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Rezensionen zu
This is not a love scene

Cory McCarthy

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Eigentlich hasst Iris die Fantasy Bücher, die ihre Großmutter geschrieben hat. Sie meint, dass diese Bücher ihre Familie zerstört haben. Doch dann muss sie, um auf ihren Bruder aufzupassen, zum Filmset, bei dem genau diese Bücher verfilmt werden. Zu Beginn hatte ich gleich viele Fragezeichen im Kopf. Man wurde richtig in die Geschichte reingeschmissen. Es kommen immer wieder Ausschnitte aus dem Fantasy Buch vor, die für mich am Anfang gar keinen Zusammenhang hatten. Irgendwie konnte ich dabei den Bezug zur Handlung des eigentlichen Buches nicht wirklich herstellen. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Es ist eine ganz nette Geschichte für zwischendurch. Es hätte sogar großes Potential richtig tiefgründig zu werden. Leider ist es dann doch ziemlich oberflächlich geblieben. Es werden einige wichtige Themen angesprochen, die aber teilweise nicht ganz ausgearbeitet wurden. Aber das Thema "Vernachlässigung und Druck von den Eltern" wurde gut umgesetzt. Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu schnell. Die ganze Entwicklung der Handlung war teilweise leider nicht ganz nachvollziehbar und eher unrealistisch. Gut gefallen hat mir, dass man so viel über den Film Dreh und die Probleme dort erfährt. Das war mal was ganz anderes. Mit Iris konnte ich leider keine richtige Bindung aufbauen. Doch Eamon fand ich total süß. Und am stärksten Beeindruckt hat mich die Entwicklung von Iris jüngerem Bruder Ryder. Insgesamt eine ganz nette Geschichte, die man gut zum Entspannen lesen kann. 3/5 Sterne.

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Kühler Wind, der einen fast umweht. Nieselregen, der sofort das Gesicht benetzt. Berge, die wie gemalt aussehen. Leuchtend grüne Weiden. Das waren meine ersten Eindrücke, als ich den Flughafen in Dublin verließ. Und sofort war ich verliebt in diese Insel. Seit dem war ich leider nicht mehr dort. Deswegen habe ich mich umso mehr auf „This is [not] a love scene“ von Cori McCarthy gefreut. Eine epische Fantasy-Trilogie soll in Irland verfilmt werden. Die Enkel der verstorbenen Autorin sollen das Set besuchen. Doch Iris hasst die Geschichte und alles was mit Elementia zusammenhängt. In ihren Augen haben die Fans, die sogenannten Thornier, ihre Familie zerstört. Dementsprechend will sie zu Beginn des Buches, den Film einfach nur scheitern sehen. Doch nach und nach blickt sie hinter die Kulissen. Erstmal zum Schreibstil: Er war locker-leicht, ließ sich schnell lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten, klassisch Jugendbuch. Aber inhaltlich hat der Roman ein paar Schwächen. Zum einem spricht Iris achtjähriger Bruder Ryder häufig wie ein Erwachsener und nicht wie ein Kind, das hat mich teilweise wirklich gestört, obwohl ich den Kleinen ansonsten ins Herz geschlossen habe. Und dann fand ich Iris selbst etwas flach. Sie war die klassische Protagonistin mit einer schwierigen Vergangenheit, aus der große Wut und Unsicherheit resultiert. Aber kaum ist sie am Set und lernt Eamon, Julian und Shoshanna kennen, scheint das alles vergessen. Ihr Wandel kam mir einfach zu plötzlich. Sie ist während der gesamten Geschichte gerade mal eine Woche dort. Dadurch hat die Story etwas kitschiges und unrealistisches bekommen. Die anderen Figuren mochte wiederum aber an sich sehr gerne. Nur Cate, die Regisseurin fand ich teilweise anstrengend. Denn sie hat immer wieder die Feminismus-Keule geschwungen. Und da kommen wir zu einem weiteren Problem: Der Fokus. Die Autorin hat viele, wichtige Themen angerissen: Frauen in der Filmindustrie, lesbische Frauen in der Filmindustrie, für sich selbst einstehen (als Frau), Mut beweisen, sich nicht über seine Familie definieren, Traumata überwinden. An sich finde ich es gut, dass solche Themen behandelt wurden, aber am Ende war ich mir nicht sicher, ob Feminismus nun der Fokus ist oder doch eher die Liebes- und Familiengeschichte. Es wirkte alles nur so an der Oberfläche gekratzt, wodurch es mir dort an Tiefe gefehlt hat. Positiv kann ich aber das Setting hervorheben! Iris entdeckt sehr schnell ihre Liebe zu Irland, und gewissen irischen Personen, und diese Liebe konnte ich absolut nachvollziehen. Wobei auch hier die Liebe Eamon etwas kitschig war. Auch die Fantasy-Anspielungen waren gut platziert, wobei ein leichtes Tolkien-bashing stattfindet, was es jetzt wirklich nicht gebraucht hätte. . Lange Rede, kurzer Sinn: Es hat mir gut gefallen, aber es hätte doch deutlich mehr Tiefe und etwas weniger Kitsch vertragen können. 3 Sterne!

