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Rezensionen zu
Die Gabe des Winters

Mara Erlbach

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Nuria lebt in Pago, einem kleinen Dorf in Area, welches – wie die ganze Region – vom ewigen Winter betroffen ist. Das Leben ist schwierig, Nahrung ist immer knapp. Einzig die Legende um die Gabe des Winters, eine rettende Magie, gibt den Menschen Hoffnung. Doch es ist verboten, über diese zu sprechen. Als es ihrem Vater schlecht geht, sieht Nuria sich gezwungen, eine weitere Regel Lord Tariks zu brechen und läuft dem grausamen Herrscher dabei geradewegs in die Arme… Die Gabe des Winters ist die perfekt Einstimmung auf die kalte Jahreszeit. Das magisch verschneite Setting erzeugt auf jeden Fall Winterstimmung. Dabei sind die Bewohner des Landes gar nicht glücklich über den Schnee. Denn schon seit Jahren gibt es nur noch Winter. Es schneit und stürmt ununterbrochen. Die restlichen Jahreszeiten sind verschwunden. Verantwortlich gemacht wird hierfür der grausame Herrscher Tarik. Tarik ist eine spannende Figur. Den dunklen mysteriösen Fürsten umgeben einige Geheimnisse. Er verhält sich kalt und abweisend und regiert mit eiserner Hand, besonders wenn seine Regeln gebrochen werden. Doch natürlich gibt es Gründe für sein Handeln und Tarik hat durchaus auch andere Seiten, die er allerdings nur selten zeigt. Nuria war mir direkt sympathisch. Die 20-jährige ist neugierig und aufbrausend. Sie lässt sich nicht unterkriegen. Mutig sagt sie ihre Meinung und stellt Fragen, auf die sie Antworten sucht, auch wenn ihr dafür Konsequenzen drohen könnten. Nur den Schutz ihrer Familie stellt sie über ihr eigenes Wohl. Anfangs – und auch zwischendrin immer mal wieder – hat mich die Handlung stark an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, obwohl die Grundgeschichte an sich eine völlig andere ist. Die Story steckt voller Geheimnisse, Wendungen und Andeutungen. Immer wieder gibt es kurze Kapitel zu rätselhaften Figuren, die nicht benannt werden, sodass sich zwar früh vermuten lässt, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Die Auflösung habe ich in der Form allerdings nicht kommen sehen. Die Entwicklung der Hauptfiguren hat mir gut gefallen. Nuria und auch Tarik machen im Verlauf einen Wandel durch, dieser ist langsam und nachvollziehbar geschildert und es ist interessant, ihr sich veränderndes Zusammenspiel zu beobachten. Nicht ganz gelungen fand ich das Ende. Hier geht alles plötzlich sehr schnell. Auf nur wenigen Seiten wird eine Vielzahl an Geheimnissen, die sich inzwischen aufgebaut hatten, im Turbogang aufgelöst. Der gewählte Weg dafür war mir ein wenig zu einfach. Allerdings werden nahezu alle Fragen beantwortet, sodass die Geschichte abgeschlossen ist. Fazit Das magisch-mittelalterliche Setting hat mir gut gefallen. Es entwickelt sich eine spannende Story voller Wendungen und Geheimnisse, in der es besonders interessant ist, die Entwicklung der zwei Hauptfiguren zu beobachten. Das Ende konnte mich zwar überraschen, war mir aber zu abrupt und zu einfach gelöst. Dennoch ein schöner Fantasyroman, der für Winterstimmung sorgt.

