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Rezensionen zu
Die Gabe des Winters

Mara Erlbach

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Das Buch "Die Gabe des Winters" war für mich definitiv ein Coverkauf. Ich hatte mir vor der Bestellung noch nicht einmal den Klappentext durchgelesen, sondern es nur aufgrund des wunderschönen Coverbildes mit der glitzernden Schneeflocke bestellt. Dieses Cover passt auch sehr gut zu der Geschichte, welche in einem Land spielt, indem ein langer und starker Winter herrscht, welcher den Figuren im Buch einiges abverlangt. Trotzdem fand ich das Setting wunderschön. Erst ein kleines Dorf, inmitten eines Waldes und anschließend die Burg und deren magische Gemächer. Mara Erlbachs Schreibweise, hat dieses Buch zu einem kurzweiligen und gut lesbaren Erlebnis gemacht. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen und wollte immer weiter lesen. Dies war nicht zuletzt der Grund warum dieses Buch von mir eine sehr gute Bewertung bekommt. Die Kapitel waren etwas länger als gewohnt, liesen sich jedoch sehr flüssig, schnell und einfach lesen. Mara hat die Gefühle aller Protagonisten, sowie alle sonstigen Beschreibungen, sehr gut und bildhaft dargestellt. Der Roman ist hauptsächlich aus der Sich Nurias, der Hauptprotagonistin geschrieben. Gut gefallen jedoch, hat mir, dass zwischenzeitlich auch kürzere Abschnitte aus anderen Perspektiven eingebaut wurden. Dies hat, außer zum Verständnis, auch sehr zum Spannungsaufbau beigetragen. Mit Nuria konnte ich mich von Anfang bis Ende des Buches absolut gut identifizieren. Sie ist mutig und hat ihren eigenen Willen, welchen Sie auch allen Widrigkeiten zum Trotz versucht durchzusetzen. Außerdem beschützt sie die, die sie liebt um jeden Preis, wie zum Beispiel ihren Bruder vor dem Zorn des Lords. Der Lord ist eine weitere Hauptperson, welcher sehr bösartig ist, jedoch erkennt man seine Hintergründe und seine Gefühle im Laufe des Buches und es ändert sich einiges an ihm. Ich möchte hier jedoch nicht zu viel verraten und werde deshalb nicht tiefer auf ihn eingehen. Die Geschichte war für mich absolut atemberaubend und spannend. Es passierte immer wieder etwas und es herrschte kaum Stillstand. Natürlich gab es ruhigere Szenen, jedoch wurde durchgehend ein Spannungsbogen gezogen, welcher bis zum Ende des Buches aufgehalten wurde. Auch aus diesem Grund, konnte ich den Roman kaum aus der Hand legen und muss die Autorin Mara Erlbach diesbezüglich loben. Auch wenn ich versuchte den Fortgang der Geschichte zu erraten, war dann doch oft alles ganz anders als erwartet. Das fand ich sehr gut, denn ich konnte zu keiner Zeit den wirklich Ausgang der Geschichte erahnen. Perfekt wurde das Buch dadurch, dass auch die Romantik und Erotik nicht zu kurz kam, sondern im, für mich, absolut richtigem Maße mit in das Geschehen einfloss. Fazit: "Die Gabe des Winters" war für mich ganz anders als erwartet aber unglaublich gut! Ich fand mich persönlich ein wenig an "die Schöne und das Biest" erinnert, jedoch mit ganz eigenem Touch und Verlauf. Außerdem gab es für mich definitiv Bookboyfriend-Potenzial, was noch mehr zum Versinken und Träumen einlädt. Ich bin begeistert und empfehle: UNBEDINGT LESEN!

