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Rezensionen zu
Die Todesfee der Grindlay Street

Oscar de Muriel

Ein Fall für Frey und McGray (3)

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Worum geht's? "London 1889. Nach der Aufführung von »Macbeth« wird eine mit Blut geschriebene Botschaft aufgefunden: In Edinburgh, der nächsten Station der berühmten Theatertruppe, soll jemand grausam zu Tode kommen. Der Fall ruft die Inspectors Ian Frey und Adolphus McGray auf den Plan. Während der vernünftige Engländer Frey die düstere Ankündigung für reine Publicity hält, ist McGray von einem übernatürlichen Phänomen überzeugt, da Besucher eine »Todesfee« vor dem Theater gesehen haben wollen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn was auch immer dahintersteckt – in der Premierennacht in der Grindlay Street soll der Tod die Hauptrolle spielen ..." Warum hab ich es gelesen? Die Reihe um rund um Frey und McGray ist schnell zu meinen liebsten Krimis aufgestiegen und ich war bereits sehr auf den nächsten Fall gespannt. Wie war's? Während ich an Band zwei ein wenig zu mosern hatte, dass es stellenweise langatmig wurde, bin ich hier trotz fast 600 Seiten nur so durch die Geschichte geflogen. Das lag natürlich zum Großteil an den Hauptfiguren, die ich einfach unglaublich komisch und trotz ihrer Eigenheiten unheimlich passend zueinander finde. Oscar de Muriel versteht es sehr gut, die Beziehung der beiden zu vertiefen, ohne dass es auf Kosten der für den Leser einfach höchst amüsanten Streiterein und Diskussionen geht. Zum anderen hat mir hier das ganze Setting wesentlich besser gefallen. Man bekam eine schöne Vorstellung vom Theaterbetrieb des viktorianischen Zeitalters und ich war wirklich überrascht, was damals so alles gang und gäbe war. Was war besonders? Das dieses Mal sogar real existierende Personen wie der große Bram Stoker, Autor von Dracula, oder Henry Irving, eine entscheidende Rolle in der Geschichte spielen fand ich sehr ansprechend. Der Autor hat im Nachwort zudem erklärt, was historisch korrekt war und welche Umstände seiner Fantasie entsprangen. So etwas finde ich immer sehr angenehm, da mein Interesse schnell geweckt ist, mehr über diese Menschen zu erfahren. Der Kriminalfall an sich ist spannend, wendungsreich und wir für de Muriel typisch - zumindest für mich - nicht von Anfang an durchschaubar. Es dauerte wieder ein Weilchen, bis ich mich auf Verdächtige festlegen konnte. So soll es bei einem klassischen whodunit sein. Reading Die Todesfee der Grindlay Street: Ein Fall für Frey und McGray makes me feel like... ...diese Reihe ist und bleibt aktuell mein Liebling in der weiten Welt der Krimis! Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

