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Rezensionen zu
Immer auf Sendung ... nie auf Empfang

Kate Murphy

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Sie sind alle um uns herum zu finden ….Politiker, Moderatoren, Journalisten und selbst im Freundeskreis , Menschen die nur große Reden schwingen und Fragen nicht beantworten sondern ins große schwafeln verfallen. Denn Zuhören ist eine Kunst die wohl nur noch wenige Menschen beherrschen, selbst das FBI macht sich gezielt auf die Suche nach guten Zuhörern, denn wer zuhört und seinem gegenüber das Gefühl eines Interessierten vermittelt , wird nicht selten mit Neuigkeiten überrascht mit denen man so nicht gerechnet hat. Denn diese Öffnung oder Hinwendung hat wohl schon einige Verbrechen verhindert. Was die wenigsten vermuten werden, Hören ist passiv Zuhören ist aktiv !! Das Hören ist übrigens einer der letzten Sinne, die man vor dem Tod verliert (S. 40 ). Das Buch zeigt Lösungen auf und es fällt einem wirklich wie Schuppen vor den Augen und auch ich empfinde so etwas wie Scham. Das man den Menschen die nötige Wertschätzung und Aufmerksamkeit nicht entgegen bringt sondern verwehrt. Auch sind sehr viele nur noch mit sich selbst beschäftigt. Für den besten Auftritt oder das beste Bild zur Selbstdarstellung auf Instagram oder anderen Social Kanälen . Es scheint zu anstrengend geworden zu sein seinem Gegenüber die Aufmerksamkeit zukommen zulassen , es ist daher einfacher an seinem Handy in „seiner“ Welt zu versinken, ich will mich da gar nicht von frei sprechen aber dieses Buch kann einem die Augen öffnen und was noch wichtiger ist, man sollte seine Ohren auf Empfang stellen… Denn wenn es so weiter geht, werden wir wohl alle bald nur noch nebeneinander vegetieren. „Grundsätzlich fürchten Menschen die Unsicherheit, vor allem in sozialen Situationen. Es ist ein Überlebensmechanismus , der in den ältesten Teilen unseres Gehirns sitzt und uns zuflüstert : Mach weiter mit dem, was du bisher gemacht hast, weil es dich bis jetzt noch nicht umgebracht hat. (S. 65) Das gipfelt darin das man sich lieber mit bekannten Langweilern, Angebern oder Blödmännern umgibt nur um auf sicherem Terrain zu sein , als sich auf neue Unbekannte Leute einzulassen oder zuzugehen. Was wir damit so alles verpassen !!!! Da berichten Menschen ganz begeistert von Begegnungen wo sie zufällig mit fremden Leuten ins Gespräch gekommen waren. Und wie angenehm ihnen diese Gespräche waren. „Man verpasst Gelegenheiten(und kann wie ein Idiot aussehen), wenn man nicht Atem holt und zuhört. (S. 99) Man sollte sich eher zurücknehmen und zuhören als permanent reden..... Der berühmte Physiker und Kosmologe Stephen Hawkings sagte:,, Ich habe keine Ahnung. Leute die mit ihrem IQ angeben sind Verlierer.“ (S. 269). Man sollte sich auch unbedingt abgewöhnen Leute zu unterbrechen, weil man eh denkt , man weiß was kommen wird. Doch manchmal sagen sie dann Dinge die sie selbst so nicht erwartet haben und vielleicht auch nicht wussten. (S. 288) Keine Angst vor Neuem , keine Angst vor Fremden und Ohren auf und zu hören, Dieses Buch zeigt das es sich lohnt anderen Menschen zuzuhören auch wenn es sich erst einmal langweilig anhört, durch das der Gegenüber sich Wohlfühlt und verstanden fühlt wird er sich öffnen und wer weiß was er ihnen offenbaren wird. Seien Sie gespannt. Wir wollen alle verstanden werden - in diesem Buch lernen wir, wie. Dem Blogger Portal gilt mein Dank für dieses kostenlose Exemplar. Dieses Buch hat mich sehr begeistert und ich versuche eine bessere Zuhörerin zu werden und ich hoffe es bringt mich ein ganzes Stück weiter dorthin ....

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Die Wissenschaftsredakteurin Kate Murphy hat in ihrem Buch das Zuhören in einer zunehmend digitalen Welt thematisiert. Ich kann das Sachbuch wirklich jedem empfehlen, denn gutes Zuhören muss gelernt sein und kann die Qualität von Beziehungen verbessern. Lesenswert!

