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Rezensionen zu
Tage in Cape May

Chip Cheek

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Für den Urlaub in Ordnung

Von: Katja

14.07.2019

Tage in Cape May hat sich gut gelesen. Obwohl zunächst wenig passiert, baut sich schnell eine gewisse Spannung auf. Die Charaktäre haben genügend Tiefe, vor allem durch deren Sprache, um deren Handlungen nachvollziehen zu können, sind allerdings nicht unbedingt liebeswert. Die Story ist eher vorhersehbar, trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es ausgeht. In der Mitte der Handlung mochte ich das Buch wirklich sehr gern, es hat richtig Spaß gemacht zu lesen. Und da bin ich schon am enttäuschenden Teil: Dem Ende. Zum Ende des Buches wirkt alles etwas überhastet. Meiner Meinung nach endet das Buch da, wo es hätte spannend werden können. So wirkt das Buch als ganzes eher, wie ein liebloser Coming of age/erste sexuelle Erfahrungen Roman. Für den Urlaub ist es sicher ein schönes Buch, dass sich am Strand oder auf der Terasse nicht mehr weglegen lässt. Aber einen nachhaltigen Eindruck hat es bei mir nicht hinterlassen.

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Es geht in dem Roman um ein junges Pärchen (Henry 20 Jahre und Effi 18 Jahre), die in den fünfziger Jahren in den USA leben. Sie lernen sich auf der Highschool kennen und verlieben sich. Heiraten direkt nach ihrem Abschluss. Aber kennen sie sich wirklich. Ich glaube diese Frage kann man nur mit nein beantworten. In ihren Flitterwochen, die sie in Cape May im Ferienhaus von Effis Onkel verbringen, wo im Herbst eigentlich nichts los ist, lernen sie sich erstmal richtig kennen. Und das in jeder Beziehung. Damals gab es halt noch keinen Sex vor der Ehe. Aber sie lernen sehr schnell. Cape May ist aber auf die Dauer aber doch recht eintönig und man beschließt die Flitterwochen eher zu beenden. Da taucht in der direkten Nachbarschaft eine alte Bekannte (Clara) von Effi auf. Sie macht in Cape May Urlaub mit ihrem Mann und einigen Freunden. Clara und ihre Freunde bringen das Leben von Henry und Effi auf jeden Fall ganz schön durcheinander. In jeglicher Hinsicht. Sie Geschichte wird aus der Sicht von Henry erzählt. Mich hätten aber auch die Ansichten und Meinungen von Effi über einzelne Ereignisse interessiert. Diese werden aber immer nur an Rande erwähnt. Auch hätte ich gerne mehr vom Leben nach den Flitterwochen von Henry und Effi erfahren. Aber auch hier wird nur kurz darauf eingegangen. Man erfährt schon so einiges über die Sexualität und gesellschaftlichen Realitäten der Fünfzigerjahre. Ich finde, dass sie sich in vielen Dingen, nicht von der heutigen Zeit unterscheiden. Die Beurteilung dieses Romans ist mir ein bisschen schwer gefallen. Einerseits fand ich ihn sehr interessant, aber auch sehr oberflächlich. Ich gehöre zu den Leuten die Bücher, wenn sie gut sind, auch mehr als einmal lesen. Ich glaube nicht das dieser Roman dazu gehören wird. Ich hatte zwischendurch den Eindruck es ging nur um Sex. Und der wurde auch recht deutlich beschrieben. Aber andererseits waren auch viele sehr interessante Passagen dabei. Teilweise mit viel Humor oder auch etwas tiefgründiger.

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Stimmung perfekt eingefangen

