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Rezensionen zu
Die Schule der Redner

Johann Seeger

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„Wer die Worte beherrscht, beherrscht die Welt.“ „Die Schule der Redner“ ist der Debutroman von Johann Seeger. Er ist ein historischer Roman und erschien im August 2021. Leon erhält von seinem Mentor ein geheimnisvolles Buch sowie den Auftrag, dies an die Schule der Redner zu bringen. Dass dies ihn in große Gefahr bringen wird, beginnt der junge Mann erst später zu verstehen. Was verbirgt Buch und welche Rätsel verstecken sich hinter den Mauern der Schule, dessen Schüler er tatsächlich werden durfte? Eine schwierige und lebensgefährliche Suche beginnt… Von der ersten Seite an haben die Worte von Johann Seeger mich gefesselt. Ich wurde sofort in die Geschichte eingesogen und war sofort fasziniert. Dies gelingt dem Autor durch einen unglaublich guten und einnehmenden Schreibstil. Es wird eine spannende und mystische Atmosphäre aufgebaut, die einen nicht wieder loslässt. Obwohl der Roman insgesamt über 700 Seiten umfasst, kam auf keiner einzigen Seite Langeweile auf. Die Handlung ist stets flüssig und in den meisten Passagen hochspannend. Leon ist ein kluger und sympathischer junger Mann. Er ist eigentlich kein Kämpfer, sondern ein Mann der Worte und ein Denker. Sein Mentor Albert lehrt ihn daher, wie man Gespräche sinnvoll aufbaut, dem Gesprächspartner gut zuhört und ihn sogar in seinem Denken steuert. Leon ist fasziniert von dieser Fähigkeit und wünscht sich insgeheim mit Worten Gutes zu bewirken. Plötzlich ist er jedoch auf sich allein gestellt und soll das geheimnisvolle Buch von Albert zu einem gewissen Maraudon auf die „Schule der Redner“ bringen. Schon der Weg dorthin erweist sich als schwierig, denn nicht nur Leon weiß von dem Buch… Auf der Schule der Redner angekommen lernt er schließlich, dass die Macht der Worte auch gefährlich sein kann und beginnt zu verstehen, welches Geheimnis das Buch seines Meisters verbirgt. Die Worte, die das Buch verbirgt, können in den falschen Händen Schlimmes anrichten und zu großer Macht verhelfen... Viele Menschen haben es daher auf das Buch sowie dessen Geheimnis abgesehen und Leon gerät in einen Strudel von Intrigen, Verfolgungen und Kämpfen. Nur mit Hilfe seiner Freunde gelingt es ihm, das Rätsel zu entschlüsseln und sich zu verteidigen. Gerade Leons Freunde haben mir dabei sehr gut gefallen. Jeder ist für sich einzigartig und interessant. Alle sind gut und realistisch dargestellt und authentisch charakterisiert. Es ist schön zu sehen, wie sie füreinander da sind und füreinander einstehen. Aber auch die anderen Figuren und gerade die Antagonisten sind sehr gut dargestellt und charakterisiert. Gefallen hat mir zudem, dass die Zuordnung der Figuren mühelos möglich ist und es keine fünf Richards und acht Ludwigs gibt. Dies ist mir in anderen historischen Romanen zum Teil nämlich negativ aufgefallen, viele Figuren sind einfach identisch benannt und kaum zuzuordnen… Die Hauptthematik des Buches ist die Macht der Worte. Der Leser lernt im Laufe der Handlung selbst einige Kniffe der guten Kommunikation kennen und ich muss sagen, dass man manches wohl deutlich häufiger anwenden sollte… Die rhetorischen Aspekte sind dabei aber nicht zu kompliziert oder trocken, sondern fügen sich gut in die Geschichte ein. Schließlich verdeutlichen sie auch, wieso das Geheimnis des Buches so brisant und gefährlich ist. Deutlich wird zudem, was Worte bewirken tatsächlich bewirken können und hier glaube ich, dass es tatsächlich einige Bezüge zur realen Welt gibt. Durch die personale Erzählperspektive bekommt der Leser einen guten Einblick auf verschiedene Handlungen und Zusammenhänge. Die Perspektivwechsel sind in der Regel gut verständlich und nur selten kompliziert. Manchmal doppeln sich Ereignisse, weshalb es dann teilweise doch ein wenig komplex ist. Die Kapitel des Romans sind meist sehr lang, zur besseren Orientierung aber immer mit Ort und Datum versehen. Durch eingebaute Rückblicke werden Lücken in der Geschichte aufgefüllt und helfen dem Leser so, die gesamte Handlung besser zu verstehen. Während des gesamten Romans, der in drei Teile gegliedert ist, wird die Spannung sehr hochgehalten. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und bin vollkommen begeistert. Lediglich der Schluss war nochmal ein wenig schwieriger und hat mich etwas mehr Konzentration gekostet. Letztlich ist die Auflösung der Geschichte aber vollkommen schlüssig und gut gelungen. Echte historische Aspekte sind hauptsächlich in Form von Figuren, die es auch in der Realität gegeben hat, vertreten. Außerdem werden bekannte Kriege und Schlachten genannt. Insgesamt ist das Werk aber reine Fiktion. Mein Fazit: Johann Seeger schreibt einen faszinierenden und unglaublich atmosphärischen historischen Roman. Der Leser wird nahezu in die Handlunge eingesogen und folgt Leons Weg gebannt. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