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Aktives Zuhören basiert auf Neugierde und Geduld, aber wer von uns hat das heute noch? Einige wenige Menschen scheinen diese Fähigkeit jedoch noch nicht gänzlich verloren zu haben. Wenn man so jemanden dann auch noch zu seinem Freundeskreis zählen kann, ist das natürlich Gold wert. Murphy zeigt uns, was uns Menschen eigentlich alles entgeht, wenn man nicht richtig oder überhaupt nicht zuhört. Diese Kunst scheint einfach vergessen. Der Einstieg in das Sachthema beginnt mit rein wissenschaftlicher Betrachtung. Wie funktioniert unserer neurologisches Körpersystem und wie wird man mit diesem Wissen wieder neugierig aufs Zuhören. Diverse Thesen wie Schwerhörigkeit, Vorwegnahme der Erzählung sowie andere diverse Begleiterscheinungen machen uns allen deutlich, dass die Zeichen des Zuhörens auf Sturm stehen. Verschiedene Methoden, wie man zu einem besseren Zuhörer wird und wie man damit ganz einfach und leicht beginnen kann, macht uns als Leser Mut. Zielstrebig gibt uns Kate Murphy dann auch noch mit auf den Weg, dass gegensätzliche Meinungen und Konzentration wichtig für die eigene Argumentation und für die Kommunikation unter uns Menschen sind. Über den Humor hinweg betrachten wir auch noch Meister dieser Kunst und was man mit gekonntem Zuhören alles bewerkstelligen kann. Mit Murphy bekommt das Zuhören endlich die Aufmerksamkeit, die es verdient. Ich war bisher ebenfalls kein guter Zuhörer und mir war auch nicht wirklich klar, wie wichtig Zuhören für die eigene Kommunikation ist. Murphy berichtet von Priestern, von CIA-Verhörspezialisten und von erstklassigen Verkäufern, die Zuhören zu einer wahren Kunst entwickelt haben. Als Journalistin reiste sie kreuz und quer durch die USA um der Kunst des Zuhörens zu verfallen. Bepackt mit zahlreichen Zitaten berühmter Zuhörer liest sich dieses Sachbuch um das Wesentliche der menschlichen Kommunikation sehr spannend und hinterlässt bleibenden Eindruck.

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Q: Würdet ihr sagen, ihr seid gute Zuhörer? Ich hätte diese Frage vor dem Buch definitiv mit einem ganz klaren „JA“ beantwortet. Nach dem lesen muss ich ehrlich gestehen… ich bin ganz gut, kann aber definitiv noch an mir arbeiten. Mir hat es wirklich sehr gut gefallen, und ich muss ehrlich sagen, ich würde mir wünschen, dass ganz viele Menschen dieses Buch lesen. Denn es gibt einem nicht nur eine Einführung und viele Erklärungen rund um das Thema, sondern man kommt ins Nachdenken und reflektiert sich selbst. Wir werden im Alltag so schnell abgelenkt. Social Media, Serien, Arbeit und dazu noch tausend weitere Faktoren, alles läuft darauf hinaus die TO-Do-Liste Liste abzuarbeiten und möglichst effizient zu sein. Wenn dann ein Gespräch dazwischen kommt, überlegen wir oft schon im Kopf, was wir gleich antworten werden. Das ist falsch.. denn wir kennen alle die Unterhaltungen, welche spontan entstehen und einfach mit dem Flow gehen. Wenn wir ehrlich sind, sind das doch die besten Gespräche, oder? Und genau das sollten wir viel öfter machen. Für uns und unsere Liebsten. Dieses Buch erklärt dir nicht nur vieles darüber, sondern gibt dir auch Tipps und Lösungswege an die Hand, um wieder fokussierter zuhören zu können. Mir persönlich hat auch der Schreibstil sehr gut gefallen und auch das Cover mag ich total gern. Was mir außerdem sehr gut gefallen hat, war die Widmung zu Beginn des Buches „Für alle, die etwas missverstanden haben oder sich missverstanden fühlen“ Große Empfehlung also von mir, lasst uns einander wieder mehr zuhören, andere Meinungen anhören und akzeptieren und offen durch die Welt gehen. Wir werden dadurch nur gewinnen.