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Einst gab es im Lande Area viele Menschen, die über Magie verfügten, doch dann brach der ewige Winter im Lande ein und mit ihm verschwanden alle Gaben. In Pago, einem kleinen Dorf in Area, leiden die Menschen unter der Kälte und an Hunger. Der Herr des Landes, Lord Tarik, ist verbittert, seitdem seine Frau Miriam verschwand, und hat nichts für sein Volk über. Doch um seine Burg dreht sich eine Legende, es heißt, dass man, wenn man die Burg betritt, wieder seine Magie “Die Gabe des Winters” zurückerhält. Nuria lebt in Pago und beinahe täglich begibt sie sich in Gefahr, um den Menschen ihres Dorfes Nahrung zu verschaffen. Bei einer dieser Unternehmungen trifft sie auf Tarik und diese Begegnung ändert alles. Meine Meinung Als ich dieses traumhafte Cover sah, war ich sofort verliebt und auch die Geschichte dahinter klingt absolut magisch. Ich habe jetzt irgendwie immer mal den Vergleich der Geschichte zum Märchen von Die Schöne und das Biest gelesen, aber für mich hat Mara Erlbach hier eine ganz eigene Geschichte mit einem ganz eigenen Zauber erschaffen. Schon von Beginn an konnte mich die Autorin in ihre Welt ziehen und ich sah die kalte, schneebedeckte Landschaft und deren Bewohner direkt vor mir. Die Geschichte liest sich dabei absolut märchenhaft und man spürt bei den Worten die Begeisterung der Autorin für die mittelalterliche Welt. Denn sie fängt in ihrer Erzählung nicht nur die Atmosphäre einer dementsprechenden Welt ein, sondern lässt auch die Menschen so auftreten und reden. Es war, als würde ich in Zeit und Ort versetzt. Die Geschichte bietet auch alles, was mein Leserherz begehrt, Spannung und eine zunächst kalt wirkende Story, etwas fürs Herz, eine Protagonistin, mit der ich mitgelitten und gebangt habe, Magie und viele Geheimnisse und Intrigen. Immer wieder gab es einige Überraschungen, die ich so nicht erahnen konnte. Kurze Rückblicke und Einblendungen aus der Sicht von anderen Personen gaben mir Rätsel auf und so wurde ich immer weiter voran getrieben, weil ich wissen wollte, was wirklich auf Lord Tariks Burg geschah und was es mit all den Ereignissen auf sich hat. Wie ich bereits erwähnte, hat diese Geschichte eine ganz eigene Atmosphäre, der ich mich einfach nicht entziehen konnte. Mir hat das Worldbuilding richtig gut gefallen und es passt alles perfekt zueinander. Die karge weiße Landschaft dieser Welt wurde für mich genauso lebendig, wie die düstere Burg Tariks. Auch die Wandlung, die hier im Laufe der Geschichte stattfindet, hatte etwas ganz besonderes. Protagonistin Nuria, aus deren Perspektive der Leser die Geschichte miterlebt, war mir ebenfalls vom ersten Moment an sympathisch. Sie lässt sich nicht so leicht etwas sagen und hat ihren eigenen Kopf. Doch sie ist auch absolut loyal und hat das Herz am rechten Fleck. Selbstverständlich wirkt dadurch Lord Tarik finster und kalt, aber auch geheimnisvoll. Wie die Geschichte zwischen den beiden verläuft, war zwar vorhersehbar, tat der Geschichte aber keinen Abbruch. Nebencharaktere gibt es hier einige, wie Nurias Bruder Justor oder aber auch Nurias Zofe. Der ein oder andere blieb dabei undurchschaubar und sorgte dann auch für Überraschungen. Mein Fazit Nicht nur äußerlich eine wunderschönes Buch, denn auch die Geschichte darin hat mich abgholt und mitgenommen. Ich mochte diese mächenhaft-magische Welt und deren Bewohner und war gespannt, was wirklich vorgefallen war. Vor allem in der kalten Jahrezeit das perfekte Buch für zauberhafte Lesestunden. Ich bin begeistert und für mich ist das Buch ein unerwartetes Highlight gewesen.

