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Rezensionen zu
Die Hoffnung zwischen den Zeilen

Elin Olofsson

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Leider zu überflächig

Von: wordfulbooks

04.03.2020

Heute melde ich mich mit einem Buch, das mir leider nicht so gut gefallen hat: Die Hoffnung zwischen den Zeilen von Elin Oloffson. Zwar war der Klappentext sehr ansprechend, die Umsetzung jedoch eher schwammig. Hamburg 1949: Ulrikes Mann Hans ist im Krieg gefallen und Ulrike wandert voller Verzweiflung nach Schweden aus. Mit dabei ein Bündel Briefe, die Hans im Krieg jahrelang von der Schwedin Elsa Petersson erhalten hat. Sie sucht die Frau auf, neugierig, in welchem Verhältnis sie zu ihrem Mann stand, und erwartet nicht, eine so gute Freundin zu finden. Doch was Ulrike über ihren geliebten Hans erfährt, wird ihr Leben für immer verändern. Leider kann ich kaum positive Aspekte über das Buch aufführen. Die Grundidee ist super, besonders nachdem man das Cover sieht und den Klappentext liest. Die Umsetzung jedoch war meiner Meinung nach nicht gelungen. Die Thematik des zweiten Weltkriegs und die im Klappentext erwähnten Briefe werden kaum erwähnt und stellen eher nur eine Randerzählung dar. Dafür weiß ich nun umso mehr über das Dörfchen Krokom und dessen Einwohner. Aber ob ich das wirklich von dem Buch erwartet habe? Eher nicht.. Die Frauenfiguren Ulrike und Elsa wurden zwar gut angeschnitten, jedoch konnte ich auch hier mit keinem der Figuren warm werden. Ich habe anfangs erhofft, dass Ulrike eine mega Entwicklung durchläuft, was mir jedoch etwas gefehlt hat. Die Freundschaft ist sehr oberflächlich beschrieben und wirkt eher gezwungen. Es fehlt einfach die gewisse Empathie und Wärme. Ich vergebe leider nur 2/5 Sterne.

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Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei Frauen, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs ihr Leben meistern. Ulrike Hartmann hat mit dem Tod ihres geliebten Hansi alles verloren, was sie an Deutschland bindet und versucht daher zu ergründen, was Hans mit der unbekannten Schwedin verbindet. Warum gab es den Briefwechsel? Was ist wirklich mit Hans geschehen? Auf der anderen Seite steht die unnahbare Elke Pettersson, die ein Leben ganz für sich allein führt, aber damit auch zufrieden scheint. Doch hat sie ein dunkles Geheimnis, in das sie nur Ulrike einweiht. Daraufhin ist das Leben der beiden Frauen untrennbar miteinander verwoben. Die Autorin stellt zwei Frauen in den Mittelpunkt ihrer Geschichte, an die man als Leser leider im Verlauf der gesamten Geschichte nicht so recht herankommt. Ulrike Hartmann ist vom Schicksal tief getroffen worden: Ihr Verlobter ist geflohen und gestorben und seine Mutter bringt ihr keinerlei Mitgefühl entgegen, und dann scheint es auch noch, als habe es in Hansis Leben eine andere Frau gegeben. Sie müsste tief gebrochen sein, doch geht sie unbeirrt und doch irgendwie kopflos durchs Leben. Sie flüchtet nach Nordschweden, um die unbekannte Frau aufzusuchen und entwendet dabei kurzerhand den Mantel ihrer früheren Dienstherrin. Auch später schaut sie immer wieder, wie sie die Dinge zu ihrem eigenen Vorteil drehen kann. Ihr Handeln blieb mir vollkommen unerklärlich. Weder schien mir ihr Handeln durch die Trauer erklärbar noch durch ihre Abgebrühtheit. Es scheint vielmehr, als stolpere sie von einer Situation in die andere. Aber dann merkt man doch, wie sie manches sehr genau plant – und dann schlussendlich doch nicht mitdenkt, weil ihr die unsinnigsten Fehler passieren. Elsa Pettersson ist ebenso unnahbar und wenig sympathisch. Ihr Leben und ihre Arbeit werden recht detailliert beschrieben, wie auch die Annäherung mit den Männern in ihrer Umgebung. Aber alles wirkt so wirr, dass man auch Elsa nicht wirklich kennenlernt oder an sie herankommt. So bieten leider beide Damen keinerlei Identifikationsmöglichkeiten, und man fühlt und leidet auch kein Stück mit ihnen mit. Das dunkle Geheimnis, das Elsa Ulrike schlussendlich offenbart, geht etwa in die Richtung, die man sich als Leser schon denken konnte. So bleibt die große Überraschung aus. Die Geschichte nimmt danach ein klein wenig Fahrt auf, aber man muss sich doch sehr wundern, wie planlos beide Frauen vorgehen und wie wenig sie mitdenken und wie sehr sie dann andere Menschen immer zu ihrem Zweck ausnutzen. Am Ende kommt es zu einer Art Happy End, das vermutlich nicht für alle Parteien wirklich „glücklich“ ist, auch wenn sich die Figuren dies immer vergewissern. Aber irgendwie ist es einem auch egal, weil man beim Lesen ohnehin keine Sympathien für Elsa oder Ulrike entwickelt hat. Der Klappentext klang wirklich vielversprechend, aber was die Autorin daraus gemacht hat, konnte leider gar nicht überzeugen.