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"Heil Dir! Macbeth, bald findest du den Tod. Heil Dir! Und Schottlands Bühne färbt sich rot." (S. 22) Bram Stoker (ja, genau DIESER Bram Stoker) ist Theaterintendant des Lyceum Theatre in London und das Stück Macbeth ist derzeit der Renner.Bis eine mysteriöse und vor allem blutige Nachricht nach einer Aufführung ganz London erschüttert. Nun heißt es dieses Stück wäre verflucht. Die Londoner Polizei nimmt dies natürlich nicht ernst, schon gar nicht, dass eine Todesfee geheult haben soll als diese Nachricht hinterlassen wurde. Der Fall war für sie abgeschlossen, doch nicht für Stoker und seine Theater-Crew. Macbeth wird nun auch in Edinburgh aufgeführt und genau hier soll es angeblich zu einem Todesfall kommen, so die Prophezeiung. Stoker hat einen Tipp erhalten, dass er sich dort an Inspector McGray wenden soll, denn dieser ist genau der Richtige für SO EINEN Fall .... und somit beginnt die Jagd nach der mysteriösen Todesfee, denn diese lässt sich auch in Edinburgh blicken. Dies ist der 3. Teil der Frey & McGray-Reihe und auch diesmal bin ich wieder begeistert. Hier nimmt Bram Stoker eine sehr wichtige Rolle ein. Diejenigen, welche mit der Biografie des irischen Schriftstellers, aus dessen Feder "Dracula" stammt, vertraut sind wissen, dass er einen Hang zum Mystizismus hegte. Und diejenigen, welche diese viktorianische Krimi-Reihe bereits kennen wissen ebenso, dass sich auch Inspector McGray mit dem Paranormalen beschäftigt und sogar eine spezielle Polizeieinheit gründete - "Kommission zur Aufklärung ungelöster Fälle mit mutmaßlichem Bezug zu Sonderbarem und Geisterhaftem". Sein Kollege Frey hält von dem ganzen Humbug hingegen so gar nichts und tut das natürlich auch immer laut kund. Ihr könnt Euch also vorstellen was sich hier abspielt. Angespannte Atmosphäre mit vielen Wortwechseln zwischen den Protagonisten und somit ein amüsantes Lesevergnügen für uns Leser. Doch dieses Buch lässt den Leser nicht nur schmunzeln, sondern auch gespannt jede Seite umblättern. Dieser Fall ist nämlich wirklich äußerst verzwickt. "Dann blinzelte sie, und ihr war, als weiche alles Leben aus ihr, bis sie nur noch eisige Kälte in ihrer Brust spürte. Fussie hatte an blutgetränktem Hirn rumgekaut. Und genau in dem Moment, als Ellen Terry zu schreien anhob, war der Schrei der Todesfee zu vernehmen." (S. 18) Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und klar und auch die Erzählweise wie immer packend. Als Leser hat man das Gefühl den Polizeibericht von Inspector Frey zu diesem Fall zu lesen und das auf sehr amüsante und vor allem packende Art und Weise. Dieser beinhaltet niedergeschriebene und gesammelte Dokumente von Inspector Frey, sowie Randnotizen und Tagebucheinträge von Bram Stoker leiten die Kapitel ein. Es wird dabei auch auf die vergangenen Geschehnisse eingegangen, um sich wieder in der Welt von Frey & McGray zurechtzufinden und so manches aufzufrischen. Man muss also diese Reihe nicht zwingend der Reihe nach lesen, wobei es doch von Vorteil wäre, um in den vollen Lesegenuß zu kommen. Oscar de Muriel schafft es bekannte historische Fakten, bezüglich der Biographie so mancher vorkommenden Charaktere, mit einer fiktiven Story zu verweben und so einen interessanten, wie auch spannenden viktorianischen Krimi mit viel Atmosphäre entstehen zu lassen. Dieser Krimi beinhaltet auch unglaublich viele Wendungen, sodass es niemals langweilig wird, Man hat hier wirklich keine Ahnung was einem auf den nächsten Seiten erwartet. Der Humor kommt auch hier wieder nicht zu kurz und vor allem der verbale Schlagabtausch zwischen Frey und McGray ließen mich öfters laut auflachen. Diese beiden schenken sich wirklich nichts und erinnern mich in gewisser Weise an die Filme mit Bud Spencer und Terence Hill, wenn Terence Hill ein versnobter Engländer wäre. "Ich lachte lauthals auf. >>Und das aus dem Mund von Nine-Nails McPorridge.<< >>Och, halten sie den Schnabel, Sie Mädchen mit Haaren im Gesicht.<<" (S. 86) Am Ende des Krimis befinden isch noch "Historische Anmerkungen" und "Anmerkungen des Verfassers", welche man isch ebenfalls nicht entgehen lassen sollte. Fazit: Ich bin ja von Beginn an Fan dieser viktorianischen Krimi-Reihe und bisher konnte mich wirklich jeder Band begeistern. Im vorliegenden 3. Teil legt der Autor sogar noch ein Schäuflein nach. Dies kam natürlich auch daran liegen, dass ich ein Fan von Bram Stoker und vor allem auch vom Werk "Macbeth" bin. Tja, und nun kann ich es ein weiteres Mal nicht mehr erwarten bis der nächste Teil auf Deutsch erscheint. © Pink Anemone

