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Rezensionen zu
Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht

Petra Durst-Benning

Fotografinnen-Saga (4)

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chon seit Band eins konnte mich die Autorin Petra Durst Benning mit ihrer Geschichte über die Fotografin Mimi gefangen nehmen und Begeistern und diese nimmt auch nach dem beenden des vierten Bandes nicht ab. Sehr Bildlich in Worten dargestellt und mit einem Unvergleichbaren Schreibstil werden wir in eine Epoche weit vor unserer Zeit entführt. Wir lernen was es bedeutet als Frau seinen Weg gehen zu wollen und wieviel Kraft dies braucht. Aber unsere Hauptprotagonistin Mimi schafft dies. Nun warte ich gespannt auf Band 5 und ob wir da ein Ende finden.

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Warum wollte ich es lesen? Diese Reihe ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Die Abenteuer von Mimi finde ich unglaublich spannend und wir haben es mit vielen interessanten Charakteren zu tun. Deshalb freue ich mich immer schon auf den nächsten Band. Wie war es? Cover: Die einzelnen Cover der Reihe sehen selbst aus wie eine Fotografie und zeigen Mimi in verschiedenen Zeiten. Sehr passend gestaltet und ein Blickfang. Die Story: Da der Klappentext schon sehr ausführlich ist, werde ich nicht weiter auf die Handlung eingehen. Schreibstil: Der Schreibstil von Petra Durst-Benning sorgt dafür, das jedes ihrer Bücher ein Pageturner für mich ist. Ich könnte Stunden in ihren Geschichten versinken und bin immer viel zu schnell fertig. Meine Meinung: Nachdem der dritte Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, war ich natürlich noch gespannter auf den nächsten Band der Reihe. Mit Mimi erlebt man immer wieder spannende Abenteuer und fesselnde Wendungen. Dieses Mal muss sie besonders harte Zeiten durchstehen. Die Druckerei läuft wunderbar und Mimi ist glücklich. Mit Antons Hilfe floriert das Geschäft, doch es ziehen dunkle Wolken auf: Der 1. Weltkrieg steht bevor. Ein unglaublich mitreißendes und trauriges Thema. Und wir sollten uns immer wieder daran erinnern. Dieses Mal müssen Mimi und die anderen ums Überleben kämpfen. Zusammenhalt ist so wichtig wie noch nie. Und es zeigt sich wieder wie stark Mimi ist und wie sie es immer wieder schafft ihren Weg zu beschreiten. Für mich ist sie zu einem Vorbild geworden, denn sie gibt nie auf und setzt sich mit ihren Schwächen auseinander. Einen besonderen Einblick bekommen wir auch in den Werdegang von Anton, Bernadette und Alexander. Alle drei sind weiterhin ein wichtiger Bestandteil in Mimis Leben, aber sie haben ebenfalls mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. So lernen wir noch ganz andere Seiten an den verschiedenen Charakteren kennen und erhalten einen Einblick in ihr Leben und wie sie mit den Problemen umgehen. In diesem Band widmet sich Mimi wieder ihrer Fotografie. Aber der 1. Weltkrieg verlangt von allen Opfern und auch Aufträge, die man am liebsten nicht annehmen würde. Ich fand es sehr interessant zu sehen wie die Protagonistin ihren inneren Kampf bestreitet und für welchen Weg sie sich anschließend entscheidet. Wieder einmal bin ich in den Landschaftsbeschreibungen versunken und habe mit den einzelnen Charakteren mitgefiebert. Es gab viele “Oh, mein Gott” oder “Nein, ist nicht wahr” Momente, aber ich habe mich ebenso mitgefreut, wenn etwas so lief wie es geplant war. Abschließend: Auch der vierte Band der Fotografinnen-Saga von Petra Durst-Benning konnte mich voll und ganz in seinen Bann. Im Frühjahr 2021 erscheint der letzte Band der Reihe und ich bin jetzt schon unglaublich glücklich.

