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Rezensionen zu
Habitat

Peter Cawdron

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Wow, wow, wow - großes Überraschungspotenzial birgt "Habitat" und verschenkt auf keinem seiner 350 Seiten zu viel davon. Actiongeladen, Spannungsreich, Aufrüttelnd. All das und noch viel mehr erwartet euch bei dieser Lektüre, die keinen Augenblick langweilig war. Pluspunkt für mich: Sie spielt auf dem Mars und hat eine starke Frau im Fokus, die uns mitnimmt auf eine abenteuerliche Reise ... was will man mehr?

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Die Menschheit hat es geschafft. Sie haben ihren Fuß auf den Mars gesetzt und eine Station errichtet. Vier große Module bilden in einer Lavahöhle eine Gemeinschaft in der 120 Wissenschaftler miteinander leben und arbeiten. Alles scheint wunderbar zu laufen. Doch dann bricht der Kontakt zur Erde ab und untereinander fängt die Rivalität um Ressourcen an. „Habitat“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder des Autors Peter Cawdron. Mich hat das Buch sehr interessiert, weil ich gerade die Serie von National Geographic „Mars“ ansehe. Ich fand das Buch deswegen gerade überaus passend. Bei dem Buch selbst kann ich gar nicht so recht entscheiden, was ich denken soll. Die Inhaltsangabe macht das Buch auch interessanter, als es wirklich ist. Die Menschen auf dem Mars wissen schon, was auf der Erde los ist und warum der Kontakt abbricht. Es ist also kein plötzlicher Abbruch des Kontaktes. Mehr mag ich dazu nicht sagen, sonst spoilere ich noch etwas, was ich nicht möchte. Der erste Teil könnte sich für „normale“ Leser etwas ziehen. Ich fand, dass kaum was erklärt wurde. Da ich aber „Mars“ gesehen habe, brauchte ich selbst keine Erklärungen und konnte mir alles super vorstellen. Daher kann ich das fast gar nicht entscheiden, wie es sich für andere Leser gestaltet. Mir persönlich hat es schon sehr gut gefallen. Die nächsten Kapitel sind dann wirklich spannend und man macht sich Gedanken, was passiert sein könnte. Wem kann Liz, der Hauptcharakter des Buches, wirklich noch vertrauen? Wer spricht die Wahrheit, wer lügt? Wobei dann aber auch ein schier endloses Kapitel über eine Fahrt von Liz in die Marswüste hätte kürzer sein können. Zum Ende hin kamen mir dann zu viele Seiten über das Zurückdenken von Liz an ihre Ausbildung. Was mich zu diesem Zeitpunkt auch nicht wirklich interessierte. Was dann zur Folge hatte, dass das Ende für mich zu abgehackt war. Es wurde Knall auf Fall alles gelöst und irgendwie nicht groß erklärt. Es war dann alles so und fertig und bitte keine Nachfragen mehr. Die Story des Buches war eine wirklich gute Idee. Ich kam soweit, bis auf das unerklärte Ende, recht gut mit allem klar. Ich hätte mir gewünscht, dass sich der Autor mehr Zeit oder Seiten für einen guten Ausklang des Buches gelassen hätte. Trotz des für mich enttäuschenden Ausgangs des Buches bin ich hier geneigt dem Ganzen 4 Sterne zu vergeben. Mir hat der Aufbau und das Zusammen der Station sehr gut gefallen.

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Meine Meinung Als ich den Klappentext von "Habitat" gelesen habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen will. Ich finde es unfassbar interessant, wenn Bücher auf fernen Planeten spielen - ein Buch, in dem es um die Kolonialisierung des Mars geht, beziehungsweise allein schon die Tatsache, dass das Buch auf dem Mars spielt, ist also der perfekte Lesestoff für mich. Ich denke, man hört schon heraus, wie großartig ich die Grundidee und das Setting der Geschichte finde. Die Charaktere waren zunächst alle ziemlich unnahbar. Ich konnte keinen von ihnen so recht einschätzen und es war anfangs schwer, eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Ich schätze mal, das lag zum Teil am Schreibstil des Autors, zum Teil aber auch einfach daran, dass zu Beginn so gut wie jeder jedem Misstraut und eine sehr kühle Atmosphäre im Buch herrscht - und würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass das beabsichtigt war. Im Laufe der Geschichte ändert sich das aber deutlich - man fühlt mit den Charakteren mit und wird auch von dem ein oder anderen überrascht. Diese Entwicklung mitzuverfolgen und auch zu sehen, wie sich das Verhältnis der Charaktere untereinander verändert, hat mir unglaublich gut gefallen - echt klasse! Der Schreibstil des Autors wirkte auf mich, wie eben schon erwähnt, besonders zu Beginn ein bisschen distanziert. Zudem schweift Peter Cawdron immer wieder in Richtung wissenschaftlicher Fakten (die allerdings sehr gut recherchiert sind!) ab, was mich teilweise aus dem Lesefluss gerissen hat. Versteht mich nicht falsch, eigentlich finde ich so etwas immer super - besonders wenn ich die Thematik so interessant finde, wie in diesem Fall. Allerdings hatte der Autor das unglaubliche Talent dafür, seine wissenschaftlichen Ausschweifungen ausgerechnet an den Stellen einzuschieben, an denen die Geschichte besonders spannend war und ich einfach nur wissen wollte, was als nächstes passiert. Das hat mich ehrlich gesagt ein bisschen gestört - zeigt aber andererseits auch, wie sehr mich die Geschehnisse packen konnten. An Spannung hat es in "Habitat" eindeutig nicht gemangelt! Ich muss zwar zugeben, dass mir die Handlung zwischenzeitlich manchmal schon fast ein wenig zu abgedreht war - allerdings sehe ich das jetzt im Nachhinein gar nicht mehr so kritisch, wie während des Lesens. Ihr solltet euch nur vielleicht lieber darauf einstellen, dass das Buch schon wirklich SEHR Sci-Fi-mäßig ist. Fazit Ein wirklich sehr lesenswertes, unglaublich spannendes und vor allem gut recherchiertes Science-Fiction-Buch. Ich kann es, trotz einiger kleiner Kritikpunkte, definitiv empfehlen.

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