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Rezensionen zu
Lügenmeer

Susanne Kliem

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4 Sterne😍

Von: die.legenden.von.inkspell

30.03.2019

Heute habe ich "Lügenmeer" aus dem @c.bertelsmann Verlag beendet. Es erzählt von Magnus, der Jahre vorher für den Tod der jungen Milla beschuldigt wird und jetzt die Wahrheit herausfinden will. Dabei trifft er auf Svenja, die damals beste Freundin von ihm und Milla. Die Geschichte beginnt mit Magnus Rückkehr in die Kleinstadt, in der er nicht sonderlich erwünscht ist. Dabei wird durch die dritte Person und in der Vergangenheitsform erzählt, was gut passt. Die Erzählung wechselt meistens zwischen Magnus und Svenja. Mit dem Schreibstil kam ich gut zurecht, allerdings war er mir an manchen Stellen ein wenig zu lang. Aber das ist ja auch oft Geschmackssache. Die Story wechselt oft zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was meistens bei einem neuen Kapitel durch eine Datumsangabe angegeben wird, mich aber auf Dauer ein wenig aus dem Lesefluss gerissen hat. Umso weiter man liest, desto mehr fragt man sich, was mit Milla passiert ist und was die Wahrheit ist... Das Ende hat das meiner Meinung nach gut aufgelöst, allerdings war ich auch nicht sehr überrascht. Insgesamt fand ich den Roman nicht herausragend, aber dennoch gut und mit vielen Details zum Ort versehen. Daher insgesamt 4 von 5 Sternen, da die Story einen einheitlichen, roten Faden hatte und man immer mehr die Wahrheit wissen will. Dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt, z.B. die Sympathie für die Charaktere. Insgesamt aber eine gelungene Story und zu empfehlen.

