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Rezensionen zu
Die heilsame Kraft des Waldes

Ina Schmitt

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Wald ist alles, alles ist Wald

Von: Chouette

02.10.2018

Ina Schmitts Buch „Die heilsame Kraft des Waldes“ ist ein sehr persönliches Buch, das ich allen Lesern empfehlen würde, die gerne Tagebücher lesen oder die noch niemals Berührung mit dem Thema Achtsamkeit hatten. Mein Lese-Elan reichte leider über die ersten kurzen Kapitel mit der Schilderung der Kindheit der Autorin, die viel Zeit auf dem Bauernhof verbrachte und mit ihrem Vater, einem erfahrenen Jäger, auf die Pirsch gehen durfte, nicht hinaus. Frau Schmitt gelingt es, alle Themen des modernen Lebens mit dem Wald zu verknüpft und in kurzen Gedankensplittern anzureißen. Kurz: man sieht den Wald vor Bäumen nicht und hat nach wenigen Kapiteln den roten Faden verloren! Wer sich naturkundlich fundierte Inhalte über die wohltuende Wirkung von Terpenen oder anderen pflanzlichen Heilstoffe aus dem Wald erhofft hat, der wird leider enttäuscht. Doch darum ging es IS wohl nicht. Zahlreiche semi-philosophische Überträge und moralisierende Appelle sollen aufrütteln und zur Umkehr anhalten: vom Thema Freiheit über Zigarettenabhängigkeit, Umweltverschmutzung, Medienkonsum, die inexakte Kennzeichnung von Lebensmitteln bis hin zur Selbstverwirklichung und Finden der Berufung hat Frau Schmitt offenbar alle Gedanken in das Buch gepackt, die sich irgendwie entfernt mit dem Thema Wald in Verbindung bringen ließen. Mir zu viel! Zudem ließ mich so mancher Ratschlag, wie „die eigene Aura näher an den zu Körper ziehen“ etwas ratlos zurück. Dabei wäre ich als jemand, der regelmäßig meditiert und spirituellen Themen offen gegenüber steht, durchaus gespannt gewesen, mehr darüber zu erfahren. Dann und wann ist ein abrupter Wechsel ins Narrative durchaus (unfreiwillig) komisch, wenn es im Plauderton heißt „schau mal, was ist denn das hier für Kot?“. Menschen, die in sich keine Sehnsucht spüren, mit dem Kompass querfeldein zu wandern und nur mit einer Schicht Laub zugedeckt die Nacht im Wald zu verbringen, werden in diesem Buch wenig umsetzbare Anregungen finden. Gerne werde ich jedoch das „Kameraspiel“ aus der Waldpädagogik einmal mit meinem Mann erproben 

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So wie der Wald aus vielen, vielen Bäumen besteht und dadurch nur schwer in der Gesamtheit zu erfassen ist, so ist es auch mit seiner Kraft. Ina Schmitt wagt sich daran, dieses Thema von vielen Zugängen her zu beleuchten. Sie startet mit dem "Waldbaden" und streift auch kurz die keltischen Ahnen & die Deutung zu den einzelnen Baumarten. Kraftplätze werden ebenso thematisiert wie die Möglichkeiten, im Wald zu sich zu finden. Immer wieder sind Boxen eingefügt, wo es um Übungen für mehr Achtsamkeit geht, die nicht nur zum Wald, sondern eigentlich in jedes Achtsamkeitsbuch passen. Weiter geht es mit dem Wandern und seinen meditativen Aspekten. Das Orientieren wird zum Thema und sogar zum Letterboxing als Motivation für Kinder, in den Wald zu gehen, gibt es Informationen. Und das ist es auch, was mir an dem Buch weniger gut gefallen hat: Ich habe das Gefühl, Ina Schmitt möchte es allen recht machen, alles erwähnen, sich ja nicht vorhalten lassen, irgendetwas unerwähnt gelassen zu haben. Dadurch finden sich einfach auch viele Inputs, die man in anderen Themenbereichen (Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Esoterik,..) schon gelesen hat - und dort natürlich detaillierter, weil eben als Hauptthema. Aber: Das ist auch gleichzeitig ein großer Vorteil des Buches: möchte man neu und unbedarft an dieses Thema herantreten, dann finden sich total viele Inspirationen und Ideen. Und dann kann man sich ja das auswählen, was einem besonders anspricht und sich dort noch mit weiterer Literatur vertiefen.

