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Rezensionen zu
Ein Sommer voller Himbeereis

Persephone Haasis

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Passend zur Einstimmung auf die hoffentlich bald kommende Frühlings- und Sommerzeit, fand dieses Buch seinen Weg in meine Hände. Schon das Cover weckt die Lust auf ein leckeres Eis und erfrischende Lesestunden. Der locker, leichte Schreibstil der Autorin, lässt den Leser leicht in die Geschichte kommen. Und schneller als man denkt, befindet man sich mitten in Paulines Eiscafé. Nach einer großen Enttäuschung, hat Pauline ihren Glauben an die Männer fast verloren. Zu groß ist die Last, die sie seit dem bewältigen muss. Denn nicht nur mental sondern auch finanziell, muss Pauline irgendwie über die Runden kommen. Ihre Leidenschaft neue Eissorten zu kreieren, hilft Pauline sehr bei der Bewältigung. Eine gute Freundin, findet sie in ihrer Nachbarin und Ersatzoma Anna. Diese führt ein Antiquitätengeschäft und war die beste Freundin von Paulines Großmutter. Zu gerne stöbert sie in den alten Sachen und hinterlässt kleine Zettelchen mit Botschaften und Nachrichten für deren neue Besitzer. Bis ihr eines Tages ein Unbekannter antwortet. Pauline hat mich, mit ihrer Stärke und Willenskraft, sehr beeindruckt. Zu gerne würde ich ihre tollen und von der Autorin grandios beschriebenen Eisspezialitäten selbst probieren und ein paar schöne Stunden im "Eishimmel" verbringen. Das Buch liest sich schön leicht und bringt große Lust auf den Sommer. Einzig die Liebesgeschichte bzw. die Gefühle zwischen Pauline und ihrem Love Interest, hätten für mich ein bisschen intensiver sein können. Nach meinem dafürhalten, wird hier nur an der Oberfläche gekratzt. Für mich persönlich, war die Liebe zwischen Pauline und ihrem Angebeteten daher nicht ganz spürbar und glaubwürdig. Die Story hat mir hingegen sehr gut gefallen und das Setting ja sowieso. Alles in allem, habe ich mich toll unterhalten gefühlt und kann den Frühling und vor allem den Sommer, gar nicht mehr erwarten.

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Handlung Pauline führt ihr eignes Eiscafé, indem sie nicht nur außergewöhnliche Sorten kreiert, sondern auch mit viel Liebe Eisbecher gestaltet. Nebenan betreibt Anna, die für Pauline wie einer Großmutter geworden ist, einen Antiquitätenladen. Dort versteckt Pauline gelegentlich Zettelchen mit Botschaften an einen unbekannten Finder. Eines Tages bekommt sie eine unerwartete Antwort – ohne bekannten Absender. Während sie versucht herauszufinden, wer hinter dem Briefchen steckt, werden insgeheim Pläne geschmiedet, ein Einkaufszentrum zu bauen – genau da, wo Anna ihr Antiquitätengeschäft und Pauline ihren Eishimmel haben… Meine Meinung Genau so eine leichte, berührende Geschichte habe ich gerade gebraucht. Sie ist romantisch, aber nicht zu kitschig und schafft es, den Leser zu fesseln. Die Hauptfigur Pauline war mir gleich sympathisch, sodass ich die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert habe – für ihr Eiscafé und für die Liebe. Sowieso waren die Figuren gut ausgearbeitet. Obwohl alle relativ normal waren, konnte man sie gut unterscheiden. Sie kamen mir vor wie Menschen aus dem echten Leben. Außerdem waren sie sehr authentisch; einen Aspekt, den ich bei Romanen aus diesem Genre gelegentlich vermisse. „Ein Sommer voller Himbeereis“ hat auch gezeigt, wie Menschen von äußeren Einflüssen gesteuert werden können. Insbesondere eine Person – ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel vorwegnehmen – war sehr beeinflussbar. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass die Person früher bemerkt, was sie da gerade macht und selbst eingreift. Aber manchmal muss man erst Fehler machen, um daraus zu lernen. Ich habe durch das Buch richtig Lust auf Eis bekommen. Obwohl ich eigentlich eher der „Haselnuss-Stracciatella“-Typ bin, möchte ich gerade am liebsten Paulines ausgefallenen Sorten probieren! Vielleicht muss ich auch mal versuchen, selbst Eis zu machen. Die Beschreibungen im Buch waren jedenfalls so detailliert und gut, dass ich schon einmal einen ersten Eindruck dafür bekommen habe, wie es funktioniert. Entweder, Persephone Haasis ist selbst so „eisverrückt“ wie Pauline, oder sie hat wirklich gut recherchiert. (Beides ist super!) Auch die Idee mit den versteckten Briefchen fand ich toll. Ich habe vor Jahren mal einen Beitrag gelesen, indem jemand einen Zettel in einem Bibliotheksbuch versteckt hat, in dem in etwa stand „Ich kenne dich zwar nicht, aber aufgrund deiner Buchwahl glaube ich, dass wir richtig gute Freunde sein könnten“. Vielleicht sollte ich in Zukunft auch Nachrichten in Büchern verstecken. Die Idee gefällt mir. Das Cover Das Cover ist schön sommerlich und frisch und somit passend zum Thema und Genre. Allerdings finde ich es immer schade, wenn sich die Gestalter*innen überhaupt nicht mit dem Buch auseinandersetzen. Selbst wenn man sich nur die Handlung erzählen lässt weiß man, dass es um Eis aus einem Eiscafé geht (und somit in Kugelform) und nicht um Eis am Stiel… Schade, dass der Inhalt so vernachlässigt wurde. Fazit Ich kann das Buch nur weiterempfehlen! Die Geschichte erfindet zwar das Rad nicht neu, ist aber sehr schön und romantisch. Die Charaktere im Buch sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen; gerade, weil sie so authentisch und nahbar waren. Der Roman kann definitiv etwas Leichtigkeit in das Leben bringen, die man zu Zeiten von Corona gut gebrauchen kann. Auch als Urlaubslektüre eignet sich das Buch perfekt.

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Es ist immer wieder faszinierend, wie Menschen in ihren Leidenschaften aufgehen können. Denn genau das beobachtet der Leser, wenn Pauline in ihrem Café Eishimmel herumwirbelt. Für sie gibt es nichts schöneres. Und wenn es ihre Zeit doch einmal erlaubt, verschwindet sie in dem benachbarten Antiquitätenladen ihrer großmütterlichen Bezugsperson Anna. Für den ersten Spannungsmoment bringt die 29jährige Autorin Annas Enkel Christian auf die Leinwand, der sich direkt einmal richtig unbeliebt bei Pauline gemacht hatte. Hier verspricht sich noch viel Unterhaltung. Den großen Spannungsbogen des Romanes liefert Persephone Haasis mit einem geplanten Bau eines Einkaufscenters – gerade auf den Grundstücken unserer Protagonisten. Außerdem tragen sowohl Pauline, Anna und Christian große Lasten der Vergangenheit mit sich herum, welche es gilt zu lösen. Auf den 464 Buchseiten werden wir sehr viel erleben. Paulines Eishimmel war super schön und detailliert beschrieben, sodass ich mich als Leser direkt im Laden befand. Die vielfältigen Eiskreationen und detaillierten Eisexperimente in der Küche ließen mir des öfteren den Gaumen hüpfen. Leider muss ich aber auch noch Abstriche machen: Der Innenteil war mir etwas zu sehr ausgeschmückt, wirkte dabei künstlich langgezogen und bewirkte dabei eher ruhigeres spannungsbezogenes Bauchkribbeln. Zusätzlich hätte ich mir einen mehr männlicheren Hauptcharakter gewünscht, welcher etwas länger zum Hinterfragen seines Handelns braucht und damit etwas geheimnisvoller wirken würde. Zusätzlich fehlte mit etwas mehr realistische Tiefe bei Paulines Existenzverlusten und dem Druck der Kreditlast. Der Debütroman der Autorin ist eine super schöne Geschichte, mit vielen liebevollen Details und perfekt für meine romantischen Lesefans. Der optimale Lesemoment: in warmen Sonnenstunden mit einem Eisbecher in der Hand. Und wie schnell ihr euer passendes Eis zubereiten könnt, seht ihr in meinem nächsten Beitrag. Die Rezepte aus Ein Sommer voller Himbeereis gibt es unter www.RoRezepte.com & http://rorezepte.com/ein-sommer-voller-himbeereis-persephone-haasis

