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Rezensionen zu
Das Mädchen aus Amsterdam

Fiona Schneider

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Das Mädchen aus Amsterdam: das ist das Waisenmädchen Marta, geboren und aufgewachsen im Waisenhaus in Amsterdam, und dann nach Batavia, Java, in den niederländischen Kolonien, verschifft, um dort zu heiraten. Mit 17 Jahren ehelicht sie im Jahre 1631 hier den wesentlich älteren niederländischen Kaufmann Cornelius Vos der Ostindien-Kompagnie – skrupellos, wohlhabend, brutal. Allerdings hat Vos keinerlei körperliches Interesse an Marta, sondern ihm geht es ihm einzig und allein um ein Manuskript mit Noten, das Marta als Baby in die Wiege gelegt wurde. Vos vermutet hier ein monetär sehr wertvolles Skript, während für Marta die Noten die einzige Verbindung zu ihrer Vergangenheit, ihrer Familie und Herkunft darstellen. So gehen die beiden zwangsweise einen Pakt ein, denn beide wollen die Verfasserin des Manuskripts ausfindig machen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Auf dem Weg, dieses Geheimnis zu lüften, treibt es Marta einmal um die halbe Welt: gemeinsam mit Cornelius und dessen balinesischer Geliebten Ni Luh geht die Reise zurück nach Europa, und Marta soll neben London auch noch Antwerpen und ihre Heimatstadt Amsterdam wiedersehen….. In einem zweiten Erzählstrang begleiten wir Benjamin aus London, einen jungen Hitzkopf, der sein Glück in den spanischen Niederlanden sucht, den sein ungestümes Temperament immer wieder in unliebsame Situationen bringt – und der sich in Marta verliebt. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Marta in der Ich-Perspektive erzählt, bzw aus einer auktorialen Perspektive wird Benjamins Weg geschildert. Und immer wieder sollen sich die Wege der beiden kreuzen…. So, das war jetzt der Inhalt des 400-Seiten-Schmökers in Kurzfassung. Und ich bin ein bisschen am Grübeln, was ich jetzt dazu zu sagen habe. Einerseits war das eine ganz coole Story. Martas Reise zum Ursprung des Manuskripts war echt spannend, und es war auch spannend, wie Benjamins Weg immer wieder darin verwoben war. Das war teilweise geplottet wie ein Krimi, hat mir gefallen. Und natürlich war das Setting – oder vielmehr: die Settings, plural! – toll. Im 17. Jahrhundert sind wir quer durch die Welt gesegelt und kutschiert und in das Ambiente der niederländischen Kolonialmächte auf Java eingetaucht, wir waren in den Kaufmannsfamilien in Holland und London, und Benjamin war unterwegs im britischen Regiment, das gegen die Spanier gekämpft hat, das war schon grosses Abenteuer-Kino. Action, Geheimnisse, Liebe, Verrat, ein Bösewicht (Cornelius!), Freundschaft und die grossen moralischen Fragen – war alles dabei. Aber genau das ist jetzt auch mein Problem: als Kinofilm wäre ich jetzt nach einem epischen Filmabend geflasht nach Hause gegangen, aber im Buch hat es für mich nicht so ganz funktioniert, weil ich ein paar Probleme mit dem Erzählstil hatte. Ich fand es leider nicht so wirklich flüssig stimmig geschrieben, und ich bin mit Marta auch nicht wirklich warm geworden. Ich fand ihre Persönlichkeit nicht in sich kohärent. Für ein Waisenmädchen 16hundertnochwas war sie sehr gebildet und clever, was mich des Öfteren gewundert hat. Hat Haushaltsführung, Kochen, Nähen und Buchhaltung drauf, Chapeaux. Und auch ihr Selbstbewusstsein war teils sehr ausgeprägt: sie hat sich Gefechte mit ihrem Gatten geliefert, da dachte ich öfters, Holla, kaum zu glauben. Andererseits hat sie sich dann auch immer wieder demütig in ihr Schicksal gefügt. Bisschen arg wechselhaft. Die Liebesgeschichte mit Benjamin kam für mich auch etwas merkwürdig daher. Die zwei haben sich einmal getroffen, kaum miteinander geredet, und dass dabei ein Funke übergesprungen ist, konnte ich nicht feststellen, aber 50 Seiten später verzehrt er sich plötzlich nach ihr….hmmmm…..und sie fantasiert aus heiterem Himmel auch über ihn……also nee, Romantik liest sich irgendwie anders. Über die sehr merkwürdige Dreiecksbeziehung im Hause Vos zwischen Marta, Cornelius und Ni Luh möchte ich erst gar nicht weiter eingehen, das fand ich total merkwürdig und ich glaube auch nicht, dass A) das so in der historischen Realität funktioniert hat, und B), dass die beiden Damen diese Geschichte ohne seelischen Malaisen überlebt hätten. Ja. Ich komme hier immer auf den Vergleich zum Film zurück: da hätten wir diese Brüche auch, da wären sie aber übertüncht von den opulenten Bildern in einem Abenteuer- Historiendrama, und würden mich nicht so stören. Mein Fazit: Tolle Geschichte mit einigen Haken und leider nicht ganz flüssig erzählt. Hat mich trotzdem gepackt, also 4 von 5 Sternen von mir! Dankeschön an das Bloggerportal vom Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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​ In dem Buch Das Mädchen aus Amsterdam von Fiona Schneider geht es um Marta, die im Jahr 1631in einem Waisenhaus in Amsterdam aufwächst. Mit 17 Jahren wird sie auf die Insel Java gebracht, dort muss sie gegen ihren Willen den skrupellosen Kaufmann Cornelius Vos heiraten. Ihr Gatte zeigt zu ihrer großen Erleichterung keinerlei körperliches Interesse. Doch an einem Notenmanuskript, das Marta als Säugling in die Wiege gelegt wurde, hat er es abgesehen. Welches Geheimnis steckt dahinter? Weiß Cornelius etwas darüber? Das Cover hat tolle Farben, der Titel passt gut dazu. Das Buch lässt sich flüssig lesen, man findet gut in die Geschichte. Das Buch spielt in einer ganz anderen Zeit als heute. Die Stellungen von Männern und Frauen waren ganz anderen.  Man erfährt viel über die Ehe von Marta und Cornelius und seine geschäftlichen Beziehungen. Auch die Familie spielt eine Rolle. Auch damals wurde schon geschmuggelt und illegale Sachen gemacht, auch darüber erfährt man mehr. Marta geht dem Geheimnis des Manuskriptes auf die Spur, man erfährt viel über ihre Vergangenheit und über ihre Suche. Natürlich darf auch die Liebe nicht fehlen. Ein spannender historischer Roman über die Liebe und die Familie.