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Nach dem Cliffhanger im letzten Band war mir schon Angst und Bange, dass sich Mimis und Antons Mühen, sich etwas Neues aufzubauen, in Schall und Rauch aufgelöst hat. Doch das Schlimmste konnte verhindert werden. Meisten kommt jedoch ein Unglück selten alleine. Ein Betrüger scheint sich innerhalb der Druckerei zu bereichern und die politische Situation spitzt sich immer mehr zu.... 1914. Mimi und Anton sind inzwischen eingespielte Geschäftspartner geworden. Die ersten Erfolge stellen sich in der Druckerei ein und Mimi hat bereits neue Ideen für einen weiteren Adventkalender (bei uns in Österreich heißt es Adventkalender - ohne "s"!), als sich die politische Lage immer mehr verändert. Der Erste Weltkrieg bricht aus und im Nu sind alle jungen Männer in Münsingen eingezogen. Als der ersehnte Erfolg sich nicht so schnell einstellt, wie man zuerst gedacht hatte, werden auch die übrigen Männer an die Front geschickt. Obwohl Anton eigentlich untauglich ist, meldet er sich freiwillig. Ihm stehen schwere Zeiten bevor. Während die Männer im Krieg sind, fehlen sie natürlich in der Druckerei und auch bei Bernadettes Schafen. Bernadette muss sich aber nicht nur über ihre Schafe Gedanken machen, sondern auch um die Menschen in Münsingen, denn sie wird zur stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Während langsam Druckfarbe und Papier ausgehen, sind die schwangere Corinne und wenige alte Männer für die kostbaren französischen Schafe zuständig. Die mehr als tausend Schafe sollen auf die weit entfernten Winterweiden gebracht werden. Während zuerst die Soldaten dachten sie wären zu Weihnachten wieder zuhause, trudeln die ersten Todesnachrichten in Münsingen ein... Dieser Band der Reihe ist etwas schwermütiger, denn er spielt in den Kriegsjahren. Es sind die Frauen, die das Leben aufrecht erhalten und oft für zwei arbeiten müssen. Petra Durst-Benning gelingt es hervorragend diese Stimmung einzufangen. Die Sorgen und Nöte und später der Hunger, der selbst auf der Schwäbischen Alb ankommt, wird sehr lebendig erzählt. Die Münsinger Frauen müssen über sich selbst hinauswachsen. Der Zusammenhalt unter ihnen, selbst in den schwierigsten Zeiten, hat mich immer wieder beeindruckt. Nur Bernadette und Corinne sind sich zu Beginn noch immer spinnefeind, was aber eher von Bernadettes Seite ausgeht. Zusätzlich wird die Französin im Krieg plötzlich mit anderen Augen gesehen, denn sie gehört doch eigentlich zu den Feinden... Während Anton an der Front als Sanitäter Grausames erlebt, vergnügt sich Alexander alias Paon in seinen gewohnten Künstlerkreisen. Bilderreigen mit Schlachten sind der momentane Hit unter den Adeligen, weshalb ihn Mylo überredet seine Themen zu ändern und sich eine Schlacht aus sicherer Entfernung anzusehen. Besonders in diesem Abschnitt wird dem Leser die Absurdität des Krieges vor Augen gehalten. Wir treffen wieder auf altbekannte Figuren und müssen von den einen oder anderen leider auch Abschied nehmen. Die Charaktere sind lebendig, vielschichtig und mitten aus dem Leben gegriffen. Dadurch, dass man sie alle bereits gut kennt, ist es wie ein nach Hause kommen. Die Geschichte wird in verschiedenen Handlungssträngen und Perspektiven erzählt. Wir bleiben nicht nur bei Mimi, Bernadette und Corinne auf der Schwäbisch Alb, sondern erleben mit Anton hautnah die schlimmsten Seiten des Krieges mit und verweilen auch etwas kürzer bei Alexander in Stuttgart. Die Identität von Mylo wird in diesem Band endlich aufgelöst und hat meine Vermutung bestätigt. Diesmal haben sich wirklich alle Charaktere weiterentwickelt (vorallem Bernadette, die nun auch meine Sympathie hat) und sind teilweise über sich hinausgewachsen. Besonders nahe gegangen sind mir die Szenen rund um Anton an der Westfront. Sie zeigen vor allem die Sinnlosigkeit des Krieges auf. Am Ende gibt es eine kleine Überraschung und einen weiteren Cliffhanger, der mich schon freudig auf den finalen fünften Band freuen lässt. Ein grober Fehler ist mir allerdings aufgefallen und das dürfte einer Autorin wie Petra Durst-Beninng und dem Lekorat von Blanvalet nicht passieren! Thronfolger Franz Ferdinand wird bei ihr zum Sohn von Kaiser Franz Joseph, statt zu seinem Neffen. Rudolf, sein einziger Sohn, beging Selbstmord in Mayerling und deshalb ging die Nachfolge an Franz Ferdinand über. Ein sehr schwerwiegender Fehler ist der Autorin hier passiert! Dafür gibt es einen halben Stern Abzug! Fazit: Dieser vierte Band der Saga hat mich mitgerissen und ich habe ihn in wenigen Tagen verschlungen. Die Wirren des Krieges, der Zusammenhalt der Frauen im Ort und die Hoffnung, dass endlich wieder Normalität eintritt, wurde von der Autorin wieder äußert lebendig erzählt. Ich freue mich schon auf den finalen fünften Band. Wegen eines schweren historischen Fehlers muss ich allerdings einen (halben) Stern abziehen.

