Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Schach mit dem Tod

Steffen Jacobsen

(34)
(15)
(2)
(1)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Schach mit dem Tod

Von: Doris N.

04.09.2021

Ein spannender Roman, basierend auf dem Wettlauf der Entwicklung der 1. Atombombe. Russland schleust mehrere Spione in der amerikanischen Forschungsanlage ein. David ist einer davon, er ist der Neffe von Niels Bohr, der massgeblich an der Entwicklung beteiligt ist. David versucht so, seine Frau und seine Tochter zu retten, die vom russischen Geheimdienst gefangen gehalten werden. Steffen Jacobsen versteht es ausgezeichnet, Realität und Fiktion unter einen Hut zu bringen. Spannend bis zum Ende.

Lesen Sie weiter

Lesenswerter historischer Roman

Von: Tamara

04.09.2021

In diesem Roman wird die Geschichte der Atomwaffen geschickt mit weiteren interessanten Themen, wie Spionage und Schach, kombiniert. Das Besondere an diesem Roman ist, dass physikalische und technische Zusammenhänge deutlich erklärt werden und dadurch auch gut für Laien verständlich sind. Zum Ende hin halte ich den Roman für sehr spannend; die teilweise fehlende Spannung im Mittelteil wird aber wettgemacht durch die besonders gute Ausgestaltung der im Roman agierenden Wissenschaftler. Die Einblicke in die Leben von Robert Oppenheimer und Niels Bohr bereichern die Geschichte ungemein. An mancher Stelle könnte man sogar meinen, es drehe sich um Sachliteratur anstatt um eine Kombination aus Fakten und Fiktion. Sehr gut gefallen hat mir außerdem das überraschende Ende des Romans und die Tatsache, dass man zu keinem Zeitpunkt so recht weiß, was in dem Protagonisten David Adler vorgeht. Der Schreibstil von Jacobsen ist sehr angenehm und schafft zudem eine Atmosphäre, die den Leser ohne Schwierigkeiten an die Schauplätze der Geschichte versetzt. Alles in allem halte ich das Werk von Jacobsen für einen lesenswerten und unterhaltsamen historischen Roman, der mir Hintergründe zum Manhattan-Projekt aufgezeigt und mich dazu gebracht hat, mich weiterführend mit dem Thema zu beschäftigen.

Lesen Sie weiter

Ein Blick hinter die Kulissen

Von: katl2

03.09.2021

Das Jahr 1945. Während in Europa der 2. Weltkrieg tobt, arbeiten Wissenschaftler aus aller Welt an einem mehr oder weniger geheimen Projekt: der Erschaffung der ersten Atombombe, die den Krieg gegen das Nazi-Deutschland und vor allem gegen die Japaner entscheiden soll. Der Elektrotechniker David Adler wird zu diesem Forscherkreis, der unter dem Decknamen Manhatten-Projekt arbeitet, hinzugezogen. Als Fachkraft und Verwandter von Nils Bohr erlebt er diesen weltverändernden Prozess hautnah mit. Doch im Krieg ist, wie in der Liebe, alles erlaubt und die Grenzen zwischen den verschiedenen Fronten sind nicht so eindeutig, wie es den Anschein hat. Intrigen, Spionage und eigene Interessen beeinflussen den Lauf der Dinge, während der Augenblick der Bombenzündung immer näher rückt. Manhatten-Projekt, 1945 Steffen Jacobsen entführt in eine Welt der Spionage und der Wissenschaft in eine Zeit, an der die Welt gespalten war. Tod und Gewalt regierten. Die eine Seite des Atlantiks versank im Blut, während auf der anderen die Köpfe rauchten, auf der Suche nach einer Lösung, eine Bombe zu erschaffen, die mehr Zerstörung anrichtet, als sich je irgendjemand vorstellen konnte. Gemeinsam mit David taucht man ein in die Ränge der Wissenschaftler. Ein berühmter Name wechselt den vorherigen ab. Niels Bohr, Robert Oppenheimer, George Kistiakowsky. Sie alle sind beteiligt bei diesem haarsträubenden Experiment, das die Welt für immer verändert hat. Sprache und Spannungsbogen Kurz und knackig, ohne unnötige Schnörkellein berichtet Steffen Jacobsen die historischen Ereignisse. Hautnah erlebt man die Männer hinter den großen Namen. Erkennt ihre Macken und Fehler, ihre Visionen und Taten. Fiktion und Fakten vermischen sich zu einem atemberaubenden Leseerlebnis, das sich nur schwer aus der Hand legen lässt. Fachliche Analysen werden auf eine Sprache heruntergebrochen, die es auch einem Laien möglich machen, den Aufbau und die Wirkungsweise einer Atombombe nachvollziehen zu können. Die ständige Angst vor Spionage, die die Wissenschaftler bei ihrer Arbeit verspüren, erhöht den aufgebauten Druck innerhalb der Geschichte zusätzlich. Beinahe hört man die Uhr im Hintergrund ticken, die das Ende unweigerlich näherbringt. David Adler Ein Mann mit einem klaren Ziel: seine Familie zu beschützen. Als Jude zur Zeit des Nationalsozialismus ist das keine leichte Aufgabe. Intelligent und sympathisch, sucht er einen Weg, das Unmögliche zu erreichen. Er trennt sich von seiner Familie, versucht Geld zu verdienen, um sie nachholen zu können. Obwohl er kein Wissenschaftler ist, kommt er mit den Fachjargons und Eigenheiten der Gruppe gut zurecht. Er findet seinen Platz in einer Gesellschaft, die nicht unbedingt die seine ist. Je weiter das Buch voranschreitet desto mehr lernt man Davids Vergangenheit kennen und schnell wird klar, dass auch seine Weste nicht so rein ist, wie es zunächst den Anschein hat. Fazit Ein packender Thriller, gewürzt mit Fakten und wissenschaftlichen Erklärungen. Ein intelligenter Held, gefangen in einer grausamen und brutalen Zeit, der mir durch seine Fehler und moralische Einstellung sehr ans Herz gewachsen ist. Das Buch bietet einen Blick hinter die Kulissen der Weltgeschichte, einen Blick auf die Männer hinter den großen Namen der Wissenschaft und den Weg von der Idee bis zur zerstörerischen Energie der Atombombe.