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Die Schule der Redner von Johann Seeger, erschienen bei Heyne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5 Sternen Inhalt: 📎Dieser mittelalterliche Abenteuerroman handelt von dem jungen Leon, der ein geheimnisvolles Buch an die Schule für Redekunst in St. Gallen liefern soll. Doch viele haben ein Interesse daran, das Buch in die Hände zu bekommen, denn es birgt ein uraltes Geheimnis mit unvorstellbarer Macht. Der brisante Inhalt darf auf keinen Fall in die falschen Hände geraten und nicht nur einmal bangt Leon um sein Leben. Meine Meinung: ✨Der Autor Johann Seeger hat mit seinem Romandebut meiner Meinung nach ein einzigartiges Buch geschrieben, das durch die besondere Thematik heraussticht. Es ist ein Buch, das zugleich Mittelalter- als auch Rhetorikroman ist. Man merkt, wie sehr der Autor für das Thema Redekunst brennt und sein Beruf als Autor, Trainer und Unternehmer in der Welt der Rhetorik kommt diesem Werk zu Gute. Gekonnt werden wahre historische Begebenheiten mit der Geschichte verflochten. Der abenteuerliche und schonungslose Start in die Story hat mich direkt gefesselt und ich bin nur so durch die Seiten geglitten, was auch an dem angenehmen, sprachgewaltigen Schreibstil und den gelungenen Charakteren liegt. Bis zum Schluss habe ich mitgerätselt, wer hinter den Intrigen steckt und war vom Finale überwältigt. Wie es sich für einen historischen Roman gehört, wird auch viel gekämpft und Blut vergossen und ich war überrascht, auch über Assassinen zu lesen. Durch das Buch ist mir bewusst geworden, wie schnell früher das Wissen ganzer Epochen ausgelöscht werden konnten. Ein Brand reichte und das Wissen war verloren – es sei denn, eine mühselig angefertigte Abschrift des Buches war noch irgendwo vorhanden. Außerdem fand ich es faszinierend, wie leicht Menschen durch unsere Sprache, Mimik und Gestik beeinflusst werden können. Sprache hat so viel Macht und es ist entscheidend, was wir sagen und was wir verschweigen. Das Denken und die Gefühle von Menschen durch Sprache zu beeinflussen zu können, ist zu jeder Zeit ein aktuelles Thema! Es wird immer Menschen geben, die dieses Wissen ausnutzen, um anderen zu schaden. Ich freue mich auf weitere Werke des Autors!