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Nun habe ich auch Band 4 um die Fotografin Mimi Reventlow und ihre Weggefährten Anton, Bernadette, Corinna und noch so einige andere gelesen. Und ich kann nur wieder sagen: Wow! Ich liebe diese Reihe einfach total und freue mich auf den 5. und letzten Band, der im kommenden Jahr erscheinen wird. Band 3 hat ja mit einem recht fiesen Cliffhanger geendet, so dass ich froh war, als ich weiterlesen konnte. Mimi und Anton haben es wirklich nicht leicht. Sie müssen sich auf sich verändernde Gegebenheiten einstellen. Auch in diesem Band fällt dies Anton zunächst viel leichter, als Mimi. Aber auch Mimi findet nach und nach zu ihrer alten Stärke zurück und fängt an, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen und sich weiterzuentwickeln. Hilfreich zur Seite steht ihr neben Anton dabei vor allem ihre Freundin, die Unternehmerin mit der großen Schafzucht, Bernadette. Bernadette habe ich in diesem Buch ein bisschen mehr ins Herz schließen können. Die hartherzige Unternehmerin scheint doch ein Herz zu haben. Ob das der Krieg hervorbringt, oder doch eher die schrecklichen Ereignisse, die sich in ihrem und Corinnes Leben zugetragen haben? Ich weiß es nicht ganz genau, was ihre Veränderung ausmacht, aber es gefällt mir. Bernadette als fühlender Mensch macht sie so viel nahbarer für den Leser. Auch Corinne erleben wir sehr menschlich und unglaublich sympathisch. Wie sie das Leben meisterst ist einfach bewundernswert. Auch Alexander (Paon) bekommt wieder seinen Auftritt. Ich kann ihn immer weniger verstehen. Er lässt sich von Mylo von vorn bis hinten manipulieren und merkt es einfach nicht. Schade, dass Alexander so unglaublich unsympathisch geworden ist. Zwischendurch dachte ich, dass er sich doch wieder wandelt, aber so ganz konnte er mich noch nicht von sich überzeugen. Vielleicht im nächsten band? Das Leben der Protagonisten wird durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges ordentlich durcheinander gewirbelt. Vor allem Anton, der junge, ungestüme Mann, der das Leben und das Abenteuer liebt, wird in die Ereignisse des ersten Weltkrieges voll hinein gezogen. Man hört förmlich den Kanonendonner auf der anderen Seite des Schützengrabens. Ganz besonders gerührt hat mich die Szene, die sich an der Front zu Weihnachten abspielt. Ich glaube, mir ist selten so eindrucksvoll die Sinnlosigkeit des Krieges vor Augen geführt worden, wie in diesem Buch. Der Schreibstil von Petra Durst-Benning hat sich seit Band 1 nicht verändert. Mitreißend, bildhaft, unglaublich fesselnd berichtet sie aus dem Leben der Protagonisten. In diesem Band bin ich allerdings ganz froh, dass sie nicht zu detailreich schreibt, denn Antons Erlebnisse an der Front werden zwar eindrucksvoll, aber nicht zu grauenhaft geschildert. Wie oben schon geschrieben, berührte mich eher die Sinnlosigkeit des Krieges, als dessen Grausamkeit. Ich hoffe sehr, dass im Band 5 alles zu einem guten, runden Ende für meine Lieblinge, Mimi, Anton, Bernadette und Corinne geführt wird. Das große runde, gute Ende wird zumindest für Bernadette und Corinne in diesem Band eingeläutet. Ich hege da große Hoffnungen in die Autorin. Für Mimi und Anton sieht es im Moment etwas schlechter aus. Unsere beiden Protagonisten werden mal wieder auf harte Proben gestellt. Ich hoffe, dass es ihnen in Band 5 gelingen wird, diese zu meistern. Auch für den vierten Band muss ich 5 Sterne vergeben. Lest diese Reihe!

