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Rezensionen zu
Hibiskustage

Sabine Lay

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Oft wie im wirklichen Leben

Von: rena t. aus wuppertal

09.05.2020

Ein wunderbares Buch über Freundschaft. Aber, mitunter auch ein trauriges. Aber, beides gehört ja nun mal zum Leben. Vier Freundinnen haben sich auseinander gelebt. Mit 2o waren sie noch die dicksten Freunde, dann geht jede ihren Weg. Und dann kommt plötzlich von Izzy, eine der vier, eine Einladung an alle anderen drei nach Hawai zu kommen, zu ihrem 4.Geburtstag. Mit dabei für jeden: ein Ticket, sogar Business ! Ja, super, welcher Leser würde da nicht sofort loslaufen ! Damit hat die Autorin Sabine Lay es auch direkt geschafft, fast alle Leser (innen) eng bei der Sache zu haben ! Und Hawai ! Na, da will doch jeder, der gern reist hin ;) ! 'Gut Ding braucht Weile', so könnte man das beschreiben, was dann passiert, als die drei eingeladenen ankommen, und in Izzy's traumaftem Haus landen. Alle drei rücken nach und nach mit ihrer wahren Lebensgeschichte raus, die so garnich viel mit dem zu tun hat, was sie sich gegenseitig mal über die rund 2o vergangenen Jahre geschickt haben. Nur, die, die eingeladen hat fehlt - bis zu über der Hälfte des Buches. Es werden Andeutungen gemacht. Nur so viel: als Izzy auftaucht, ist es nicht so, wie es sich die anderen drei erhofft haben. Aber, sie halten zusammen: 'That's what friends are for', könnte man sagen ('Dafür sind Freunde da'). Sie werden Wale sehen, Delphine, Robben und Schildkröten, die schwimmend im Meer neben ihnen auftauchen. Und, sie werden lernen wieder zusammenzuhalten, sich gemeinsam zu stärken und mal die Wahrheit zu erzählen, und ihr Herz auszuschütten. Bei all den Dingen, die Im Buch passieren, brauchen sie das auch ! Und mit so einigem kann sich der eine oder andere Leser sicher identifierieren... Als im Text kommt:'Für Izzy' - denkt man automatisch an: 'For Frodo' von 'Herr der Ringe'. Man merkt, die Autorin ist Film-Regisseurin. Ach, und das Cover ist wunderbar: pinke Blüten, Meer, Palmen, Berge, ein Haus am Strand....Fünf Sterne. Man kann wunderbar ab- und weg-tauchen, in die Geschichte und ins Meer ! Und, man braucht auch ein paar Taschentücher ! Aber Tränen sind nicht von übel, man braucht ein Ventil, manchmal, öfters, aber es gibt auch viel Spass, zum Beispiel beim Surfen.--

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Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in lilaen Buchstaben im mittleren Bereich. Man sieht Hawaii .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Charaktere: Die Hauptprotagonistinnen sind: Izzy, Mel, Kerstin und Sarah Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! Nicht nur die Freundinnen waren von der Schönheit und Blütenpracht von Hawaii begeistert, denn ich als Leserin war auch absolut verzaubert :) Da es zur Zeit ja nicht möglich ist zu verreisen bin ich dem Buch umso dankbarer, dass ich eine tolle Zeit in Hawaii mit Izzy, Mel, Kerstin und Sarah verbringen durfte. Die Autorin hat hier eine sehr schöne und einzigartige Geschichte erschaffen. Die 4 Hauptprotagonistinnen waren meiner Meinung nach total authentisch und sehr sympathisch. Man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzten, weil es doch sehr realitätsnah war. Das hat mir persönlich am Besten gefallen – abgesehen von der traumhaften Landschaft in Hawaii ;-) Des weitern mochte ich einfach die bildhafte und detaillierte Beschreibung von Sabine Lay. Ich kam mir so vor, als ob ich beim Lesen, direkt auf Hawaii in einer Sonnenliege liegen würde. Mich hat das Buch komplett mitgenommen und abgeholt. Die ein oder anderen Träne musste ich mir auch verdrücken. Für mich ist „Hisbiskustage“ ein perfekter sommerlicher Roman. Ich hatte total viel Spaß in Hawaii und habe meine Lesestunden sehr genossen. Deshalb bekommt das Buch von mir eine klare Leseempfehlung uns sehr verdiente 5 Sterne.