Von: paradisehours

11.07.2019

Cover: Das Cover passt meiner Meinung nach hervorragend zu dem Buchinhalt. Es vermittelt bereits die passende Stimmung, die in dieser Geschichte einen hohen Stellenwert einnimmt. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Erzählung lies sich super leicht lesen und ich habe nur knapp 2 Tage gebraucht, um das Buch durchzulesen. Der Schreibstil hat auch sehr gut zum Inhalt gepasst. Charaktere: Effie ist für mich eine typische Beschreibung einer frommen Frau, die zu jung geheiratet hat (was ja damals durchaus üblich war). Durch die Geschehnisse in Cape May verändert sie sich sehr stark, was ich durchaus spannend finde. Henry ist mir in seinen Beschreibungen einfach zu sexuell gewesen. Er macht tatsächlich diesen Eindruck eines Klischee-Mannes, der den ganzen Tag nur an Sex denkt. Max ist ein Sprüchklopfer, der im Grunde ein gutes Herz hat. Er ist mir von allen Charakteren tatsächlich am sympatischsten gewesen. Clara ist mir einfach viel zu überdreht und falsch. Sie machte allerdings den Charme der Geschichte aus. Mit Alma bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Alle Charaktere sind jedoch sehr gut beschrieben, sodass man sich ein gutes Bild von allen machen kann. Manche von ihnen entsprechen leider deutlich Klischees, was zum Teil für die Geschichte aber auch relevant ist (besonders bei Effie). Inhalt: Effie und Henry machen Flitterwochen in dem Urlaubsort Cape May, in dem Effie als Kind einige Sommer verbracht hat. Doch im Herbst ist der Ort trostlos und die beiden denken schon ans Abreisen. Doch dann treffen sie auf Clara und ihre wilde Partymeute. Und obwohl weder Effie noch Henry ein Leben wie die anderen führen, tauchen sie einige Wochen in einen ihnen unbekannte Welt ab. Doch die Folgen ihres kurzen Ausflugs verändern ihr Leben völlig. Man merkt sehr gut wie Effie und Henry ihr altes Leben und ihre Werte ihnen Stück für Stück entgleiten. Die ganze Geschichte ist so gut aufgebaut, dass alles unvermeidlich auf ein bestimmtes Ende zuläuft. Persönliche Meinung: *Spoiler* Was mich persönlich sehr genervt hat, waren die wenigen Konsequenzen für Henrys Fremdgehen. Vielleicht passt es in die damalige Zeit (dafür kenne ich mich da nicht gut genug aus), aber aus der heutigen Sicht ist es für mich unerträglich.

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Tage in Cape May

Von: zauberblume aus Altdorf

11.07.2019

https://www.amazon.de/review/RVW8VTKGJJZPB/ref=pe_1604851_66412761_cm_rv_eml_rv0_rv

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Rocky Horror im USA-Küstenstädtchen

Von: mariederkrehm

09.07.2019

„Tausend Morgen“, sagt Effie abgeklärt, und nennt damit den Grund, warum sie nach den zerstörerischen Wochen in Cape May die eben erst begonnene Ehe mit Henry weiterführen wird. „Tausend Morgen Land, die eines Tages uns gehören.“ Und damit ist der romantische Teil ihrer Beziehung beendet. Das ist natürlich so nicht geplant, als die zwei frisch Vermählten im September 1957 im Küstenort Cape May in New Jersey ankommen, um dort ihre Flitterwochen zu verbringen. Unbedarft wie Brad und Janet aus der Rocky Horror Show, geraten sie nach wenigen Tagen in eine Partygesellschaft, die auf die zwei Südstaaten-Greenhorns so anziehend und zugleich abstoßend wirkt wie die Ansammlung der zügellosen Außerirdischen rund um den charismatischen Verführer Frank N Furter. Angelockt von der einnehmenden Clara, die Effie noch aus Kinderzeiten kennt, und trotz Effies anfänglicher Widerstände, orientiert sich vor allem Henry immer mehr am ausschweifenden Lebensstil der Nachbarn. Dabei gehen die Wertvorstellungen des Paars ebenso über Bord wie seine Zeitplanung: Statt früher abzureisen, wie angedacht, verlängern die zwei ihren Aufenthalt in Cape May. Das Buch ist aus Henrys Sicht geschrieben, der sich, angetrieben durch regelmäßig Alkoholgelage und männliche Selbstüberschätzung, schließlich in eine unlösbare Situation manövriert und seine Ehe bis kurz vor die Wand fährt. Trotz thematischer Parallelen zum legendären Musical aus den 1970ern ist „Tage in Cape May“ weniger spaßig. Zwar ist das Buch gut lesbar und die Entwicklung der Geschichte bleibt bis zum Ende interessant, es leidet aber unter den überflüssigen, obszönen und nicht enden wollenden Details aus Henrys außerehelichen wie auch ehelichen Aktivitäten.

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Rocky Horror im USA-Küstenstädtchen

Von: mariederkrehm

08.07.2019

„Tausend Morgen“, sagt Effie abgeklärt, und nennt damit den Grund, warum sie nach den zerstörerischen Wochen in Cape May die eben erst begonnene Ehe mit Henry weiterführen wird. „Tausend Morgen Land, die eines Tages uns gehören.“ Und damit ist der romantische Teil ihrer Beziehung beendet. Das ist natürlich so nicht geplant, als die zwei frisch Vermählten im September 1957 im Küstenort Cape May in New Jersey ankommen, um dort ihre Flitterwochen zu verbringen. Unbedarft wie Brad und Janet aus der Rocky Horror Show, geraten sie nach wenigen Tagen in eine Partygesellschaft, die auf die zwei Südstaaten-Greenhorns so anziehend und zugleich abstoßend wirkt wie die Ansammlung der zügellosen Außerirdischen rund um den charismatischen Verführer Frank N Furter. Angelockt von der einnehmenden Clara, die Effie noch aus Kinderzeiten kennt, und trotz Effies anfänglicher Widerstände, orientiert sich vor allem Henry immer mehr am ausschweifenden Lebensstil der Nachbarn. Dabei gehen die Wertvorstellungen des Paars ebenso über Bord wie seine Zeitplanung: Statt früher abzureisen, wie angedacht, verlängern die zwei ihren Aufenthalt in Cape May. Das Buch ist aus Henrys Sicht geschrieben, der sich, angetrieben durch regelmäßig Alkoholgelage und männliche Selbstüberschätzung, schließlich in eine unlösbare Situation manövriert und seine Ehe bis kurz vor die Wand fährt. Trotz thematischer Parallelen zum legendären Musical aus den 1970ern ist „Tage in Cape May“ weniger spaßig. Zwar ist das Buch gut lesbar und die Entwicklung der Geschichte bleibt bis zum Ende interessant, es leidet aber unter den überflüssigen, obszönen und nicht enden wollenden Details aus Henrys außerehelichen wie auch ehelichen Aktivitäten.

