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Rezensionen zu
Habitat

Peter Cawdron

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Spannendes Abenteuer auf dem Roten Planeten

Von: Literaturblogsaarland

03.04.2019

Die Menschheit hat ihren Fuß auf den Mars gesetzt. Die neue Habitatsiedlung „Endeavor“ wird als Triumph des menschlichen Forscherdrangs gefeiert. Einhundertzwanzig Wissenschaftler, Techniker und Astronauten arbeiten hier. Sie sind auf alle Eventualitäten vorbereitet – nur nicht darauf, dass plötzlich die Funksignale von der Erde verstummen. Gefangen auf dem Mars, können die Kolonisten über die Katastrophe, die auf ihrem Heimatplaneten passiert sein mag, nur rätseln. Und hoffen, dass sie hier überleben …Vita :Peter, geboren und aufgewachsen in Neuseeland, reiste einige Jahre durch die USA und Schottland, bevor er sich in Australien niederließ.Peter schreibt Science Fiction Romane und hat sich dabei sich auf Action/Abenteuerromane mit plausiblem wissenschaftlichem Hintergrund spezialisiert. Sein Debutroman, Anomaly, stürmte innerhalb weniger Tage nach Veröffentlichung die Top 100 Verkaufs-Charts für Hightech Science Fiction und hielt sich einen Monat in den Top 10. Über hundert Rezensionen aus unterschiedlichsten Perspektiven zeigen, dass Anomaly noch immer die Gemüter seiner Leser bewegt." Der Marsianer " gehört ja zu meinen absoluten Lieblingsbüchern der letzten Jahre. Aufgrund dessen halte ich immer mal wieder Ausschau nach ähnlichen Settings.Der Klappentext von " Habitat " hat mich direkt neugierig gemacht und auch das Cover macht sofort Lust darauf, das Buch aufzuschlagen und in die Geschichte einzutauchen.Aber vorneweg möchte ich mich beim Bloggerportal und der Verlagsgruppe Random House GmbH für die Zusendung des kostenlosen Rezensionsexemplares bedanken.Zu Beginn lernt der Leser das sogenannte Habitat kennen. Um eine zentrale Nabe sind vier Module angeordnet. Es gibt ein US-Modul, ein russisches, ein chinesisches und noch ein eurasisches Modul.Wir lernen die Ich-Erzählerin Liz kennen, sie ist die Mikropaläobiologin der Amerikaner. Nachdem für mich faszinierend die autarke Lebensweise der insgesamt 120 Marsbewohner geschildert wird, kommt es zum grossen Super-GAU. Nach einigen teilweise zerstückelten Meldungen soll es auf der Erde zu einem Atomkrieg gekommen sein.Es gibt sehr widersprüchliche Aussagen darüber, was und vor allem wer wohl der Auslöser dieser Katastrophe war.Als Leser wird man hautnah Zeuge, wie die anfangs gut funktionierende Gruppe nach und nach auseinanderbricht und ein regelrechter Kampf um die verbleibenden Ressourcen ausbricht.Jeder misstraut jedem und auch die Beziehung von Liz und Jianyu, dem chinesischen Chefarzt wird auf eine harte Probe gestellt.Nach und nach treten noch mehr seltsame Ereignisse ein, so dass wir Leser nur noch gespannt die Seiten umblätttern können, um zu erfahren, wie es weitergeht.Nach und nach erfährt man auch viel persönliches über unsere Protagonistin Liz. Wir bekommen einen Einblick in ihre Ausbildung und auch in ihre Trainingseinheiten in der Arktis. Diese sollen Liz dazu befähigen, sich auf dem Mars zurechtzufinden und auch unvorhergesehene Probleme und Katastrophen zu meistern.Mir als Leserin hat die Balance zwischen Wissenschaft und sozialem Miteinander sehr gut gefallen. Die Geschichte wird durch einige spannende Wendungen nie langweilig und man möchte das Buch am liebsten in einem Rutsch weglesen. Auch der wissenschaftliche Teil kommt nicht zu kurz und man erfährt einige spannende Dinge, wie zum Beispiel die Arbeitsweise des 3D-Druckers und ähnliches.Auch das Ende war für mich stimmig und hat mich gleichzeitig auch sehr nachdenklich zurückgelassen. Ich bin gespannt, ob es in Zukunft noch mehr von Peter Cawdron zu lesen gibt.Ich vergebe für dieses tolle Werk die Höchstpunktzahl von 5 Sternen.Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Die Menschheit hat es geschafft und den Mars kolonisiert. Die erste Siedlung in Form eines Habitats nennt sich „Endeavor“ und wird als Triumph des menschlichen Forscherdrangs gefeiert. Wissenschaftler, Techniker und Astronauten arbeiten und forschen, bis plötzlich die Funksignale von der Erde verstummen. Vollkommen auf sich allein gestellt rätseln sie darüber, was auf der Erde geschehen sein könnte. Denn ohne Hilfe der Erdbewohner würde bald ein Überlebenskampf auf dem Mars beginnen … . Ähnlich wie Andy Weir in seinem atemberaubenden Debütroman „Der Marsianer“ entführt uns Peter Cawdron mit „Habitat“ in eine Zukunft, die gar nicht so weit entfernt scheint. Wissenschaftlich fundiert und äußerst spannend entwirft der Autor eine Welt, in der man sich trotz aller Schrecken die dort passieren, auf gewisse Art und Weise wohl und heimelig fühlt. Dem Autor gelingt es von der ersten Seite an, den Leser zu fesseln und in die Geschichte hineinzuziehen. Obwohl nicht wirklich viel passiert, kann man das Buch schwer aus der Hand legen, denn der flüssige Schreibstil und die Flut an Informationen schaffen es, dass man die Welt um sich herum vollkommen vergisst und unbedingt wissen will, wie es den Protagonisten ergeht. Mit einer Ausgangssituation, die man zwar aus diversen Science-Fiction-Filmen und -Büchern schon kennt, schleudert Cawdron seine Leser in ein wahres Pageturner-Szenario. Cawdron hat hervorragend recherchiert und man nimmt ihm alles, was (noch) nicht Wirklichkeit geworden ist, absolut ab. Selbstredend, dass man sich bei diesem Handlungsort natürlich sofort an „Der Marsianer“ erinnert, doch der Autor geht einen Schritt weiter und widmet sich in seinem Roman nicht nur einem einzelnen Menschen, der auf dem Mars zu überleben versucht, sondern schildert die Probleme einer ganzen Gruppe von Menschen, die aus verschiedenen Ländern der Welt stammen. Es ist wirklich mit äußerstem Geschick beschrieben, wie sich die einzelnen Nationalitäten ins Gehege geraten. Cawdron stellt in seinem Roman den Menschen in den Mittelpunkt, obwohl es in „Habitat“ auch sehr viel, um nicht zu sagen eigentlich hauptsächlich, um künstliche Intelligenz geht. Die Entwicklung des Plots ist absolut atemberaubend und, wie oben schon erwähnt, obwohl nicht viel passiert, kann man sich dem Sog dieses Buches schlichtweg nicht entziehen. Auf den ein oder anderen mag die erste Hälfte des Buches langatmig wirken, für mich war dieser langsame Einstieg ein optimales Stilmittel, um eben jene atemberaubende Spannung zu schaffen, die die zweite Hälfte des Buches dann einnimmt. Das einzige klitzekleine Manko, dass dieser Roman für mich hatte, war, dass er im Präsens geschrieben wurde. Daran musste ich mich während der ersten Seiten erst einmal gewöhnen. Wenn man aber genauer darüber nachdenkt, ist gerade die Schilderung in der Gegenwartsform ausschlaggebend für die Intensität der Geschichte. Ich hätte mir durchaus vorstellen können, dass die Story noch hundert oder mehr Seiten länger hätte dauern können, denn dann wären vielleicht die Charakterzeichnungen tiefer gehender und deutlicher geworden und der Leser hätte noch mehr Anteil an ihrem Schicksal genommen. So ist es aber leider so, dass einem trotz der unglaublichen Spannung und tollen Atmosphäre die Personen relativ egal sind. Man hätte den Plot durchaus mehr ausweiten und sogar eine Trilogie machen können, finde ich. Denn dann wäre auch das interessante Leben auf dem Mars nicht zu kurz gekommen. Und die zwischenmenschlichen Beziehungen hätten viel intensiver beschrieben und eindringlicher beschrieben werden können. Aber im Grunde genommen ist meine Kritik diesbezüglich ein Jammern auf hohem Niveau, denn „Habitat“ hat mich hervorragend unterhalten und ich freue mich schon sehr auf ein (hoffentlich) weiteres Werk des Autors. . Fazit: Spannendes, sehr authentisches Marsabenteuer. © 2019 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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