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Vier Jugendfreundinnen, eine Einladung nach Hawaii... was steckt dahinter? Kerstin, Izzy, Mel und Sarah sind beste Freundinnen, doch nach dem Abitur verlieren sie sich langsam immer mehr aus den Augen und haben nur noch sporadischen Kontakt. Bis Izzy die Truppe nach Hawaii einlädt, um ihren 40 Geburtstag zu feiern. Nach kurzen Überlegungen reisen die restlichen 3 Frauen nach Hawaii und sind direkt von der Insel verzaubert. Doch was ist mit Izzy? Immer wieder verschiebt sie das Treffen mit den Dreien. Was steckt wirklich hinter der Einladung auf die Trauminsel? Die Wahrheit wird das Leben der Freunde erschüttern! Mit einem traumhaften Cover, dem Setting auf Hawaii und einer interessanten Geschichte hat mich Sabine Lay geködert und so ließ ich mich von ihr zusammen mit den Freundinnen nach Hawaii entführen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht zugängig, so das man der Handlung ohne Probleme folgen kann und in einen guten Lesefluss kommt. Es gelingt ihr sehr gut den die Urlaubsstimmung und den Aloha Spirit der Insel einzufangen das hat mir wirklich gut gefallen. Die ernsteren Themen werden durch den immer wieder eingestreuten Humor aufgelockert und auch, wenn ab einem gewissen Punkt ersichtlich ist, wo die Geschichte hinläuft, bleibt die Grundspannung erhalten. Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet, jede der Frauen hat ihre Probleme, die für die anderen allerdings nicht so offensichtlich sind. Nach und nach lernen siech die Freundinnen wieder besser kennen und vertrauen einander. Gerade was die persönlichen Probleme angeht, hätte ich mir noch etwas mehr Tiefgang gewünscht da wurde mir einiges zu schnell abgehandelt. Es fehlt auch nicht wirklich was aber ich hätte gerne noch etwas mehr über die Schicksalsschläge der Damen erfahren. Sabine Lay hat mit Hibiskustage eine wirklich tolle Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Leben geschrieben bei der kein Auge trocken bleibt. Man fühlt sich wie im Urlaub und bekommt den Aloha Spirit und die Surfer nach Hause geliefert. Sie zeigt vor dem Hintergrund der traumhaften Kulisse Hawaiis was im Leben wichtig ist. 4,5 von 5 Sternen