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Der Titel sagt eigentlich nichts aus. Der Roman hingegen fesselt von der ersten Seite an und versetzt einen geistig nach Java, in die niederländischen Kolonien und an die Amstel: Marta ist das Mädchen, eine Waise, aufgewachsen in Amsterdam, wird sie nach Java gebracht, um dort einen Kaufmann zu heiraten. Beide kennen sich nicht, warum ausgerechnet sie ihn heiraten soll, erschließt sich scheinbar rasch. Aber es steckt noch mehr dahinter. Durch die Heirat ist Marta auf einmal deutlich besser gestellt als vorher und muss sich mit ihren neuen Welten – verheiratet, anderes Klima und andere Gesellschaftsschicht – vertraut werden. Dabei begleitet man sie als Lesende/r und ich fühlte mich beinah wirklich bei allem „wie dabei seiend“. Abtauchend, im Sessel sitzend, Füße hoch bei einem feinen Grüntee. Ein ideales Buch für einen lauschigen Nachmittag, um alles andere rund um sich herum zu vergessen.

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Ferienzeit heißt für mich immer auch mehr Lesezeit. WERBUNG: Schön dass mich da @bloggerportal und @goldmann_verlag immer mit so interessanten Geschichten unterstützt! Vielen lieben Dank dafür !😀👍🏻 Ich stehe ja total auf#historischeromane ! Ein farbenprächtiger historischer Roman im Goldenen Zeitalter der Niederlande Batavia 1631: Marta ist von Kindesbeinen an auf sich allein gestellt. Sie wächst in einem Waisenhaus in Amsterdam auf, bis sie mit siebzehn Jahren auf die Insel Java gebracht wird. Gegen ihren Willen muss sie dort den deutlich älteren Cornelius Vos heiraten, einen wohlhabenden, aber skrupellosen Kaufmann der Niederländischen Ostindien-Kompanie. Zu Martas großer Erleichterung zeigt ihr Gatte jedoch keinerlei körperliches Interesse an ihr. Er scheint es einzig auf das Notenmanuskript abgesehen zu haben, das man Marta als Säugling in die Wiege legte. Welches Geheimnis birgt es? Und was weiß Cornelius darüber? Es wird spannend in diesem Roman, versprochen. Passend zu diesem Jahrhundert wurden auch die Charaktere gewählt, Marta und Benjamin waren mir äußerst sympathisch, doch ein gewisser Heer Vos, puhh, da hab ich an vielen Stellen geschluckt und es hat mir wirklich manchmal gegraust, wie er mit Mitmenschen und Frauen umgeht. Alles in allem ein lesenswerter Roman.

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