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Rezensionen zu
Eines Tages für immer

Clare Empson

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In „Eines Tages für immer“ geht es um Luke, der seine leibliche Mutter Alice kennenlernt. Als Baby wurde er adoptiert. Es wird immer abwechselnd aus der Sicht von Luke im heute und Alice im damals geschrieben. Man erlebt, wie es Luke geht und in der Vergangenheit erging. Was er sich mit dem Kennenlernen seiner Mutter erhofft. Genauso lernt man Alice kennen, wie sie als junge Frau ihre erste große Liebe erlebt hat, wie viel Glück sie erfand, aber auch Traurigkeit und wie es zur Adoption kam. Die Kapitel von damals aus Alice Sicht fand ich sehr viel interessanter und tiefgehender. Hier konnte ich mit fühlen. Luke konnte ich zwar verstehen, auch dass er eifersüchtig ist, weil seine Mutter lieber mit seinem Sohn intensive Zeit verbracht hat. Doch irgendwie kamen die Emotionen nicht richtig bei mir an. Es ist teilweise sehr nüchtern geschrieben. Für meinen Geschmack gab es kaum Momente, die ein wenig Spannung aufgebaut haben. Etwas Unerwartetes wäre schön gewesen. So plätschert die Geschichte anfangs ein wenig vor sich hin. Durch die kurzen Kapitel kommt man jedoch schnell voran. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie Luke seine Mutter gefunden hat, doch leider wird das nicht aufgeklärt, was ich schade fand. Das Ende war dann doch recht überraschend und insgesamt war es eine schöne Geschichte. Fazit: „Eines Tages für immer“ fand ich auf der einen Seite sehr schön, aber auf der anderen Seite kamen oft die Emotionen nicht bei mir an. Ein eher ruhiger Roman.

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MEINUNG: Clare Empson war mir mit ihrem deutschen Debüt Zweimal im Leben bereits aufgefallen, aber ich habe mich entschieden mit Eines Tages für immer zu beginnen, denn ich lese sehr gern Geschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen. Ich finde das Cover ist wirklich schön und ich mag auch das Material, welches eher rauem Karton entspricht. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart, im Jahr 2000, begleiten wir Luke, der adoptiert ist, und nun zum ersten Mal seiner Mutter Alice begegnet ist. Luke ist selbst Vater eines kleinen Sohnes und möchte endlich seine leibliche Mutter kennen lernen. In der Vergangenheit erfahren wir Alices Geschichte. Die junge Alice verliebt sich in den Sänger Jacob und zwischen beiden beginnt eine leidenschaftliche Beziehung, die in tiefe Liebe wurzelt. Doch die Beziehung steht nicht unbedingt unter dem besten Stern. Der Roman beginnt damit, dass Luke und Alice aufeinander treffen, wobei nicht ganz genau klar ist, wie er sie ausfindig gemacht hat, denn von seiner Adoptivmutter weiß er es nicht. Dieses Unwissen ist auch einer der zahlreichen Konflikte in diesem Buch und spiegelt Luke innerliche Zerrissenheit wieder. Viele Kapitel aus Lukes Sicht beginnen mit einer kurzen Sachbeitrag zu Adoptivkinder und deren Trauma und Konflikte. Hierbei handelt es sich aber scheinbar um einen fiktiven Autor. Diese Beiträge sind in meinen Augen der einzige Hinweis darauf, dass sich hier noch ein paar Konflikte zusammen brauen. Leider merkt man davon nicht besonders viele auf den ersten 200 Seiten. Ich empfand die Geschichte zwar als emotional, aber irgendwie ohne erkennbares Ziel, denn alles läuft zunächst und es gibt auch nicht wirklich erkennbare Geheimnisse, die auf eine spannende Wendung hoffen lassen. In diesen ersten 200 Seiten entwickelt sich die Beziehung zwischen Jacob und Alice und zwischen Luke und Alice bzw. eher zu dessen Sohn Samuel, was ein weiterer Konfliktpunkt ist. Ich würde sagen, dass mir der Teil zwischen Alice und Jacob etwas besser gefallen hat. Die Liebesgeschichte ist sehr intensiv und beide klammern sich ein wenig aneinander, da sie aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen. Das zu lesen, hat mir wirklich zum Teil Schmerzen verursacht, weil es mir unbegreiflich ist, wie man so mit seinen Kindern umgehen kann. Jacob kämpft auf Grund der Vorkommnisse in seiner Kindheit sehr mit seinen inneren Dämonen, von den Alice zunächst nicht ahnt, welches Ausmaß diese annehmen können. Die nicht geplante Schwangerschaft der noch sehr jungen Alice macht es nicht leichter. Sowohl Alice als auch Jacob und auch Luke sind Künstler. Alice malt, Jacob ist Sänger und Luke arbeitet für ein Plattenlabel. Die Autorin bringt hier sehr Musik- und Kunstwissen mit unter, was ich sehr bemerkenswert fand. Es spricht für eine sehr gute Recherche oder sie kommt selbst aus diesem Bereich. Die zweite Hälfte der Geschichte konnte mich ein wenig mehr für sich einnehmen, weil ich doch ein paar Wendungen gewittert habe, die sich leider nicht eingestellt haben. Alles in allem sind die Kapitel relativ kurz und man kommt hier sehr schnell durch die Geschichte, dennoch habe ich mich wirklich teilweise ein bisschen gelangweilt und mir fehlte schlichtweg der rote Faden in der Handlung. Ohne diese genannten Sachbeiträge hätte ich das Buch vielleicht nicht zu Ende gelesen. FAZIT: Eines Tages für immer macht es mir ein bisschen schwer. Gefühlte 200 Seiten plätschert das Buch vor sich hin und ich habe mich gefragt, worauf die ganze Geschichte hinaus laufen möchte. Dann nimmt das Tempo des Buches etwas zu, bleibt zwar emotional, aber vorhersehbar und recht profillos. Die Geschichte endet in einem kurzen, heftigen Showdown. Ich bin leider wirklich enttäuscht, denn ich hatte von der Autorin etwas mehr erwartet.

