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Rezensionen zu
Die andere Frau

Michael Robotham

Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz (11)

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Lange habe ich auf die Fortsetzung der Joe O’Loughlin Reihe gewartet. Deswegen musste ich das Hörbuch gleich hören. Mangels Zeit und nicht weil es nicht spannend war, habe ich 11 Tage für das Hörbuch gebraucht. Aber eigentlich wollte ich es ja auch genießen. Es war ein Vergnügen dem Sprecher des Hörbuches, Johannes Steck, zuzuhören. Um was geht es: Joe`s Vater wird niedergeschlagen und kommt mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Der Psychologe der an Parkinson leidet, eilt ins Krankenhaus und findet dort eine Frau an der Seite seines Vaters vor, die er nicht kennt. Er ist entsetzt als sie sich sogar für seine Ehefrau ausgibt. Joe lässt sie verhaften und muss tags drauf feststellen, dass sie die Wahrheit sagt. Der Vater dem er eigentlich nie nahe stand, führte mehr als 20 Jahre ein Doppelleben. Niemand wusste davon. In diesem Hörbuch erfährt man viel aus dem Privatleben von Joes Familie. Mir hat das gefallen. Ich mag es, wenn man näheres über die Protagonisten erfährt. Eigentlich dachte ich nach 2 Stunden das Hörbuch ist gleich zu Ende. Da fehlten aber noch 8 Stunden. Keine Angst es wird nicht langweilig. Denn Joe fängt an zu graben und gräbt immer tiefer. Was er zu Tage fördert ist natürlich nie gut und als Hörer hat man natürlich den nächsten Verdächtigen. Ex Cop Vincent Ruiz ist natürlich auch wieder im Spiel und unterstützt Joe O’Loughlin tatkräftig. Während Joe William O’Loughlins Leben umkrempelt, muss er sich auch um seine Tochter Emma kümmern. Sie hat es in der Schule nicht leicht, weder mit Schülern noch Lehrern. Den Tod seiner Frau haben weder er noch Emma überwunden. Wie es endet wird nicht verraten. Den Täter hatte ich weder im Verdacht noch im Visier. Der Autor Michael Robotham ist einer der Besten seines Genres, es gab nichts was er hätte besser machen können. Mir hat das spannende Hörbuch sehr gut gefallen. Aus diesem Grund vergebe ich 5 Sterne.