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Das Leben als Inszenierung

Von: Frau Goethe liest

23.01.2019

Nachdem im Londoner Lyceum-Theater nach einer Aufführung von Macbeth eine Morddrohung gefunden wurde, sitzt der Schreck nicht nur bei den Darstellern um Henry Irving tief. Die Botschaft wurde mit Blut geschrieben und kündigt an, dass bei der nächsten Aufführung in Edinburgh jemand zu Tode kommt. Die Absage des Stücks kommt aber nicht in Frage. Die beiden Ermittler des CID, Ian Frey und Adolphus Nine-Nails McGray müssen also ihr ganzes Geschick einsetzen, um die als Sonett verfassten Hinweise zu entschlüsseln. Bei jedem Schrei der Todesfee wird nämlich das nächste Opfer beklagt. Der dritte Fall um die charakterlich so unterschiedlichen Hauptfiguren wird erneut in der Ich-Form aus Sicht von Frey erzählt. Der leicht hochnäsige Engländer hält immer noch nicht allzu viel von seiner Zwangsversetzung in die schottische Hauptstadt. Auch sein jüngerer Bruder Elgie kann daran nichts ändern. Im Gegenteil: Dieser hat sogar den Rest der Familie zur Aufführung von Macbeth eingeladen, da er Teil des Orchesters ist. Die Eltern und der ältere Bruder Laurence samt Eugenia, Ians einstigen Verlobten, werden in den nächsten Tagen erwartet. Viel Zeit kann sich Ian allerdings nicht für den Besuch nehmen, da die Todesfee immer mehr Opfer fordert. „Guter Junge. Allmählich denken Sie wie ich.“ Oscar de Muriel schafft es auch mit diesem dritten Teil aus der Serie um Frey und McGray, den Spannungsbogen auf hohem Niveau zu halten. Kenner der beiden vorangegangenen Teile werden außerdem die Entwicklung der beiden Charaktere bemerken. Beide bedienen die Vorstellung, die man im Allgemeinen von Engländern und Schotten hat. Beides zusammen ergibt eine brodelnde, skurrile, aber auch herzliche Verbindung, die zu außergewöhnlichen Lösungen führt. McGray muss langsam seinen Heimvorteil aufgeben, weil Frey seinen Platz im Team behauptet. Für den Leser wirkt die Konstruktion jetzt glaubhafter. Auch das Wiedersehen mit anderen Nebenfiguren aus den beiden Haushalten fühlt sich heimisch an. Aus diesen Gründen ist es empfehlenswert, die Bände in ihrer Chronologie zu lesen. Der Fall an sich ist in sich abgeschlossen, aber das Drumherum hat enormen Mehrwert. Die Beschreibung der Handlungsorte rund um das Theater in der Grindlay Street lässt die historische Kulisse wiedererkennen. Edinburghs Old Town und New Town haben sich seit jener Zeit kaum verändert, sodass man beim Lesen gedanklich auf den Carlton Hill oder auf den Castle Rock folgen kann. Man wandelt auf der Princes Street, besucht einen Pub und vermeidet, Haggis zu essen. Die engen Gassen der Altstadt lassen dabei temporeiche Verfolgungsjagden zu, deren Ausgang nicht vorhersehbar ist. Inmitten der Theaterinszenierung wird immer wieder die Wahrheit verschleiert und ein Trugbild aufgerufen, das sich auch in der Ermittlung des Falls spiegelt. Es werden falsche Fährten gelegt, die erst auf den letzten Seiten entwirrt werden. Die historischen Anmerkungen des Autors klären darüber auf, was Wahrheit und Fiktion ist. Die Reihe besteht im Englischen Original bereits aus vier Bänden. Loch of the Dead verspricht dem Ermittlerteam erneut, das Lösen eines kniffligen Verbrechens und auch wieder Berührung mit dem Übersinnlichen, dem Nine-Nails nie abgeneigt ist zu glauben. Ich hoffe sehr auf die Fortsetzung dieser Kriminalreihe.

