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Rezensionen zu
Toskana

Katie Caldesi, Giancarlo Caldesi

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Das Kochbuch “Toskana – Authentische Rezepte aus Italien” beeindruckt mit einem klassischem, aber aufregenden Einband, dessen Buchrücken in strahlendem Gelb erscheint. Zudem gibt es einen schwarzen Buchschnitt, der das Buch noch edler macht. Das Gelb wird auch in den ersten Seiten, der Einleitung, wieder aufgenommen und als Hintergrundfarbe genutzt. Nach der Einleitung, die uns die Hintergründe des Buches, sowie einige Fakten rund um die Toskana näher bringt. Folgt das Kapitel “Toskanische Küchengeheimnisse”, in diesem wird der Leser in die Kunst der toskanischen Küche eingeweiht. Es handelt von der Wahl des richtigen Olivenöls bis zum Kochen einer Brühe und setzt den Grundstein für die toskanische Küche. Nach dieser Einführung folgen die eigentlichen Rezepte, die aufgeteilt sind in: “Frühstück”, “Mittagessen”, “Aperitivo”, “Beilagen” und “Deserts”. Jedes Kapitel startet mit einer Einleitung, bei der man mehr über das Leben in der Toskana erfährt. Auch die einzelnen Rezepte sind jeweils mit einem kleinen einleitenden Text versehen, der manchmal historisch geprägt ist oder auch von persönlichen Erfahrungen berichtet. Danach folgen die Rezepte, die meiner Meinung nach sehr übersichtlich dargestellt sind. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass eine ungefähre Zeiteinschätzung dabei gewesen wäre. Was mir persönlich auch noch aufgefallen ist, dass die Rezepte oft für acht Personen waren, oder manchmal auch für 16-20 Personen. Ich persönlich koche selten bis nie für solche Menschenmengen. Wobei Beispielweise ein Rezept für 4 Personen bei mir von 2 Personen aufgegessen wurde. Deswegen finde ich die Mengenangabe teilweise nicht ganz gelungen. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die Fotos. Sie haben nicht nur das Essen porträtiert, sondern auch das Leben in der Toskana. Das Buch vermittelt einem ein direktes Urlaubsgefühl. Insgesamt hat mir das Kochbuch sehr gut gefallen. Da mir aber die Zeit angaben gefehlt haben und die Mengen teilweise nicht sehr alltags tauglich waren gebe ich 4/5 Sternen.

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Venedig hatten wir hier schon, Rom auch und natürlich Neapel, was allerdings noch fehlt, ist die Küche Florenz’s, also toskanische Rezepte. Diese gibt es zum Glück mit „Toskana. Authentische Rezepte aus Italien“ von Katie & Giancario Caldesi erschienen im südwest-Verlag. Nach einer sehr umfangreichen Einleitung, die unter anderem die Toskana als Region mit ihrer Landschaft, Küche und Mentalität sowie deren historische Geschichte beleuchtet, werden uns in „Toskanische Küchengeheimnisse“ Familiengeschichten, Wissenswertes zu Olivenöl, Grundrezepte („Soffritto“, „Battuto“, „Hühnerbrühe“, „Garnelenbrühe“, „Polenta“, „Hausgemachte Tomatensacue“) aber auch Infos zum Einsatz von Salz, Chili und Kräutern in der Küche geliefert. Das erste richtige Kapitel befasst sich dann mit „Frühstück“, wozu man in der Toskana unter anderem „Geröstetes Brot mit Tomaten & Olivenöl“, „Babbos Eier“, „Crostini mit Mascarpone oder Ricotta, Feigen & Honig“, „Brombeerkompott“, „Mandelgebäck aus Siena“, „Florentiner Kuchen“ und „Eingelegtes Gemüse“ reicht. Daneben gibt es in dieser Rubrik Informationen zur Bedeutung des Frühstücks in der Region und den unterschiedlichen Kaffeevariationen der Italiener. Was mich am Anfang sehr gestört hat war, dass es keine Bilder zu den Rezepten gab, sondern nur zu der Landschaft, den Menschen und dem Lebensumfeld. Erst mit dem Frühstück folgen auch Bilder zu den Gerichten, wobei auch hier weiterhin Eindrücke von Land und Leuten eingebracht werden. Danach geht es weiter mit dem Mittagessen und „Ragù aus Zucchini & Tomaten“, „Frittata mit Kräutern“, „Bohnensalat mit Sardinen & Sellerie“, „Emmersalat mit Zucchini, Minze & Walnüssen“, „Schnelle Spaghetti mit Venusmuscheln“, „Linguine mit Krebsfleisch &Sahne“, „Livias Putenbrust mit Salbei-Pecorino-Füllung“, „Kaninchentopf“, „Risotto mit Fasan & Lauch“. Neben den ganzseitigen Bildern zu den meisten Rezepten gibt es zu jedem einzelnen auch eine kleine Erklärung, was es damit auf sich hat, wo es herkommt oder, welche Erinnerungen die Autoren damit verbinden. Das verleiht dem Ganzen eine persönliche Note – sehr sympathisch. Bei „Aperitivo“ geht es dann um die Kleinigkeiten, die man zur Abenddämmerung genießt wie „Cantuccini mit Käse & Körnern“, „Crostini mit Hühnerleberpastete“, „Crostini mit Tomaten-Venusmuschel-Sauce“ oder auch „Kichererbsen-Rosmarinkuchen“. Aber natürlich gibt es als Hauptgericht keine Kleinigkeit, sondern eine Kombination aus „Primi“ (Vorspeise wie Suppe, Gnocchi oder Pasta) und „Secondi“ (Hauptgang mit Beilage), worunter in der Toskana zum Beispiel „Emmersuppe mit Garnelen“, „Winterliche Tomatensuppe mit Brot“, „Erbsensuppe mit Estragon“, „Mangolsuppe mit Ei“, „Windbeutel mit Hühnerleber, Sahne & Zitrone“, „Toskanische Gemüseflans mit Pecorinosauce“, „Grünkern-Ricotta-Gnocci mit Salbei-Speck-Butter“, „Esskastanien-Kartoffel-Gnocci“, „Ravioli mit Tomaten-Brot-Füllung in warmer Mozzarella-Sahne“, „Wildtauben-Ragù“, „Große Ravioli mit Spinat & Eigelb“ gefolgt von „Florentiner Pfannkuchen“, „Geschmorter Tintenfisch mit Spinat & Chili“, „Kaninchen in Weißwein“, „Pilzbraten mit Walnüssen“, „Rinderschmortopf mit schwarzen Pfefferkörnern“ nebst „Tomaten-Gurken-Salat mit Kräutern“, „Sautiertes Blattgemüse mit Chili & Knoblauch“, „Röstgemüse“, „Weißkohl, Fenchel & Zwiebeln mit Safran“ und „Gemüsepäckchen“ fallen. Alles sehr bodenständig, ehrlich und in der Toskana wohl perfekt mit regionalen Produkten umsetzbar. Probieren würde ich das sicher alles, aber ich gebe ehrlich zu, dass bei mir der Funke nicht so überspringt, dass ich die Gerichte unbedingt selbst zubereiten wollen würde. Auch die „Desserts“ wie „Süße Tarte mit Mangold“, „Apfelkuchen mit Safransauce“, „Mascarpone-Käsekuchen alla Port Ellen Clan“, „Esskastanien-Pfannkuchen mit Ricotta & Zitrone“, „Aprikosenkuchen mit Mandeln“ oder auch „Rotweinpfirsiche“ klingen alle gut, aber wie leider doch zu oft in diesem Buch fehlen mir gerade bei den Rezepten, die mich reizen würden dann leider doch Fotos. Also alles in allem leider nicht mein Buch. Für alle, die gerne ein Buch hätten, das neben Rezepten auch Infos über die Region und Bilder mitten aus dem Leben dort bietet ist es sicherlich ein richtig guter Tipp, für alle, die eigentlich nur die Gerichte interessieren dann nicht unbedingt, weil hier Abstriche zu Gunsten anderer Aspekte gemacht werden.

