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Rezensionen zu
Bienenkönigin

Claudia Praxmayer

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Das Buch hatte ich zufällig mal bei einer anderen Bloggerin gesehen, die sehr davon geschwärmt hat. Aus reinem Zufall bin ich dann im Bloggerportal auf das Buch gestoßen und habe es angefragt… Das Cover finde ich sehr sommerlich. Der Sonnenuntergang lässt einen sofort an den Sommer denken. Ansonsten finde ich es auch wirklich passend zum Buch. Es ist eher schlicht gehalten, aber trotzdem gefällt es mir ziemlich gut. Die Handlung hat mir ziemlich gut passiert und war zum Glück auch nur stellenweise ein wenig vorhersehbar. So konnte mich das Buch immer mal wieder ein wenig überraschen. Es gab viele Wendungen, die mir wirklich gut gefallen haben. Auch die kleine Liebesgeschichte zwischen Mel und Ozzy hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonisten haben auf mich sehr authentisch gewirkt. Sie waren wie richtige Menschen gestaltet mit Fehlern und Problemen, die nicht zu dramatisch waren in meinen Augen. Trotzdem konnte ich manche Handlungen von Mel und Ozzy nicht nachvollziehen. Sie haben teilweise etwas sehr eigen reagiert. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich kam richtig gut durch das Buch durch und konnte es innerhalb von zwei Tagen weglesen. Es war sehr angenehm dieses Buch zu lesen, vor allem weil es auch darauf anspielt selbst etwas bewusster zu leben. Ich hatte tolle Lesestunden mit dem Buch. Fazit: Ein wirklich tolles Buch, dass ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient hat. 4,5 Sterne

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Die Cover-Neuauflage von "Bienenkönigin" gefällt mir persönlich viel besser, als das alte Cover. Doch auch das vorherige Cover passt sehr gut zur Handlung. Der Schreibstil von Claudia Praxmayer ist angenehm zu lesen und oft poetisch, was mir richtig gut gefallen hat. Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, aber schnell habe ich mit den Charakteren mitgefühlt. Bei einigen Szenen hatte ich sogar Tränen in meinen Augen, da mir diese Textstellen besonders nahe gegangen sind. Die Charaktere waren sehr authentisch und haben Makel, wodurch sie natürlicher wirkten. Die Protagonistin Mel handelt nachvollziehbar. Manchmal war sie allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sich für etwas besseres hielt und selten wusste, was sie überhaupt im Leben erreichen möchte. Die WG-Leute habe ich sehr gemocht! Verschiedene Persönlichkeiten trafen aufeinander und hin und wieder führte dies zu Streitigkeiten, die meist gut gelöst wurden. Vor allem Ozzy war wie Mel etwas eigen und leicht seltsam. Durch ihn wurde die Geschichte aber um einiges spannender, da er sich für Mel interessierte. Jedoch stand in "Bienenkönigin" nicht die junge Liebe im Vordergrund, sondern hauptsächlich die Bienen. Die Handlung war nicht vorhersehbar. Die Autorin hat einige fesselnde Wendungen eingebaut. Sie beinhaltet viele wichtige Informationen und Aufforderungen, bewusster zu leben. Es handelt sich um eine spannende und gelungene Geschichte. Ich habe viel lernen können und hoffe, dass das Buch noch mehr Aufmerksamkeit bekommt!

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Heute habe ich übrigens "Bienenkönigin" aus dem @cbjverlag beendet. Für das Buch habe ich leider länger gebraucht, aber das lag eher an meinem Unistress. 🔸️ Hier mal der Klappentext für euch: "Jenes unheimliche Wesen, das Mel eines Tages vor dem Bienenstock im Garten ihrer WG findet, ist keine der samtigen Bienen, die sie so liebt. Ganz im Gegenteil: Es ist eine tödliche Miniatur-Drohne, die es offensichtlich auf ihre lebenden »Artgenossen« abgesehen hat. ..." Hauptperson ist die junge Mel, die sich für die Bienen in ihrem Garten sehr interessiert und so schnell die Miniatur-Drohne entdeckt. Erzählt wird dabei aus der Ich-Perspektive, sodass man immer nah an Mel und ihren Gefühlen teilhaben kann. Den Schreibstil fand ich insgesamt gut, manchmal haben mich nur ein paar unbekanntere Wörter aus dem Lesefluss gerissen. Die Story fand ich ziemlich spannend, vor allem fand ich die Kombination mit dem Themen der Bienen und deren Gefahr zum Aussterben sehr gelungen. Man lernt durch das Buch nebenbei also sogar etwas über diese Themen. Spannend fand ich es auch, allerdings musste ich nicht immer gleich weiterlesen und hab es daher manchmal etwas vernachlässigt. Die Charaktere mochte ich im Gesamten, allerdings hätte ich mir bei manchen Nebenfiguren ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt gibt es von mit 3,5 oder 4 Sterne, ich kann mich dieses Mal echt nicht entscheiden. Die Idee fand ich auf jeden Fall spannend und auch gelungen umgesetzt, allerdings hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