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MEINE MEINUNG: Die Geschichte dreht sich um den Protagonisten Joe O’Loughlin, von Beruf Psychologe, dessen Vater brutal zusammengeschlagen wird und nach diesem Überfall im Koma liegt. Zunächst sollte ich noch erwähnen, dass das Buch Teil einer Serie ist (ich meine sogar schon der elfte Teil). Das tut aber überhaupt nichts zur Sache, da ich die Vorgängerromane nicht kenne und trotzdem bestens mit diesem hier zurechtkam. Joe erfährt von dem Überfall an seinem Vater William und eilt daraufhin sofort ins Krankenhaus, wo er am Krankenbett einer Frau begegnet, die er noch nie zuvor gesehen hat. Sie ist blutüberströmt und behauptet Williams Frau zu sein. Joe ist natürlich fassungslos, da sein Vater mit seiner Mutter verheiratet ist und schenkt der Unbekannten keinen Glauben. Das bildet damit auch den Kern der Geschichte – wer ist diese Unbekannte und was hat sie möglicherweise mit dem Überfall zu tun? Oder kommt doch alles ganz anders als gedacht? Es dauert ein wenig bis die Handlung an Fahrt aufnimmt, etwa in der Mitte kommt dann die überraschende Wende. Trotzdem ist es auch bis dahin nicht langweilig. Man erfährt viel über Joe, seine Familie und auch über die Unbekannte an Williams Bett. So keimt langsam aber sicher auch ein Verdacht auf, aber trotzdem hatte ich ständig das Gefühl im Dunkeln zu tappen. Alles schien irgendwie zu offensichtlich. Mit der Zeit spitzt sich dieser Verdacht immer weiter zu, nur um am Ende doch als falsch entlarvt zu werden. Der Protagonist Joe und alle anderen Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Personen haben Tiefgang und es gibt genügend Einblicke, um sie gut kennenzulernen und sich sein eigenes Bild zu machen. Auch die Geschichte ist total interessant erzählt, viele verschiedene Handlungsstränge sind gut miteinander verstrickt und ergeben ein wunderbares Ganzes. Auch die Familiengeschichte von Joe ist sehr interessant zu verfolgen und bringt den Protagonisten dem Leser nahe, auch wenn das nicht unbedingt von Wichtigkeit ist, für das Voranschreiten der Handlung. Gegen Ende wird dann klar, wer hinter dem schrecklichen Überfall steckt. Auch wenn die Motive die ganze Zeit schon irgendwie präsent waren, ist es mir überhaupt nicht aufgefallen und so wurde ich letztendlich noch sehr überrascht. Als Joe klar wird, wer hinter dem Verbrechen steckt, kommt es auch noch zu reichlich Action und einem erneuten Spannungsaufschwung, sodass man gar nicht mehr aufhören will zu lesen bzw. hören. Das Ende fand ich richtig schön, auch wenn es noch ein bisschen mehr „Happy“ hätte sein dürfen. Wichtig ist an dieser Stelle vielleicht noch zu erwähnen, dass die Lesestimme von Johannes Steck total angenehm ist, da ich ja das Hörbuch gehört habe. FAZIT: Eine super Geschichte, die viel Spannung und Geheimnisse mitbringt. Das Hörbuch hat mit richtig gut gefallen, da die Lesestimme sehr angenehm ist. Auch die Handlung war toll, mit einem überraschenden Ende und einer Vielzahl an verschiedenen Ereignissen, die gut miteinander verstrickt wurden. Ein toller Thriller, den ich nur empfehlen kann!

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Weiß zu unterhalten

Von: Dana G. aus Mestlin

21.01.2019

Vorsicht Spoiler "Die andere Frau" ist der elfte Fall für Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz. Fast zwei Jahre sind vergangen nach dem Tod von Joes Frau und er kämpft sich durchs Leben, kämpft mit seiner Krankheit Parkinson, kämpft gegen Depressionen an und versucht seinen beiden Töchtern Emma und Charlie ein schönes Leben zu bieten und ein guter Vater zu sein. Er hat sich Hilfe bei einer Psychologin gesucht und als er sich eines Tages mit ihr trifft, erhält er einen Anruf und wird darüber in Kenntnis gesetzt, dass sein Vater mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus liegt. Als er dort ankommt, erwartet er seine Mutter am Bett seines Vaters, doch dort sitzt eine fremde Frau, die sich als "seine andere Ehefrau" vorstellt. Joe hält das alles für einen schlechten Scherz. Als er sich die Verletzungen seines Vaters näher betrachtet, wird ihm schnell klar, dass das kein Unfall war... Michael Robotham hat einen sehr fesselnden Schreibstil und schon nach ein paar Seiten möchte man gar nicht mehr das Buch aus der Hand legen, weil man so intensiv in diese Geschichte hineingezogen wird und wissen möchte, wie es weitergeht. Ich bin froh, dass einige Zeit nach dem Tod von Joes Frau vergangen ist und man nicht mit dem ganzen ganzen Kummer seiner Familie konfrontiert wird, der verständlicherweise noch präsent ist, vor allem bei seiner kleinen Emma, und somit ein wenig auf Abstand geht. Positiv fand ich die Integrierung von Joes Familie, seinem Vater, der Mutter und seinen Schwestern. Von denen hat man in der Vergangenheit nicht so viel erfahren. Allerdings war ich teilweise ein wenig überfordert. Ich hatte den Eindruck, der Autor wollte einfach zu viel, was sich dann ein wenig negativ auswirkte. Trotzallem ein guter Krimi, mit einem nicht entbehrlichen Ruiz, der gut zu unterhalten vermag.