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Meine Meinung Bisher war mir die Autorin Mara Erlbach noch vollkommen unbekannt. Jetzt hatte ich mit „Die Gabe des Winters“ die Chance einen Fantasyroman aus ihrer Feder zu lesen und entsprechend gespannt war ich darauf. Das Cover hat mich sehr angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das eBook geladen und dann ging es direkt auch los mit Lesen. Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin in meinen Augen sehr gut gelungen. Auf mich wirkten sie vorstellbar und die Handlungen sind zu verstehen. Nuria ist eine tolle Protagonistin. Auf mich wirkte sie stark und mutig. Was mir besonders gefallen hat, Nuria scheut sich nicht Fragen zu stellen. Sie will wissen was um sie herum passiert, was mir sehr gut gefallen hat. Tarik ist ebenfalls ein sehr interessant gezeichneter Charakter. Am Anfang wirkte er noch unterkühlt und unnahbar auf mich, mit der Zeit aber hat er immer mehr Sympathiepunkte bei mir gewonnen. Seine Entwicklung im Handlungsverlauf ist wirklich sehr gut beschrieben und wirkte auf mich glaubhaft. Neben den beiden genannten Charakteren gibt es noch andere Figuren, die allerdings hinter den Protagonisten zurückbleiben. Sie passen aber dennoch gut ins Geschehen hinein. Der Schreibstil der Autorin ist richtig schön flüssig und man kommt als Leser sehr gut und locker durch die Seiten hindurch. Es ist alles verständlich gehalten, so kann man als Leser problemlos folgen. Geschildert wird das Geschehen zum großen Teil aus der Sichtweise von Nuria. Ab und gibt es auch Kapitel in denen andere zu Wort kommen. So erfährt man noch um einiges mehr und es baut sich alles sehr gut auf. Die Handlung hat mich echt gepackt, ich bin auf Anhieb ins Geschehen hineingekommen. Es kommt auch rasch Spannung auf, dazu gibt es noch jede Menge Geheimnisse, die im Handlungsverlauf enthüllt werden. Die Autorin schafft es hier wirklich auch immer Wendungen einzubauen, die man als Leser nicht erwartet, die das Geschehen dann in eine neue Richtung lenken. Weiterhin ist auch eine Liebesgeschichte mit ins Geschehen eingebaut. Diese allerdings war nicht ganz meins, denn mir persönlich ging es hier doch zu schnell. Dadurch wirkte sie übereilt und nicht wirklich glaubhaft. Leider hat die Geschichte zwischenzeitlich auch ein paar Längen, in denen ich doch ein wenig kämpfen musste um voranzukommen. Diese halten aber glücklicherweise nicht so lange an und werden regelmäßig auch durch interessantere Passagen abgelöst. Das Ende ist dann genau nach meinem Geschmack. Hier passiert sehr viel, es geht Schlag auf Schlag. Und mit einem Mal hat alles einen Sinn ergeben. Mir persönlich gefiel dieser Schluss total gut, er passt und macht alles richtig schön rund. Fazit Alles in Allem ist „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach ein Fantasyroman, der mich gut für sich gewinnen konnte. Charaktere, die ich als sehr gut und vorstellbar beschrieben empfunden habe, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die bis auf ein paar kleinere Längen spannend und sehr abwechslungsreich gehalten ist, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Inhalt: Seit 10 Jahren herrscht in Area ein ewiger Winter. Doch nicht nur die eisigen Temperaturen machen den Bewohnern des Landes zu schaffen. Mit Einsetzen des Winters haben alle Menschen auf mysteriöse Weise ihre magischen Kräfte verloren und Lord Tarek, der einst ein gerechter Herrscher war, wurde zum gefürchteten Tyrannen. In dieser