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!!! Triggerwarnung!!! Dieses Buch behandelt Themen wie Fehlgeburt, Verlust eines Kindes, Adoption, Depression, Suizid! Leider fehlt genau diese Warnung im Buch, weshalb ich sie meiner Rezension voranstelle. 2000: Luke wurde adoptiert und suchte nach seinen leiblichen Eltern, die er auch gefunden hat. Alice, seine Mutter, wird sehr schnell in seine kleine Familie integriert und übernimmt die Betreuung seines Sohnes. Doch nicht nur bei ihm reißt das Kennenlernen Wunden auf und die Geschichte nimmt eine tragische Wendung. 1972: Die Kunststudentin Alice lernt den jungen Sängern Jacob kennen. Sie soll für seine aufstrebende Band das Albumcover gestalten. Daraus entwickelt sich schnell eine stürmische innige Liebe und Alice und Jake werden unzertrennlich. Auch als sich das Leben versucht, dem jungen Paar in den Weg zu stellen. Doch kommen sie auch gegen die Dämonen der Vergangenheit an? Das Buch beinhaltet eigentlich zwei Geschichten: Die von Luke im Jahre 2000 und die von seiner Mutter Alice im Jahre 1972. Abwechselnd erzählt die Autorin aus beiden Epochen bzw. beiden Leben und fügt die Mutter-Sohn-Gesichte Stück für Stück zu einem ganzen Bild zusammen, bis es am Ende zu erkennen ist. Dabei muss ich gestehen, dass mich Alice´ Perspektive mehr gefesselt hat. Sie ist eine starke Protagonistin mit einem schillernden Charakter und einem bewegten Leben. Luke und sein Leben wirken daneben eher blass und gar langweilig. Auch die Gefühlslage von Luke kam bei mir gar nicht richtig an, während mich Alice´ Emotionen zum Teil sehr arg mitgenommen haben. Gegen Ende des Romans musste ich diesen sogar weglegen, weil es mich zu sehr mitgenommen hat. Der Schreibstil der Autorin war fesselnd und ich rutschte flüssig durch die Geschichte. Sie hauchte den Charakteren so viel Leben ein, dass man denken könnte, die Protagonisten hat es alle wirklich gegeben. Die Schauplätze werden so detailliert beschrieben, als wäre man direkt da. Beim Lesen stellt sich auch genau das passende Feeling dazu ein. Vor allem in dem Vergangenheitspart gelingt es der Autorin, die 70er wieder zum Leben zu erwecken und das Lebensgefühle des jungen Paares und deren Freunde zum Leben zu erwecken. Das wiederum weckte in mir eine gewisse Sehnsucht. Das führte leider dazu, dass Lukes Part dagegen verblasste und geradezu öde daherkam. Ich ertappte mich dabei, wie ich die Kapitel überflog um dann wieder zu Alice´ Geschichte zu gelangen. Nur gegen Ende wurde es bei Luke auch richtig spannend und gewann als Figur mehr an Farbe und Kontur. Alles in Einem war es ein sehr emotionaler und spannender Roman, der aber nichts für schwache Gemüter oder Betroffene ist. Leider hat sich weder der Verlag noch die Autorin die Mühe gemacht, eine Triggerwarnung im Buch zu hinterlassen. (beim Lyx-Verlag z.B. mittlerweile Gang und Gebe), weshalb ich eine meiner Rezension vorangestellt habe, ohne zu Spoilern.