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Manchmal braucht man einen Roman wie diesen, um Abtauchen und Träumen zu können und die Welt um sich herum zu vergessen. Wer auf das himmliche Cover guckt, weiß wohin wir uns bei "Hibiskustage" begeben: auf eine wunderschöne Insel unter Palmen. Genau dorthin, nämlich auf Hawaii, werden auch Mel, Kerstin und Sarah von ihrer Freundin Izzy eingeladen, die demnächst ihren 40. Geburtstag feiert. Die vier Frauen waren während der Schulzeit beste Freundinnen, doch mit der Zeit ist jede von ihnen ihren eigenen Weg gegangen. Izzy ist in den USA eine bekannte Moderatorin, Mel lebt an der Ostseeküste, ist verheiratet, hat zwei Kinder und vermietet Ferienhäuser. Kerstin ist Sterneköchin, arbeitet aber unter ihrem Niveau bei ihrem verheirateten Geliebten in der Küche und Sarah, die in London lebt, gibt an Anwältin zu sein, sitzt aber in einem Großraumbüro einer Anwaltskanzlei und arbeitet als Bürokraft. So hat sich jede von ihnen kleine Geheimnisse erhalten, die sie nicht über ihren gemeinsamen Freundinnen Chat "44-ever" kommunizieren. Erst zögern die drei Frauen noch, doch dann reisen sie nach Hawaii um Izzy und die anderen wiederzusehen. Jede versucht den Schein zu wahren, doch nach und nach kommen die kleinen Lügen bzw. Verschleierungen ans Licht. Abwechselnd lesen wir aus der Sicht von Mel, Sarah und Kerstin, die allesamt auf das Eintreffen von Izzy warten. Die vier Frauen sind sehr unterschiedlich. Jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Die gemeinsame Zeit in Izzys Haus verändert sie alle auf eigene Weise und zeigt auf, was im Leben wirklich wichtig ist. Langsam öffnen sie sich wieder und helfen einander den Blick auf das Wesentliche wiederzufinden. Dabei erfahren sie nicht nur fröhliche, sondern auch schmerzliche Momente. Vom Plot her hatte ich eine gewisse Ahnung, wohin es gehen könnte, aber vornehmlich deswegen, weil ich einmal eine sehr ähnliche Geschichte gelesen habe, die auf den Fidschi-Inseln spielte *träum*Sonst wäre ich wahrscheinlich nicht so bald auf das Geheimnis von Izzy gekommen. Die lebendige und mitreißende Geschichte fühlt sich wie ein kleiner Kurzurlaub an, den wir im Moment im wahren Leben nicht antreten können. Deswegen empfehle ich allen sich mit "Hibiskustage" aus den Alltag wegzuträumen....aber Vorsicht: Es gibt auch Taschentuchalarm! Die Charaktere und deren Entwicklung werden von der Autorin sehr gut dargestellt. Ich habe mit den vier Freundinnen mitgelitten, mitgeweint und mich mitgefreut. Alle entwickeln sich weiter und die alte Verbundenheit stellt sich am Ende wieder ein. Die Landschaftsbeschreibungen, das Inselfeeling und die Bräuche der Einwohner sind so wunderbar dargestellt, dass man am liebsten sofort den Koffer packen würde. Die Meeresschildkröten, die in der Bucht schwimmen und aussehen wie alte Damen mit Kopftuch; Sarahs Surfversuche, die schlussendlich ihre Liebe zum Meer entdeckt oder die wunderschönen Hibiskuspflanzen in Izzys Garten, sowie die einheimischen Speisen aus dem Food-Truck von Mike, zeigen die Besonderheiten des Settings auf. Es gibt so viele wunderbare und magische Momente in diesem Roman, dass man den Zauber der Geschichte einfach nur genießen muss. Die einzige Kritik, die ich an dieser wunderbaren Geschichte habe, ist die am Ende durchgeführte (verbotene!) Wanderung auf den Haiku Stairs (cirka 3.920 Stufen), auch genannt "Stairway to Heaven", auf die Bergspitze. Diese Strecke, die sich fast über 5 Stunden zieht, ist wegen großer Gefahr gesperrt. Sabine Lay lässt ihre Protagonistinnen aber trotz Lebensgefahr hinaufwandern. Solche Ansätze finde ich in einem Buch bedenklich, denn wir hier in Österreich haben jedes Jahr mit unvernünftigen Wanderern und Bergsteigern zu kämpfen, die mit ihren unzureichenden Equipment oder bei Schlechtwetter das Leben der hiesigen Bergretter gefährden. Deswegen finde ich diese Idee der Autorin nicht gut gewählt. Der Rest der Geschichte hat mich aber verzaubert und ich kann diesen mitreißenden Roman nur weiterempfehlen. Fazit: In Zeiten wie diesen kann man mit diesem Buch zu einem faszinierenden Ort voller Magie reisen und mit den Figuren Hawaii erkunden. Wundervolle Bilder, die die Schönheit der Insel aufzeigen, entstehen beim Lesen im Kopf, aber auch die Werte von Freundschaft und Zusammenhalt bringen Tiefe in die Geschichte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diesen Seelenwärmer!

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Richtig Reizend

Von: EvaMaria

29.04.2020

Endlich mal eine Geschichte, die auf Hawaii spielt. Wie genial ist das denn bitte. Die vier Freundinnen Kerstin, Izzy, Sarah und Mel waren nach dem Abitur nur noch über einen Chat verbunden und als Izzy die anderen nun zu ihrem Geburtstag nach Hawaii einlädt ist das natürlich eine riesen Überraschung. Obwohl alle zuerst doch zögern, fliegen sie dahin. Alle sind aktuell an wichtigen Punkten in ihrem Leben und sie wollen sich wiedersehen. Allerdings gibt es einen Haken: Izzy ist nämlich nicht gleich mit dabei und vertröstet die anderen. Persönlich hat mir das Buch richtig gut gefallen, denn es war nicht nur eine Geschichte über das Lösen von eigenen Problemen, welche ich hier nicht verraten will, denn jede der Freundinnen hat zum Beginn der Handlung mit sich zu kämpfen, sondern es war auch eine richtig tolle Reiseempfehlung. Die Autorin hat so ein absolut geniales Urlaubsfeeling aufkommen lassen, das ich da definitiv mal hin möchte. Das Meeresrauschen oder das blaue Meer, einfach alles war sehr detailliert und mit viel Liebe beschrieben. Wirklich gelungen. Zu den Erlebnissen der Frauen will ich gar nicht viel verraten, außer das es so einige Überraschungen gibt und ich regelrecht mitfiebern konnte, ob jeder am Ende ein Happy End bekommen wird oder nicht. Es gibt viele Gefühle und Drama, aber ich fand die Handlung auch sehr interessant. Die vier Hauptprotagonistinnen waren sehr gelungen. Ich würde jetzt auch sagen, dass mich alle überzeugt haben und ich könnte aber keinen Favoriten benennen. Die Handlungen waren nachvollziehbar und für mich auch definitiv plausibel. Der Schreibstil war ausgesprochen angenehm zu lesen und ich konnte von Anfang an in die Geschichte eintauchen. Alles war gut verständlich und es war schön abwechslungsreich, denn die Autorin erzählt die Handlung aus wechselnder Perspektive der vier Frauen. Das Cover ist entzückend und gefällt mir sehr gut. Fazit: Reizende Geschichte. Absolut zu empfehlen. 5 von 5 Sterne