trostlosen Welt wächst Nuria auf. Obwohl sie als Frau nicht viel zu sagen hat, träumt sie davon, eines Tages ihr beschauliches Dorf Pago zu verlassen und den Menschen die Magie zurückzubringen. Denn die Legenden erzählen von der geheimnisvollen Gabe des Winters, die man nur auf der Burg von Lord Tarek erhalten kann. Als alle Männer in ihrem Dorf scheitern, die Burg zu betreten, bricht Nuria schließlich heimlich auf, um selbst ihr Glück zu versuchen. Im tief verschneiten Wald kreuzt plötzlich der gefürchtete Tyrann ihren Weg und stellt sie vor eine unglaubliche Wahl – entweder verbringt sie den Rest ihres Lebens auf seiner Burg oder Pago wird brennen. Cover: Auf „Die Gabe des Winters“ bin ich sofort durch das zauberhafte Cover aufmerksam geworden. Die mit Glitzer verzierte Schneeflocke ist ein richtiger Hingucker und bildet einen wundervollen Bezug zur Story und zum winterlichen Setting. Die Ornamente im Hintergrund verleihen dem Cover zusätzlich einen magischen und leicht verspielten Touch. Meinung: Mara Erlbach hat mich mit „Die Gabe des Winters“ auf eine wirklich aufregende Fantasyreise mitgenommen. Schon ab der ersten Seite punktet die Autorin mit ihrem atmosphärischen und bildgewaltigen Schreibstil, der das leicht mittelalterlich anmutende Wintersetting und die Figuren zum Leben erweckt. Leider konnte mich das Plotdesign inklusive Spannungsbogen nicht komplett überzeugen. Die ersten Kapitel ziehen sich ziemlich in die Länge und man hofft sehnsüchtig auf eine unvorhergesehene Wendung oder überraschende Enthüllung. Doch die lassen eine ganze Weile auf sich warten. Erst als Nuria im Wald Lord Tarek begegnet, nimmt die Storyline endlich an Fahrt auf. Nach dem schleppenden Einstieg hat es wirklich Spaß gemacht, selbst miträtseln zu können und Theorien über den ewigen Winter, die Magien und Tareks Vergangenheit aufstellen zu können. Weiterhin wird die Story zusätzlich noch um eine Liebesgeschichte ergänzt. Durch den Klappentext wird schnell klar, dass Nuria und Tarek die zentralen Love Interests sind. Im Großen und Ganzen war es schön zu sehen, wie sich die beiden doch so gegensätzlichen Charaktere immer näherkommen. Trotzdem fehlt der Liebelei gerade am Anfang eine Menge an Authentizität. Obwohl Nuria Tarek von ganzem Herzen verabscheut, fängt sie schon nach kürzester Zeit für ihn zu schwärmen an. Zum Glück gibt sich das im Laufe der Handlung und das Kennenlernen der beiden Figuren wird zunehmend glaubhafter. Der finale Showdown kommt sehr überraschend und wird für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt. Ein paar Seiten weniger zu Beginn und dafür ein paar mehr am Ende des Buches hätten für mich das Leseerlebnis einfach runder gemacht. Trotz meiner Kritik am Aufbau des Plots kann ich Mara Erlbach nur umso mehr für ihre Charakterausarbeitung loben. Jede Figur ist einzigartig, facettenreich und liefert einen wertvollen Beitrag zur Geschichte. Nuria ist eine sehr sympathische Protagonistin, die mit ihrer etwas rebellischen Art dem Leser schnell ans Herz wächst. Ihre Entwicklung ist grandios und ich habe gern meine Zeit an ihrer Seite verbracht. Fazit: Wer nach einer schönen Winterlektüre sucht, sollte bei „Die Gabe des Winters“ auf jeden Fall zugreifen. Wenn man außerdem etwas Durchhaltevermögen mitbringt, wird man am Ende mit einer tollen Fantasystory belohnt, die märchenhafte und magische Momente perfekt in sich vereint. Mara Erlbach konnte mich trotz kleiner Kritikpunkte gut unterhalten und ich vergebe somit solide 4 Ananas.