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Kurze Zusammenfassung: Der forensische Psychiater Joe O'Loughlin ist nach dem Tod seiner Frau nach North London gezogen. Hier versucht er seiner Tochter Emma ein guter Vater zu sein. Emma geht auf eine Privatschule und hat noch sehr mit dem Verlust der Mutter zu kämpfen. So entwickelt Emma Verhaltensprobleme und auch Joes Parkinsonerkrankung entwickelt immer deutlichere Symptome. Das alles macht es Joe nicht leicht, denn auch er hat den Tod seiner Frau noch nicht überwunden. Da erreicht ihn die Nachricht, dass sein Vater William schwer gestürzt ist und im Koma liegt. Da sein Vater in einem Londoner Krankenhaus liegt, eilt er unverzüglich zu seinem Vater. In der Klinik angekommen erfährt er, dass sein Vater schon Besuch von seiner Frau hat. Natürlich geht Joe davon aus, dass seine Mutter Mary bei William ist, doch im Krankenzimmer angekommen, sitzt dort eine vollkommen fremde Frau. Olivia. Olivia gibt sich als Williams Ehefrau aus und ist zudem blutüberströmt. Schnell stellt Joe fest, dass sein Vater nicht nur der Mann seiner Mutter war, sondern tatsächlich mit Olivia eine zweite Familie hat. Sein Vater, der steife, korrekte, gefühlsarme Star-Chirurg hat eine jüngere Frau, lebt mit ihr unter Woche ein Familienleben, hat sogar Olivias Kind anerkannt und bevorzugt mit seiner zweiten Familie einen legeren, sportlichen Stil. William erscheint wie ein anderer Mensch. Aber nicht nur das verstört Joe, auch die Tatsache, dass sein Vater nicht gestürzt ist, sondern dass hier ein Gewaltverbrechen vorliegt lässt ihm keine Ruhe. Wer wollte seinen Vater umbringen? War es vielleicht sogar seine Mutter, die schon seit Jahren von der anderen Frau weiß? Doch bevor Joe zu ersten Ergebnissen kommt, sitzt ein Mann in seinem Wohnzimmer und bedroht Emma mit einem Messer … Fazit: Bisher habe ich kaum etwas von Michael Robotham gelesen und habe einen Ermittlerkrimi mit dem Team O`Loughlin/Ruiz erwartet, doch dieser Roman ist kein typischer Ermittlerkrimi sondern vielmehr ein Familiendrama, dass ganz tief in die Familiengeschichte von Joe O`Loughlin eintaucht. Zentral ist hier die schwierige Vater-Sohn Beziehung, die Joe zu dem Mann hat werden lassen, der er ist. Nachdem seine Kinder nicht mehr klein sind, die Ehe durch Tod nicht mehr besteht und der Beruf durch seine chronische Erkrankung immer schwieriger wird, wird es für Joe Zeit sich von vielem Frei zu machen. In dieser Phase begegnet er seinem Vater ganz neu, und dieser entpuppt auf einmal als ganz anderer Mensch, der es jedoch anscheinend geschafft hat sich in vielen Bereichen frei zu machen. Sein Vater zeigt ihm, dass nichts so sein muss, wie es scheint. Und wenn man noch so fest daran glaubt. Natürlich bewegt sich der Roman nicht nur in den Untiefen schwieriger Persönlichkeiten, sondern es ist auch tatsächlich ein knallharter Krimi mit einem sehr spannenden Showdown. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat mir reichlich spannende Unterhaltung geboten