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Die vier Freundinnen Izzy, Mel, Kerstin und Sarah sind fast nur noch durch ihren Chat „44ever“ verbunden und haben sich länger nicht gesehen. Der Kontakt dort verläuft eher oberflächlich, jede hat ihre kleinen Geheimnisse, die sie nicht teilen mag. Umso überraschender die Einladung von Izzy nach Hawaii, die dort gemeinsam mit den anderen ihren 40. Geburtstag feiern möchte. Nach kurzem Zögern stimmen alle dem Treffen zu, doch wer schließlich fehlt, ist Izzy, die sich immer wieder entschuldigen lässt. Der Rest des Kleeblatts verfällt dem Zauber der Insel und nach und nach brechen die Dämme und lange Verschwiegenes kommt ans Tageslicht. Als Izzy endlich erscheint, ist es für alle ein Schock … Meine Meinung: Ich kenne die Autorin schon länger, vor allem durch ihre Hawaii-Romane und hatte daher in etwa eine Ahnung, was mich bei dem Buch erwartet. Sabine Lay hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. Wie kaum eine andere versteht sie es, Hawaii zu meinem größten Sehnsuchtsziel zu machen. Bildgewaltig und emotionsgeladen präsentiert sie die Schönheiten dieses Traumsettings. Man merkt der Autorin an, dass sie schon sehr oft vor Ort war und sie beschreibt das so plastisch, dass man meint, diese Reise selbst schon in der Realität unternommen zu haben. Das schöne Cover ist vom Verlag natürlich passend gewählt worden. Die vier Freundinnen sind sehr unterschiedlich, jedoch spürt man in jeder Zeile ihre innige Verbundenheit. Nach der langen Zeit der Trennung müssen sie erst wieder zusammenwachsen, aber zum Schluss passt schließlich kein Blatt mehr zwischen sie. Es hat mir sehr gefallen, wie sie sich nach und nach geöffnet und ihre Seelen bloßgelegt haben. Die Freundschaft ist das beherrschende Thema, aber auch der Humor und Romantik kommen nicht zu kurz. Und es gibt auch schmerzliche Momente, die richtig ans Eingemachte gehen und mich so manche Träne gekostet haben. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, man muss es lesen. Die liebenswerten Nebencharaktere des Buches sind ein zusätzliches Plus. Die Perspektive wechselt zwischen Mel, Kerstin und Sarah, wodurch man ihren Gedanken und Gefühlen aus erster Hand folgen kann. Kurze Kapitel verleiten zum ständigen Weiterlesen, aber mich hatte das Buch ohnehin von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, sodass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Es ist die perfekte Lektüre, sich aus dem Alltag wegzuträumen und bietet dennoch emotionale Tiefe, Motivation, über Neuanfänge nachzudenken und vor allem die unbändige Kraft der Freundschaft. Eine absolute Leseempfehlung, um einfach mal abzuschalten, sich wegzuträumen und mit einem wohligen Gefühl wieder aufzutauchen.