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Hallo!💗 Ich habe ein neues Reziexemplar erhalten😍😍: „Die Gabe des Winters“. Ich liebe den Winter und habe auch im Winter Geburtstag (21.02.) und deshalb habe ich mich soooooooooo auf dieses Buch hier gefreut. 😍 Das Buch ist einfach nur ein Traum! Aber damit ihr auch ein Gespür von diesem Bauch erhaltet, erkläre ich euch mal, um was es geht: Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum schmelzen bringen?❄️🤍 Ein Dorf namens „Pago“ liegt im Wald von Area. Núria und ihre Familie hoffen auf das Ende des ewigen Winters (klingt fast wie bei Frozen, stimmt’s?🤍❄️🙃). Alle Menschen haben seit dem rätselhaften Schnee ihre magischen, übernatürlichen Kräfte verloren. Jene Legende über rettende Magie - die Gabe des Winters❄️- scheint verschwunden, wie die Gemahlin des gefürchteten Herrschers, der samt dem Hunger geblieben ist. Wenn es jemand schafft die Burg von Lord Tarik zu betreten soll die Gabe des Winters als Lohn erhalten. Jedoch scheuern alle Männer aus dem Dorf Pagos an dieser Aufgabe. Nuria muss bzw. fühlt sich dazu gedrängt und gezwungen, diese Aufgabe zu erledigen. Heimlich bricht sie in den Wald auf und trifft auf den mächtigen Fürst... Und von diesem Moment an spielen ihre Gefühle verrückt, während sie eine Mission zu absolvieren hat...

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Die Aufmachung des Buches ist einfach nur wunderschön. Die Schneeflocke im Fokus glitzert und fühlt sich rau an, wenn man darüber streicht. So kann man sich schon anhand der Buchgestaltung auf die winterlich-märchenhafte Atmosphäre in dem Buch einstellen. Die Handlung: Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr leicht. Im Prolog erfährt der Leser, was ca. 10 Jahre vor der eigentlichen Handlung geschah und wie es dazu kam, dass die Bewohner von Pagos ihre Magie verloren haben. Die winterliche Atmosphäre die schon zu Beginn in dem Buch herrscht ist etwas düster und märchenhaft zugleich. Zu der sehr sympathischen Protagonistin Nuria konnte ich schon von Anfang an eine Verbindung aufbauen. Die Darstellung des finsteren Lord Tarik fand ich mehr als gelungen. Ist er wirklich so kaltherzig und abscheulich, oder ist das einfach nur eine Fassade, hinter die zu blicken es sich lohnt? Ich fand die Entwicklung zwischen Nuria und Tarik sehr interessant und meine Neugierde, wie sich die Beziehung zwischen den beiden wohl weiter entwickeln wird, war sofort geweckt. Ich muss gestehen, manchmal erinnerte mich das Buch ein ganz klein wenig an “Das Reich der sieben Höfe“. Mutiges junges Mädchen gerät in die Hände von anfangs finsterem Herrscher, welcher von Geheimnissen umgeben ist. Besonders haben mir hier die magischen Elemente gefallen, die auch nicht zu übertrieben dargestellt wurden. Die Geschichte zwischen Tarik und Nuria nimmt langsam immer mehr Fahrt auf, ohne kitschig zu wirken. Die Fragen, die während des Lesens aufkamen, und davon gab es reichlich, wurden allesamt beantwortet. Einziger Wehrmutstropfen, das Ende kam viel zu schnell und meiner Meinung nach zu überstürzt. Hier hätte die Autorin noch einiges können rausholen. Die Charaktere sind alle sehr gut dargestellt, die sympathischen als auch die weniger sympathischen. Der Schreistil der Autorin ist sehr klar und flüssig. Sie versteht es, eine romantische, sowie märchenhafte Atmosphäre zu schaffen, und dabei den Leser auch mit Spannung in Atem zu halten. Mein Fazit: Das gesamte Buch konnte mich jedoch richtig mitziehen und gerade für die kommende kalte Winterzeit ist es die perfekte Lektüre für gemütliche und romantische Lesestunden vorm Kamin. Leider muss ich einen Punkt Abzug geben, da ich den Schluss zu übereilt fand. So gebe ich dem Buch gute und verdiente 4 von 5 magischen Büchersternchen.