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Ein Jugenbuch-Thriller, in dem es um Bienen geht. Irgendwie hat mich das direkt in seinen Bann gezogen. Ohne, dass ich es überhaupt gelesen habe. Entsprechend bin ich mit einer extrem hohen Erwartung an das Buch gegangen. Ich versuche sowas immer zu vermeiden, aber das war hier einfach nicht möglich. Und was soll ich sagen!? Es hat mich definitiv nicht enttäuscht. Er jetzt hier einen actiongeladenen Thriller erwartet, der liegt falsch. Es ist nun mal ein Jugendbuch, dass ab 14 Jahren geeignet ist. Aber dafür ist es trotzdem sehr spannend. Das Bienensterben ist ein ganz ernstes Thema, dass wirklich niemand außer Acht lassen sollte. Auch wenn es für viele Menschen Insekten sind, sind sie wichtig für unser Überleben. Unglaublich wichtig sogar. Und genau das bringt dieses Buch uns bei. Es zeigt die Fakten auf, was passiert, sollte die Bienen aussterben. Aber es wird schonend beigebracht. Ich finde es unglaublich nett verpackt, wo es doch ein so ernstes Thema ist. Wenn es um das Töten von Tieren geht, verstehe ich keinen Spaß. Wenn es dann noch um das absichtliche Töten, um ein eigenes Ziel zu erreichen, verstehe ich noch weniger Spaß. Ja, es geht hier “nur” um Bienen. Aber auch das sind Tiere, die einfach ihr Leben leben wollen. Auch das sticht in dem Buch richtig raus. Mel ein großartiger Charakter, der viel Feingefühl und Leidenschaft hat. Sie ist mir direkt ans Herz gewachsen. Vielleicht auch, weil sie ein so großes Herz hat und für das kämpft, was sie liebt. Und das sind hier hauptsächlich die Bienen. Ob es wirklich solch Menschen gibt, die wirklich entsprechende Gaben haben? Wer weiß! Ich schließe da nichts aus. Auch die anderen Charaktere finde ich großartig gemacht. Jeder hat irgendwie seine Eigenarten, aber zusammen ergeben sie alle eine perfekte Gruppe. Es wäre kein Jugendbuch, wenn nicht die Liebesgeschichte da wäre. Sie läuft nebenbei, ist aber da und sie ist unglaublich süß. In der Geschichte selbst laufen ein paar Kleinigkeiten allerdings nicht ganz rund. Es werden Dinge erwähnt, die aber dann nicht zu ende gebracht werden. Wie z.B. das Verhältnis von Mel und ihren Eltern. Obwohl sie für die Geschichte völlig irrelevant sind, finde ich es schade, dass sie zwar erwähnt aber nicht beendet werden. Es ist für mich so, als würde einfach etwas fehlen. Das ganze Buch hat ein gewisses Feeling, dass sich schwer greifen lässt. Es zeigt nicht mit dem Finger auf uns Menschen, die den Bienen nicht gut tun. Aber es zeigt uns auf, was wir für Fehler machen und das auf eine sehr sympathische Art. Und genauso sympathisch ist der Schreibstil der Autorin. Ich habe ihr Buch so gerne gelesen. Sie weiß wovon sie schreibt und sie hat sehr viel Herzblut in das Buch gesteckt. In jede Kleinigkeit, die die Geschichte ausmacht. Und das liest man einfach. Mich hat das Buch wirklich begeistert. Das Cover: Das Cover ist einfach nur wunderschön. Auch ohne Schutzumschlag ein absoluter Hingucker. Fazit: Für mich ist das Buch etwas besonders. Es ist ein unglaublich wichtiges Thema, dass die Autorin in eine schöne Geschichte verpackt hat.