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Überraschend

Von: M.B.

24.09.2018

Ich muss gestehen, ich bin positiv überrascht. Das Buch öffnet neue Perspektiven und hilft die Denkweise zu ändern. Den Wald habe ich vorher nie so richtig wahrgenommen. Mit den Tipps aus dem Buch hat sich das geändert. "Waldbaden" sollte jeder mal probieren. Es hilft, den Stress aus dem Alltag abzulegen. Gehe nun intensiver durch die Natur. Danke.

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Zunächst einmal möchte ich mich herzlich bedanken, dass mir die Verlagsgruppe Random House ein Testleser-Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Und auch der Autorin Ina Schmitt möchte ich danken, dass sie in ihre Seele blicken ließ und damit nicht nur faktenbasiertes Wissen über die heilsame Kraft des Waldes, sondern auch eigene Erfahrungen und Empfindungen in das Buch einfließen ließ. "Und weil ich ein bisschen verrückt bin, im Sinne von ver-rückt vom Normalen, und mein Partner ähnlich tickte, verfrachteten wir anderntags kurzerhand die alte Zinkbadewanne aus dem Schuppen in den klapprigen VW-Bus und fuhren in den Wald. So testeten wir im Sommer 2015 unsere Art des 'Waldbadens' aus, ohne uns vorher informiert zu haben." Dieser Satz beschreibt, wie ich finde, sehr gut ihre liebenswürdige, neugierige, manchmal auch unkonventionelle Art. Die Autorin hat mich begeistert durch ihre tiefe Verbundenheit zum Wald. Sie beschreibt, wie diese in der Kindheit begonnen hat, wie der Wald sie stets aufbaute, ihr Kraft schenkte, auch nach ihrem Burn-out und ihr half, einen neuen beruflichen Weg zu beschreiten. Mit Übungen bzw. Anregungen in Kästen nimmt sie den Leser aktiv mit. Achtsamkeitsübungen, Dankbarkeit zur Natur, Neugierde, Inspiration, Bionik, Märchen, die Jahreszeiten im Wandel, Kraftplätze, Fastenwandern und Schatzsuche sind nur ein paar der Themen, die sie anspricht. Gedichte und in einer anderen Schrift hervorgehobene Zitate lockern die Form des Buches auf und lassen Platz für eigene Gedanken. Teilweise geht sie in für mich noch nicht beschrittene Gebiete wie dem Bildkräfteblick oder Aura sehen. Für mich persönlich wirkt es etwas esoterisch, aber ich weiß auch, dass, nur weil etwas noch nicht (ausreichend) erforscht ist, es nicht bedeutet, dass es nicht existiert. Weiterhin erklärt sie themenbezogene Wörter, ihre Herkunft und Zusammenhänge. Farbige Bilder samt Erläuterungen unterstreichen ihre Aussagen. Die Autorin sieht hinter vielen Sachen einen Sinn, schon alleine, weil sie mit offenen Sinnen durch die Welt geht. „Die heilsame Kraft des Waldes“ ist meines Erachtens nach das ideale Buch für alle, die ihren Blick weiten, ihre Sinne schärfen und neue Wege beschreiten möchten. Der Wald – und auch die Natur im Allgemeinen – steht mit diesen Themen stets in Verbindung. Es ist für mich eine herzerwärmende Lektüre, die mich von der Verbissenheit der Pflichten zu dem wundervollen Ganzen, in dem wir leben, bringt.