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Der Brand hat die Druckerei nicht gänzlich vernichtet, sondern es war nur das Warenausgangslager betroffen. Anton kümmert sich als Außendienstmitarbeiter um die Akquise und Betreuung von Neu- und Altkunden, Mimi behält in der Druckerei in Münsingen den Überblick. Die Beiden haben sehr viele neue Ideen, die sie in ihrer Druckerei umsetzen möchten – das größte Projekt im Jahr 1914 soll ein Adventskalender werden. Anton bringt schon im Juni Bestellungen für über 20.000 Kalender mit und die Zukunft der Druckerei scheint gesichert. Am 28. Juni 1914 werden in Sarajevo der Thronfolger Österreich-Ungarns Franz Ferdinand und seine Frau Sophie Chotek ermordet. Was danach passierte, steht in allen Geschichtsbüchern; das Deutsche Reich sichert Österreich-Ungarn seine uneingeschränkte Bündnistreue zu, am 28.07. erklärt Österreich-Ungarn Serbien den Krieg, Russland macht teilmobil und am 01.08. erklärt das Deutsche Reich dem russischen Zarenreich den Krieg. Am 02. und 03.08. marschieren die deutschen Truppen in Luxemburg und Belgien ein und damit begann für die Deutschen der 1. Weltkrieg. Die Mobilmachung macht auch vor Münsingen nicht Halt und so ziehen die Männer von der Alb in den Krieg. Wer nicht eingezogen wird, der meldet sich freiwillig, wie Wolfram und Anton, und die Frauen sind auf einmal auf sich gestellt. In diesen Zeiten zeigt sich nun, dass persönliche Befindlichkeiten überhaupt keinen Platz im täglichen Leben haben, denn Mimi, Bernadette und Corinne müssen nun zusammenhalten um ihr Überleben zu sichern. Bei „Die Fotografin – Die Stunde der Sehnsucht“ handelt es sich um den 4. Teil der Fotografinnen-Saga aus der Feder der Autorin Petra Durst-Benning. Für mich zeugt es von großer handwerklicher Kunst, wenn eine Autorin nach 1.440 bereits geschriebenen Seiten (Band 1 – 3) den Leser noch immer bei der Geschichte zu halten vermag. Und am Ende des Buches fange ich schon an, mich auf den 5. und letzten Teil zu freuen. In diesem Band steht der 1. Weltkrieg im Vordergrund und seine Auswirkungen auf die Menschen. Sowohl auf die Menschen, die zu Hause geblieben sind, als auch auf die, die direkt im Kriegsgeschehen involviert sind. Es ist ja nicht nur so, dass auf einmal in der Druckerei keine Männer mehr sind, die die Arbeit machen können, es gibt nach einiger Zeit auch keine Verbrauchsmaterialien mehr. Druckerfarbe und Papier bekommt Mimi nur noch dann geliefert, wenn sie Propagandamaterial druckt oder Lebensmittelbezugskarten. Auch wenn ihr dieser Job nicht gefällt, so ist es allemal besser, als gar nichts zu tun zu haben. Bernadette und Corinne, die sich beide auf den Tod nicht ausstehen können, stehen auf einmal mit tausenden von Schafen alleine da. Wolfram hat sich freiwillig an die Front gemeldet, die anderen Schäfer und Hirten wurden eingezogen. Der Winter naht und die Schafe müssen auf die weit entfernten Winterweiden. Für diesen Job ist niemand anderer als die hochschwangere Corinne geeignet. Bernadette wird vom Münzinger Bürgermeister als seine Stellvertreterin ernannt und sie ist fortan für die Belange der Bürger zuständig. Kein einfacher Job, schon gar nicht in Kriegszeiten. Recht schnell stellen die 3 Frauen fest, dass es niemandem hilft, wenn sie sich nicht gegenseitig unterstützen und so wachsen sie immer mehr zu einer festen Einheit zusammen. „Uns alle werden die Gräuel des Krieges ein Leben lang begleiten. Ich sage dir – nur wenn wir tot sind, werden wir das Ende des Krieges gesehen haben.“ (Seite 442) Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Zum einen ist der Leser natürlich tief in die Geschehnissen um die 3 Frauen in Münsingen involviert, zum anderen erzählt Anton von seiner Zeit als Sanitäter an der Westfront (sehr bewegend !!) und natürlich gibt es auch wieder den Handlungsstrang von Paon, Alexander, der als Maler gerade in Kriegszeiten richtig Geld verdient. In diesem Band wird nun auch endlich die Herkunft von Mylo aufgedeckt, der vom 1. Tag in der Kunstschule seine schützende Hand über Alexander gehalten hat. Wer sich noch an den Gewerkschafter Johann Merkle erinnert, in den Mimi einmal über beide Ohren verliebt war. Oder Christel, Antons Freundin, die mit Antons Ersparnissen aus Laichingen verschwunden ist …. in diesem Band gibt es ein Wiedersehen mit ihnen. Petra Durst-Benning erschafft mit ihren Frauenfiguren immer starke aber authentische Persönlichkeiten. Es handelt sich nicht um Übermenschen, sondern um Frauen, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen und sich auch schon mal gegen die herrschenden Konventionen auflehnen. In einem Krieg nutzt einem Auflehnung nicht sehr viel, denn es gibt keine Alternativen. Aber Mimi, Bernadette und Corinne schaffen es immer wieder, für sich selbst und für einige andere Frauen aus dem Dorf Lösungen zu finden, die die härteste Zeit ihres Lebens erträglicher machen. Nun gilt es auf den 5. und letzten Teil der Fotografinnen-Saga zu warten. „Die Fotografin – Das Ende der Stille“ erscheint im Frühjahr 2021.