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Achtung: Stellenweise sehr brutal! Schon viel zu lange liegt ein Fluch auf dem Reich Area. Eine dicke Decke aus Eis und Schnee bedeckt das Land und den Menschen wird ihre Magie geraubt. Ihr Lord ist böse geworden und die Leute sterben überall. Nuria lebt in dem kleinen Dorf Pagos. Sie wurde einst Zeugin, wie der Lord unter anderem ihren Vater grausam verstümmelte. Jahre später trifft sie ihn durch Zufall im Wald und er nimmt sie mit auf seine Burg. Ist es ihr gegeben die „Gabe des Winters“ zu empfangen und Area Erlösung zu bringen oder wird auch sie den Launen des Lords zum Opfer fallen? Das Buch leicht von „Die Schöne und das Biest“ inspiriert, aber deutlich härter. Es ist stellenweise ziemlich grausam und ich habe mehrmals überlegt es abzubrechen. Nuria war mir sehr sympathisch. Sie tat mir leid, aber ich kann sie nur für ihren starken Willen bewundern. Lord Tarik ist ein bösartiger Mistkerl, ich habe ihn ebenso wie Caruzo aus tiefstem Herzen gehasst. Die Liebesgeschichte habe ich leider nicht gefühlt. Nurias Bruder mochte ich auch nicht, vor allem gegen Ende hin noch weniger als am Anfang. Die Idee an sich finde ich gut, aber die Umsetzung war mir zu brutal und gemein. Ich konnte mit Nuria fühlen und hätte das ein oder andere Mal ab liebsten den ein oder anderen Charakter von den Burgmauern geworfen. Zum Ende hin macht die Geschichte für mich leider keinen Sinn mehr. Die Auflösung, die man bekommt, geht mir zu schnell und ist für mich total unlogisch. Wie soll das mit dem Rest zusammenpassen? Vor allem das mit Nurias Bruder und das Geheimnis rund um Caruzo machen für mich wenig Sinn. Da sind für mich zu viele Logikbrüche. Gleichzeitig wird mir viel zu viel offen gelassen. Leider hat mich das Buch nicht gepackt. Ich fand die Idee nicht schlecht, aber mir war Tarik viel zu brutal, ich konnte da keine anderen Gefühle mehr für ihn entwickeln, er ist einfach zu oft zu weit gegangen. Fazit: Das Buch hätte durchaus Potential gehabt, aber das konnte es für mich nicht Abrufen. Ich habe mich nach der Lektüre des Klappentextes so sehr auf das Buch gefreut, aber durch die Brutalität habe ich mich, glaube ich, beim Lesen emotional von dem Buch gelöst, es war mir einfach zu viel. Die Liebesgeschichte habe ich nicht gefühlt, sie kam mir lange künstlich vor. Die Auflösung ergab für mich nicht wirklich Sinn. Da gab es meiner Meinung nach zu viele Logikbrüche. An sich finde ich das Ende nicht schlecht, aber da hätte man leicht ein paar Seiten in der Mitte kürzen und dafür die Lücken im Ende stopfen können. Leider war das Buch nicht meins. Es bekommt von mir ganz knappe 2 Sterne.