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Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir vom Blanvalet Verlag über das Bloggerportal bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der Post enthält somit auch unbezahlte Werbung und die Rechte liegen beim Verlag. Allgemeines zum Buch Titel: Die Gabe des Winters Autor: Mara Erlbach Reihe: – Verlag: Blanvalet Format: Taschenbuch Seiten: 416 Erscheinungsdatum: 30.09.2019 Genre: Fantasy Klappentext Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen? Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön … Meine Meinung Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Das Cover finde ich persönlich sehr gelungen und die Schneeflocke ist leicht erhoben und glitzert toll. Ich finde, dass mit diesem Cover perfekt die Stimmung der Geschichte eingefangen wurde. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich kam gut in die Geschichte und auch die beschriebene Welt rein. Am Anfang des Buches gab es eine Auflistung von den wichtigsten Charakteren, welche ich wirklich sehr praktisch fand, obwohl nicht allzu viele Charaktere von immenser Bedeutung sind für den Verlauf. Der Klappentext erinnerte mich etwas an „Das kalte Reich des Silbers“, welches mir ja nur so mittelmäßig gefallen hat aber dieses Buch gefiel mir besser. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es Absicht war aber meiner Meinung nach war es ein „Beauty and the Beast“ Retelling. Falls ihr also lesen solltet, dass der Anfang sehr an die ersten Szenen in dem ersten Band von „ Das Reich der sieben Höfe“ erinnert, dann haben diese Personen nicht ganz unrecht ( schließlich ist ACOTAR inspiriert von „Die Schöne und das Biest“. Ich möchte aber anmerken, dass der Klappentext ganz leicht in die Irre führt, wenn man seine eigenen Schlüsse zieht aber lasst euch einfach überraschen. Das Worldbuilding in dieser Geschichte war toll auch wenn es eigentlich nur zwei wirklich bedeutsame Schauplätze gab. Dieses Buch lässt einen nochmal ein Stückchen mehr frieren, während des Lesens. Ich mochte Nuria gerne als unabhängige starke weibliche Protagonistin. Sie ließ sich nichts vorschreiben und macht das was sie möchte aber sie trägt euch die Konsequenzen. Ihr Bruder war mir eher unsympathisch auch wenn ich die Last, die er zu tragen hatte verstehen konnte. Der Charakter, mit dem ich etwas länger gebraucht habe um warm zu werden war Lord Tarik. Wie man sich hätte denken können gibt es eine Liebesgeschichte in diesem Buch ( kein Spoiler, weil der Klappentext das ja schon andeutet ). Leider kam diese meiner Meinung nach sehr plötzlich und war nicht wirklich zu 100% authentisch. Ebenfalls etwas plötzlich war das Ende aber dies meine ich nicht unbedingt im positiven Sinne. Die Aufklärung war ziemlich hastig und irgendwie viel zu einfach, wenn ich nicht sogar sagen darf „etwas unkreativ“. Ich hatte am Ende immer noch Fragen und das mag ich nicht sonderlich gerne bei Einzelbänden. Versteht mich bitte nicht falsch, denn das Ende war an sich logisch aber halt irgendwie zu einfach. Fazit Ein gutes Fantasy Buch für die kalten Tage, welches jedoch seine Schwächen hatte. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen

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Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das extrem schöne Cover. Der dunkle Blauton in Kombination mit der Schneeflocke, in die sogar Häuser eingearbeitet sind gefällt mir unglaublich gut und das Buch zählt nun zu den schönsten Exemplaren in meinem Regal. Durch einen Prolog erfährt der Leser zunächst einiges über Ereignisse, die bereits 10 Jahre zurückliegen, die Protagonistin aber trotzdem stark geprägt haben. Anschließend springt die Perspektive zum größten Teil auf die Protagonistin Nuria, was nur durch einzelne Kapitel unterbrochen wird, in