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Die Bücher ihrer Großmutter haben die Familie zerstört - zumindest ist Iris dieser Ansicht. Als die Bücher nun auch noch verfilmt und sie Teil der Produktion werden soll, steht für Iris eines fest: Sie muss die Produktion stoppen! Nur hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr sowohl die Crew als auch die Geschichte so sehr ans Herz wachsen würden… Die Protagonistin Iris ist zu Beginn wegen ihrer Meinung zum Film ein sehr anstrengender Charakter, weil sie alles schlecht macht und sich querstellt. Jedoch lernt sie im Verlauf, dass auch ihr die Bücher weiterhelfen können. So wird sie verantwortungsbewusster, mutiger und selbstsicherer. Iris größter Unterstützer ist Eamon, der Teil des Films ist. Er bringt Iris die Geschichte näher und hilft ihre dabei ihre Probleme und Ängste zu überwinden. Hierbei hat mir sehr gut gefallen, dass die Liebesgeschichte der beiden nicht so im Vordergrund gestanden hat sondern Iris Entwicklung. Bevor ich das Buch gelesen habe, dachte ich, dass es sich um eine leichte Sommergeschichte handelt. Umso überraschter war ich, wie viele Themen und Probleme angesprochen wurden. Irgendwie war es dann aber insgesamt thematisch zu viel und die Probleme wurden zu leicht gelöst. So wurden den Themen die Ernsthaftigkeit und Schwere genommen, wodurch die Geschichte viel an Tiefe eingebüßt hat. Auch habe ich zum Teil den Roten Faden vermisst, da sich die Themen für mich irgendwie nicht zu einem Ganzen zusammen gesetzt haben. Der Aspekt der Filmproduktion hat mir sehr gut gefallen. Jedoch konnten auch hier die Probleme sehr leicht gelöst werden, wodurch den Geschichte an Glaubwürdigkeit verloren hat. So fehlte dem Filmteam meiner Meinung nach die Professionalität und die daraus resultierenden Fehler konnte sehr leicht ohne Fachpersonal gelöst werden. Darüber muss man aber wohl einfach hinwegsehen. Alles in allem ist es ein nettes Buch für Zwischendurch, in dem viele wichtige Themen - zumindest oberflächlich - behandelt werden. Leider fehlten der Geschichte aber zum Teil Glaubwürdigkeit und Tiefe.

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Iris ist eine komplexe, aber nachempfindbare Protagonistin. Da sie in meinem Alter ist und auch ähnliche Interessen hat, konnte mich mich gut mit ihr anfreunden. Die Beziehung zu ihren Eltern ist ziemlich schwierig – die Mutter vernachlässigt die ganze Familie, der Vater ist überfordert mit den beiden Kindern und versucht, sie nach seinen eigenen Wünschen zu formen. Dabei ist ihm egal, was sie für sich selbst wollen. Die anderen Charaktere waren mir ebenfalls sympathisch, aber wurden für meinen Geschmack etwas zu utopisch/kindisch beschrieben. Es ist eben ein Jugendbuch. Schon auf den ersten Seiten fand ich den Schreibstil eher unbeholfen und bemüht lustig – es hat mich ein bisschen an meine anfänglichen Versuche vom Fanfiction schreiben erinnert. Das hat den Einstieg etwas gezwungen wirken lassen. Im Laufe der Geschichte hat sich das allerdings verflüchtigt. Trotzdem fehlte dem Buch weiterhin ein gewisser Ernst. Zusätzlich zur eigentlichen Geschichte werden oft Ausschnitte aus Elementia miteingebaut, entweder durch Regieanweisungen oder durch ganze Ausschnitte aus dem fiktiven Buch. Das coolste und beeindruckendste an dem Ganzen ist, dass die Autorin tatsächlich mal an Elementia gearbeitet hat. Mit This is not a Love Scene hat sie eine Geschichte über eine Geschichte geschrieben, was extrem cool ist. Außerdem war es amüsant, über eine Fantasy-Hassende Protagonistin zu lesen, von einer Autorin, die so offensichtlich Fantasy liebt. Das Buch allgemein war ganz gut – es hatte ben Stärken und Schwächen. Eine der Stärken sind die Eindrücke, die man, dank dem Setting, ins Filmbusiness und ins Hollywood-Leben bekommt, sind echt cool und zeigen vor allem die „Behind-the-Scenes“ einer Filmproduktion, was mich persönlich sehr interessiert. 3,5 Sterne

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