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Rezensionen zu
Zwischen Bullerbü und Tierfabrik

Andreas Möller

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

[Werbung] Heute stelle ich euch das Buch „Zwischen Bullerbü und Tierfabrik“ vom Gütersloher Verlagshaus vor. Autor/in: Andreas Möller Verlag: Gütersloher Verlagshaus Preis: 20€ Hardcover Seitenzahl: 240 ISBN: 978-3-579-08724-5 Erscheinungsdatum: 24. September 2018 Inhaltsangabe Nirgendwo prallen urbanes Lebensgefühl und ländliche Wirklichkeit so hart aufeinander wie beim Thema Landwirtschaft. Während Stadtmenschen das Ursprüngliche suchen und erschrocken auf Bilder der »Agrarindustrie« reagieren, erfahren sich Bauern als Getriebene von Verbrauchern und Weltmarkt. Dieses Buch überbrückt den Graben zwischen Kritikern und Kritisierten. Einem breiten Publikum erklärt es, wie Landwirte heute arbeiten, welchen Zwängen sie unterliegen und auf welche Zukunft sie zusteuern. Ein Plädoyer für einen neuen Gesellschaftsvertrag mit dem Land und der Landwirtschaft jenseits von »konventionell« und »bio«. Meine Meinung Da ich selbst vom Land und aus einer Landwirtschaft bzw Schäferei komme, hat mich das Buch natürlich besonders interessiert. Aufgrund einiger Jahre meines Lebens in der Großstadt kenne ich beide Seiten, sowohl das Land- als auch das Stadtleben und die damit verbundenen Meinungen. Die Städter haben einen ganz anderen Blick auf das Landleben als die Landbevölkerung. Ihnen ist nicht bewusst, wie existenzbedrohend die aktuelle Lage und Politik für die Landwirtschaft ist. Das Buch zeigt auf, dass kleine Betriebe kaum mehr eine Überlebenschance haben. Zudem gibt es mangels Attraktivität zu wenig Nachwuchs in der Landwirtschaft. Das Landleben stirbt allmählich aus, da das Leben auf dem Land out ist, das Leben in der Stadt ist viel angesagter. Der Autor macht gute Lösungsvorschläge und versucht die Kluft zwischen Stadt und Land zu schließen. Er ruft zu einer besseren Kommunikation auf und möchte den heutigen schweren Stand der Landwirtschaft näher bringen und uns aufrütteln. Das Buch führt uns die Realität schonungslos vor Augen. Es ist einfach und verständlich geschrieben und auch das Cover und der Titel sind ansprechend und passend zum Thema ausgewählt. Insgesamt gebe ich dem Buch 5 Sterne und bedanke mich ganz herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar!

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Da ich auf dem Land großgeworden bin und das Leben und Arbeiten vieler Landwirte im Bekanntenkreis mitbekommen habe, war ich sehr neugierig auf die Lektüre. Ich kenne daher beide Seiten: die Städter, für die das Landleben Erholung und Natur pur ist und die Bauern, für die die Landwirtschaft ihre Existenz bedeutet. Viele der Landwirte, die ich kenne, gehen neben ihrer Hofbewirtschaftung einer geregelten Arbeit nach, weil sie oft von ihrer Hofbewirtschaftung alleine nicht mehr leben können. Was mir bei der Lektüre sehr gut gefallen hat, ist, dass Andreas Möller weder mit Fakten und wissenschaftlichen Ergüssen um sich wirft. Und trotzdem merkt man, dass er sich intensiv mit dem Thema Landwirtschaft auseinander gesetzt hat. Die Texte sind leicht verständlich und unterhaltsam geschrieben und daher für jeden geeignet, der sich mit dem Thema beschäftigen möchte. Es geht dem Autor in diesem Buch darum, die Bevölkerungsansichten der Landwirtschaft mit der Existenz der Landwirte zu vereinen. Beide Bereich trennen sich zunehmend voneinander, denn niemand möchte mehr auf dem Land wohnen, alle zieht es in die Stadt. In ländlichen Gebieten werden Kindergärten, Schulen und Geschäfte geschlossen. Bushaltstellen verweisen, weil die Linien wegen zu geringer Nutzung eingestellt werden, die Liste ließe sich ewig weiterführen. Investoren in ländlichen Gegenden bleiben aus, weil niemand investieren will, wenn die Menschen weggehen, was man irgendwo verstehen kann. Das macht es aber nicht besser. Die Lage ist sp bedrohlich, dass Frank Walter Steinmeier es sich zur Aufgabe gemacht hat, für die Zukunft der ländlichen Räume zu sorgen. Durch diesen Zustand kommen immer weniger junge Landwirte nach und die Landwirtschaft, die landwirtschaftsunfreundliche Politik tut ihr übriges dazu. Wer als Landwirt überleben will, muss Wachstum und Produktivität steigern, kleine Betriebe haben kaum noch eine Chance. Wenn man bedenkt, dass die Branhe so alt ist wie die Landwirtschaft selbst, ist das schon sehr traurig. Der Autor möchte dies gerne ändern und macht zum Schluss des Buches zehn Vorschläge für eine bessere Kommunikation zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft. Die halte ich für sehr sinnvoll und wünsche mir, dass sie zukünftig umgesetzt werden. Fazit: Für jeden geeignet, der sich mit dem heutigen Stand der Landwirtschaft auseinander setzen möchte.

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„Zwischen Bullerbü und Tierfabrik“ gehört unter den Weihnachtsbaum!

Von: Christina Annelies aus Cloppenburg

10.12.2018

Geschafft! "Zwischen Bullerbü und Tierfabrik. Warum wir einen anderen Blick auf die Landwirtschaft brauchen": Seit Veröffentlichung ist das Buch auf meinem Radar, endlich habe ich die Zeit gefunden, es zu lesen. Fazit: Ich habe das Grundproblem der urbanisierten Wohlstandsgesellschaft mit ihrer Lebensmittelerzeugung noch nirgends so krass, aber zutreffend gelesen wie in dem Buch von Andreas Möller. Daher: Daumen hoch! Ich finde, das Buch ist ein Fall für den Gabentisch!

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Für Freunde und Kritiker der Landwirtschaft, also alle

Von: Bauer Willi aus dem Rheinland

01.10.2018

Habe mich sehr über dieses Buch gefreut, weil ein Nicht-Landwirt einen sehr realistischen Blick auf das, was heute mit "moderner Landwirtschaft" beschrieben wird, wirft. Ob es Gentechnik, Pflanzenschutz, Massentierhaltung oder andere kritische Themen sind, er lässt nicht aus und schildert auch, warum Landwirte so produzieren, wie sie es heute tun. Er belässt es aber nicht bei der Beschreibung, sondern bietet auch Lösungen an. Absolut lesenswert für alle, die sich dafür interessieren, woher ihre Lebensmittel kommen. Und wer tut das nicht...

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