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Die Geschichte in Lügenmeer pendelt zwischen den Jahren 1998 und 2018 hin und her. Sowohl im hier und jetzt, als auch in der Vergangenheit lernt man die verschiedenen Charaktere kennen, die eine Rolle spielen. So wie die Zeit wechselt auch immer wieder die Perspektive zwischen den Personen umher und so erfährt man vieles was damals geschehen ist aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln kennen. Erinnerungen Dabei fällt recht schnell auf, dass nicht alle beteiligten dieselben Erinnerungen haben. Im Laufe der letzten 19 Jahre hat sich manch einer die Erinnerung ein bisschen schöngefärbt oder sie wurde ihm “schön geredet” - aber nach und nach kommt das ganze fein gewebte Lügengespinst zum Vorschein. Vor allem die Erinnerung an Milla, das damalige Opfer, ist nicht besonders einhellig. Geheimnisse Je näher man als Leser der Wahrheit kommt, desto schneller wechseln Zeit und Perspektive, so dass man beinah atemlos von Seite zu Seite wechselt. Währenddessen hat man immer das leicht gruselige, stillgelegte Freibad im Hinterkopf und das, was damals dort passiert ist. Aber das ist nicht das einzige Geheimnis, das gelüftet wird und am Ende fragt man sich, wie es soweit hatte kommen können. Showdown Wie schon in Das Scherbenhaus ist es Susanne Kliem gelungen ein beängstigendes, unheimliches Szenario in meinen Gedanken entstehen zu lassen. Ihre schnörkellose, aber dennoch sehr eindringliche Art, die handelnden Charakter zu beschreiben haben mich immer mehr gefesselt. Ganz ohne großes Blutvergießen kommt hier atemlose Spannung auf, die dann in einem gelungenen und logischem Showdown endet. Mein Fazit: Lügenmeer bietet psychologische Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, die mich auch nach dem Zuklappen des Buches noch eine Weile beschäftigt hat. Dafür gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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(Inhalt, übernommen) Früher waren sie das Traumpaar der Jugend-Clique: der beliebte Magnus und die schillernd-faszinierende Milla. Und Svenja, die beste Freundin von beiden, als dritte im Bunde. Bis Milla bei einer nächtlichen Party im Freizeitbad auf mysteriöse Weise ums Leben kommt. Magnus gilt schnell als der Schuldige, wird ohne handfeste Beweise aus seiner norddeutschen Heimatstadt vertrieben. Neunzehn Jahre später kehrt er als erfolgreicher Anwalt zurück, um endlich die Wahrheit herauszufinden. Svenja fiebert dem Wiedersehen entgegen und hat gleichzeitig Angst: Was hat Magnus vor? Wird er die alten, kaum verheilten Wunden wieder aufreißen? Und wie soll sie ihm erklären, dass sein schlimmster Kontrahent von damals ihr Ehemann geworden ist? Schritt für Schritt entlarvt Magnus das Gespinst von Lügen, das über der Todesnacht liegt. Und löst damit, ohne es zu ahnen, eine neue Katastrophe aus ... Zur (genialen) Autorin: Susanne Kliem, 1965 am Niederrhein geboren, lebt heute in Berlin. Sie arbeitete als PR-Referentin für Fernsehen und Theater, schrieb Synchrondrehbücher und als Ghostwriterin Ratgeber rund um das Thema Karriere. Ihr Krimi-Debut „Theaterblut“ erschien 2009 im Leporello Verlag. Im gleichen Jahr erhielt sie für „Sekt im Wasserglas“ den Krefelder Kurzkrimipreis (2. Platz). 2010 folgte ihr zweiter Roman „Die kalte Zeit“ – ein Weihnachtsbaum-Krimi. Sie ist Mitglied im Syndikat, bei den Mörderischen Schwestern und im Autorenforum Berlin. Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit: Was ist passiert? Vor etwa 19 Jahren feierten Magnus, seine Freundin Milla und Svenja, die beste Freundin von beiden sowie mehrere Jugendliche eine nächtliche Geburtstagsparty im örtlichen Schwimmbad. Doch, dann kommt Milla plötzlich ums Leben. Da alle Alkohol getrunken hatten, behauptete Enno, Magnus hätte schuld, er soll sie geschubst haben... Obwohl Magnus freigesprochen wurde, verlässt er sein Zuhause und geht fort. Er bildet sich zum Anwalt aus und kehrt nach eben 19 Jahren genau an den Ort des damaligen Geschehens zurück und will die Wahrheit herausfinden. Die Gemeinde mauert und die Bevölkerung schweigt. Wird Magnus es am Ende schaffen, doch die Wahrheit zu erfahren? Die Autorin erzählt in zwei Zeitepochen, somit rückt das Geschehen noch näher an den Leser heran. Damals waren es noch Jugendliche und nun trifft es die Erwachsenen. Die Haupt-Protas sind wie damals Svenja, Magnus, Milla und Enno. Aber die Gemeinschaft von damals existiert nicht mehr. Trotzdem erfährt der Leser nach und nach, was damals geschehen ist. Herauskommt, dass Enno nicht der Einzige war, der gelogen hatte. Wer trägt denn wirklich hier die Schuld? Vielleicht war es doch ein Unfall? Die Autorin hat mit diesem Roman eine tragische und sehr spannende Geschichte geschrieben, diese trägt definitiv Thrillerzüge. Ein permanentfesselnder Spannungsbogen, der bis zum Schluss hin perfekt gehalten wird, Chapeau, denn, das Ende brachte die wirkliche Überraschung per aha-Effekt, womit der Leser absolut nicht gerechnet hatte, was für ein Knaller - ich blieb sprachlos, gar fasziniert zurück. Bedanke mich sehr beim Verlag C. Bertelsmann für dieses aussergewöhnliche Rezensionsexemplar im tollen Gewand - weitere Empfehlungen wurden bereits ausgesprochen!