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Spannender historischer Abenteuerroman

Von: AllyWoodJohnson aus Würselen

28.01.2022

„Die Schule der Redner“ führt uns in das Mittelalter, in dem wir den jungen Leon, Neffe des Fürsten Rudolf von Habsburg auf einer spannenden und gefährlichen Reise begleiten. Er muss ein machtvolles Buch, welches ihm anvertraut wurde, in Sicherheit bringen. Leon muss zur Schule der Redner. Auf seiner Flucht ist er vielen Gefahren ausgesetzt und auch als er an der Schule endlich angekommen ist und aufgenommen wird, wird schnell klar, dass er auch dort nicht sicher ist. Leon und seine neu gewonnenen Freunde versuchen das Buch zu entschlüsseln. Sie brauchen Hilfe, doch wem können sie wirklich vertrauen? Die Lehrer an der Schule sind oft schwer zu durchschauen. Man fiebert von Anfang an mit Leon mit. Der Autor hat eine so bildhafte Sprache, dass man die Atmosphäre beinahe spüren konnte. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langatmig, was bei einem solch dicken Buch wirklich nicht selbstverständlich ist. Es ist immer eine gewisse Spannung da. Man will weiterlesen, weil man wissen möchte wie es weitergeht… wie sich die Dinge entwickeln. Das Thema -die Macht der Sprache- fand ich überaus interessant und lehrreich und habe ich so noch nie in einem Roman gelesen. Es ist erstaunlich, wieviel wir mit der Sprache bewirken können, wenn wir sie bewußt oder gezielt einsetzen. Man merkt, dass der Autor beim Thema Rhetorik sehr viel Wissen mitbringt. Auch die Liebe zum Mittelalter konnte man beim Lesen spüren. Alles ist sehr gut recherchiert. „Die Schule der Redner“ ist ein richtig dickes Buch, bei dem es Spaß macht, jede Seite umzublättern. Der flüssige Schreibstil des Autors hat mir sofort gefallen. Ich bin von Anfang an in die Geschichte eingesogen wurden. Die Charaktere fand ich allesamt sehr gelungen. Einige schließt man sofort ins Herz. Jedes einzelne Kapitel hat mich mitgenommen. Auch die Cover-Gestaltung, die Karte und die Beschreibungen der Personen als Übersicht finde ich super. Da wurde wirklich mit ganz viel Herz ein Buch gestaltet. Für mich ist die „Schule der Redner“ zu einem meiner Lieblingsbücher geworden und ich würde mich freuen, wenn es irgendwann einen neuen Roman von Johann Seeger gibt. Unbedingte Leseempfehlung!!!

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Überwältigend

Von: Christine

22.01.2022

Wer sich gerne im finsteren Mittelalter verliert, Geschichten in Zeiten der Gesetzlosigkeit liest und bei spannenden Wendungen gerne mitfiebert, sollte sich diese gut recherchierte und sehr interessante Mittelalter Geschichte nicht entgehen lassen. Mir ging es so und ich konnte mich sofort zwischen den Seiten verlieren und in diesen mitreißenden Roman abtauchen. Der Verlauf des Buches ist sehr spannend geschrieben, ich konnte mich sehr gut hinein denken. Sehr gefallen hat mir, dass die Geschichte bis zum Schluss interessant blieb, da für mich nicht immer erkennbar war in welche Richtung alles geht. Die Parallelen, die sich auch in unsere heutige Zeit ziehen lassen, haben das Buch für mich noch interessanter gemacht und auch die Macht der Sprache wird da sehr deutlich. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, von Sympathie bis Antipathie ist für mich alles dabei und schnell kristallisierte sich heraus wenn ich gern begleiten mochte. ⇰Mein Fazit: Mir hat das Lesen dieses Buches sehr viel Spaß gemacht. Ich fand diesen historischen Roman toll geschrieben und auch die vielen wissenswerten Details machen dieses Buch sehr besonders. Der Roman ist in sich abgeschlossen, doch weitere Teile sind geplant was mich unglaublich freut. Sehr zu empfehlen!