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Da wohnt man in einer angenehmen Wohngemeinschaft (gar nicht so unbedingt „alternativ“, wie man an Coco sehen kann, die ganz normal und ehrgeizig ihrer Forschung nachgeht), hat einen alten Apfelbaum im Garten, in dem ein Bienenvolk sich häuslich eingerichtet hat. Und findet eines Tages ein merkwürdiges Gerät in Bienenform, aber dennoch eine künstliche Drohne, leblos vor dem Baum liegend. Und Mel, die Hauptperson dieses Jugendromans, weiß ja Bescheid über das ominöse Bienensterben weltweit. Und hat eine besondere Beziehung zu diesen Tieren, was sich schon an der kleinen, außerordentlichen Hautabsonderlichkeit in ihrem Nacken zeigt. Da kann das Herz noch so beschäftigt sein mit dem Mitbewohner Ozzy, Mel ist alarmiert. Und mit ihr alle ihre Mitbewohner. Vor allem, nachdem Coco heimlich die Geräte ihrer Forschungseinrichtung benutzt hat, um die Drohne intensiv zu untersuchen. Allen voran Mel, die das Summend er Bienen als das versteht, was es ist, eine Sprache. Die sich einfühlen kann in den sozialen Verbund des Bienenvolkes und die, natürlich, hoch beunruhigt ist, als eine Regierungsbehörde das Haus betritt. Aufgrund von Informationen, die eigentlich nur Eingeweihte kennen können. Ein ominöser Vorfall bietet den Thriller-Anteil an diesem flüssig verfassten Jugendroman, die Bienen und ihre Bedrohungen den Wissensanteil und die Wohngemeinschaft samt Verliebtheit Mel´s die „menschliche Note“. All das geschickt und ohne große Längen von Praxmayer zusammengestellt und damit mit verschiedenen Ebenen versehen, die jeweils den Leser neugierig halten. Wobei schon recht früh im Buch eigentlich zumindest klar ist, was das Motiv des „Kampfes gegen die Bienen“ sein könnte und damit Überraschungen im weiteren Verlauf doch ein wenig zu kurz kommen bei der Lektüre. Wobei die Ereignisse um die Ermittlungen der Wohngemeinschaft im Verlauf des zweiten Teils des Buches durchaus zu gefährlichen Situationen führen und damit ein wenig für die mangelnden überraschenden Wendungen im Buch als Ausgleich dienen. Alles in allem eine unterhaltsame Lektüre mit Erkenntnisgewinn, wie sehr der Mensch aus nacktem Gewinnstreben auch nachhaltige Schädigungen der Grundlage allen Lebens, der Natur, in Kauf nehmen.

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Bienen liegen mir am Herzen. Insgeheim träume ich davon, einmal Hobby-Imkerin zu sein. Ob etwas daraus wird? Das wird die Zeit zeigen. So oder so bleibt mir vorerst nur die theoretische Beschäftigung mit den fleißigen Insekten. Wenn es ein neues Bienenbuch gibt, mag ich es gerne lesen oder hören. Natürlich musste „Die Bienenkönigin“ ins Haus. Das Buch ist als Audiobook bei mir eingezogen und schon bald habe ich Leonie Landa gelauscht, die einfühlsam und sehr stimmig Claudia Praxmayers Geschichte interpretiert hat. Mel lebt gemeinsam mit anderen jungen Erwachsenen in einer WG in San Franciso. Sie ist sehr naturverbunden, liebt es, aus den Früchten des Gartens köstliche Gerichte zu zaubern, und ist sehr glücklich darüber, dass sich in einem der Bäume ein Bienenstock angesiedelt hat. Es läuft, könnte man also meinen, denn auch mit ihren Mitbewohnern versteht sie sich recht gut. Als eines Tages eine „seltsame Biene“ vor dem Stock liegt, wendet sich das Blatt. Denn ohne es zu ahnen, geraten Mel und ihre Freunde in einen riesigen Komplott. „Men in Black“ war gestern, nun wollen „Bees in Black“ die Insektenwelt revolutionieren. Ob für oder gegen die Bienen, das kann man gar nicht so pauschal sagen. Denn der Strudel der Ereignisse reißt mich ebenso wie Mel und ihre WG´ler von der einen zur anderen Wahrheit und zum Schluss bleibt die Erkenntnis: Gut oder schlecht sind die Dinge abhängig davon, wie wir sie einsetzen und welcher Motivation wir folgen. Wem oder wessen Interessen räumen wir die oberste Priorität ein? Haben wir ein Gewissen oder ist es uns im Wahn des Fortschritts und der Gier bereits abhanden gekommen? „Bienenkönigin“ ist ein Jugendbuch, das viele interessante Zutaten enthält. Neben dem Hauptthema der Bienen, deren immense Wichtigkeit und bedrohte Existenz herausgearbeitet werden, bringt die Autorin auch wichtige andere Gedankenanstöße ins Spiel. Das finde ich für die Zielgruppe, die sich in ihrem Sein und ihrer Umwelt gerade erst orientiert, sehr wichtig. Der Erzählstil ist lebendig, die Handlung abwechslungsreich. Der Jugendroman enthält in seinem Verlauf zunehmend Spannungselemente, zwischendurch entwickelt er sich gar zum Thriller. Aber auch Phasen der Entspannung sind vorhanden, ein zartes Liebesfädchen zieht sich durch die Geschichte, die an einigen Stellen mystisch und phantastisch angehaucht ist. Kurzum : Es wird nie langweilig und zusätzlich zur guten Unterhaltung erhält man eine kleine Portion Wissen, die für meinen Geschmack gerne noch größer hätte sein können, sowie einige Gedankenanstöße, denen auch ich als nicht mehr ganz so junge Hörerin gerne folgte. Inhalt Mel weiß noch nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anstellen will und gönnt sich ein Jahr Auszeit: als Köchin, Gärtnerin und Seele ihrer WG in San Francisco. Im Garten der alten Villa kümmert sie sich liebevoll um einen Bienenstock, denn zu diesen Tieren verspürt sie eine besondere Verbundenheit, ähnlich wie vor Jahren schon ihre Großmutter. Doch eines Tages wird der Stock von einer täuschend echten Bienen-Drohne angegriffen. Unversehens geraten die vier jungen WG-Freunde in eine hochbrisante Verschwörung … Autorin Claudia Praxmayer ist gebürtige Salzburgerin und hat Biologie studiert. Sie arbeitet in München als selbstständige PR-Beraterin und Autorin. Sie hat bereits Ratgeber, Sachbücher und mittlerweile drei Romane veröffentlicht. Als aktives Mitglied des NABU Deutschland engagiert sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bereich Artenschutz und setzt sich für bedrohte Tierarten ein. Mit der »Bienenkönigin« gibt sie ihr eindrucksvolles Debüt im Jugendbuch. Sprecherin Leonie Landa, geboren 1994, stand mit acht Jahren das erste Mal auf der Bühne. Sie ist aus Filmproduktionen wie Linie 102, Notruf Hafenkante und Morden im Norden bekannt und als Synchron-, Hörspiel- und Hörbuchsprecherin u. a. in Die drei ???, Tintenherz und Malala. Meine Geschichte. zu hören. Quelle: Randomhouse

