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Rezensionen zu
Die Todesfee der Grindlay Street

Oscar de Muriel

Ein Fall für Frey und McGray (3)

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In London wird das Theaterstück “Macbeth” aufgeführt und als nächstes soll das komplette Ensemble das berühmte Stück in Edinburgh zum Besten geben. Eine plötzlich aufgefundene, in Blut geschriebene Botschaft, die einen grausamen Mord für die Aufführung in der schottischen Hauptstadt ankündigt sorgt für gehörige Unruhe. Zu allem Überfluß tauchen dann auch noch Berichte über eine “Todesfee” auf. Diverse Besucher wollen sie gesehen oder gehört haben. Das ruft in Edinburgh die Inspektoren Ian Frey und Adolphus McGray auf den Plan. Der eine vernünftig wir immer, der andere abergläubisch - auch wie immer :-) Mein Eindruck: Natürlich fördern zwei so unterschiedliche Charaktere wie Frey und McGray auch mal wieder ganz unterschiedliche Theorien zu Tage. Während der smarte Inspektor Frey davon überzeugt ist, dass es für alles immer eine wissenschaftliche Erklärung gibt, sieht der eher abergläubische McGray auch gerne mal die Lösung im Übersinnlichen. Allerdings hat McGray auch nachvollziehbare Gründe für seinen Aberglauben. Tragische Familiengeschichte Gleich zu Beginn von Die Todesfee der Grindlay Street erfährt man als Leser wieder ein Stück mehr, der MacGrayschen Familiengeschichte und die ist wirklich tragisch. Aber obwohl die beiden Inspektoren so unterschiedlich sind, halten sie auch in dieser Sache sehr gut zusammen, was mir wirklich gefällt. Neben der Tragödie um McGrays Schwester gibt es aber noch einen dritten, sicher sehr vielen Lesern bekannten, Mitspieler. Todesfee oder Banshee Bram Stoker, Erfinder oder Vater von Graf Dracula, dem blutsaugenden Untoten, taucht immer wieder in den Ermittlungen um das Theaterensemble auf. Die Sichtung der Todesfee und das Hören ihrer Schreie treibt auch ihn um. Sein Drang helfen zu wollen sorgt allerdings vor allem für reichlich Chaos. Aber natürlich treibt die Anwesenheit einer Todesfee, vielleicht besser bekannt als Banshee, auch McGray wieder an. Ich finde es ganz spaßig, einen realen Charakter der widerum für viel Fiktion zuständig war, einzubauen. Es lebe der Unterschied Wie schon die beiden Vorgängerbände lebt auch diese Geschichte vor allem von den unterschiedlichen Ansätzen der beiden Ermittler. Von Ihren Frotzeleien und Streitereien, ihrem oft genervten Umgang miteinander - aber eben auch davon, dass sie am Ende nicht nur ihren Fall lösen, sondern dass sie auch immer gemeinsam auf die Lösung kommen. Mir gefällt das, genau wie mir die Schilderungen des alten Edinburgh mitsamt dem Edinburghs Lyceum Theatre gefällt. Noch kein Ende… Ebenfalls wie in den Vorgängerbänden gibt es wieder sehr ausführliche, sehr anschauliche Charakterbeschreibungen, auch der Nebencharaktere. Ganz viele dieser Charaktere kann man sich wirklich lebhaft vorstellen, manche mag ich, manche nicht - ganz wie im wahren Leben :-) Mir hat auch dieser Band wirklich gut gefallen und auch der nächste dürfte mir gefallen, denn da geht es um dann um Druiden, einen See mit heilendem Wasser und natürlich Frey und McGray. Das Original ist ja bereits erschienen, es ist also noch nicht zu Ende mit den Beiden :-) Mein Fazit: Die Todesfee der Grindlay Street ist wieder einmal ein spannender und unterhaltsamer Band um die beiden so unterschiedlichen Inspektoren. Wer historische Krimis mit einem gewissen Augenzwinkern und einem leicht übersinnlichem Touch mag, ist mir dieser Krimireihe wirklich gut bedient.

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