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Ein sehr privater Fall

Von: hope23506

16.01.2019

INHALT: Der Psychologe Joe O'Loughlin muss nach einem Anruf ins Krankenhaus eilen. Dort soll sein Vater nach einem brutalen Überfall im Koma liegen. Im Krankenhaus angekommen findet er am Bett seines Vaters nicht seine Mutter, sondern eine fremde Frau vor, die behauptet, die Ehefrau von seinem Vater zu sein. Er hat diese Frau noch nie in seinem Leben gesehen und dementsprechend verwirrt. Er weiß nicht, was er glauben soll und ob die Fremde die Wahrheit sagt. Um der ganzen Sache auf den grund zu gehen, stellt er Nachforschungen an und ganz langsam kommt er einer Wahrheit näher, die im alles abverlangen wird und seine ganze Vergangenheit in Frage stellt. MEINE MEINUNG: Dieser Psychothriller ist der elfte Band der Reihe um den Psychologen Joe O'Loughlin, den man aber auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen kann (ich hatte leider bisher nur die ersten paar Bücher gelesen) obwohl er mich neuguerig auf die anderen Geschichten gemacht hat. Gleich augefallen ist mir, daß Michael Robotham hier eine ganz schnelle und rasante Sprache hat. Das kommt gerade durch die kurzen Dialoge zum Ausdruck. Diese geben dem Buch eine Schnelligkeit und eine Spannung und man merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen. Michael Robotham hat hier eine sehr private Seite von Joe gezeigt, wir dringen als Leser tief in sein Leben ein, was ihn sehr nahbar und verletzlich macht. Immer wieder tritt auch seine Krankheit in den Vordergrund und zeigt, wie eingeschränkt er ist. Ich fand den Spannungsaufbau sehr gelungen, gut platzierte Wendungen bringen immer wieder Bewegung in den Fall und es wird nicht langatmig. Vom Ende und der Auflösung war ich sehr überrascht und ich fand es sehr gut gelöst. FAZIT: Sehr gut durchdacht, sehr gut konstruiert und ein unerwartetes Ende. Mir hat dieser elfte Fall von Joe sehr gut gefallen und ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. 🌟🌟🌟🌟

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Das cover des Buches hat mich magisch angezogen und außerdem wollte ich unbedingt mal ein Buch des Autors lesen, denn ich habe so viel Gutes über ihn gehört. Ich mag besonders die Farbkombination des Covers, das weiß und das blau ergeben einen tollen Kontrast und gleichzeitig wirkt das Cover kühl. Die Frau auf der Bank in Kombination mit der Krähe ist wunderbar gewählt. Der Titel spiegelt sich in der ganzen Geschichte wieder, was mir besonders gut gefallen hat. Es handelt sich hier um den 11. Band der Reihe um Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz. Ich habe es aber trotzdem gewagt dieses Buch zu lesen und ich bin nicht enttäuscht worden, im Gegenteil ich bin jetzt so neugierig auf die anderen Bücher, dass ich es kaum noch erwarten kann weiter zu lesen. Der Schreibstil ist fließend und durchgehend spannend, der Autor schafft es jede Menge Überraschungen einzubauen und die Geschichte fing super an. Man kommt ganz leicht in die Geschichte und ist dann sofort gefesselt , man muss einfach wissen was es mit der anderen Frau zu tun hat. Der Autor haut relativ schnell die größte Information raus zumindest glaubt man das erstmal. Aber nach und nach zeigen sich immer mehr Informationen die zu einem ganz anderen Gesamtbild führen. Jedesmal wenn ich dachte, so ist das also kommt im nächsten Moment eine neue Wendung. Die Charaktere sind alle interessant und vielschichtig gestaltet sodass man sofort einen Draht zu ihnen hat. Besonders aber Joe ist unglaublich interessant und er meistert alles sehr gut obwohl er große Verluste erlitten hat. Ich mag ihn einfach genauso wie Vincent, sie sind beide authentisch und passen perfekt zu der Geschichte. Die Story ist zwar nicht rasant aber ich konnte kaum das Buch an die Seite legen und habe viel gegrübelt über die Geschichte. Fazit: Ein toller Psychothriller genau nach meinem Geschmack, spannend und zugleich irgendwie ruhig und unheilvoll. Die Handlung ist authentisch und unterhaltsam, die Spannung jederzeit vorhanden! Ich kann es kaum erwarten weitere Bücher des Autors zu lesen.