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Gestaltung: Mir gefällt das Cover bei diesem Buch sehr gut. Es ist schlicht schwarz und bekommt aber seinen Pepp durch die gelbgoldenen Honigtupfer, die die Front zieren. In diesen sieht man einige sehr hübsch illustrierte Bienen und den Titel des Buches. Obwohl es auf den ersten Blick eintönig wirken könnte, hat mich die Gestaltung des Buches durch die goldenen Farbakzente überzeugt, die einfach perfekt auf die Thematik des Buches abgestimmt sind und für ein harmonisches Gesamtbild sorgen. Darum geht's: Der Klappentext fasst die Geschichte bei diesem Buch schon sehr gut zusammen. Die junge Erwachsene Mel liebt Bienen sehr und hat eine besondere Verbindung zu diesen Tieren. Umso geschockter ist sie, als sie in der Nähe ihrer WG eine winzige Drohne entdeckt, die alles andere als Bienen-freundlich zu sein scheint. Gemeinsam mit ihren WG Mitbewohnern macht sie sich auf, der Drohne und ihrer Herkunft auf die Spur zu kommen und die Bienen zu retten... Idee/Umsetzung: Ich habe ein Buch dieser Art tatsächlich noch nicht gelesen, geschweige denn ein Jugendbuch. Ich bin niemand, der sich übermäßig stark mit Umweltschutz beschäftigt (was ich bestimmt verbessern könnte). Trotz dessen habe ich natürlich schon in der Schule von der Wichtigkeit der Bienen für unser menschliches Leben gehört, aber mich danach nicht mehr mit dem Thema auseinandergesetzt. Umso besser gefällt es mir, dass dieser Jugendthriller jungen Menschen die Möglichkeit eröffnet, sich auf unterhaltsame und altersgerechte Weise dem Problem anzunähern und dafür zu sensibilisieren. Vor dem Lesen dieses Buches wusste ich nichts mit dem Begriff "Umweltthriller" anzufangen, welchen ich in Zusammenhang mit diesem Buch mehrfach gelesen und gehört habe. Auch, wenn das Wort "Thriller" einen hier erst einmal etwas auf die falsche Fährte lockt, da ich persönlich mir darunter meistens etwas mit Mord, Ermittlung und Psychoterror vorstelle, ist der Begriff schlussendlich treffend. Er bedeutet nichts anderes, als dass hier auf spannende und actionreiche Art und Weise auf ein Umweltproblem aufmerksam gemacht wird. Und das kann ich so unterschreiben. Die Umsetzung gefiel mir insgesamt gut. Ich behalte dabei im Hinterkopf, dass ich mit Anfang 20 nicht mehr zur Zielgruppe der 14+ Jugendlichen gehöre. Einige Passagen empfand ich manchmal als etwas ausschweifend und ein bisschen langatmig, doch alles in allem war die Geschichte durchaus spannend und wendungsreich erzählt. Einige "Überraschungsmomente" wirkten bei mir nicht ganz so stark, weil ich Vermutungen in die richtige Richtung angestellt hatte - für 14 Jährige mag dies anders sein. Die Autorin bietet uns hier ein Jugendbuch mit einer wirklich neuartigen und ausgereiften Idee, die mit viel Liebe zum Detail und größtenteils ordentlicher Spannung zu Papier gebracht wurde. Charaktere: Mel hat mir als Protagonistin gut gefallen. Ich habe häufiger Probleme damit, mich mit Charakteren von deutschsprachigen Autoren zu identifizieren (keine Ahnung, warum...), aber hier fiel es mir erstaunlich leicht, Sympathie mit Mel zu hegen. Ihre Liebe zu Bienen empfand ich als wirklich schön erzählt und besonders, weil ich bei Bienen automatisch auch an Wespen denke, die ich ganz und gar nicht leiden kann. Doch in dieser Geschichte bekommt man durch die insektenfreundliche Haltung der Figuren und die Thematik eine neue Sichtweise auf die Dinge präsentiert, sodass ich Bienen nun definitiv freundlicher gegenüberstehe. Insbesondere Mels WG Mitbewohner sind ebenfalls schön gezeichnet gewesen und haben mir mit ihrer angenehmen Art die Geschichte versüßt. Fast alle Charaktere, ob Sympathieträger oder nicht, waren ausgereift und plastisch dargestellt. Auf jeden Fall ein dicker Pluspunkt der Geschichte. Fazit: Wer zu diesem Buch greift sollte darauf eingestellt sein, dass dies hier kein Thriller im üblichen Sinne ist, wie es das Cover verspricht. Es geht um die aktuelle Problematik des Bienensterbens und der Bekämpfung der Bienen eingefasst in eine spannende Spurensuche für Jugendliche, an der auch ich meinen Spaß gefunden habe. Wenn euch die Thematik interessiert oder ihr jemanden im passenden Alter für das Thema begeistern wollt, seht euch dieses Jugendbuch unbedingt mal an.