der die Geschichte aus der Perspektive ihres Bruders oder von Tarik erzählt wird. Der Schreibstil ist an das mittelalterliche Setting angepasst, wirkte meiner Meinung nach aber teilweise etwas abgehackt. Lange hatte ich dadurch jedoch Probleme wirklich in die Geschichte rein zu finden, sodass mich das Buch erst nach knapp 300 Seiten gepackt hat, obwohl mich zunächst an der Handlung nicht viel gestört hat und die Beschreibungen der Burg, des Dorfes und der Wetterbedingungen wirklich bildlich beschrieben wurden. Nuria als Protagonistin hat mir zumeist gut gefallen, sie ist eine starke Frau, die nicht davor zurückschreckt Fragen zu stellen oder zu rebellieren. Tarik ist wiederum ein sehr interessanter Charakter. Zunächst wirkt er kalt und abweisend, mit der Zeit wird er aber immer sympathischer und macht eine große Charakterentwicklung durch. Beim Lesen sind mir schnell die Parallelen zu „Die Schöne und das Biest“ aufgefallen, auch wenn die Autorin viele eigene Ideen dazu genommen hat, die stark vom bekannten Märchen abweichen und für mehr Spannung gesorgt haben. In Anbetracht der Situation konnte ich Nurias schwärmendes Verhalten für Tarik aber oft nicht nachvollziehen. Mit der Zeit wirkte die Liebesgeschichte dann zum Glück aber etwas authentischer und hat mir mehr Spaß bereitet. Nachdem mir die eigentliche Geschichte recht gut gefallen hat und ich schon viele Theorien zum Schnee und der Vergangenheit von Lady Miriam entwickelt hatte ging mir das Ende dann viel zu schnell. Die ersten paar hundert Seiten waren fast schon langatmig beschrieben, während das eigentlich spannende Ende dann auf knapp 30 Seiten abgehandelt wurde. Alle Mysterien werden plötzlich aufgeklärt, die Probleme wie aus Zauberhand plötzlich gelöst und dann gibt es natürlich noch schnell ein Happy End. An dieser Stelle hätte das Buch gut noch 50 Seiten mehr haben können, denn so hat mich das Ende leider recht enttäuscht zurückgelassen und das, obwohl mich die eigentlichen Enthüllungen wirklich überrascht haben. Insgesamt kann ich dem Buch daher leider auch nur 3.75 Sterne geben.

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Allgemeine Infos: Titel: Die Gabe des Winters Autor: Mara Erlbach Verlag: Blanvalet Verlag, Verlagsgruppe Random House Seitenanzahl: 410 Erscheinungsdatum: Oktober 2019 Klappentext: Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön… Das Cover, Schreibweise: Dazu kann ich nur eins sagen: Wow, wow, wow! Die/der Coverstylist|in hat unglaublich gute Arbeit geleistet. Es ist nicht nur so, dass die Schneeflocke thematisch phantastisch zum Setting der Welt passt, sondern dass es durch den Schimmer einfach ein Eyecatcher ist. Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen. Er ist unglaublich gut lesbar und ich mag diesen altertümlichen Stil des Schreibens, der mich immer wieder gut in die Welt hineinversetzen konnte. Meine Meinung So. Da wären wir. Ich weiß wirklich nicht genau, wie ich diese Rezension beginnen soll, denn ich liebe dieses Buch, bin aber gleichzeitig etwas enttäuscht. Warum? Beginnen tut es unglaublich gut. Wir werden in die Welt von Area entführt, die seit einiger Zeit im ewigen Eis steckt. Unter dramatischen Umständen werden wir Zeuge davon, wie Nurias Vater sein Augenlicht verliert und ihre Mutter verschwunden bleibt. 