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Einfach genial

Von: Gwen

19.01.2019

Nach dem ich am Anfang des letzten Jahres das erste Buch des Autors gelesen habe (bzw. den zweiten Teil der Reihe) hätte ich nicht gedacht, dass andere Bände mithalten könnten. Ich habe mich getäuscht. Auch der dritte Band rund um die beiden Polizeibeamten McGray und Frey hat mich von den Socken gehauen! Normalerweise lese ich keine Bücher, die nicht Fantasy sind, doch diese Reihe hat es mir echt angetan. Das Cover ist eher einfach gehalten, ohne irgendwelche Hinweise auf die Handlung. Schlägt man das Buch dann jedoch auf wird man sofort in die Welt von unfassbar spannenden Kriminalfällen gezogen. Es gab keine Stellen, die langatmig waren- ich habe die kompletten 566 Seiten mit den Charakteren mitgefiebert! Ich hoffe wirklich, dass Oscar de Muriel noch weiter Bände in dieser Reihe schreibt, denn bis jetzt waren die beiden, die ich gelesen habe, einfach wunderbar! Die Handlung ist perfekt, es spielt in Schottland (was will man mehr) und es hat geniale Charaktere. Auch wenn das Buch kein Fantasybuch ist, gibt es trotzdem immer einen kleinen Wink zum Übernatürlichen, da McGray davon wie besessen ist und zunächst auch immer davon ausgeht, dass es sich um etwas Außergewöhnliches handelt. Dabei bekommt man einiges über bestimmte Sagen und Legenden zu hören, was ich wirklich sehr mag, da ich selber ein Fan von diesen Erzählungen bin. Zudem habe ich selten ein Buch gelesen, in welchem mir tatsächlich fast alle Personen sympathisch waren. Ich kann es kaum abwarten zu erfahren, was ( und ob noch etwas) noch auf McGray und Frey zukommt! Ein wahres Meisterwerk, welchem ich einfach 5/5 Sternen geben muss!! Dieses Buch gehört schon jetzt zu meinen Jahreshighlights!

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Beschreibung: London 1889: Nach der Finalen Aufführung  von >>Macbeth<< ertönt ein ohrenbetäubender Schrei. Kurz darauf wird eine Nachricht, geschrieben in Blut, gefunden, welche den Tot eines Schauspielers prophezeit. Edinburgh 1889: Frey und McGray werden auf den Fall angesetzt, denn die Theatergruppe hat ihren nächsten Auftritt in Edinburgh haben. Während Frey versucht dem Rätsel auf die Spur zu kommen, jagt McGray mal wieder einem Geist - oder besser gesagt: der Todesfee - hinterher. Durch den Zuspruch von diversen Besuchern des Theaters, die behaupten diese Erscheinung gesehen zu haben, fühlt sich McGray bestärkt, während Frey seine liebe Not hat den schottischen Kollegen zu bändigen. Schließlich ist Frey der Überzeugung, dass es sich bei der Todesfee und der mysteriösen Prophezeiung lediglich um Werbung für das Theater handelt. Doch keiner der Ermittler kann ausschließen, dass nicht doch bei der Premiere ein Mensch ums Leben kommt und so beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Meinung: Danke, de Muriel! Danke, dass du die beiden dieses Mal nicht wieder durch halb Schottland gejagt hast. Auch wenn ich jetzt etwas vorweg nehme, möchte ich sagen, dass dies wohl der beste Teil der bisherigen Fälle von Frey & McGray war. Doch zurück zum Anfang! Nicht nur an der Art wie sich Frey im Laufe der Ermittlungen verhält, auch am Schreibstil erkennt man, dass er unter starkem Einfluss des Schotten steht, denn wie auch zuvor ist er der eigentliche Berichterstatter dieser Geschichte. Als ob McGray sowas nötig hätte. Schließlich kann er seine Zeit besser nutzen. Dennoch hat er sich die Mühe gemacht den abschließenden Bericht im Buch zumindest zu kommentieren. Ein Aspekt, der mit in diesem Band auch unglaublich gut gefiel. Nicht nur der Abschlussbericht. In diesem Teil durfte ich als Leser auch diverse Beweisstücke sichten. Immer wieder bekam ich diverse Tagebucheinträge von Bram Stoker zu lesen sowie einen mysteriöse Briefe, welche verbrannt werden sollten. Mehr möchte ich auch gar nicht dazu sagen; ich will ja keinem die Freude am Lesen nehmen. Die Gestaltung fand ich auf jeden Fall sehr erfrischend und man bekam die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive mit; mehr oder weniger. Des Rätsels Lösung blieb auch für mich bis zum Schluss im verborgenen. Immer wieder meinte ich eine Spur zu haben, doch die wurden auch immer wieder zu nichte gemacht. Im Prinzip stand so ziemlich jeder unter Verdacht. Jeder hatte Dreck am Stecken, machte widersprüchliche Aussagen oder verhielt sich einfach verdächtig. Das machte die Personen nicht unsympathisch, keineswegs. Wobei die Karriere dem einen oder anderen doch sichtlich zu Kopf gestiegen war. Hinzu kommt dann noch der Hang zum Übernatürlich von McGray, angefeuert von Stoker, der dem Schotten in nichts etwas nachsteht. Herrlich! Wie bereits zu Anfang erwähnt, merkt man sichtlich, dass der versnobte Frey unter dem Einfluss von McGray steht. Natürlich ist er noch weit von der ruppigen und unverschämten Art entfernt, aber das Paroli bieten klappt immer besser. Auch die Sprüche, die er inzwischen von sich gibt, lassen einen schon mal herzlich auflachen. In meinen Augen macht gerade so etwas auch eine Reihe aus, denn man kann mit erleben wie sich die jeweiligen Charaktere entwickeln; wenn sie sich entwickeln. Das ist Muriel sehr gut gelungen. Einfach klasse!  Höchst interessant fand ich die verschiedenen Einblicke ins Theaterleben. Nicht nur die Schauspielerei, sonder auch wie verschiedene Effekte in damaliger Zeit gemacht wurden, Gestaltung des Bühnenbild, Beleuchtung und so weiter. Wohl wurde dies alles mehr oder weniger nur angeschnitten, aber da für mich Strom quasi eine Selbstverständlichkeit ist, höchst interessant. Fazit: Ein absolut gelungener dritter Teil, den ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.

