiben ist nicht von der Hand zu weisen. Für mich steht fest, dass ich definitiv an dieser begonnenen Reihe dranbleiben und mir seine Erstlingswerke für ein besseres Urteil zulegen werde. Fazit: Ich bin gespannt wie es mit diesem ungleichen Team weitergeht.

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Michael Robotham hat mit "Schweige still" eine neue Reihe gestartet, die sich um den Polizeipsychologen Cyrus Haven dreht. Cyrus hat durch einen grausamen Mord als Kind seine Familie verloren und lebt seitdem alleine in dem baufälligen Haus seiner Großeltern. Zu Beginn des Thrillers wird er von einem Bekannten als Psychologe hinzugezogen, der mit schwer erziehbaren Kindern und Jugendlichen arbeitet. Cyrus soll sich einem ganz speziellem Mädchen annehmen: Evie Cormac. Sie wurde jahrelang gefangen gehalten und erst entdeckt, als ihr Entführer auf brutale Weise umgebracht wurde und sie sich wochenlang neben der Leiche versteckt hielt. In den Polizeiakten wird sie "Angel Face" genannt, denn weder ihr richtiger Name, noch ihr Alter ist bekannt. Evie möchte endlich frei sein und nicht mehr in einer psychologischen Betreuung leben, doch ohne einer richtigen Identität ist dies schwierig. Evie besitzt außerdem die Fähigkeit zu erkennen, ob jemand lügt. Cyrus versucht bei ihr durchzudringen und etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren. Mit der Zeit entspinnt sich eine ganz eigene Beziehung zwischen den Beiden, eine ungewöhnliche Freundschaft. Diese wird jedoch immer wieder auf die Probe gestellt, denn Evie vertraut niemanden... In einem zweiten Strang wird die Leiche der erst 15jährigen Jodie Sheehan gefunden. Die aufsteigende Eiskunstläuferin wurde von der Brücke gestoßen und vermutlich anschließend vergewaltigt und mit Zweigen zugedeckt. Jodie war beliebt, bildschön und stammte aus einer fürsorglichen und unterstützenden Familie und sie war der zukünftige Olympiastar. Lenny Pavel vom Policedepartment bittet ebenfalls Cyrus um Hilfe, der mit dem schnellen Ermittlungsergebnis nicht wirklich zufrieden ist. Gemeinsam versuchen sie den wahren Mörder von Jodie zu finden... Cyrus ist das Bindeglied zwischen den beiden Mädchen - eines mit einer geheimen Vergangenheit und eines, das ihrer Zukunft beraubt wurde. Die Charaktere sind definitiv der große Pluspunkt an diesem Thriller! Sie sind komplex, unkonventionell und vielschichtig. Die Liste der Verdächtigen steigt mit den Seiten immer weiter an. Ich hatte jedoch beim Strang der toten Eiskunstläuferin bald einen Verdacht, der teilweise bestätigt wurde. Bei "Angel Face" Evie hingegen hat mich eine Offenbarung wirklich umgehauen. Hier konnte Robotham mich "alten Thrillerhasen" noch wahrlich überraschen! Chapeau! Kritisieren muss ich allerdings den immer wieder erwähnten Umstand von Evies Fähigkeit Lügen zu enttarnen. Auf den 500 Seiten wird dies immer wieder erwähnt, doch in der Geschichte selbst kommt dies überhaupt nicht zum Tragen. In beiden Fällen gibt es überraschende Wendungen und jede Menge Geheimnisse. Wie diese beiden Stränge im Laufe der Geschichte zusammenkommen sollen, war mir lange unklar. Genauso rätselhaft ist auch die Vergangenheit von "Angel Face". Schlussendlich hat aber am Ende wirklich alles gepasst, auch wenn ich die Vorfälle, die Evie immer wieder zugestoßen sind, etwas zu übertrieben fand. Einige Fragen blieben vorallem in den Nebenhandlungen offen, aber auch rund um "Angel Face" und der ermittelnden Polizistin. Ich denke (und hoffe), dass sich Robotham im nächsten Teil dieser Fragen rund um die Hauptcharakere noch annimmt. Schreibstil: Robothams Schreibstil ist wie immer kurzweilig und fesselnd. Erzählt wird aus verschiedenen Sichtweisen, großteils aber aus der von Cyrus und Angel Face. Durch die 72 eher kurzen Kapitel lässt sich der Thriller sehr schnell lesen. Man kann ihn schwer aus der Hand legen und ich hatte ihn auch in zwei (freien) Tagen durch. Die Spannung ist allgegenwärtig und steigert sich zum Ende hin, wie es bei einem Thriller auch sein soll. Den deutschen Titel finde ich nicht gut gewählt und ich finde auch nicht wirklich einen Bezug zum Inhalt. Fazit: Ein Thriller, den man schwer wieder aus der Hand legen kann: rasant und gut lesbar. Trotzdem habe ich noch ein paar Kritikpunkte, vorallem die offenen Fragen am Ende. Ein guter Reihenstart mit einem neuen unkonventionellen, aber sympathischen Polizeipsychologen, den ich weiter verfolgen werde.

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