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Svenja ist die Ruhige im Bunde, die Zurückhaltende, sie erdet die wilde Milla und den charmanten Magnus. Man merkt von Beginn an, dass sich die erwachsene Svenja in dieser Hinsicht nicht von der jugendlichen unterscheidet. Das macht ihre Kapitel anfangs träge und stumpf, aber das passt gut zu ihrem Charakter. Magnus wurde nach der Tragödie als Sündenbock gestempelt und hat seine Heimatstadt verlassen. Neunzehn Jahre später ist er fest entschlossen, dass sein Leben sich nun zum Besseren wenden soll und kehrt zurück. Er möchte beweisen, dass er an Millas Tod nicht schuld ist. Doch das ist nicht so leicht, wie er sich das vorstellt. Die Beteiligten möchten dieses Thema nicht mehr hervorholen. „Egal, was er wollte, so leicht ließ Svenja sich nicht davon abbringen, ihm etwas Gutes zu tun.“ (Zitat Seite 56) Besonders Svenja versucht, ihn von der Suche nach der Wahrheit abzubringen. Stattdessen möchte sie ihn mit Annik, ihrer Freundin, verkuppeln und scheut auch sonst keine Gelegenheit, ihm unter die Arme zu greifen. Dies ist eine ihrer prägendsten Charaktereigenschaften: für alle das Beste herausholen zu wollen und sich selbst in den Hintergrund zu stellen. Das zieht sich von der Jugend an durch ihr Leben. Während Magnus dennoch versucht, die Ereignisse von damals zu rekonstruieren, erfährt der Leser im Rückblick, was sich damals tatsächlich zugetragen hat. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die in ihrer Erzählweise sehr gut miteinander verstrickt sind und sich als Einheit trotz der unterschiedlichen Perspektiven sehr gut zusammenfügen lassen. „Jeder, den sie liebte, ging von ihr fort.“ (Zitat Seite 167) Die Autorin verwebt gekonnt die Atmosphäre in den Kapiteln mit den jeweiligen Charakteren. Svenja wirkt anfangs engagiert, was durch viel wörtliche Rede ausgedrückt wird, und versinkt später in Lethargie. Ihre inneren Monologe zeigen dann, dass sie zwar aufgewühlt ist, aber dennoch distanziert, und ihre Gedanken drehen sich im Kreis, ohne dass sie wirklich weiß, was sie will. Als Leser fühlt man sich durch die Schwere der Gedanken beklemmt, man möchte weiterlesen, um dieses Gefühl hinter sich zu lassen. Magnus' Kapitel lesen sich zackig, seine Entschlossenheit hat sich auf den Schreibstil übertragen. Er möchte vorankommen, seine Anwaltskanzlei zum Laufen bringen und die Dämonen der Vergangenheit verscheuchen. Kurze und prägnante Sätze untermauern seinen starken Charakter. Spannung war durchgehend vorhanden und wurde durch die beklemmende Atmosphäre gerade in Svenjas Kapiteln noch verstärkt. Dass sich die Geschichte genauso zugetragen haben könnte, macht es noch packender. Persönliches Fazit: Ein sehr gut durchdachter Roman, der mit authentischen Charakteren aufwartet und dadurch noch fesselnder wird. © Rezension, 2019, Katharina

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Oktober 1998. Svenja feiert mit ihrer Clique und ihren besten Freunden Milla und Magnus ihren Geburtstag. Doch was so locker begann endet in einer Tragödie. Milla stirbt bei der nächtlichen Schwimmbadparty. Ihr Freund Magnus wird verdächtigt, der Schuldige zu sein. Er zieht die Konsequenzen und verlässt Schwanbek. Jahre später kommt er wieder zurück und stürzt sich ins das Jahrzehnte alte Lügenmeer, um zu erfahren, was damals wirklich geschah... Der Autorin ist mit "Lügenmeer" ein gut durchdachter und logisch aufgebauter psychologischer Spannungsroman gelungen, den ich sehr gerne gelesen habe. Atmosphärisch stark ausgearbeitet, spürt man von Beginn an die feindliche Stimmung, die Magnus in seinem Heimatdorf entgegenschlägt, als er nach fast zwanzig Jahren zurückkehrt. Zwischen den Zeilen wabert der Zweifel an seiner Unschuld immer wieder durch. Das Herumstochern in alten Geschichten will niemand so richtig. Aber nicht nur die Stimmungen sind perfekt eingefangen, auch die Charaktere sind präzise, authentisch und eindrucksvoll skizziert. Man spürt etwa Mechthild Wagemanns Härte gegen sich selbst und ihre Mitmenschen, aber auch die augenscheinlich so patente Svenja hat ihre Schattenseiten. Ihre innere Zerrissenheit und ihre Nöte kommen hervorragend zu Geltung. Je mehr ich gelesen hatte, desto unheimlicher wurde sie mir. In diesem Umfeld versucht nun Magnus herauszufinden, was in ihrer aller Jugend wirklich geschah. Durch Rückblenden ins Jahr 1998 wird absolut fesselnd erzählt, wie es zu Millas Tod kam. Die Aufarbeitung dieses Todesfalls demgegenüber fast zwanzig Jahre später ist ebenso mitreißend und durch die häufigen Wechsel in die Vergangenheit wird die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten. Durch unvorhersehbare Wendungen wird dieser Effekt noch verstärkt. Ohne großes Blutvergießen liefert Susanne Kliem in ihrer lockeren, klaren Sprache psychologische Spannung pur bis hin zum gelungenen Showdown. Fazit: Gut durchdachter, spannender und logisch aufgebauter Kriminalroman