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4 von 5 🌟 ausgezeichnete Fortsetzung

Von: Melanie Berg

15.01.2019

Rezension von Melanie (Thrillerqueen) Die Todesfee der Grindelay Street, Band 3 4 von 5 🌟 ausgezeichnete Fortsetzung Klappentext "London 1889. Nach der Aufführung von »Macbeth« wird eine mit Blut geschriebene Botschaft aufgefunden: In Edinburgh, der nächsten Station der berühmten Theatertruppe, soll jemand grausam zu Tode kommen. Der Fall ruft die Inspectors Ian Frey und Adolphus McGray auf den Plan. Während der vernünftige Engländer Frey die düstere Ankündigung für reine Publicity hält, ist McGray von einem übernatürlichen Phänomen überzeugt, da Besucher eine »Todesfee« vor dem Theater gesehen haben wollen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn was auch immer dahintersteckt – in der Premierennacht in der Grindlay Street soll der Tod die Hauptrolle spielen ... " Meinung Die berühmte Theatergruppe von Henry Irving führt in London Macbeth suf,; dabei taucht eine mit blutgeschriebene Nachricht auf. Diese kündigt den Tod von Irving an. Ich liiiiiiiebe ja Edinburgh war unter anderem ein schöner Urlaub inkl. Rundreise, und dort ist die nächste Station der Theatergruppe, hier sollen Frey und ein Kollege die Theatergruppe beobachten. McGrey wird hingegen beauftragt Nachforschungen anstellen, er glaubt an etwas Übernatürliches. Und will es aufklären. Ich bin ein Leser der vordersten Reihe, und war von Anfang an begeistert, diese Atmosphäre, in Kombination mit ein bisschen Grusel. Klarer Schreibstil mit genug Spannungsanteil.  Und auch der große Theater-Teil war genial beschrieben. Ich freue mich schon wie es hier weitergeht! Absolute Leseempfehlung! Fakten 576 Seiten   TB 10,00 €  Ebook 9,99 € Erschienen im @ Goldmann Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und bei jeder Plattform, welche Bücher und Ebooks anbietet.  Ich möchte mich bei bei @Randomhouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung!