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Dass Worte machtvoll sind, ist allseits bekannt, wie gefährlich diese Mach jedoch in den falschen Händen sein kann, zeigt uns Autor Johann Seeger in seinem Roman „Die Schule der Redner“. Sprachgewaltig, teilweise sogar annähernd poetisch entführt uns Johann Seeger ins ausgehende Mittelalter und erzählt uns eine spannende Geschichte über eine Schrift, deren Inhalt denjenigen, der sie zu nutzen vermag, mit der Fähigkeit ausstattet, die Welt allein mit Worten nach belieben zu lenken. Ganz klar, dass eine Menge Leute Interesse daran haben und nicht davor zurückschrecken, sich das Skript auch gewaltsam anzueignen. Der Junge Leon muss unbedingt verhindern, dass die Seiten in die Hände der Falschen geraten und begibt sich auf eine überaus gefährliche und beschwerliche Reise, deren Ausgang ungewiss ist … Wie bereits erwähnt, ist die sprachliche Ausarbeitung dieses Romans überaus gelungen. Man gleitet regelrecht durch die Seiten, was aber nicht allein am Stil des Autors liegt. Auch die Figuren und Handlung haben ihren Charme, so dass man sich kaum entziehen kann. Fast bis zum Schluss habe ich gerätselt, wem kann man trauen, wer ist Teil der Intrige und wie lässt sich all das Übel noch abwenden. Doch nicht nur die Storyline war besonders, auch die vielen Lektionen, in denen dem Leser die Finessen der Rhetorik aufgeschlüsselt wurden, haben mich beeindruckt. Es ist faszinierend, wie man schon mit kleinen Nuancen das Interesse und die Intention seines Gegenübers „manipulieren“ kann. Solltet ihr literarische Ausflüge ins Mittelalter mögen, kann ich euch dieses Buch nur empfehlen.

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Ein geschichtlich sehr gut recherchierter Roman und wunderbar geschrieben. Die historischen Zusammenhänge kann man selber nachlesen. Die Macht und Manipulation durch Sprache kommt im Roman gut zum Ausdruck. Man merkt, dass der Autor Rhetorik-Trainer war. Wer die Signale der Körpersprache kennt, ist auf negative Beeinflussung gut vorbereitet. Der Roman hat etwas von „Der Name der Rose“, aber auch einen Hauch von „Harry Potter“. Trotz der vielen Brutalitäten erinnert er mich insgesamt an einen Jugendroman. Das politische Nachwort hätte sich der Autor ruhig sparen können. Insgesamt ein empfehlenswertes Werk.

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Bereits auf den ersten Seiten versteht man, welche Manipulation die Rhetorik in der Geschichte und heute auf die Menscheit ausübt. Auch wenn es ein spannender mittelalterlicher Roman ist, fängt man sofort an die heutige Welt mit aufmerksameren Augen zu sehen. Die Macht der Sprache kann viel Gutes aber auch Schlechtes bewirken. Die Frage ist wie erkennt man selber den Unterschied. Das Buch ist für mich eine fesselnde Reise druch die Alpen mit viel geschichtlichen Hintergründen, groißen Freunden und Gefahren wie sie auch heute aktuell sind. Der Autor ist seit Jahrzehnten erfolgreicher Rhetorik Trainer und stellt eine Hypothese der Manipulation auf, die zum Nchdenken anregt. Wer mittelalterliche Romane liebt wird sehr überrascht sein

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Ich habe mit "Die Schule der Redner" zum ersten Mal seit Jahren wieder einen gelesen und war sehr glücklich wieder in dem Genre zu sein. Das Buch hat es einem aber auch leicht gemacht. Es war eine Abenteuergeschichte mit Protagonisten die, in meinem Fall, jünger waren als ich und in die man sich gut hineinversetzen konnte. Es war eine kleine Schatzsuche irgendwo zwischen "Die Goonies" und Harry Potter, denn trotz der Historie war einiges mystisch und magisch angehaucht. Genau richtig. Auch die historischen Aspekte waren gut eingebaut, so dass keine Längen entstanden und es auch für Genre Neulinge spannend bleibt. . Mich persönlich hat die Einbindung der Sprache und Rhetorik fasziniert und nicht gelangweilt, aber die Passagen waren auch nie zu lang und immer mit genug Aktion zwischendurch gespickt. . Das Ende mochte ich, es war genau das richtige und hat eine gute Botschaft vermittelt. Auch die Tode einzelner Figuren fand ich super, weil es das Werk realistisch gemacht hat.

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