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Zusammenfassung: "Ich war nur kurz abgelenkt.." Dieser Satz spielt in dem Buch von Kate Murphy eine tragende Rolle, denn in ihrem Buch erklärt die Wissenschaftsredakteurin was genau das heutige Problem unserer Gesellschaft ist und, viel wichtiger, weshalb gerade das so bedeutend ist. Als erfahrene Redakteurin berichtet sie aus erster Hand von Interviews und Gesprächen, die einen ganz anderen Weg eingeschlagen haben, als urpsünglich geplant war. Der Schlüssel dazu? Aktives Zuhören! Denn besonders inzwischen hat das Zuhören ohne jegliche Ablenkung deutlich an Bedeutsamkeit dazu gewonnen, nicht nur in beziehungen, sondern im gesamten Leben. In diesem Buch zeigt Murphy die Probleme beim Zuhören auf und legt passende Lösungswege dar, damit jeder einerseits Zuhören und sich andererseits WIRKLICH verstanden fühlen kann. Fazit: Ein tolles Buch mit einem sehr journalistischem Touch, das zum Nachdenken und zum Verändern anregt! Von mir bekommt dieses gelungene Werk fünf Sterne!

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INHALT: „Die Evolution gab uns Augenlider, damit wir unsere Augen schließen können, aber sie gab uns keine entsprechende Struktur, um unsere Ohren zu verschließen. Das lässt den Rückschluss zu, dass Zuhören für unser Überleben entscheidend ist.“ – „IMMER AUF SENDUNG … NIE AUF EMPFANG“ VON KATE MURPHY, S. 55 Dieses Buch umfasst wirklich alle möglichen Themenkomplexe rund um das (aktive) Zuhören. Zunächst wird in der Einleitung überhaupt erstmal erklärt, welcher Unterschied eigentlich zwischen dem umgangssprachlich bekannten Zuhören und dem wahren, also dem aktiven Zuhören besteht. Es wird vor allem darauf eingangen, dass in unserer hoch technologisierten Gesellschaft diese Fähigkeit so wenig im Alltag zum Tragen kommt, dass wir alle sie zwangsläufig mehr oder minder verlernen. Natürlich bringen einige Menschen bezüglich dessen eine besondere Begabung mit, aber das ist kein Ausgleich für das übergreifende Verlernen. Danach wird das Zuhören aus neurowissenschaftlicher, biologischer, sozialer, psychologischer, politischer und gesellschaftlicher Sicht beleuchtet. Dieser stetig stattfindende Perspektivwechsel macht das Buch aus meiner Sicht so dermaßen wertvoll, weil der Leser ein umfassendes Bild des Themas gewinnt. Das Buch zeigt uns auf, dass wir vor allem eines benötigen: Neugier. Außerdem wird immer wieder deutlich, wie wichtig und dennoch unterschätzt unser Hörsinn doch ist. Oder wusstet ihr bereits, dass dieser neben dem Tastsinn der letzte Sinn ist, den man vor dem Tode verliert? Ich habe das Hören immer eher als selbstverständlich betrachtet, tatsächlich ist er aber überlebenswichtiger als das Sehen. Auch der Zusammenhang von Humor und dem Zuhören wird erläutert, was ich ebenfalls sehr interessant fand. Ebenfalls interessant war das Kapitel, welches aufzeigte, warum Klatsch für uns ganz gesund ist. Der Wert von Stille und auch der Zeitpunkt, zu dem man mit dem Zuhören aufhören sollte, werden ebenfalls thematisiert. Das Buch ist wirklich umfassend, ich muss es erneut betonen. Es bietet eine Vielzahl an Informationen und diese sind allesamt sehr gut recherchiert. Viele werden jetzt sagen, dass sie gute Zuhörer sind und bereits alles über dieses Thema wissen. Aber dennoch, vielleicht auch gerade deshalb kann ich das Buch empfehlen. Denn ich garantiere, dass dieser Annahme nicht so ist und zu 100% jeder Leser aus diesem Buch essentiell wichtige Botschaften für sich mitnehmen kann. SCHREIBSTIL: Kate Murphy unterstreicht alle ihre Kapitel mit Anekdoten, wissenschaftlichen Studien sowie Erfahrungsberichten, was die Lektüre dieses Sachbuchs niemals langweilige werden ließ. Der Schreibstil ist für ein Sachbuch sehr zugänglich und einfach zu verstehen, da sie alle Äußerungen anschaulich gestaltet. Tatsächlich sind so viele Aussagen für mich derart eingängig gewesen, dass mein Buch mit unzähligen Markierungen gespickt ist. Natürlich kann bei einem Sachbuch nicht erwartet werden, dass es in einem Rutsch verschlungen wird, da die pure Informationsfülle gewisse Pausen benötigt. Jedoch konnte ich es praktisch gar nicht aus der Hand legen. FAZIT: „Nicht zuzuhören ist ein Grund zur Reue, denn nachdem die Gelegenheit einmal vorüber ist, kann man diesen Moment nie mehr neu erschaffen, und man merkt oft nicht, was man verpasst hat, bis es zu spät ist.“ – „IMMER AUF SENDUNG … NIE AUF EMPFANG“ VON KATE MURPHY, S. 271 Wie bei vielen großartigen Büchern, fehlen mir hier ein wenig die Worte, um zu beschreiben, was dieses Buch mit mir gemacht hat. Meiner Meinung nach ist das wieder mal eines dieser Sachbücher, was jeder mindestens einmal im Leben gelesen haben sollte, da es wirklich viele Infos enthält, die die eigene Sicht auf das Leben und sich selbst verändern kann. Deshalb war dieses Buch ein absoluter Volltreffer für mich. Für mich war es einfach rundum gelungen und sollte auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit erfahren. Ein rundum gelungenes Werk, das jeder gelesen haben sollte. Ein wichtiges Thema, brandaktuell und viel zu wichtig, um nicht gelesen zu werden. Interessant, wegweisend und eingängig. Eine absolute Leseempfehlung!