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Ich gab es unlängst zu, die Inspektoren Frey und McGray zählen seit dem vergangenen Jahr defintiv zu meinen liebsten Ermittlern. Zurück im 19. Jahrhundert nahmen mich der schnöselig-dandyhafte Ian Frey und sein Kollege Adolphus McGray einmal mehr mit auf eine wilde Jagd durch die nächtlichen Straßen Edinburghs. Doch dieses Mal ist der Schrecken ganz besonderer Art, denn die Theaterleute, um die es sich handelt, werden von den Schreien einer Todesfee begleitet. Todesfeen, manch einer mag es schon wissen, schreien, wenn ein Mitglied einer alten irischen Familie dem Tod geweiht ist. Der Schrei ertönt in diesem Buch immer in der Nähe des Theaters und wird von einigen blutig geschriebenen Versen begleitet. McGray ist sich sicher, die Todesfee ist real. Frey hingegen glaubt nach wie vor nicht an das Übernatürliche und so finden sich die beiden in einer Wette wieder. Wer da wohl gewinnt? Wieder sprüht diese Geschichte von dem Charme, den die beiden so unterschiedlichen Charaktere jeweils zeigen. Dieses Mal kommt auch noch ein Dritter zu Wort, denn die Tagebucheinträge von Bram Stoker (ja genau, der Autor von Dracula) hat auch einiges zu erzählen und spielt eine nicht gerade kleine Rolle. Überhaupt tauchen sehr viele bekannte Figuren auf, so eben auch die Schriftsteller Oscar Wilde und Lewis Carroll, sowie einige Thetaerschauspieler, die man durchaus kennen kann. Im Nachwort findet man einige interessante Worte des Autors zu den jeweiligen Personen und erfährt, dass die Beziehungen innerhalb der Geschichte der Realität entsprechen. Das Einweben des Theaterstoffes hat mir wirklich gut gefallen. Hier und da erhaschte man Details zu den früheren Effektmethoden der Theaterbranche und konnte einiges an neuem Wissen mitnehmen. Auch die Schauspieler wurden gut dargestellt, mit ihren Stärken und Schwächen gekennzeichnet und belebten diese Geschichte. Der Fall an sich ist wieder reichlich verzwickt und man tappt lange Zeit gehörig im Dunkeln. Allzu viele Worte will ich gar nicht verlieren, denn das Selbstentdecken ist doch das Schönste. Am besten gefallen mir nach wie vor die Interaktionen des „Traum“paares Frey und McGray, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten. BItte, bitte – gebt mir mehr davon! Fazit Auch mit dem dritten Fall der Ermittlerduos Frey und McGray ist es Oscar de Muriel gelungen, mich über viele Seiten hinweg gefangen zu halten. Ich liebe diese Reihe und ich hoffe, dass sie noch viele übernatürlich-natürliche Fälle zu lösen bekommen!

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Zuerst einmal, ich liebe es wie viele Schimpfwörter in diesem Buch verwendet werden, ohne dass der Schreibstil darunter leidet. McGray und Frey sind zwei so authentische Hauptfiguren, dass die Sprache weder nervt, noch unpassend wirkt, sondern im Gegenteil total perfekt in Bild passt. Das Buch ist der dritte Band einer Reihe, bei der mir schon Band 1 und 2 gefallen haben, Band 3 ist aber bisher mein Favorit. Frey, aus dessen Sicht man die meiste Zeit liest, zeichnet ein so düsteres Bild von Edinburgh, dass man vollkommen darin abtaucht und sich fühlt, als würde man tatsächlich in der Dämmerung in nassem, kalten Nebel durch die Straßen laufen. Besonders gut gefallen hat mir, dass es dieses Mal um das Theater ging. Macbeth und sein Theaterfluch sind ein gern genutztes Motiv, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, ich lese immer wieder gerne darüber. Ian Freys zum Teil schon wirklich komische Verzweiflung bringt einen immer wieder zum Lachen und der Humor ist so düster und das Buch gleichzeitig teilweise so grob und brutal, dass ich immer wieder an sicher unpassenden Stellen lachen musste, aber ich konnte einfach nicht anders, aber das war ein positiver Aspekt des Buches. Man erfährt ein bisschen mehr von Ians Hintergrundgeschichte, seiner Familie und dem Grund, der ihn eigentlich nach Edinburgh getrieben hat, was ich schön fand, da es bisher immer eher um McGray ging. Die Geschichte war spannend und wirr, genau wie die davor und manchmal wusste man wirklich nicht, ob es nicht doch irgendwas Übernatürliches gibt. Mein einziger Kritikpunkt, der auch schon in den Vorgängern da war, ist, dass es am Ende fast ein bisschen zu wirr war. Zu viele Personen und Handlungsstränge, die alle irgendwie verstrickt zu sein schienen, ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten, sie dann alle zu entwirren. Das Ende dagegen war so überraschend, dass ich es direkt 3x lesen musste, um es wirklich zu glauben, weil es so Sinn gemacht hat und ich einfach absolut keine Ahnung hatte. Darum gibt’s von mir 4,5 von 5 Sternen

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