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Seit nunmehr 10 Jahren hält der ewige Winter das Land Area gefangen und die Welt versinkt in Eis und Schnee. Nach und nach verlieren die Bewohner ihre Magie und das tägliche Leben wird zum Überlebenskampf. Doch die sagenumwobene Gabe des Winters spendet den Menschen Hoffnung. Wer die Gabe erlangen will, muss Burg Griseo, den Herrschaftssitz des grausamen Lord Tarik betreten ... Anfangs hat mich Die Gabe des Winters ein wenig an "Die Schöne und das Biest" erinnert: eine junge Frau, gefangen in einem geheimnisvollen Schloss, und ein Lord, der alles Menschliche vollständig abgelegt zu haben scheint. Auch Anklänge an Andersens „Die Schneekönigin“ sind in der Atmosphäre des Romans spürbar. Dennoch sind Nurias Erlebnisse auf Burg Griseo seltsam befremdlich. Lange Zeit konnte ich Lord Tariks Beweggründe und somit den roten Faden der Handlung nicht erkennen. Als Charakter ist er herrisch, cholerisch und unsympathisch, sodass sogar seine Dienerschaft in Furcht vor dem Burgherren lebt. Nuria hingegen ist willensstark und sanftmütig, sodass es ihr tatsächlich nach und nach gelingt, das Herz des grausamen Lords zu erweichen. Mara Erlbachs Stil ist ungewöhnlich, immer wieder bin ich beim Lesen über die altertümlich anmutenden Ausdrücke und Satzkonstruktionen gestolpert, die nichtsdestotrotz gut in das Setting des Romans passen. Mittelalterliche Elemente werden mit der winterlichen Kulisse Areas gemixt, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung entwickelt sich lange Zeit ohne Höhepunkt. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse schließlich. Ein Plot Twist wirbelt alles bisher Geschehene noch einmal durcheinander und wirft neue Fragen auf. Leider werden diese nur notdürftig beantwortet, sodass ich das Gefühl habe, dass mir ein paar Sätze oder gar Kapitel zum vollen Verständnis der Gabe des Winters fehlen. Mir präsentierte sich die Story insgesamt doch recht widerspenstig, sodass ich kapitelweise keinen richtigen Zugang zum Buch fand. Die Entwicklung in den letzten Kapiteln geht fürchterlich schnell vonstatten, wohingegen sich die Erzählung vorher eher gemächlich entfaltet. Auf diese Weise schleichen sich leider kleine Ungereimtheiten ein, die mir am Schluss teilweise die Leselust genommen haben. Die Gabe des Winters ist kein magisches Wintermärchen, wie ich es erwartet hatte. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Liebesgeschichte, die alles andere als romantisch beginnt. Ein überhastetes Ende lässt mich das Buch leider enttäuscht zuschlagen - da wäre durchaus mehr drin gewesen! Bewertung: 2,5 von 5 Sternen Lisa | Prettytigers Bücherregal https://prettytigerbuch.blogspot.com/,Rezension: Seit nunmehr 10 Jahren hält der ewige Winter das Land Area gefangen und die Welt versinkt in Eis und Schnee. Nach und nach verlieren die Bewohner ihre Magie und das tägliche Leben wird zum Überlebenskampf. Doch die sagenumwobene Gabe des Winters spendet den Menschen Hoffnung. Wer die Gabe erlangen will, muss Burg Griseo, den Herrschaftssitz des grausamen Lord Tarik betreten ... Anfangs hat mich Die Gabe des Winters ein wenig an "Die Schöne und das Biest" erinnert: eine junge Frau, gefangen in einem geheimnisvollen Schloss, und ein Lord, der alles Menschliche vollständig abgelegt zu haben scheint. Auch Anklänge an Andersens „Die Schneekönigin“ sind in der Atmosphäre des Romans spürbar. Dennoch sind Nurias Erlebnisse auf Burg Griseo seltsam befremdlich. Lange Zeit konnte ich Lord