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Tage in Cape May

Von: Karin

08.07.2019

Tage in Cape May spielt in Amerika im Jahr 1957. Henry und Effie verbringen ihre Flitterwochen in einem kleinen verschlafenem Ferienort an der Ostküste. Die Saison ist aber bereits vorbei, die meisten Geschäfte sind geschlossen und die Ferienhäuser stehen leer. Nach einigen Tagen treffen die beiden jedoch eine Gruppe junger Leute, dabei auch Clara, eine Bekannte von Effie aus ihrer Jugendzeit. Henry und Effie schliessen sich der Gruppe an und sie unternehmen so einiges zusammen. Das Buch ist flüssig geschrieben und es lässt sich leicht lesen. Ich hatte mir eine lustige und spannende Urlaubsgeschichte vorgestellt, aber leider handelt das Buch fast nur von Trinken, Feiern, Liebe und Sex. Am Ende wird es dann zwar doch noch etwas interessanter, aber ich kann trotzdem nur 3 Sterne dafür geben.

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Wo bleibt Mrs. Robinson?

Von: gaia

07.07.2019

Chip Cheek zeichnet in seinem ersten Roman ein Sittenporträt einer aus unserer Sicht prüden Zeit in den USA Mitte der 50er Jahre des vorherigen Jahrhunderts. Er versetzt ein junges, frisch vermähltes Paar, Henry und Effie, 20 und 18 Jahre alt, in ihren Flitterwochen in ein viktorianisch, verschlafenes Örtchen am Atlantik. Es ist Nebensaison, keine Menschenseele außer dem Paar in Sicht, sie beginnen sich bereits zu langweilen. Bis eine alte Bekannte mit ihrer Entourage aus dem liberalen New York eintrifft und nicht nur das ruhige Ferienörtchen, sondern auch das junge Eheleben von Henry und Effie mächtig aufmischt. Es kommt zu sexuellen Spannungen, welche ausführlichst im Buch beschrieben und ausgelebt werden. Was im ersten Teil des Buches noch als Beschreibung eines Paares, in Zeiten in denen vorehelicher Sex quasi nicht existent zumindest verpönt war, und welches sich deshalb nicht nur gegenseitig sondern auch ihre Sexualtität entdecken muss und will, beginnt, wird schnell zu einem sehr erotischen Roman mit Orgiencharakter. Unversehens findet man sich in einer dekadenten Szenerie wieder, in der die sexuelle Befreiung und diverse Ausschweifungen (fast) offen gelebt werden. Dies beschreibt Cheek in einer mitreißenden Sprache und das Buch ist zügig eingesogen. Dabei entsteht sogar an der ein oder anderen Stelle beim Leser selbst eine gewisse sexuelle Erregung. Sprich, Cheek kann schreiben und fesselt mit seinen Beschreibungen die Leserschaft. Leider wird mir zum Abschluss des Buches nicht ganz klar, was das verfolgte Ziel des Schriftstellers, die Kernaussage, sein soll. Wir bekommen eine überraschend freizügige Welt gezeigt, in der allein die noch jungen, lebensunerfahrenen Figuren noch ab und an mit ihrem Verhalten zu hadern scheinen. Es wird die Frage nach dem Zusammenhang von Sex, Liebe und Verantwortungsgefühl in der Ehe aufgeworfen. Will Cheek uns zeigen, dass nicht alles bzw. nicht jede Ehe so ist, wie sie nach außen hin scheint? Nach der Lektüre bleibt dies für mich offen. Dies ist ein sicherlich kurzweiliger Roman, der einen für manche Leser ungewohnten Aspekt einer Epoche sehr detailiert und bildhaft aufzeigt. Überraschen kann der Autor damit jedoch spätestens nach "The Graduate" leider nicht mehr. Mrs. Robinson lehrte uns schon 1967 einiges von dem, was hier im Buch geschildert wird.

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