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„Der Sand war so weiß, dass Sarah ihre Schuhe auszog, aus Angst, ihn zu verschmutzen. Sie streifte ihre Sachen vom Leib und sprang ins Wasser. Das Meer war glasklar. Ein Fischschwarm, der erst auf sie zuschoss und dann ganz plötzlich in einem militärischen Manöver wendete, faszinierte sie. Die Farben des Wassers und ihre Freundin neben ihr, die immer wieder juchzend untertauchte – das alles machte sie sprachlos vor Glück.“ (S. 131) Sarah, Mel, Kerstin und Izzy sind seit Schultagen Freundinnen und obwohl sich ihre Lebenswege trennten, halten sie seit vielen Jahren Kontakt über den Chat „44ever“. Nun sind sie fast vierzig und da Izzy alle zu ihrem vierzigsten Geburtstag einlädt, sehen sich die Freundinnen nach längerer Zeit das erste Mal wieder. Treffpunkt ist ein zauberhafter Ort: Hawaii! Dort besitzt Izzy ein Haus direkt am Strand... und nun könnte eine scheinbar seichte Freundesgeschichte beginnen ;) Es sei bereits vorab verraten: dem ist nicht so! Ich hatte große Erwartungen an den neusten Roman von Sabine Lay – bislang habe ich von der deutschen Autorin und Regisseurin, die hier unter einem Synonym schreibt, noch nichts gelesen. Aber der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und obwohl ich anfänglich eine Zeit brauchte, in die Geschichte rein zu kommen, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Anfangs erfahren wir mehr von drei der vier Freundinnen. Izzy bleibt im Hintergrund und es wird mir auch erst zum Ende hin klar, warum: Der geschickte Aufbau der Geschichte lässt so nämlich jeder einzelnen Frau ihren Raum und man kann sich als LeserIn mit ihr auseinandersetzen, ohne sich von Izzys Geschichte ablenken zu lassen. Ich mag gar nicht mehr verraten... nur so viel: es geht ans Herz! Mir gefällt der Stil der Autorin, die es schafft, sehr bildlich zu schreiben, dabei aber nicht kitschig, sondern tiefgründig mit klaren Worten zu hantieren. Wie z.B. oben zu lesen „militärisches Manöver“ - ich habe sofort das passende Bild vor Augen, ihr nicht auch? Gekonnt schafft es Sabine Lay, Emotionen und Tatsachen zu verbinden. Ich nehme ihr und ihre Protagonistinnen alles ab und kann mich in Geschichte und Personen hineinversetzen. Das finde ich wirklich klasse! Alles in allem hat mich der Roman überrascht und gefesselt. Er ist eine Einladung zu einem Besuch nach Hawaii und gleichzeitig eine kurzweilige Unterhaltung im Urlaub oder zuhause zum Träumen. Gerne empfehle ich „Hibiskustage“ weiter und freue mich schon auf den nächsten, im Verlag Penguin, erscheinenden Roman, der für 2021 angekündigt ist.

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Zum Inhalt . Die Lebenssituationen der Jugendfreundinnen Sarah, Mel und Kerstin könnten durchaus zufriedenstellender sein, da kommt es ihnen gerade richtig gelegen, das Freundin Nummer vier im Bunde- Izzy- die drei nach Hawaii einlädt, um ihren vierzigsten Geburtstag zu feiern.Die Frauen haben sich über Jahre nur noch per Handy kontaktiert, daher ist die Wiedersehensfreude mehr als groß. Doch Izzy lässt sich immer wieder vertrösten. Während die drei Frauen eine wundervolle Zeit auf der Insel haben, sich ihre Geheimnisse, Sorgen und Ängste anvertrauen und nach all der Zeit wieder zusammenwachsen, bleibt eine Frage offen: Wo bleibt Izzy? Ist ihre Arbeit als Schauspielerin denn so viel wichtiger, als ihre Freundinnen? Die drei werden schneller als ihnen lieb ist erfahren, was es mit Izzys Abewesenheit auf sich hat.....Werden sie der Situation gewachsen sein? Sind sie womöglich bereit, ein komplett neues Leben zu beginnen? . Meine Meinung . Ein wirklich tolles Buch! Das Cover und das entsprechende Setting auf Hawaii laden zum Träumen ein und vermitteln ein andauerndes Urlaubsfeeling. Fernweh durch die wundervoll bildliche Darstellung ist vorprogrammiert! Super fließender Schreibstil, ich bin mehr als schnell durch die Zeilen geflogen, wirklich grandios! Die Geschichte der vier Frauen ist so aus dem Leben gegriffen, das man gut nachvollziehen kann, wie sie sich innerlich fühlen und was ihre Sehnsüchte sind. Drama, Emotionen, Glück, von A bis Z erfüllt dieses Buch alle Gefühlslagen. . Fazit . Eine Geschichte, die uns klar macht, das die Probleme, die wir mit uns führen manchmal größer gemacht werden, als sie vielleicht sind, denn es gibt so viel schlimmere Schicksale. Zudem wird dem Leser vermittelt, das es nie zu spät ist, von vorne zu beginnen, sein Leben endlich zu leben. Nicht zuletzt durch die starken Botschaften eine klare Leseempfehlung !

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