10 Jahre nach den Vorfällen leiden die Bewohner des Landes in Armut und Hunger und leben eingeschlossen von ewigem Schnee und Eis. Nuria aber, versucht dem Ganzen zu trotzen. Sie lehnt sich gegen das typische Frauenbild in dieser Welt auf und möchte mehr sein, als eine nette Hausfrau. Dies ist ihrem Bruder, dem zukünftigen Dorfvogt, ein Dorn im Auge. Als er dann endlich den Platz des Vaters einnimmt, versucht er die freiheitsliebende Nuria weiter einzuschränken, was diese zu einer Tat verleitet, die für sie nicht gut endet. Lord Tarik, die Wurzel allen Übels, stößt auf sie und verschleppt sie auf seine Burg. Dort soll sie die verstorbene Ehefrau, der sie wie aus dem Gesicht geschnitten ist, geben. Nuria hat nur ein Ziel: Lord Tarik töten. Aber auf der anderen Seite, findet sie in unglaublich attraktiv. Die ersten 200 Seiten war mir tatsächlich nicht klar, in welche Richtung dieses Buch steuern würde. Das hat mich auf der einen Seite sehr unruhig, aber umso neugieriger zurückgelassen. So ist es nicht verwunderlich, dass mich dieses Buch wirklich fesseln konnte. Die Geschichte hat mich zum Schmunzeln, Lachen und Leiden gebracht. Nur Nurias Wandel, vom freiheitsliebenden Wildfang zur vorbildlichen Adeligen schien mir nicht ganz passend. Auch Lord Tarik könnte ich kritisieren, versuche mich dann aber daran zu erinnern, dass das Biest (in Schöne und das Biest) sich anfänglich auch furchtbar verhalten hatte und durch eine Frau auftaute, wodurch ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte. Nichts desto trotz habe ich die Geschichte verschlungen und geliebt… bis 30 Seiten vor Ende. Die Auflösung des Ganzen war für mich nur so: Wie bitte? Ich hatte es echt nicht glauben können und war leider ziemlich enttäuscht. Es kam mir zu abrupt und irgendwie nicht unbedingt logisch vor, dass ich wirklich den Kopf schütteln musste. Dennoch würde ich jedem Empfehlen sich selbst einen Eindruck dazu zu machen, da der Rest des Buches wirklich großartig ist. Aus diesem Grund bekommt es von mir 4/5 Sternen.

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Direkt zu Beginn ist mir der wirklich sehr detailgenaue und angenehme Schreibstil der Autorin aufgefallen. Ich kam schnell durch die Seiten und konnte mir das kleine Dorf, indem die Protagonistin Nuria wohnt gut vostellen. Besonders gut wurde meiner Meinung die Kälte beschrieben, die Area heimsucht. Die Autorin schafft es einfach den Leser völlig in die Handlung eintauchen zu lassen. Das Geschehen wird hauptsächlich aus der Perspektive von Nuria, der Protagonistin erzählt. Ab und zu gewährt uns die Autorin jedoch auch Einblick auf die Gedanken von Tarik oder ihrem Bruder. Nuria ist eine sehr taffe junge Frau, die stets ihren eigenen Willen durchsetzen möchte. Mir hat gefallen, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen lässt und sich durchsetzen kann. Sie ist eine sehr authentische Protagonistin, deren Verhalten und Entwicklung ich gerne verfolgt habe. Tarik ist ebenso ein interessanter Charakter. Man braucht eine Weile, bis man ihn durchschaut, allerdings macht dies die Handlung umso spannender.Er ist aufjeden Fall ein Charakter, der in der Vergangenheit schlechte Entscheidungen getroffen hat, allerdings sieht er seine Fehler ein und lernt dazu. Die Beziehung zwischen Tarik und Nuria war für mich leider nicht so authentisch wie erhofft. Das Knistern war aufjeden Fall vorhanden und es gab viele schöne, romantische und auch lustige Szenen, allerdings kam mir vieles etwas zu plötzlich. Ich hätte mir gewünscht, dass die Beziehung etwas langsamer ausgebaut wird. Dennoch hat es mir wirklich Spaß gemacht, die Verbindung der beiden bis zum Ende zu verfolgen. Die Handlung hat mich ürbigens zu Beginn etwas an das Reich der sieben Höfe erinnert, was jedoch kein Kritikpunkt ist, da die Geschichte trotz ein paar Parallelen immer noch originell bleibt. Die Plottwists konnten mich überraschen und ich konnte der Handlung gut folgen. Allerdings muss ich auch hier nochmal anmerken, dass mir das Ende etwas zu schnell ging. Zum Schluss habe ich leider immernoch ein paar Fragen und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Fazit Die Autorin überzeugt mit einem sehr angenehmen und leichten, aber gleichzeitig auch detailreichen Schreibstil. Das Worldbuilding ist gut gelungen und auch die Charaktere waren mir sympathisch. Meiner Meinung nach hätte das Buch aber ruhig ein paar Seiten mehr vertragen, da das Ende leider etwas überstürzt war und ich mir mehr Zeit für die Beziehung zwischen Tarik und Nuria gewünscht hätte. Ich gebe dem Buch gute 4/5 Sterne