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IMMER AUF SENDUNG … NIE AUF EMPFANG KATE MURPHY mosaik Hör‘ anderen zu – völlig vorurteilsfrei, open minded; think big und öffne dich! DIESES BUCH GEHÖRT IN DIE VOLKS-BIBLIOTHEK. Und das mein‘ ich ganz ehrlich. Und zwar jetzt, genau jetzt: 3/2021, bevor sich die Welt in eine ganz komische Richtung entwickelt. Aber ich denke, wir wissen es selbst. Man muss uns nicht mal mehr einen Spiegel vorhalten. Wir können es täglich selbst an uns beobachten, wie wir liken, scrollen, swipen, posten, twittern, follow, Smilies platzieren, Avatare erstellen, nur noch überfliegen und nicht mehr wirklich lesen, …. Unser persönliches Karussell dreht sich immer schneller und schneller und schneller und dabei übersehen wir womöglich etwas ganz Erhebliches: nämlich mal aus unserem eigenen Fokus herauszutreten, unsere Bubble zu verlassen. Alles dreht sich in einer Irrsinnsgeschwindigkeit nur noch um uns selbst: Wir wollen gefallen, wir wollen Likes, wir wollen Follower, wir wollen Zuspruch, wir wollen Anerkennung, wir wollen, dass andre so denken, wie wir; wir suchen nach Gleichgesinnten, nach Ähnlichdenkern, nach Groups, die so ticken wie wir, die das Gleiche sehen wie wir, die unsere Ansichten teilen. Und dabei übersehen wir, dass es sehr bereichernd sein kann, wenn wir mal andre Meinungen anhören würden. Wir müssen sie ja nicht teilen, aber wir können sie respektieren. Und genau dadurch weiten wir unseren Fokus, denken outside the box und nehmen endlich, endlich, endlich unsere Scheuklappen ab. Denn ist es nicht langweilig und auch eingrenzend, wenn wir nur nach Leuten suchen, die denken, wie wir, die unsere Meinung bestätigen? Ist es nicht viel spannender, mal eine andere Meinung zu hören, mal zu lauschen, wie andere so ticken, wie sie zu ihrer Meinung kommen, wie sie sich ihre Meinung gebildet haben? Einfach mal still sein, den Fokus auf einen anderen richten – open minded sein – und dann: lauschen, einfach nur hören, zuhören. Und ist das dann nicht prickelnd, in diese andre Bubble mal kurzzeitig reinzukriechen? Ist es nicht mega aufregend, sich auf einen anderen einzulassen? Ist es nicht im Prinzip genau das, was wir wollen: groß denken, tolerant sein! Das schaffen wir nur, wenn wir uns mal von uns selbst abwenden und uns anderen zuwenden und zwar: vorurteilsfrei, wirklich völlig vorurteilsfrei. Und wow, das ist spannend, das ist prickelnd, genau DAS macht einen tolerant und offen und auch frei im Kopf. Und darum geht’s in dem Buch, darum, dass sich unsere Gedanken und Empfindungen nicht nur immer um uns selbst drehen (sollen), sondern dass wir es schaffen, uns voll und ganz auf einen anderen Menschen einzulassen. Und in dem wir seine Geschichte hören, völlig ohne vorgefertigte Meinung mal hören, was er zu sagen hat, öffnen wir auch unsere Herzen. Und überdies ist es nicht nur megaspannend, sich vorzunehmen, ein guter Zuhörer zu werden, man profitiert selbst davon. Und das ist das krass Interessante an dieser Sache: Indem wir anderen zuhören und zwar richtig zuhören, mit einem ganz offenen Geist, werden wir selbst freier, toleranter und verständnisvoller. Es ist eine geradezu verführerische Aufgabe: das Zuhören zu lernen. Denn das werden uns nicht nur die anderen danken, wir bekommen die good vibrations zurück – und wir lernen, spielerisch, leicht, easy, indem wir uns einfach nur für einen anderen voll und ganz öffnen. Wie spannend und geradezu erleuchtend das ist, kann erst mal jeder theoretisch erfahren, wenn er das Buch liest. Und dann kann er sich in die Welt aufmachen und anderen Menschen mit einem völlig offenen Geist begegnen, ihre Geschichten hören wollen, ihre Meinungen akzeptieren, ihnen zuhören, wirklich zuhören, interessiert zuhören … und dann springt der Funke über, nicht nur von ihnen zu uns, sondern von uns weiter zur ganzen Volks-Seele. Wow. Danke! c) M. / 24.3.2021 ______________