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Dies war mein erstes Buch von der Autorin. Nachdem ich gesehen habe, was für tolle Rezensionen es hat, war ich überzeugt: Dieses Buch ist definitiv für mich! Die Thematik gehört zu meinen Lieblingen: Generationsübergreifende, tragische Liebesgeschichten. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Sicht von Alice in der Vergangenheit vor 27 Jahren und ihrem Sohn in der Gegenwart erzählt. Diese Zeitsprünge machen die Geschichte besonders. Mit der Zeit entwickelt sich die Geschichte und entfaltet sich vielfältig. Doch mir hätte der Roman wesentlich besser gefallen, wenn diese Abschnitte und Kapitel nicht immer so kurz gewesen wären. Nach nur 15-20 Seiten gab es jedes Mal einen Zeitsprung. Das hat die Geschichte komplett auseinandergerissen und den Lesefluss immer wieder unterbrochen. In der ersten Hälfte habe ich deshalb gekämpft, vor allem mit mir: Soll ich wirklich weiterlesen? Ab der Hälfte des Buches ging es dann wirklich spannend und packend weiter und das Drama hat sich entwickelt, nur um dann am Schluss wieder komplett abzuflachen. Versteht mich nicht falsch: Ich habe die Geschichte an sich genossen. Aber die Tatsache, dass fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger und den Worten endet: „Das waren die wenigen glücklichen Momente, die wir hatten“, hat mich einfach nur geärgert.

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Zwiegespalten

Von: mypatronus.is.a.book

12.04.2021

•Meine Meinung• Da der Klappentext schon sehr viel und gut vom grundsätzlichen Inhalt und der Thematik erzählt möchte ich bei dieser Rezension auch wirklich nur auf meine Meinung zum Gelesenen eingehen und keine weiteren inhaltlichen Dinge besprechen. Also grundsätzlich muss ich sagen, dass mir die Geschichte im großen und ganzen gefallen hat. Ich mochte den Wechsel zwischen der „Gegenwart“ und damit hauptsächlich Lukes Gedanken und der Vergangenheit und damit hauptsächlich Alice Gedanken und Gefühlen. Dadurch wird die Geschichte irgendwie von hinten aufgerollt ohne die Spannung rauszunehmen und das hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es außerdem gut das die Geschichte genau an dem Punkt beginnt von dem auch der Klappentext erzählt, man braucht also keine Angst haben gespoilert zu sein, auch wenn der Klappentext auf den ersten Blick sehr ausführlich wirkt. Die Art und Weise wie Claire Empson die Empfindungen und Erlebnisse ihrer Charaktere beschreibt hat mich sehr berührt und auch teilweise echt zum Nachdenken angeregt. Der Schreibstil ist sehr malerisch und schön und hat viele Bilder in meinem Kopf entstehen lassen, was ich sehr mochte. Ich lese eigentlich eher Liebesgeschichten im Jugendbuch-Bereich, wozu ich dieses Buch keineswegs zuordnen würde. Das war/ist dann wahrscheinlich auch der Grund warum es mich nicht zu 100% überzeugen konnte. Ich wollte mich mal an etwas „erwachseneres“ wagen und das war vielleicht nicht der richtige Weg. Ich denke das mir die Geschichte besser gefallen hätte, wenn ich mich öfter in dem „Genre“ bewegen würde. So war es mir ein bisschen zu erwachsen und mir kam dieser jugendliche Leichtsinn (trotz vorhanden) ein wenig zu kurz, was ich aber tatsächlich mehr mir als der Geschichte zuschreiben möchte. •Empfehlung• Ich möchte dieses Buch dennoch jedem empfehlen der Liebesromane die nicht aus dem Jugendbuch-Bereich kommen gern liest und dabei auch die Spannung und das Drama keineswegs missen möchte, denn das bietet diese Geschichte auf jeden Fall. Auch wenn ihr wie ich lieber jugendlichere Geschichten lest könnt ihr hier gern reinschauen, denn durch die „Zeitsprünge“ wird auch an vielen Stellen von jüngeren Protagonist/innen gesprochen, was dann auch meine liebsten Parts waren.

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