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Authentische Rezepte aus Italien Dieses Buch sprüht gradezu vor Liebe. Liebe zum Kochen, Liebevolle Darstellung der Gerichte und vor allem all das Herzblut, dass hinein geflossen sein muss. Jede Seite ist so schön gestaltet und man fühlt sich gleich, als würde man in das Leben in der Toskana hineingesaugt werden. Ich fand es einfach Klasse, dass man von Anfang an nicht nur ein einfaches Buch vollgepackt mit Rezepten in den Händen hielt, sondern eine Einführung in den Lebensstil der Toskana. Die Bräuche und Sitten, die typischsten Gerichte und vor allem die Lebenshaltung der Italiener. Da hat man sofort Lust bekommen nach Italien zu reisen oder zumindest in den nächsten Supermarkt, um all die tollen Gerichte nach zu kochen. Zu jedem Gericht gibt es tolle Bilder und eine ausführliche Erklärung. Bisher habe ich noch kein Rezept ausprobiert. Doch im Gegensatz zu manch anderem Kochbuch sahen die Rezepte leicht nach zu machen aus und hatten keine verrückten Zutaten, die man nur bei einer Reise ins Himalaya Gebirge bekommen könnte (Ja vegan Kochbücher ich rede über euch). Das Cover und vor allem der farbige Buchschnitt machen auch das Äußere des Buches zu einem echten Lieblingsstück. Ich kann es nicht abwarten mich in der freien Zeit mit dem Buch hinzusetzen und einige Rezepte nach zu kochen! Für jeden der gerne mal ein wenig Urlaub in der Küche hat und es super entspannend findet fremde Gerichte auszuprobieren, so wie ich. Oder wenn der nächste Urlaub noch weit hin ist, für den ist dieses Buch genau das Richtige! (Das der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zukommen ließ hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.)

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Das erste Kapitel "Toskanische Küchengeheimnisse" beschreibt das Alltagsleben in der Toskana, es enthüllt nicht nur Küchengeheimnisse, sondern gibt einen authentischen Einblick in die Entstehung der Küche der Toskana, bei der einfache Zutaten benutzt werden und vor allem regionale Produkte. Die Küche hat ihren Ursprung in den ländlichen Familien der Acker-, Vieh- und Weinbauern und einfachen Leute. Es wird Wert gelegt auf die Qualität der regionalen Produkte. Der Rezeptteil startet mit Vorschlägen für Frühstück, Mittagessen, Aperitivo, Hauptgerichte (Primo und Secondi) und Abendessen mit Pasta und Gnocchi und Dolci. Die Auswahl ist vielfältig, die Zutatenliste umfasst neben Gemüse und Salaten auch Fleisch- und Fischsorten. Es ist kein Kochbuch, bei dem sich Vegetarier oder Veganer angesprochen fühlen werden. Die Rezepte reichen von Kaninchentopf über Steinpilz-Risotto und Bistecca Fiorentina bis hin zu Florentiner Pfannkuchen kommen hier alle Genießer auf ihre Kosten. Schon von der Optik her ist dieses Buch eine Augenweide. Die äußere, geprägte Hülle in modernem Design wirkt edel, das Format ist trotz der Größe sehr handlich. Neben den vielen, schön in Szene gesetzten Rezept- und Küchenfotos gibt es einige Bilder, die das echte Leben in der Toskana authentisch zeigen und mit den Landschaften und Momentaufnahmen beim Betrachter Sehnsucht wecken. Dieses Kochbuch ermöglicht eine besondere kulinarische Reise in die Toskana. Es ist ein persönlich anmutendes Buch über die Familie Caldesi, denn auch Familienrezepte und private Fotos werden hier gezeigt. Der Rezeptteil ist aufgebaut nach den täglichen Mahlzeiten. Ob Blätterteigpastete mit Tomatensauce, Schinken und Käse zum Frühstück oder eher die