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Meinung: Irgendwas an „Die Gabe des Winters“ hat mich sofort angezogen. Wahrscheinlich die tolle Mischung aus dem ansprechenden Cover, was auf Bildern aber gar nicht so gut zum Vorschein kommt und dem interessanten Klappentext. Der Einstieg ins Buch ist wunderbar gelungen. Es gibt einen fesselnden Prolog, der 10 Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt, aber eine wichtige Entwicklung für die Bewohner Pagos zeigt. Aber auch der Start in die Hauptgeschichte konnte mich sofort fesseln. Ich konnte mich gleich in Protagonisten Nuria hineinfühlen und den kalten Winter und auch ihre Frustration über ihre Situation fast am eigenen Leib nachvollziehen. So hab ich mich ihr das ganze Buch über verbunden gefühlt, auch als sie in die Hände von Lord Tarik fällt und die Geschichte ihren Lauf nimmt. Die anderen Figuren fand ich eigentlich ebenso ganz gut dargestellt, auch wenn sie mir nie so nah waren wie Nuria. Vor allem mit ihrem Bruder Justor bin ich nie ganz warm geworden. Er hatte zwar seine Gründe für sein Handeln und liebt seine Schwester unerbittlich, aber trotzdem konnte ich mich mit seinen Handlungen oft schwer anfreunden. Das hat sich erst am Ende etwas gegeben. Auf Lord Traik passt die Beschreibung des Biests aus „Die Schöne und das Biest“ einfach perfekt. Er entwickelt sich auch so, aber trotzdem hat er auch seine Geheimnisse und eigenen Seiten. Ich konnte auch seine Art mit der Situation umzugehen eher schwer nachvollziehen, aber nicht jeder steckt Schmerz gut weg. Die sonstigen Nebenfiguren fand ich zum Teil sehr eingängig und besonders. Und auch die Liebesgeschichte fand ich eigentlich gut und nachvollziehbar dargestellt. Der Plot an sich ist vielleicht nicht neu, da er doch stark an „Die Schöne und das Biest“ angelehnt ist, aber mir haben die eigenen Facetten daran gut gefallen. Auch die Magie, die aber zumeist eher eine kleine, aber doch wichtige Rolle spielt. Den Schreibstil fand ich sehr atmosphärisch und fesselnd. Ich wurde nämlich immer schon nach wenigen Seiten in die beschriebene Welt gezogen und das, obwohl die Geschichte zwischendurch auch aus unterschiedlichen, manchmal auch undurchsichtigen Perspektiven erzählt wird. Dadurch gibt es manchmal neue Antworten, aber viel öfters werden neue Fragen zu den Hintergründen aufgeworfen, die man unbedingt beantwortet haben möchte. Und diese Antworten gibt es auch alle, aber leider erst ganz am Ende und wirklich Schlag auf Schlag. Es wird alles aufgedeckt und Erklärungen aus dem Hut gezaubert, ohne nochmal näher darauf einzugehen. So werden am Ende einige Überraschungen geboten, aber es ging mir viel, viel zu schnell. Vor allem, da die Geschichte vorher ja eher langsam voranschreitet. So hat mich das gelesene zwar echt mit offenem Mund dastehen lassen, aber aufgrund der Eile doch auch etwas enttäuscht zurückgelassen. Fazit: Eine tolle Romantasy-Geschichte, die sehr stark an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, aber auch tolle eigene Facetten aufweist. Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und zieht den Leser mitten rein. Einzig das Ende hat mir nicht gefallen. Die Gedanken und Antworten dahinter waren schon nach meinem Geschmack, aber es ging alles viel zu schnell und wurde nur so Schlag auf Schlag hingeworfen. Das fand ich sehr schade, sonst wäre das Buch für mich wohl zu einem Highlight geworden, nun bleibt trotz des tollen Rests eine kleine Enttäuschung zurück. Insgesamt gibt’s aber immer noch 4 Sterne.

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