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Am Thema vorbei

Von: Hardy Knoll

21.09.2018

Zunächst: Ich liebe Wald und Natur. Und ja, die Natur heilt. Dass der Wald uns gut tut, ist mittlerweile wissenschaftlich belegt. In Japan verordnen Ärzte Aufenthalte im Wald, die Berliner Charite hat Betten mit künstlichem Blätterwald überdacht, um u.A. den Medikamentenbedarf zu senken. Diese Phänomene lassen sich erklären. Grün senkt den Blutdruck, Chemikalien, die im Wald verströmt werden, wirken auf den Organismus. Bewegung und frische Luft helfen, das funktioniert aber auch am Meer oder in den baumlosen Gipfeln der Berge. Leider artet die Sichtweise der Autorin sehr schnell ins Esoterische ab und schlägt einen allumfassenden Bogen der Selbstfindung und Meditation. Ja, natürlich wirkt die Psyche mehr als wir vielleicht vermuten. Aber verschiedenen Bäumen unterschiedliche Charaktereigenschaften zu zusprechen oder mit ihnen zu reden, ist mir persönlich zu abstrakt. Dann müsste auch ein Kaktus oder ein altes Pilzgeflecht diese Eigenschaften haben oder sogar ein Aura besitzen. Ich sage nicht, dass es keine Aura gibt. Magnet- und Elektrofelder spielen in der Natur eine große Rolle. Aber sind es nicht vielleicht die Tonnen an Chemikalien, die von den Wälder ausgesandt werden, die sichtbar gemacht werden können? Das muss letztendlich jeder für sich beantworten. Was ich allerdings für fahrlässig halte, sind Wanderungen bei schlechter Wetterlage oder in gefährlichem Gelände. Ich wandere seit Jahrzehnten in den Bergen und, Verzeihung, es ist einfach nur dumm einen überstandenen Felssturz mit Instinkt zu erklären. Ähnliches gilt für Sturm und Gewitter. Dass das Buch esoterisch ist, zeigt sich auch in dem Pentagramm, das man wohl sehen kann, wenn man einen Apfel aufschneidet. Der Mensch neigt dazu, in alles eine Bedeutung zu legen. Seien es die Sterne oder Steine, oder eben die Bäume. Ich bin gerne im Wald, aber möglicherweise bin ich nicht sensibel genug, um die Stimmen der Bäume zu hören. Übrigens war das Kapitel über Netzwerke der Menschen sehr unpassend in das Buch geworfen. 3 Sterne, weil ich es wichtig finde, dass wir uns wieder mehr mit der Natur beschäftigen. Aber alles andere an dem Buch war mir zu "verborgen". Nebenbei sind mir auch ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, was ich als Käufer eines Buches nicht mag. Siehe Seite 87 verliesrt statt verlierst . Auf Seite 64 muss es heißen Pilze sind Alleskönner (nicht Pilzen).

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Zurück zur Natur

Von: Eulalia

19.09.2018

"Die heilsame Kraft des Waldes" zeigt auf vielfältige Weise, wie gut uns der Wald tut. Ina Schmitt schreibt sehr persönlich, sie erzählt, was sie geprägt hat, wie sie schon als Kind den Wald kennen- und lieben lernte. Gleichzeitig vermittelt sie auch interessantes Wissen über den Wald. Das Buch beginnt mit einem Schlüsselerlebnis, dass ihr Leben als Erwachsene verändert hat. Sie erzählt von sich und ihrem Erleben, gibt Tipps und zeigt Übungen, wie wir den Wald für uns entdecken können. Ihre Liebe zum Wald und zur Natur ist durchweg spürbar. Besonders gut hat mir gefallen, wie sie zur Achtsamkeit anleitet. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass auch ich auf dem Land aufgewachsen bin und durch meine Familie ähnlich geprägt wurde wie Frau Schmitt, daher bin ich möglicherweise etwas voreingenommen. Einiges aus dem Buch durfte ich selbst schon erleben. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Meine Sorge, dass es vielleicht zu esoterisch für mich sein könnte, hat sich nicht bestätigt. Am Ende gibt es noch Literaturhinweise und nützliche Internetseiten.

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Inspirationen zum Thema Wald

Von: Elke L.

18.09.2018

Es war ein Vergnügen dieses Buch zu lesen. Anfangs dachte ich noch: "248 Seiten nur Wald, ob sich das nicht hinzieht?" - ganz im Gegenteil. Ich habe die Lebensweisheiten, Erlebnisse, Naturinfos und Anregungen der Autorin verschlungen. Ina Schmitt öffnet die Sinne des Lesers für den Wald und seine organischen Vernetzungen auf vielfältige Weise. Sie präsentiert ihren Lesern ein breites Wald-Themenspektrum, das die Autorin wunderbar mit Erlebnissen und interessanten Fakten spickt. Dem Thema Wald nährt sich die Autorin von den unterschiedlichsten Perspektiven. Achtsamkeitsübungen, Orientierungshinweisen, Tipps zum Bau einer Laubhütte, Fastenwandern, Märchen, Charakteristik der Bäume, Fengshui, Pilze, Marketing, Technik - kurzweilig und inforeich sind die Themen des Buches "Die heilsame Kraft des Waldes". Empfehlenswert für alle die Lust auf Natur haben und auch für diejenigen, die noch einen kleinen Anstoß zum „Waldbaden“ brauchen.

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