süßen Vorschläge, im Frühstücksteil gibt es eine Einführung in die typisch italienische Kaffeeauswahl, eine Wissenschaft für sich. Eine tolle Geschmacksexplosion versprechen die gefüllten Auberginen nach Art von Tiziana mit Ricotta, auch einfache Zutaten können einfach wunderbar schmecken. Später am Tag folgen verschiedene Crostini als Aperitivo und machen den Weg frei für selbstgemachte Pasta. Die Ravioli mit Tomaten-Brot-Füllung in warmer Mozzarella-Sahne sind schon vom Anblick her ein echtes Wohlfühlessen. Typische Gerichte sind neben der "Pasta mit gerösteten Tomaten, Chili und Knoblauch" auch "Kalbsleber mit Salbeibutter" und "geschmortes Kaninchen". Regionalität und frische Zutaten sind hier die Zauberworte für gute Kochergebnisse. Die Gerichte sind ohne große Anforderungen an die eigene Kochkunst zu schaffen, es ist aber wichtig, den Gerichten die nötige Zeit zum Köcheln und Entfalten der Geschmacksnoten zu geben. Die Aromen müssen Zeit haben, sich miteinander zu verbinden. Die Zutatenliste ist übersichtlich, die besondere Zubereitung genau erklärt und das Gericht wird durch ein Foto dargestellt. Hier wird der Appetit schon beim Blättern durch das Buch geweckt und setzt italienische Sehnsuchtsmomente in Gang. Dieses Buch zeigt ein authentisches Bild dieser Gegend und seiner Küche. Hier wird Profis in der Zubereitung der einfachen Landküche über die Schulter geschaut. Sehr bodenständig und ohne großes chichi kommt diese Küche aus, einfach kann eben auch sehr gut sein. Dieses Buch ist eine Einladung in die Toskana und eine ganz besondere kulinarische Reise.

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Toskana – ein wunderschönes Fleckchen Erde, das meine Familie und ich vor über zehn Jahren zeltenderweise kennengelernt haben. Damals war ich noch voll in der Pubertät und so gerne ich auch aß, so sehr war ich in ständiger Sorge darum, dass ich zunehmen würde. Deswegen konnte ich zu der Zeit auch überhaupt nicht die dortige Küche genießen – gut, dass das heute anders ist! Und auch wenn ein Urlaub aktuell nicht drin ist, kommt die Toskana mit dem neuen Kochbuch von Katie und Giancarlo Caldesi zu mir nach Hause 🙂 Die Autoren: Wer zwei Restaurants und eine Kochschule in England besitzt, ist geradezu prädestiniert dazu, Kochbücher zu schreiben. Kulinarisch haben sie sich ganz nach Italien ausgerichtet – nicht verwunderlich, denn Giancarlo stammt aus der Toskana. Dementsprechend ist es ein sehr persönliches Kochbuch: immer wieder tauchen alte Fotos von seiner Familie auf. Schon von Kindheit an hat er die toskanische Kochweise kennen und schätzen gelernt. Der erste Eindruck: Das Ehepaar Katie und Giancarlo Caldesi ist mir nicht unbekannt: vor ein paar Jahren habe ich mir schon ihr Kochbuch zu Rom zugelegt und war dementsprechend hoffnungsvoll, dass ihr neustes Werk (erschienen beim Südwest Verlag) ähnlich gut werden würde. Zugegeben: gelb und schwarz bringe ich farblich nicht mit der Toskana in Verbindung, aber dadurch sticht schon das Cover hervor. Im Inneren -ihr habt hier ja auch ein paar Impressionen – erwarten mich stimmungsvolle, natürliche Fotos. Zeitweise habe ich den Eindruck, ich würde im persönlichen Fotoalbum der Caldesis blättern: einerseits weil die beiden häufig zu sehen sind, andererseits aber auch, weil immer wieder die Toskana selbst mit ihren Menschen und natürlich auch dem Essen im Fokus steht. Da kriegt man sofort Lust auf eine Reise nach Italien! Inhalt: Die ausführliche Einleitung schildert die