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Ulrike reist in der Nachkriegszeit nach Schweden, in der Hoffnung, die Dame zu finden, die Ihrem, im Krieg gefallenen Mann, geschrieben hat. Seit langem ein Buch, wo es mir extrem schwer fällt, eine Rezension zu schreiben. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Nicht nur das toll aussehende Cover sprachen mich an, auch der Klappentext versprach eine großartige Geschichte. Man kam anfangs auch gut rein, es baute sich Spannung auf. Aber dann war plötzlich alles vorhersehbar, sodass ich einfach ein olpaar Seiten nur überflogen habe. Die Charaktere sind mir durchweg unsympathisch geblieben. Viele Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen. Und dann war ich etwas irritiert. Wer denkt sich bitte so etwas aus... "...erklärte er und tauchte seine Finger erneut in die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen, als handelte es sich um Tinte für seinen Füllfederhalter. Nun malte er ein großes H und ein dickes U auf ihren Bauch....." Das lass ich jetzt hier einmal so stehen. Es hätte eine tolle Geschichte werden können, aber man wird weder mit den Charakteren warm, noch blieb Spannung bis zum Schluss.

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Ich muss leider sagen, dass ich mir unter diesem Buch etwas anderes vorgestellt hatte. Ich hatte erwartet, dass man in solch einer Geschichte mehr über die Nachkriegszeit, die Atmosphäre währenddessen und auch über das Verhältnis von Schweden gegenüber Deutschland zu dieser Zeit erfährt. Dies spielt jedoch nur eine sehr geringe Rolle. Viele Geschehnisse wie z.B. die Krankheit von Uli und das Leben von Hans hätte man sich hier ausführlicher gewünscht. Jedoch wurde vieles nur am Rande erwähnt, was beim Leser einige Fragen aufwirft. Die Charaktere bleiben ein wenig blass und unspektakulär. Man wartet die ganze Zeit, dass etwas passiert, was jedoch nicht geschieht. Auch das Ende ist eher so dahinplätschernd. Meine Hoffnungen auf ein interessantes Buch in dem man wirklich in die historische Geschichte und den damit verbundenen Problemen er Nachkriegszeit eintauchen kann, wurden leider nicht ganz erfüllt.

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Ulrike(Uli) lebte in Hamburg und war vor dem Zweiten Weltkrieg mit Johann (Hansi) Becker liiert, doch dann erfährt sie, dass ihr Verlobter im Krieg gefallen ist. Sie wandert 1949 nach Schweden aus, um dort als Dienstmädchen zu arbeiten. Sie will auch eine Schwedin namens Elsa finden, die mit Hansi Briefkontakt hatte. In Schweden angekommen, arbeitet Ulrike zuerst in Malmö, aber sie reist weiter nach Krokom um Elsa zu finden und mir ihr zu sprechen. Sie freundet sich mit Elsa an und sie erfährt das Geheimnis um Hansi… „Die Hoffnung zwischen den Zeilen“ hat bei mir hohe Erwartungen geweckt. Die Geschichte hat mich leider nicht erreichen können, der Schreibstil der Autorin ist distanziert und emotionslos. Das Buch soll ein historischer Roman sein, allerdings ist wenig Historisches drin. Man bekommt einige Hinweise, wie z.B. ein paar Rückblicke über Ulrikes Leben in Hamburg und über die Meinung der Schweden über die Deutschen, allerdings war das schon alles. Man erfährt nicht viel über Deutschland und Schweden im Krieg und in der Nachkriegszeit. Vermisst habe ich auch den Inhalt der Briefe, die ja eigentlich der Auslöser für Ulrikes Suche sind. Für mich war „die Hoffnung zwischen die Zeilen“ unauffindbar! Die Handlung ist vorhersehbar, mir fehlte einfach der rote Faden. Während am Anfang des Buches intensiv erzählte Szenen gab, ist der letzte Teil konstruiert, enthält zweifelhafte Wendungen und ein unrealistisches Ende. Die Charaktere sind sachlich, schwach beschrieben, ich konnte keinen Zugang zu ihnen finden. Es wird von Ulrikes „inneren Pferden“ erzählt, aber nur oberflächlich. Aus meiner Sicht ist diese psychisch krank. „Verrückt. Ihre Verrücktheit bestand in den Pferden“. – Zitat Seite 282 Zwischen Ulrike und Elsa entwickelt sich für mich eine skurrile Freundschaft. Ulrike ist mir unsympathisch, sie stiehlt und ist zudringlich. Elsa ist gutmütig und hilfsbereit, lässt sich aber leider von Ulrike ausnutzen. Die Nebencharaktere konnten mich auch nicht überzeugen. Die angebliche Liebe zwischen Ulrike und Johann ist für mich nicht plausibel, schon aus dem Grund wie Hansis Mutter reagierte und nach Ulrikes Bettgeschichten… Die Grundidee der Geschichte fand ich wirklich gut, bei der Umsetzung hat mich die Autorin leider enttäuscht. „Die Hoffnung zwischen den Zeilen“ konnte mich nicht überzeugen, daher gibt es von mir keine Leseempfehlung. Das Cover ist das einzige was mir an dem Buch nach wie vor gefällt.

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