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"In meiner zitternden Handfläche liegt, matt in der Sonne schimmernd, eine nachtschwarze Biene." (Mel, Bienenkönigin) Die schwarze Biene, die Mel eines Morgens vor ihrem Bienenstock findet, ist definitiv anders als ihre geliebten Bienen. Ihr Fund ist schwarz und tödlich, eine Drohne in Bienenform. Diese hat es offensichtlich auf ihre lebendigen 'Artgenossen' abgesehen. Aber wer entwickelt so etwas in der Zeit des Bienensterbens? Mel und ihre vier Mitbewohner gehen gemeinsam dieser Frage auf den Grund. Dabei geraten sie in den Strudel einer gemeinen Verschwörung. Mel ist eine sehr interessante und talentierte junge Frau mit einem tollen Charakter. Aber auch die vier anderen Mitglieder ihrer Wohngemeinschaft sind auf ihre Weise spannend. Ich habe viele Dinge dazugelernt, z.B. was ein 'Samowar' ist. Ich habe das Gefühl, dass für das Buch sehr gut recherchiert wurde. Auch war ich noch nie in San Francisco oder Umgebung, hatte aber das Gefühl, als wäre ich beim Lesen dort. Über das Kochen habe ich auch mehr erfahren. Ich mag solche Details an Büchern sehr gerne. Am meisten haben mich aber die Informationen über die Bienen und ihr Einbezug in die Handlung gefallen. Ich habe selbst schon Erfahrung mit der Arbeit mit Bienen und helfe meinem Opa, der Imker ist. Mein Herz schlägt für diese kleinen Tiere und genau diese Liebe kann man auch beim Lesen des Buches spüren. Ich bin sehr begeistert. Ein solches Buch mit Aufklärungsfaktor war lange nötig. Dabei bleibt die Handlung trotzdem spannend. Die Liebesgeschichten hätte ich allerdings nicht gebraucht. Des weiteren finde ich es cool, dass die Buchproduktion klimaneutral und zum Wohl der Bienen statt fand. Man findet auch weiterführende Internetseiten über Bienen am Ende des Buches. Ich gebe der Geschichte 4/5 🌟

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