Lesen Sie weiter

David Adler, Elektroingenieur, wird 1945 von den Russen gezwungen, als Spion in den USA, Los Alamos in dem revolutionären Manhattan-Projekt um die Nuklearbombe zu wirken. Sein Onkel Niels Bohr arbeitet dort intensiv als Wissenschaftler mit, er als sein Sekretär. Die Atombombe wird in der mexikanischen Wüste erprobt, kommt sogar zweimal in Japan zum Einsatz mit erschreckend hohen Todeszahlen. David entdeckt weitere Spione im russischen Auftrag auf diesem geheimen Gelände, während er trotz starken Gewissensbissen die geforderten wichtigen Informationen für seine Auftraggeber zusammenträgt an diversen Einsatzstellen vor Ort – im Austausch gegen seine Ehefrau und Tochter. Sämtliche Charakteren sind in ihrer Verschiedenheit brilliant herausgearbeitet, in ‚3d‘ quasi greifbar. Der Spannungsbogen ist äusserst kreativ gehalten, mit stets neuen, sehr menschlich empfundenen Nischen. Diese Spionageentwirrung ist faszinierend im Detail beschrieben, sowohl bei der Tätigkeit in den USA als auch in Russland.

Lesen Sie weiter

Spannend geschrieben, auf jeden Fall ein lesenswerter Thriller!

Von: Karola Dahl aus Wuppertal

31.08.2021

David Adler, Elektroingenieur, wird 1945 von den Russen gezwungen, als Spion in den USA, Los Alamos in dem revolutionären Manhattan-Projekt um die Nuklearbombe zu wirken. Sein Onkel Niels Bohr arbeitet dort intensiv als Wissenschaftler mit, er als sein Sekretär. Die Atombombe wird in der mexikanischen Wüste erprobt, kommt sogar zweimal in Japan zum Einsatz mit erschreckend hohen Todeszahlen. David entdeckt weitere Spione im russischen Auftrag auf diesem geheimen Gelände, während er trotz starken Gewissensbissen die geforderten wichtigen Informationen für seine Auftraggeber zusammenträgt an diversen Einsatzstellen vor Ort – im Austausch gegen seine Ehefrau und Tochter. Sämtliche Charakteren sind in ihrer Verschiedenheit brillant herausgearbeitet, in ‚3d‘ quasi greifbar. Der Spannungsbogen ist äusserst kreativ gehalten, mit stets neuen, sehr menschlich empfundenen Nischen. Diese Spionageentwirrung ist faszinierend im Detail beschrieben, sowohl bei der Tätigkeit in den USA als auch in Russland.