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Mit meinen Outdoor-Lesestündchen ist es aktuell hier im Oktober leider vorbei, aber es wird sich drinnen schon ein Plätzchen finden lassen, um in so ein tolles Buch versinken zu können. Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht - Petra Durst-Benning Wie oft habe ich wohl schon den Namen meiner Lieblingsautorin hier auf dem Blog nieder geschrieben? Das ist aktuell der vierte Band der Fotografin und ich freu mich jetzt schon total, denn es wird einen fünften Band um die Fotografin Mimi Reventlow geben ! In dunklen Zeiten leuchtet die Liebe am hellsten ... Münsingen, 1914. Mimi und Anton sind inzwischen Geschäftspartner geworden, die sich erfolgreich auf der Schwäbischen Alb etabliert haben. Während auch Mimis Freunde Bernadette, Corinne und Alexander voller Tatendrang sind, verschärft sich das politische Klima in Deutschland zunehmend. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges zerstört jäh ihre Träume, und auf einmal ist nichts mehr, wie es war. Während die Männer an die Front ziehen müssen, ist in Münsingen die Stunde der Frauen gekommen, die das verwalten, was die Männer hinterlassen haben. So werden Corinne und Mimi gar zum einzigen Rettungsanker für ihr Dorf, und ein weiteres Mal ist der starke Zusammenhalt zwischen den Frauen gefragt. In dieser dunklen Zeit erkennt nicht nur Mimi, was zählt im Leben und für wen ihr Herz wirklich schlägt ... Schauplatz ist wieder Münsingen, meine Heimat, doch wir sind im Jahr 1914 angelangt. Durch den ersten Weltkrieg müssen alle Protagonisten vom gewohnten Gang und Alltag lassen und finden völlig neue kräftezehrendste Verhältnisse, die so manchen fast an seine / ihre Grenzen bringen. Während die Männer an der Front ihren Dienst tun (bei diesen Beschreibungen im Buch musste ich mehrmals schlucken) und die volle Frauenpower in der Schäferei, im Betrieb und im Dorf selbst gefragt. Ich fand diesen Band sehr tragisch, manchmal düster, aber doch immer voll Hoffnung! Insgesamt ist es sicher einfacher, und auch unterhaltsamer, wenn man alle Bände liest, ich kann jeden einzelnen nur empfehlen und bedanke mich beim Verlag blanvalet sehr herzlich für das fantastische Rezensionsexemplar. Ich habe euch noch die Titel aller vier Bände zusammengeschrieben: 1. Am Anfang des Weges 2. Zeit der Entscheidung 3. Die Welt von morgen 4. Die Stunde der Sehnsucht