Tariks Beweggründe und somit den roten Faden der Handlung nicht erkennen. Als Charakter ist er herrisch, cholerisch und unsympathisch, sodass sogar seine Dienerschaft in Furcht vor dem Burgherren lebt. Nuria hingegen ist willensstark und sanftmütig, sodass es ihr tatsächlich nach und nach gelingt, das Herz des grausamen Lords zu erweichen. Mara Erlbachs Stil ist ungewöhnlich, immer wieder bin ich beim Lesen über die altertümlich anmutenden Ausdrücke und Satzkonstruktionen gestolpert, die nichtsdestotrotz gut in das Setting des Romans passen. Mittelalterliche Elemente werden mit der winterlichen Kulisse Areas gemixt, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung entwickelt sich lange Zeit ohne Höhepunkt. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse schließlich. Ein Plot Twist wirbelt alles bisher Geschehene noch einmal durcheinander und wirft neue Fragen auf. Leider werden diese nur notdürftig beantwortet, sodass ich das Gefühl habe, dass mir ein paar Sätze oder gar Kapitel zum vollen Verständnis der Gabe des Winters fehlen. Mir präsentierte sich die Story insgesamt doch recht widerspenstig, sodass ich kapitelweise keinen richtigen Zugang zum Buch fand. Die Entwicklung in den letzten Kapiteln geht fürchterlich schnell vonstatten, wohingegen sich die Erzählung vorher eher gemächlich entfaltet. Auf diese Weise schleichen sich leider kleine Ungereimtheiten ein, die mir am Schluss teilweise die Leselust genommen haben. Die Gabe des Winters ist kein magisches Wintermärchen, wie ich es erwartet hatte. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Liebesgeschichte, die alles andere als romantisch beginnt. Ein überhastetes Ende lässt mich das Buch leider enttäuscht zuschlagen - da wäre durchaus mehr drin gewesen! Bewertung: 2,5 von 5 Sternen Lisa | Prettytigers Bücherregal https://prettytigerbuch.blogspot.com/

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Rezension zu „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach. Mara Erlbach veröffentlicht mit „Die Gabe des Winters“ einen klassischen Fantasy-Roman. Das Buch hat 416 Seiten und erscheint im Blanvalet-Verlag. Das Cover ist ansprechend gestaltet, die Schneeflocke auf der Frontseite lässt sich sogar ertasten. Der Text ist in einer angenehmen Größe gedruckt, sodass die Seiten nicht überfüllt wirken und das Lesen nicht anstrengt. Der Plot der Geschichte sieht folgendermaßen aus: „Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen? Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters […]. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. […] So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön …“ (Gekürzter Klappentext) Die Autorin schreibt in einem angenehm eingänglichen Stil, der mir gut gefällt. Jedoch hat der Roman besonders im Einstieg einige Schwächen. Das erste Viertel kommt nur langsam in Fahrt und der Leser braucht eine Weile, um richtig in die Erzählung eintauchen zu können. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, besonders die Protagonisten, und laufen glaubhafte Entwicklungen durch. Auch Nebenfiguren wirken nicht willkürlich eingesetzt oder wie ein billiges Plot Device, vor allem dank der häufiger wechselnden Erzählperspektive. Allerdings konnte mich die Liebesgeschichte, die um den Kern des Plots gerungen wurde, nicht überzeugen. Sie wirkte übereilt und dadurch nicht glaubhaft. Mein Fazit: „Die Gabe des Winters“ ist ein angenehmer Fantasy-Roman mit Lovestory, der jedoch nicht durchweg überzeugen kann. Bewertung: 3,5/5.