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Vorsicht, ein kleiner Spoiler! . "Ein Sommer voller Himbeereis" ist der Debütroman von der lieben Persephone Haasis. . Zuallererst muss ich mal sagen, dass die Gestaltung des Buches rundum gelungen ist. Sehr sommerlich gehalten, die Farbenkombination aus Blau - & Himbeertönen wirkt sehr schön. Auch Pauline's Rezept für ein erfrischendes Himbeereis ist echt eine tolle Idee für heiße Sommertage! 👌🍦💕 Plus finde ich es toll, dass die Hauptprotagonistin Pauline sehr viel Charakter von der Autorin Persephone besitzt. . Zum Schreibstil gibt es eigentlich gar nichts zu meckern. Es ist etwas zum Schmunzeln hier und da, sowie zum Nachdenken. Ein sehr schönes Buch und perfekt für Sommertage, wo ein Eis wirklich nicht fehlen darf! 😉 . Eigentlich will ich auch vom Inhalt nicht wirklich erzählen, da ihr es schon selbst lesen solltet, aber ich werde mal ein Auge zudrücken. . Pauline ist eine sehr kluge und sympathische Frau, die ein Eiscafé in einer fränkischen Kleinstadt besitzt. Sie "zaubert" so wirklich tolle und leckere Eissorten und mit ihrer besten Freundin Florence, die eher mehr für köstliche Mehlspeisen und Kuchen etc zuständig ist, sind beide ein tolles Team. . Jedoch startet der Betrieb in die Saison sehr sehr schlecht und dann kommt noch so ein überheblicher Mann zu Gange, Christian der Enkel von Anna. . Anna ist eine wunderbare Persönlichkeit, alt aber noch so erfrischend und einfach toll! Sie ist die Inhaberin des Antiquitätenladens nebenan. Was nun das Auftauchen von Christian anbelangt, er ist nach Deutschland zurückgekehrt nachdem seine Verlobte ihn seinen Job streitig gemacht hat sowie die Verlobung löste. Gebrochen und stolz wie ein Mann sein kann, kommt er zurück in seine Heimat und erhält einen Job bei seinem Onkel Oskar. Der will, dass seine Neffe seine Mutter Anna davon in Kenntnis setzt, dass genau dort ein Einkaufscenter gebaut wird. Zuerst ist er ja nicht so begeistert von dem ganzen Plan, aber er lässt sich überreden. Tja und von da fängt das lustige Geschehen an. Denn einerseits will Christian es schaffen das Projekt in Startbereitschaft zu kriegen und andererseits hilft er Pauline und ist von ihr doch irgendwie angetan. . Zu den Personen: Pauline Ich finde es sehr schön, dass die das Eiscafé zusammen mit ihrer verstorbenen Oma Toni eröffnet hat. Diese Geborgenheit beim Eismachen hat sie definitiv von ihr geerbt und so bleibt sie ihr auch nah. Sie ist klug und hilfsbereit, klein wenig tollpatschig. Wenn es um Männer geht, dann ist sie nun vorsichtig und ein wenig impulsiv. Christian Ist ein kluger Mann, am Anfang noch sehr stolz und überheblich. Doch weiß er eigentlich, dass er sein wahres Ich schon seit Jahren verloren hat. Doch sein Herz wird von Pauline erwärmt, seiner Eisprinzessin. Anna Anna ist so eine liebe und gültige alte Dame. Ich finde sie im Buch als ein Geschenk und ohne sie würde es diese Geborgenheit und Liebe nicht so geben. Die Eltern von Pauline sind sehr nett und unterstützen und lieben ihre Tochter sehr. Florence Ist eine tolle Freundin sowie Arbeitskollegin. Sie ist total bemüht und herzlich. . 🌟 5/5 Sternen