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Ich habe heute die Fortsetzung von der Geschichte um die Fotografin Mimi Reventlow zu Ende gelesen, ein Teil - der 5. - folgt nun noch im Frühjahr nächsten Jahres. Dieser vierte Band hat mir ausnahmslos gut gefallen. Es ist schön, dass in diesem Band die Historie eine große Rolle spielt, die eingesponnen ist in die fiktive Handlung und die Charaktere. Wir befinden uns nämlich im Jahr 2014 - es herrscht bald Krieg, nach und nach werden die Männer eingezogen, so auch der Bürgermeister, Bernadette muss dessen Amt übernehmen, so auch Anton und Mimi steht mit der Druckerei allein und Corinne .... das verrate ich mal nicht, um nicht zuviel vorweg zu nehmen. In jedem Fall wird es sehr spannend, ich fand schön, dass man von den Kriegswirren lesen konnte, von Anton, der als Sanitäter tätig war, aber auch von den Frauen daheim, die es nicht leicht hatten, ihrem Mann stehen mussten ... Kurz nach dem Krieg endet dieser vierte Band der Reihe und ich bin schon sehr gespannt, wie die Autorin diese Geschichte um die vier Hauptcharaktere weiter- und zu Ende spinnt. Ansprechend ist außerdem, dass man von der Landschaft und dem regionalen Charakter viel erfährt und auch die Geschichte um Alexander geht weiter, das ist besonders interessant, was da zutage tritt. Ich habe diese Geschichte mit großem Interesse gelesen, konnte mich in die Charaktere einfühlen, alles ist sehr lebendig und einfühlsam geschrieben. Schön zu lesen ist auch, wie der Zusammenhalt zwischen den Einwohnern sich gestaltet. Alles liest sich, als wäre es genauso passiert, man kann sich so sehr einfühlen, dass es immer traurig ist, wenn man die letzte Seite zu Ende gelesen hat. Wundervolle Lektüre !!!

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Meine Meinung: In ihrer Vita schreibt die Autorin unter anderem, dass sie uns Leser mit ihren Büchern einen Kurzurlaub vom Alltag schenken möchte und hofft, dass ihre Bücher ein bisschen länger bei uns nachklingen. Also, zumindest ich kann das von mir behaupten. Es ist schon eine Ewigkeit her, seit ich zum ersten Mal eins ihrer Bücher in meiner Hand gehalten habe und von meiner Seite aus war es der Beginn einer langen Lesefreundschaft. Auf jeden Fall habe ich mich auf ein weiteres Buch gefreut, in dem ich Mimi Reventlow wieder begleiten konnte. Inzwischen kannte ich sie ja sehr gut und wusste, was sie bereits alles erlebt hatte und vor allem, wie sie alles bewältigen konnte. Mimi lebt und arbeitet in einer Zeit, in der es leider viele Veränderungen gibt und die politische Lage macht es nicht einfacher. Sehr gut hat die Autorin auch diesmal wieder das Zeitgeschehen in die Geschichte um ihre Protagonistin eingebunden. Sie hat wie immer alles sehr fesselnd geschrieben und mir auch wieder die Freude gemacht, alte Bekannte aus anderen Büchern zu treffen. Eine aufregende Zeit musste Mimi erleben und irgendwie war es noch nicht zu Ende, denn mir wurde das fünfte Buch angekündigt, auf das ich natürlich sehnsüchtig warte. Fazit: Eine gelungene Buchserie, die einen fesselt. Ich empfehle sehr, alle Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um das Lesevergnügen zu erhöhen. Natürlich empfehle ich dieses und alle anderen Folgen sehr gerne.

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