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Michael Robotham ist ein grandioser Erzähler psychologisch fein gesponnener Thriller. Das zeigt sich auch wieder bei seinem neuen Joe O'Loughlin-und-Vincent Ruiz-Abenteuer “Die andere Frau”. Dieses Mal geht es um eine ganz persönliche Angelegenheit seines an Parkinson erkrankten Psychologen. Und Robotham macht es seinem Held wahrlich nicht einfach: Nachdem vor einiger Zeit seine Ex-Frau sterben musste, ist es dieses Mal sein Vater, der Opfer einer Gewalttat wird. Allzu viel Mitleid ist dabei allerdings nicht am Platz, denn Michael Robothams neuer Band hätte eigentlich sogar “Die anderen Frauen” heißen können – schließlich werden hier die außerehelichen Beziehungen wohlhabender älterer Herren mit scharfem Blick seziert. So ist “Die andere Frau” wieder ein intelligenter psychologischer Krimi aus London, erneut wunderbar gelesen von Johannes Steck.

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Es ist ja nicht so, dass der Psychologe Joe O´Loughlin nicht schon genug Probleme im Leben hätte: erst kürzlich hat er seine Frau verloren, er kümmert sich jetzt alleine um seine Tochter Emma und obendrein plagt ihn noch seine Parkinson-Erkrankung. Doch zu allem Überfluss erreicht ihn nun noch ein Anruf aus dem Krankenhaus: sein Vater William wäre schwer gestürzt und liegt im Koma. Als Joe auf der Intensivstation ankommt, sitzt dort eine Fremde am Bett und behauptet, Williams Ehefrau zu sein. Nichts scheint einen Sinn zu ergeben, denn Joes Eltern sind seit Jahrzehnten verheiratet und diese Frau ist definitiv nicht seine Mutter, sondern viel jünger. Er vertraut sich vorerst nur einer seiner drei Schwestern an und fängt an, auf eigene Faust genauer zu recherchieren, denn von Seiten der Polizei ist nicht viel Unterstützung zu erwarten. Der ermittelnde Beamte mag Joe nicht und macht keinen Hehl aus seiner Abneigung. Dafür erhält er tatkräftige Hilfe von seinem Freund Vincent Ruiz: der Ex-Polizist ist immer zur Stelle, wenn es brenzlig wird. Die Geheimnisse, die Joe so nach und nach lüftet, bringen ihn und das vorgebliche Wissen um die eigene Vergangenheit bedrohlich ins Wanken. Nichts ist mehr so, wie es schien … Joe, Vincent und die Töchter Emma und Charlie habe ich ja schon lange fest ins Leserherz geschlossen, denn ich bin ein großer Fan dieser immer spannenden und überraschenden Buchreihe. Nun kommen noch weitere interessante Personen hinzu, die man mehr oder weniger sympathisch finden mag. Kate wird hoffentlich noch länger eine Rolle spielen. Michael Robotham haucht seinen Figuren ganz viel Leben und Emotionen ein. Es sind Typen mit Ecken und Kanten, mit Problemen und viel Tiefe und Authentizität. Auch der Schreibstil ist einfach prima: man ist immer mittendrin, fiebert mit und kann sich alles wunderbar bildlich vorstellen. Die Story ist super durchdacht und wirklich harter Tobak: stellt euch vor, ihr erfahrt plötzlich, dass eine sehr nahestehende Person seit Jahrzehnten ein Lügengebäude errichtet hat. Besonders für Joe, der ja auch noch Psychologe ist, muss dies eine extrem verstörende und schmerzhafte Erfahrung sein. Man lässt alle möglichen Situationen Revue passieren, fragt sich ständig, was war wahr und was gelogen. Was bedeutet dies für das eigene Leben und was waren die Gründe für all das? Der Autor schildert diese Verwirrtheit von Joe, das Auftauchen immer neuer Erkenntnisse und viele überraschende Wendungen so eindrücklich und fesselnd, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Natürlich dürfen wir uns auch noch über eine gehörige Portion Action und einige blutige Szenen freuen, so dass Thrillerfans voll auf ihre Kosten kommen. Dieses Buch kann ich nur empfehlen!

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