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Ich halte mich eigentlich für einen guten Zuhörer, aber ob sich andere gerne mit mir unterhalten, das weiß ich nicht. Es kommt schon vor, dass ich während eines Gesprächs so mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt bin, dass ich die andere Person quasi auf stumm geschaltet habe. Oder dass ich, während jemand spricht, überlege, was ich fragen oder antworten könnte. Die Autorin widmet dem Zuhören gleich ein ganzes Buch. Es beinhaltet in 17 Kapiteln viele spannende Aha-Erlebnisse, faszinierende Geschichten und Forschungsergebnisse und macht Lust auf echtes Zuhören! Ein paar Punkte aus dem Buch, die mir besonders hängen geblieben sind: Echtes Zuhören hilft dabei,sich selbst so gut zu verstehen wie die, mit denen wir reden. Das Ziel von Gesprächen ist, den Gedankenaustausch mit dem Gefühl zu verlassen, etwas gelernt zu haben. Wer redet, ohne wirklich zuzuhören, verpasst Gelegenheiten. Introvertierte Menschen sind nicht zwangsläufig bessere Zuhörer. Es kann für sie eine besondere Herausforderung sein, weil zu ihren vielen Gedanken noch zusätzlicher Input hinzukommt. Statt Angst zu haben, nicht die passende Antwort zu haben oder selbst nicht gut dazustehen, ist Zuhören die Entscheidung, dass man sich eben keine Sorgen machen muss, was man als Nächstes sagen soll. Eine Verbundenheit wird stärker, wenn wir den Kopf frei haben, um zuzuhören. Offene Fragen zu stellen bedeutet jedoch auch, dass das Gespräch sich in alle Richtungen entwickeln kann, vor allem auf emotionalem Gebiet. Offen zuzuhören erfordert deshalb ein gewisses Maß an Abenteuerlust und sogar etwas Mut. Was Beziehungen zu schaffen macht: Wir haben die Angewohnheit, die Neugierde auf den anderen zu verlieren und wir glauben, die Meinung des anderen bereits zu kennen. Wenn es Menschen nicht gut geht, brauchen sie meist keinen guten Rat. Das Beste, was wir tun können, ist zuzuhören: Versuchen zu verstehen, womit jemand zu kämpfen hat und anerkennen, wie er sich fühlt. Oft fehlt es an ruhigen Orten zum Zuhören und an der nötigen Aufmerksamkeitsspanne. Diese leidet unter unseren Mediengewohnheiten. Gute Zuhörer brauchen Neugier. Sie sind wie Detektive, die fragen: "Warum erzählt dieser Mensch mir das?". Und sie können Pausen im Gespräch aushalten. Gute Zuhörer kennen außerdem ihre eigenen Grenzen und können anderen Grenzen setzen. Nicht immer gelingt es, eine gemeinsame Wellenlänge herzustellen - und das ist in Ordnung. Und man muss niemandem zuhören, der beleidigend ist oder uns nicht gut tut. Wenn es um unsere Meinung über Dinge geht, dann werden wir in unseren Überzeugungen nur dann wirklich sicher, wenn wir zulassen, dass sie infrage gestellt werden. Zuhören bedeutet auch, "die Möglichkeit ins Auge zu fassen, dass es mehrere Wahrheiten geben kann, und zu begreifen, dass sie alle zusammen zu einer umfassenderen Wahrheit führen können".

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