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Bereits vor 3 Jahren habe ich den Roman „Trügerische Nähe“ von Susanne Kliem gelesen und befand diesen für gut, ein Psychothriller der leisen Worte, weder blutig, noch brutal. So musste ich jetzt bei dem neuen Roman „Lügenmeer“ sofort ja sagen, und wollte den unbedingt lesen. Nun nicht mehr als Krimi (was mich bei Trügerische Nähe etwas verwirrt hatte), sondern als Roman deklariert, war ich sehr gespannt auf die Handlung. Denn der Klappentext versprach viel Gutes. Eine traumatische Nacht. Trügerische Erinnerungen. Und eine verstörende Wahrheit … Früher waren sie das Traumpaar der Jugend-Clique: der beliebte Magnus und die schillernd-faszinierende Milla. Und Svenja, die beste Freundin von beiden, als dritte im Bunde. Bis Milla bei einer nächtlichen Party im Freizeitbad auf mysteriöse Weise ums Leben kommt. Magnus gilt schnell als der Schuldige, wird ohne handfeste Beweise aus seiner norddeutschen Heimatstadt vertrieben. Neunzehn Jahre später kehrt er als erfolgreicher Anwalt zurück, um endlich die Wahrheit herauszufinden. Svenja fiebert dem Wiedersehen entgegen und hat gleichzeitig Angst: Was hat Magnus vor? Wird er die alten, kaum verheilten Wunden wieder aufreißen? Und wie soll sie ihm erklären, dass sein schlimmster Kontrahent von damals ihr Ehemann geworden ist? Schritt für Schritt entlarvt Magnus das Gespinst von Lügen, das über der Todesnacht liegt. Und löst damit, ohne es zu ahnen, eine neue Katastrophe aus. Also machte ich mich mit Magnus auf, der Vergangenheit ins Auge zu sehen! „Lügenmeer“ wurde aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Das finde ich ja immer schon mal ziemlich gut. Aber es wurde auch in verschiedenen Zeitebenen beleuchtet. So liest man anfangs aus Sicht von Magnus, Svenja und Annik wie es ihnen ergangen ist, was sie jetzt tun, wie sie zur Vergangenheit stehen. Während Magnus endlich raus finden möchte, was wirklich geschehen ist, möchten alle anderen einfach nur vergessen. Und dann lernt man auch Milla kennen, in dem die Autorin einfach ins Jahr ihres Todes schwenkt und so langsam merkt, dass irgendwas faul ist. Nachdem es erst relativ ruhig, aber trotzdem spannend zugeht, nimmt ab Mitte des Buches die Tragödie Fahrt auf. Es entspinnen sich Intrigen, Verschwörung und Manipulation. Der Leser wird plötzlich in eine andere Richtung geführt, als Anfangs gedacht und ich war vom Schluss ganz schön ratlos zurück gelassen. So hatte ich mir das nicht gedacht. Aber als ich dann alles etwas sacken gelassen habe, war es der einfach vernünftigste Schluss, auch wenn ich den so abrupt fand. Insgesamt war es ein mega spannender Roman, der sich gut lesen lies und sehr gut konstruiert war. Von der Geschichte wurde ich nicht enttäuscht und der permanente Spannungsbogen liesen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Auf jeden Fall machte mich das Buch nun auch auf Susanne Kliems vorigen Roman „Scherbenhaus“ neugierig, den ich unbedingt noch lesen möchte! „Lügenmeer“ kann ich auf jeden Fall empfehlen, ein packender Roman, fesselnd vom Anfang bis zur letzten Seite. Für mich besonders schön noch der Ort der Geschichte: Schwanbek an der Ostsee.