facettenreiche Region: neben ihrem persönlichen Bezug durch die Herkunft von Giancarlo bemühen sich die Autoren die Mentalität der Toskana begreifbar zu machen. Diese spiegelt sich nämlich in der Küche wieder: viele Familien haben nach wie vor einen Nutzgarten, wodurch hochwertige Nahrung aus der Region nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist. Zu Recht feiern die Toskaner deswegen auch auf speziellen Festen Lebensmittel, die gerade Saison haben. Auf den weiteren Seiten wird mittels eines geschichtlichen Abriss aufgezeigt, wie sich die toskanische Küche durch welche Einflüsse entwickelte. Nun geht es aber mit den Rezepten los. Das Kochbuch ist in sieben große Kapitel gegliedert, die jeweils mit einer kurzen Einleitung beginnen : Toskanische Küchengeheimnisse: in diesem Kapitel geht es um das Basiswissen – es wird erklärt, wie man Brühen, Saucen oder auch Bohnen kocht und wie man Salz, Chili und Kräuter einsetzt. Frühstück: neben einer hilfreichen Illustration zur italienischen Kaffeevielfalt gibt es eine bunte Mischung aus herzhaften Rezepten (Babbos Eier – eine Art Shakshuka) und süßen -teilweise mit Creme gefüllten – Kuchen. Mittagessen: üblich ist es in der Toskana, mittags einen Teller Pasta mit Sauce zu essen. Daneben stehen aber auch verschiedene Salate und Risotto auf dem Tisch. Alle Rezepte sollen unter 40min servierfertig sein. Aperitivo: Die Arbeit ist beendet, der Feierabend wird mit verschiedenen Crostini und einer Käseplatte eingeläutet. Hauptgerichte: dieses Kapitel ist noch einmal unterteilt in Suppen & Vorspeisen, Pasta & Gnocchi und schließlich die Secondi. Hier wird es auch fleischlastig mit Tintenfisch, Kalb, Kanninchen und den üblichen Verdächtigen wie Schwein und Rind. Beilagen: Nach all dem Fleisch wird es jetzt wieder gemüsig mit Weißkohl und Fenchel oder einem Tomaten-Gurken-Salat. Desserts: die Auswahl an Süßem ist klein, denn: die Toskaner holen sich bei ihrem Abendspaziergang lieber noch ein Eis. Dennoch runden verschiedene Kuchen (Apfel- oder Macarpone-Käsekuchen) und ein paar Obstrezepte das Kochbuch ab. Das Buch endet mit Danksagungen, einer kurzen Info über die Autoren und einem ausführlichen Register, in dem man wirklich jedes Rezept findet – auch wenn man nur eine Zutat kennt. Sehr gut! Kaufempfehlung: Das Jahr ist zwar noch nicht zu Ende, aber dieses Kochbuch ist für mich bisher das Kochbuch-Highlight! Alltagstaugliche Rezepte, wunderschön gestaltete Seiten und informative Einblicke in die toskanische Küche! Im Vergleich zum Rom-Kochbuch von Katie und Giancarlo Caldesi finde ich dieses hier deutlich ansprechender. Wirklich eine Bereicherung für meine Kochbuchsammlung, in der die Küche Italiens bisher noch kaum vertreten war. So, jetzt muss ich auf jeden Fall wieder in die Toskana, um mein gestörtes pubertäres Essverhalten hinter mir zu lassen und der dortigen Küche endlich die Würdigung zukommen zu lassen, die sie verdient 🙂

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Leider war ich noch nie in der Toskana und kenne nur Bilder. Aber dieses Buch wirkt so einladend, gleichzeitig rustikal und irgendwie auf eine ganz eigene Art authentisch, dass man sich sofort so fühlt, als könnte man sich ein Stückchen Toskana nach Hause holen. Die Rezepte sind sehr gut zu Hause nachkochbar, es gibt sehr einfache, aber auch einige, die deutlich aufwändiger sind. Die vielen Zusatzinformationen und Bilder runden das alles perfekt ab. Ein tolles Buch für alle, die sich nach Italien träumen wollen.