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Wer möchte denn nicht in ein Buch hineintauchen, in dem ein nicht endender Winter herrscht? Vor allem wo so bald doch die Weihnachtszeit anfängt. Nuria und Lord Tarik haben es mir von Anfang an angetan. Nuria wohnt in dem Dorf Pago, in welchem sie mit ihrer Familie und den anderen Anwohner auf das Ende des Winters hofft. Dieser dauert nämlich schon 10 Jahre lang an. Menschen mit Magien haben seit Beginn des Schnees auch ihre Kräfte verloren und drohen der Kälte zu erliegen. Nur einzig Lord Tarik scheint das Licht in der Dämmerung zu sein. Man sagt sich nämlich, dass auf der Burg Griseo die Gabe des Winters zu finden sei, mit der alles Leiden ein Ende haben könnte. Doch Lord Tarik hat mit seinem gebrochenen Herzen und Herzen aus kaltem Stein zu kämpfen, seit seine Gemahlin Lady Miriam nicht mehr unter ihnen weit. Als es zu einem schrecklichen Zwischenfall kommt, sieht Nuria sich gezwungen die Dinge in die eigene Hand zu nehmen und macht sich auf den Weg in den stürmischen Winter. Nuria hat eine starke Persönlichkeit und hat gewiss ihren eigenen Willen, den sie konsequent durchzieht, auch wenn man sie ständig eines anderen belehrt. Von ihrem Weg aus Pago bis zur Burg Griseo hat sie mich keine Sekunde lang enttäuscht. Sie ist ihrem Wesen treu geblieben und hat mich zunehmends begeistert. Gegenüber Lord Tarik hegt sie ja lediglich nur einen Wunsch, nämlich den Tod. Denn er ist doch für den ewigen Winter und somit schließlich für den Tod ihrer Mutter verantwortlich, oder? Lord Tarik zu Beginn des Buches eher sehr düster und lässt keine Anzeichen für warme Gefühle da. Er ist in sich verschlossen und vergrault jeden in seiner Nähe mit seiner miesen Laune und seinem wortkargen Mundwerk. Doch aus einem ihr geheimnisvollen Grund ist Nuria diejenige, die sein Interesse geweckt hat. Wie sich später herausstellt, ist Miriam gestorben und Nuria soll diese ersetzen, da die Laune der Natur ihr eins zu eins dasselbe Aussehen verpasst hat. Nun startet eine Achterbahn der Gefühle. Nuria muss vergessen wer sie war und sich die Persönlichkeit und das Verhalten Lady Miriams aneignen. Nach ewigem Tun, unzähligen Lektionen und Strafen ist es Nuria Todeswunsch, der Tarik schließlich die Augen öffnet. Er beginnt Nuria nun wirklich zu sehen und nicht Lady Miriam. Auch Nuria fühlt sich durch das veränderte Verhalten des Lords immer mehr zu ihm hingezogen und lernt ihn zu lieben. Der Schreibstil der Autorin gestaltet sich ziemlich flüssig und somit wunderbar zu lesen. Ich hatte anfangs zwar meine Schwierigkeiten in das Buch einzufinden, da ich mich erstmal an die Erzählperspektive gewöhnen musste. Dennoch konnte ich ziemlich schnell den Faden aufnehmen und dann nicht mehr aufhören zu lesen. Die detailreichen Beschreibungen Erlbachs konnten mich in eine mittelalterliche Welt eintauchen lassen, aus der ich nur aufgrund der immer schlimmer werdenden Kälte hinauswollte. Nicht weil mir das Land Area nicht gefallen hat! Jedoch gibt es leider einen Punkt abzuziehen. Die Geschichte hat sich total gut aufgebaut und es war fortwährend spannend und unterhaltsam. Als das Ende in Sicht war, kam es doch so abrupt, dass ich mich gefragt habe, ob es nun wirklich das war. Klar, es machte alles einen Sinn von der Handlung her und war in sich geschlossen, aber mir hat am Ende dennoch das gewissen Etwas gefehlt. Fazit: Wer mal Lust auf einen Fantasy-Roman hat und die perfekte Lektüre für einen winterlichen Kaminabend sucht, tut sich mit „Die Gabe des Winters“ einen großen Gefallen. Lasst euch ein auf das Land, die Burg und die Charaktere und lasst euch vor Augen schauen, dass Magien auch etwas wundervolles haben können.

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