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Im charmanten Eiscafé "Paulines Eishimmel" zaubert Pauline ausgefallene Eiskreationen für ihre Gäste, um sie über die Geschmacksempfindung an entfernte Orte zu locken. Sinnliche Sorten und ausgefallene Geschmacksrichtungen wie beispielsweise Basilikum gibt es bei ihr genauso zu kaufen wie Stracciatella, Vanille und natürlich ihr Himbeereis für alle Lebenslagen. Das Austüfteln neuer Eiskreationen ist Paulines große Leidenschaft. Allerdings sieht die Zukunft für ihr geliebtes Eiscafé nicht gerade rosig aus, denn sowohl der Vermieter als auch die Bank sitzen ihr im Nacken. Zur zeitweisen Zerstreuung ihrer Geldsorgen stöbert Pauline gerne durch das nebenan liegende Antiquitätengeschäft ihrer Ersatzgroßmutter Anna und versteckt dort heimlich Zettelbotschaften mit ihren Wünschen und Gedanken. Eines Tages antwortet ihr tatsächlich jemand, der ihre Ängste und Hoffnungen zu verstehen scheint. Gänzlich gegenteilig verhält es sich mit Annas arrogantem Enkel Christian, der auf einmal ständig in Paulines Eishimmel auftaucht. Das Cover von "Ein Sommer voller Himbeereis" sieht wirklich zum Anbeißen aus und verspricht zugleich die perfekte Lektüre für einen verlängerten Sommer zu sein, weshalb ich nicht widerstehen konnte. Die fluffig leichte Erzählung wird getragen von einer sympathischen Protagonistin, deren größte Leidenschaft Eis ist. Nicht nur die einfache Herstellung davon, sondern das ganze Paket: Von der Idee, dem Experimentieren in ihrem Eislabor - ja das gibt es charmanterweise wirklich - bis hin zur perfekten Kreation mitsamt der wunderschönen Dekoration macht Pauline alles selbst. Nur zu gerne wäre ich selbst Gast in ihrem Eiscafé, denn ihre ausgefallenen Kreationen klingen wirklich himmlisch. Das Eis dient nicht nur der Erfrischung in heißen Sommertagen, vielmehr ist es ein Feuerwerk der Geschmäcker für den Gaumen. Es versetzt den Schlemmer an ferne Orte, wie etwa in die Märchen aus Tausendundeiner Nacht, nach Rom oder zurück an einen geliebten Ort einer verloren geglaubten Kindheitserinnerung. Einen Nachteil haben diese eingehenden Beschreibungen der jeweiligen Eissorten allerdings: Man bekommt einen unglaublichen Heißhunger auf Eis und wenn gerade keins in der Nähe ist, dann ist das äußerst fies. Natürlich spielt neben dem Eis auch die Liebe eine große Rolle in diesem angenehmen Sommerroman. Pauline ist eine Romantikerin wie sie im Buche steht, sie verstreckt inspirierende Botschaften mit ihren Gedanken und Sehnsüchten in den Antiquitäten ihrer großmütterlichen Freundin Anna. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis jemand diese entdeckt und ihr antwortet. Besonders gut hat mir dabei der kleine erzählerische Kniff gefallen, dass ER sehr wohl wusste, wem er da schreibt, SIE aber keinen blassen Schimmer hatte. Stattdessen gerät sie bereits bei der ersten Begegnung mit Annas arrogantem Enkel Christian aneinander, dass die Fetzen fliegen. Dieser erste Schlagabtausch ist einfach nur genial geschrieben und war herrlich amüsant zu lesen, wie auch ein gewisses später darauf folgende Kellerszenario. Besonderen Charme versprühen auch die Nebencharaktere, allen voran Anna, die beste Freundin von Paulines verstorbener Großmutter. Trotz ihres hohen Alters hat sie noch eine Menge an Energie und schelmischer Raffinesse, die einige junge Menschen in den Schatten stellt, und lenkt die Geschichte so immer wieder in erfrischend neue Bahnen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, waren die überaus positiven und vor allem zahlreichen Verkettungen von glücklichen Zufällen auf den letzten Seiten. Happy Ends finde ich immer gut, aber in diesem Fall war es für meinen Geschmack dann doch etwas zu viel und vor allem zu schnell hintereinander, dass man beinahe gar nicht mehr hinterherkam. "Ein Sommer voller Himbeereis" ist die perfekte Sommerlektüre für Genießer mit einer prickelnden Liebesgeschichte, vorausgesetzt man hat Eis in der Nähe, ansonsten artet es bei den detaillierten Beschreibungen der vielen leckeren Geschmacksrichtungen zur süßen Qual aus.