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Nachdem mir "Das Scherbenhaus" von Susanne Kliem sehr gut gefallen hatte, war ich gespannt auf ihr neues Werk. Gleich einen Pluspunkt hat das Buch bei mir für den Handlungsort bekommen. Eine Kleinstadt direkt an der Ostsee - genau meins. Allerdings hätte es dieses Pluspunktes gar nicht bedurft, denn Handlung und Protagonisten können ganz allein für sich einstehen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und sehr lebensecht. Sie könnten tatsächlich in jeder beliebigen Kleinstadt Tür an Tür wohnen. Auch die Atmosphäre passt sehr gut dazu: das Gedächtnis der Stadt vergisst nichts und breitet über manches den Mantel des Schweigens. Was dann noch zusätzlich an Geheimnissen unter der Oberfläche lauert ist mitunter nichts für schwache Nerven. Schon allein Atmosphäre, Handlungsort, Personen und die unterschiedlichen Beziehungen der Charaktere zueinander, über Jahrzehnte gesponnen, hätte gereicht, um aus "Lügenmeer" ein spannendes Buch zu machen. Aber Magnus hat eine Mission: er möchte wissen, was in dieser Nacht tatsächlich geschah und so schabt er Schicht für Schicht ab, um die Wahrheit aufzudecken. Dabei kommen noch viele andere Dinge ans Licht und als Leser ist man mittendrin! "Lügenmeer" bietet alles, was das Leserherz begehrt: eine spannende, gut konstruierte Handlung, die nicht bis hinter die nächste Kurve blicken lässt, sympathische und weniger sympathische Protagonisten und Verflechtungen, wie sie tatsächlich der Realität entstammen könnten. Mich hat "Lügenmeer" absolut begeistert und ich kann es nur empfehlen!

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Hinter verschlossenen Türen

Von: Miss Norge

03.03.2019

✿ Meine Meinung ✿ Wow, das war mal wieder ein toller Psychothriller von Susanne Kliem, den ich an einem Tag "durchgesuchtet" habe. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, bis ich endlich die Gewissheit hatte, was damals vor etwa 20 Jahren geschehen ist. Das Ende hat mir beim Lesen förmlich die Luft genommen, da es an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten ist. Man weiß zwar wie es enden wird, doch bis zum Schluß blieb für mich offen, wer denn nun schuldig und wer unschuldig ist. Durch die abwechselnde Erzählweise aus Sicht von den drei Hauptpersonen, die direkt am Geschehen beteiligt waren, treibt der Plot sich bis zum Finale ins Unermessliche. Achtung, das Atmen bitte nicht vergessen. Die Geschichte nimmt den Leser mit ins Damals und verbindet sich perfekt und logisch mit dem Geschehen im Heute. Durch diese verschiedenen Perspektiven kann man erahnen, wie sich die Mitglieder der damaligen Clique im Laufe der 19 Jahre verändert haben, doch das dunkle Geheimnis tragen alle immer noch im Herzen und so langsam kommt immer mehr ans Tageslicht was damals im Schwimmbad geschehen ist. Den Handlungsort, das heutige heruntergekommen und verlassene Schwimmbad, hat mir gefallen. Die Atmosphäre ist gut eingefangen worden, gruselig und unheimlich. Was der Autorin auch sehr gut gelungen ist, ist die Tatsache, das sich von einer Sekunde auf die andere eine bestimmte Person in meinen Augen im Verhalten sehr verändert hat. Nur einige kurze Anspielungen und Aussagen reichten aus, um den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Der Schreibstil ist schnörkellos und recht schnell zu lesen. ✿ Fazit ✿ Ein Psychothriller, der zwischen den Zeilen Ängste schürt und mich wunderbar unterhalten hat.

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