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Katie und Giancarlo Caldesi sind Profis. Neben der Leitung zweier Restaurants betreiben sie in London eine Kochschule, sind Kochbuchautoren und veröffentlichen ihre Rezepte in englischen Tageszeitungen. Kurz gesagt, sie sind engagierte Botschafter der italienischen Küche. Giancarlo Caldesi stammt aus der Toskana und ist somit prädestiniert dafür, diese Region den genussfreudigen italophilen Hobbyköchen näherzubringen. Das im Südwest Verlag erschienene „Toskana. Authentische Rezepte aus Italien“ nimmt uns mit in den toskanischen Alltag. Angelehnt an die Tageszeiten führen die beiden Autoren durch die Küchengeheimnisse dieser Sehnsuchtsregion. Dabei beschränken sie sich aber nicht nur auf die klassischen Rezepte, sondern liefern noch jede Menge grundlegende und äußerst Interessante Küchentipps und Informationen, nicht nur zu den Gerichten sondern auch zu Land und Leuten. Wie bereits erwähnt, richtet sich die Einteilung des Rezeptteils grob nach der Abfolge der täglichen Mahlzeiten. Zum Frühstück gibt es einen Sprach- und Crashkurs zum Thema Kaffee, dem überwiegend süße Frühstücksideen folgen. Unter den wenigen herzhaften Vorschlägen stechen für mich „Babbos Eier“ heraus, schnell zu realisieren (so man die hausgemachte Tomatensoße auf Vorrat hat) für das späte Frühstück am Wochenende. Es folgen die Rubriken Mittagessen, Aperitivo, Hauptgerichte (Primo und Secondi), Beilagen und Desserts. Lobend zu erwähnen ist hierbei die Bodenständigkeit der Gerichte. Kein Schnickschnack, sondern eine ehrliche, einfache, bäuerlich geprägte Küche, die Wert auf die Qualität der Ausgangsprodukte und das Zusammenspiel der Aromen legt: „Pasta mit gerösteten Tomaten, Chili und Knoblauch“, ein wunderbares Essen, bei dem man den Geschmack der Toskana auf der Zunge hat. Oder, wenn es etwas mit Fleisch sein soll, „Giancarlos toskanisches Hähnchen mit Rosmarin und Knoblauch“, ohne großen Aufwand zu realisieren. Bei den Beilagen dominieren die verschiedenen Gemüse, wobei deren Zubereitung sich im Wesentlichen auf die Verwendung von gutem Olivenöl und einem Hauch von Salz konzentriert. Die Dolci sind schwach vertreten, listen aber die bei uns bekannten Klassiker wie Pannacotta und Panforte auf und überraschen mit Pfannkuchen aus Maroni-Mehl. Die Rezepte sind durchgängig einfach zuzubereiten, sodass auch Kochanfänger nicht vor große Herausforderungen gestellt werden. Die Zutaten werden genau aufgelistet, die Zubereitung im Detail beschrieben und erklärt, und das zu erwartende Endergebnis auf schönen Fotografien entsprechend veranschaulicht. Ein wunderbares Kochbuch für die italienischen Sehnsuchtsmomente!

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