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Achtung! Während dem Buch bekommt man immer wieder heißhungerattacken auf Eis, also füllt euren Gefrierschrank vorher auf. Das Cover macht mich verrückt nach Himbeeren und Eis. Und ich liebe Himbeeren und Eis. Es ist sehr sommerlich und läd einen dazu ein, im Garten zu sitzen, mit Himbeereis und diesem Buch. Das Buch spielt in einer Kleinstadt, die sehr bildlich und liebevoll von der Autorin beschrieben ist. Die Schreibweise war flüssig und leicht verständlich. Die Protagonistin Pauline war mir sehr schnell sympathisch und ich hab mich ihr während dem lesen wirklich nahe gefühlt. Christian war mir zu Beginn zu Arrogant, ich wusste nicht, wie ich ihn einordnen sollte, leider wurde er mir erst auf den letzten Seiten sympathischer. Alle Charaktere im Buch waren von der Autorin sehr gut dargestellt und man konnte sich von allen ein sehr gutes Bild machen. Ich hätte mir stellenweise gewünscht, dass das Buch in der Ich-Form geschrieben wäre, ich glaube so hätte man manche Gedankengänge der Hauptcharaktere besser nachvollziehen können. Besonders Christian, hätte vielleicht schon früher in ein anderes Licht gerückt werden können. Sehr gut gefallen hat mir die Nebenrolle der Anna, so jemanden kann man nur ins Herz schließen. Ihre Szenen haben das Buch sehr gut aufgelockert und alles sehr familiär gezaubert. Die Geschichte rund um Pauline und ihren Eisladen „Eishimmel“ war emotional und sehr familiär. Man musste immer wieder mitfiebern und hoffen, das sich das Blatt noch wendet und sich die Wogen bei Pauline wieder glätten. Auch die Liebesgeschichte kam in diesem Buch nicht zu kurz, wurde aber auch nicht in den Vordergrund gedrängt. Gegen Ende hat die Autorin es gut umgesetzt und den Spannungsbogen nochmal ordentlich angehoben. Mein Fazit: Ein wundervolles, leichtes, sommerliches Buch, dass einem Heißhungerattacken beschert. Tolle Schreibweise und sehr sympathische Protagonisten. 4/5⭐️

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Die Protagonisten und ihre Geschichte Pauline hat sich einen Traum erfüllt und führt ein Eiscafé in ihrer Heimatstadt. Ihre finanzielle Lage ist jedoch angespannt und seit dem Ende ihrer letzten Beziehung fehlt ihr auch jemand, an den sie sich einmal anlehnen kann. Hin und wieder versteckt sie im Antiquitätenladen ihrer Ersatzoma Anna, der sich genau neben ihrem „Eishimmel“ befindet, kleine Nachrichten. Eines Tages entdeckt sie dort eine Antwort, der Weitere folgen und ist ganz gefangen von den schönen Worten. Nicht begeistert dagegen ist sie von Christian, Annas Enkel. Nach einer gescheiterten Beziehung kehrt Christian aus dem Ausland zurück. Über die Firma seines Onkels will er beruflich wieder Fuß fassen, dafür soll er an der Planung eines großen Einkaufscenters mitwirken. Allerdings muss dafür eine Reihe von Geschäften weichen, unter anderem ist der Antiquitätenladen seiner Großmutter betroffen. Und er ist derjenige, der ihr das schonend beibringen soll. Meine Gedanken zum Buch Der Zusammenhalt, den Pauline und Anna erleben und auch selbst leben hat mir sehr gut gefallen. Persephone Haasis hat aufgezeigt, was man schaffen kann, wenn Familie und Freunde hinter einem stehen. Toll fand ich, dass die Nachrichten im Antiquariat Bezug zum Gegenstand haben, in dem sie versteckt sind. Die Worte sind tiefgründig und haben auch mich das eine oder andere Mal zum Nachdenken angeregt. Trotzdem ist es eine locker leichte Geschichte, wie ich sie im Sommer einfach gerne lese. Die beiden Protagonisten können sich schon beim ersten Aufeinandertreffen nicht leiden. Dass Christian sich von seinem Onkel für fragwürdige Zwecke einspannen lässt, hat ihm von meiner Seite auch keine Pluspunkte beschert. Doch im Grunde ist er der Einzige, der versucht, eine Lösung zu finden, die allen entgegen kommt, das hat ihn in einem besseren Licht dastehen lassen. An Pauline fand ich eindrucksvoll, dass sie sich nicht verbiegen lässt, auffallend war für mich auch, dass sie Wert auf Handwerk legt, sogar bis hin zu den Eiswaffeln