Lesen Sie weiter

Schach mit dem Tod

Von: Christel Sümnich

30.08.2021

Der Zwiespalt eines Wissenschaftlers in einem Spionageroman mit der geschichtlich realen Figur Nils Bohr und seinem erfundenen Cousin David Adler ist das Hauptthema dieses Buches. Was darf die Wissenschaft, alles was sie kann oder nur alles, was die Moral ihr gebietet. Es ist der Vorabend des sog. Kalten Krieges in der Endphase des Zweiten Weltkrieges. Noch sind die späteren Siegermächte Verbündete gegen die Deutschen und die Japaner, aber die Atomforschung insbesodere Nils' Bors Forschungen werden die Welt nachhaltig verändern. Von den Russen unter Druck gesetzt entscheidet sich der Cousin für die Bespitzelung seines Cousins Nils Bohr. Der Eiserne Vorhang hängt schon, in den USA beginnt die Hexenjagd auf vermeintliche Kommunisten. Die Frage nach der Moral und des Gewissens eines Atomforschers ist spannend und gut lesbar ohne zu philosophisch zu werden aufbereitet.

Lesen Sie weiter

Spannende Abendlektüre

Von: Brina_the_baer

29.08.2021

Schach mit dem Tod führt uns zurück in eine Zeit, in der die Wissenschaft die wohl schrecklichste aber größte Erfindungen der jüngeren Geschichte zu Tage brachte. Geschickt schafft es der Autor Fiktion und Realität miteinander zu verbinden. Über die ganze Zeit fragt man sich ob jeder dem David begegnet auch wirklich die Absichten verfolgt die er nach außen zu verfolgen scheint. Wer sich mit der Geschichte das Manhattan Projektes auskennt, findet in der Geschichte verwoben, den ein oder anderen Namen von dem man weiß welche Rolle er oder sie in diesem Projekt eingenommen hat. Dieses Buch ist auf keiner einzelnen Seite langweilig und ein gelungenes Werk für alle die Spannung lieben.

Lesen Sie weiter

Schach mit dem Tod

Von: Jessica

29.08.2021

Es ist 1945 und der zweite Weltkrieg neigt sich dem Ende zu. David Adler wird in dieser turbulenten Zeit von der Sowjetunion gezwungen das Manhattan Projekt auszuspionieren. Im Rahmen des Projektes wird an einer neuen Wunderwaffe geforscht: der Atombombe, die zerstörerischer sein soll als jede bis dato bekannte Waffe. Jedoch wird David Adler schnell klar, dass seine Auftraggeber nicht nur etwas gegen ihn in der Hand haben, sondern sich auch selbst abgesichert haben, um um jeden Preis an Informationen über die neue Waffe zu kommen - von wem auch immer. Es beginnt nicht nur ein Wettlauf gegen die Zeit, sondern auch gegen die unbekannten Mitstreiter. Was mir an dem Buch gefallen hat, war erst einmal die Idee, ein historisches Setting zu nutzen, auch wenn, wie im Nachwort auch noch einmal betont wird, zum Teil historische Umstände umgeschrieben wurden und Details abgeändert wurden. Leider ist es dem Autor nicht gelungen, mich als Leser in die Zeit um 1945 zu versetzen. Das Buch war zwar interessant geschrieben (trotz zeitweise fehlendem roten Faden in meinen Augen), dennoch hat mir an vielen Stellen das besondere etwas gefehlt, dass mich beim Lesen daran erinnert hat, dass es sich um ein historisches Setting handelt. Mich hätte es kaum überrascht, wenn ein Charakter im Buch ein Handy aus der Tasche gezogen hätte. Trotzdem hat mir die Geschichte aufgrund der Grundidee insgesamt gut gefallen, auch die Wendungen und kleineren Hinweise auf diese, die es im Laufe der Geschichte gab haben mir gut gefallen und wecken meine Lust auf weitere Werke des Autors. Letztendlich hat dieser Pluspunkt auch auf dem Protagonisten David basiert, der extrem clever ist. Wer also gerne Thriller mit spannenden und unerwarteten Wendungen liest, wird an dem Buch sicher viel Freude haben. Einen unvergesslichen Ausflug in längst vergangene Zeiten wird man hier aber leider nicht bekommen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.