war alles selbst gemacht. Im Klappentext wird schon viel verraten, z.B. steht dort, dass Pauline eine Antwort eines Unbekannten unter den Raritäten im Laden entdeckt und sie von Annas Enkel einfach nur genervt ist. Da war es natürlich nicht schwer zu erraten, wer der Unbekannte ist, das hat mich aber auch nicht weiter gestört. Mein Kritikpunkt ist viel mehr, dass der Bau des Einkaufscenters und damit der Verlust der Läden eine wesentliche Rolle in dem Roman einnimmt, darauf wird aber im Klappentext gar nicht eingegangen. Hin und wieder war mir das Buch etwas zu langatmig und es gab Passagen, die hätte gerne übersprungen. Auch gibt es eine Zwischenhandlung, deren Sinn sich mir bis zum Ende des Buches nicht erschließt. Wenn ich das aber nun näher ausführe, dann würde ich schon zuviel über den Ausgang dieses Handlungsstrangs verraten. Daher nur soviel für alle, die das Buch kennen: der Wettbewerb, das war für mich nichts Ganzes und nichts Halbes. Insgesamt wurde ich aber gut unterhalten

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Für Pauline hat sich ein Traum erfüllt: Sie hat am Park ihrer Heimatstadt Bamberg den „Eishimmel“ eröffnet. In der Eisdiele kreiert sie die ausgefallensten Sorten mit natürlichen Zutaten. Geschmack hat allerdings seinen Preis, weswegen sich nur wenige Kunden ihre Spezialitäten gönnen. Pauline muss sich also etwas einfallen lassen, damit ihr Herzenswunsch auch finanziell auf sicheren Beinen steht. Zu Hilfe kommt ihr unverhofft Christian. Annas Enkel, die direkt nebenan ein Antiquitätengeschäft führt, ist gerade aus London zurückgekehrt und hat sich bisher nicht von seiner sympathischsten Seite gezeigt. Der gewiefte Betriebswirt erhält die Einsicht in die Konten und ein kleines bisschen sogar in Paulines Herz. Er hat ihr aber verschwiegen, dass es bereits Pläne gibt, die kleine Ladenreihe abzureißen, um einem Einkaufszentrum Platz zu machen. Das wäre dann das Ende des Eishimmels. „Wenn das Leben dir Himbeeren schenkt, dann mach Eis daraus!“ liest man schon auf dem Klappentext. Persephone Haasis suggeriert dadurch einen angenehmen Sommer für ihre Figuren, aber leider können diese die Leckerei nur bedingt genießen. Pauline schafft es mit ihrer sympathischen Art, ihre Rolle als Inhaberin des Eiscafés glaubhaft darzustellen. Ihre Freundin und Mitarbeiterin Florence hilft, wo sie kann und scheint die gute Seele des Geschäfts zu sein. Ebenfalls kann man mit der schon älteren Anna mitfühlen, wie sie aus Liebe zum Detail ihr Angebot an Antiquitäten auswählt. Manche sprechen sogar Pauline dermaßen an, dass sie heimlich ein paar Zeilen dazu aufschreibt und den Zettel dann im Gegenstand versteckt. Die kleinen Nachrichten geben viel von der Schreiberin preis, die eigentlich keine Antwort darauf erwartet. Es überrascht sie daher, dass sie eines Tages eine fremde Handschrift auf ihrem Zettel findet. Diese ergreifenden Situationen werden aber immer wieder durch die eigennützige Art von Christian gestört. Das aktuelle Thema vieler Städte wird auch hier aufgegriffen: Stadtplanung. Immer mehr Einzelhandelsläden müssen einer großen Mall weichen, in der sich dann die großen Handelsketten niederlassen und das Besondere nicht mehr anbieten. Genau diese Aussicht hat auch die kleine Ladenreihe, in der Pauline und Anna ihre Geschäfte haben. Besonders tragisch ist es, dass die Fürsprecher zu diesem Projekt in Annas Familie zu finden sind. Ihr Sohn und ihr Enkel arbeiten an der Umsetzung der Pläne und müssen es schaffen, dass die kleinen Läden aufgeben. Die emotionalen Verflechtungen sind offensichtlich und man fiebert mit, ob die Ethik über die Geldgier siegen wird. Ein paar Lösungen werden angesprochen, die aber alle auch Kompromisse fordern. Die Familiengeschichte trägt ebenfalls zum Spannungsbogen bei, wie es auch die romantischen Verwicklungen zwischen Pauline und Christian tun. Von allem ist die richtige Menge zugegeben worden, sodass es ein lockerleichter Sommerroman mit viel Himbeereis herausgekommen ist.

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