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Rezensionen zu
RAVNA – Tod in der Arktis

Elisabeth Herrmann

Die RAVNA-Reihe (1)

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Kurt Heymann Buchzentrum GmbH

Von: Angela Schneider aus Itzehoe

20.04.2021

Ein beeindruckender Krimi mit einer erstaunlichen Protagonistin, die sich in einer Männerwelt, die sie nicht ernst nimmt, behaupten muss und das auch tut und sich darüber hinaus mir einem bärbeißigen Kommissar herumschlagen muss und mit vielen Vorurteilen. Ganz toll geschrieben von Frau Herrmann (wie nicht anders zu erwarten:-))

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Inhalt: Die 18-jährige Samin Ravna Persen macht ein sechswöchiges Praktikum bei der örtlichen Polizei in Vardø, einer kleinen Stadt in der Arktis, weit über dem Polarkreis. Gleich an ihrem 1.Tag begleitet sie die Polizisten an einen Tatort. Der reiche Grundbesitzer Olle Trygg ist ermordet worden. Ravna kennt den Toten und macht Entdeckungen, die auf ein samisches Ritual hindeuten. Der aus Kirkenes hinzugezogene Kommissar Rune Thor glaubt Ravna und bindet sie in die Ermittlungen ein. Meine Meinung: Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Das Setting in der Arktis ist fremd, außergewöhnlich und gut gewählt. Durch die Kälte und die Dunkelheit der Polarnacht, sowie den Bezug auf die alten Riten und Gebräuche der Samen, entsteht eine düstere Atmosphäre, die einen ganz besonderen Reiz hat. Ravna ist hier, wo jeder jeden kennt, aufgewachsen und wird von vielen nicht ernst genommen. Zum einen, weil sie samischer Herkunft ist, zum anderen weil sie sehr jung und zudem noch eine Frau ist. Ravna ist eine starke Protagonistin und ich mochte sie sehr gerne. Sie ist überaus clever, mutig und will ihren eigenen Weg gehen. Ich finde es allerdings total unrealistisch, wie sie bereits in ihrer ersten Praktikumswoche bei er Polizei agiert. Sie überschreitet ganz klar ihre Kompetenzen, erteilt sogar Polizisten Anweisungen und führt selbstständig Befragungen durch. Ihre Fragen wirken, als hätte sie schon jahrelange Berufserfahrung. Das ist allerdings auch mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte. Dann ist da noch Rune Thor, mal wieder ein depressiver und alkoholkranker Kommissar mit einer sehr traurigen Vergangenheit. Trotzdem mochte ich ihn. In seinem Job ist er äußerst kompetent, außerdem akzeptiert er Ravna, nimmt sie ernst und bindet sie voll in die Ermittlungen ein. Fazit: Dieser All-Age Thriller von Elisabeth Herrmann hat mir richtig gut gefallen. Spannend und interessant, mit einer ganz besonderen Atmosphäre und einer cleveren jungen Ermittlerin.

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Als ich das Cover in der Vorschau entdeckt hatte ist das Buch direkt auf die Wunschliste gewandert. Der Klappentext klang nach einem spannenden Buch, ich habe mich dann spontan dafür entschieden, das Hörbuch vorzubestellen. Das war die richtige Entscheidung, kann ich jetzt nach dem Hören sagen. Ich kenne keines der anderen Bücher der Autorin. Ravna hat ein festes Ziel. Sie will Polizistin werden, daher macht sie ein Praktikum, bevor sie dann auf die Polizeischule gehen möchte. Ihre Kollegen und ihre Familie sind wenig begeistert von diesem Vorhaben. Ravna ist Sámi, sie gehört damit zu den Ureinwohnern von Norwegen und Finnland. Die Sámi leben fernab von Technik und „Konsum“. Sie leben von der Rentierzucht und handwerklichen Tätigkeiten. Dass Ravna nach ihrer Schwester Inga nun einen Beruf ausüben will, und dann auch noch bei den außerhalb der Sámi bei den „Gant´s“. An ihrem ersten Tag wird eine Leiche gefunden. Ravna muss schnell feststellen, dass sie den Toten gekannt hat. Er war ein Sámi, da ist Ravna sich sicher. Der Fall wird Kommissar Rune Thor übertragen. Sein Name wird von dunklen Schatten begleitet, das bemerkt Ravna schnell. Doch Thor nimmt Ravna ernst und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach einem Mörder… Ich muss gestehen, ich war in dieser vom ersten Moment an gefangen. Die Sprecherin Vanida Karun hat wirklich tolle Arbeit geleistet. Sie erweckt diese eisige und geheimnisvolle Geschichte zum Leben. Die Legenden und vielen „fremden“ Worte waren für sie anscheinend kinderleicht. Ich mochte das wirklich sehr. Die Geschichte beginnt direkt mit dem Mord. Ravna wird ebenso, wie der Hörer direkt in das Geschehen geworfen. Sie hat schwer mit ihrer Herkunft zu kämpfen. Es gibt unheimlich viele Vorurteile ihrem Volk gegenüber, und natürlich ist es andersherum ebenso schwer. Ravna muss sich oft fragen, wohin sie gehört, ist sie eine Sámi oder eine Polizistin. Kann sie beides sein? Ravna ist leidenschaftlich, klug und impulsiv. Sie gibt nicht so leicht auf, und wenn sie sich erst einmal an etwas festgebissen hat, dann lässt sie so schnell nicht los. Das muss auch Thor feststellen. Wird die Beziehung zu Beginn noch stark von Thor dominiert, entwickelt sich Ravna immer mehr zu einer Partnerin. Sie dringt zu Thor durch, der wirklich großes Leid erlebt hat. Er lässt sich von Ravna an die Hand nehmen, und manchmal darf sie sogar führen. Ich mochte die Geschichte vor allem, wegen der vielen Legenden, dem mythischen Anteil. Es war spannend das alles zu erfahren. Auch die Ermittlungen von Ravna und Thor waren spannend. Ich habe das Geschehen wirklich gespannt verfolgt. Die Wendungen konnten mich absolut überraschen, und das Ende war wirklich ein Hammer! Ich kann das Hörbuch nur empfehlen. Fazit Eine wirklich spannende Mordermittlung, mitten in der Arktis. Die Charaktere haben alle eine eigene Geschichte und die Verstrickungen mit der samischen Geschichte haben es für mich wirklich spannend gemacht. Ich hatte eine tolle Hörzeit. Von mir bekommen Ravna und Thor 5 von 5 Salatköpfen.

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Ich habe schon viel Positives über die Autorin gehört und war demnach sehr gespannt auf ihren Jugendroman. Das Setting und um die Arktis fand ich unglaublich interessant und habe so etwas in der Richtung auch noch nicht gelesen. Mich konnte das Buch direkt packen und ich kann auf jeden Fall sagen, dass es Buch nicht nur für Jugendliche interessant ist, sondern auch für Erwachsene. Ich fand auch sehr interessant, dass man etwas über die traditionelle Kultur der Samen, dem Volk des Nordens Skandinaviens, gelernt hat. Die Charaktere wurden sehr authentisch und detailreich beschrieben, so dass man auch einen wirklich guten Einblick in deren Leben hatte. Mir hat außerdem sehr gut gefallen, wie die Charaktere ausgearbeitet worden und dass das Buch auch nie an Spannung verloren hat. Am Anfang des Buches findet man auch noch eine Trigger-Warnung, da in dem Buch Themen wie Selbstmord und sexuelle Gewalt angesprochen werden und ich das gut fand, dass darauf hin eine Warnung erfolgt ist. Ravna ist Praktikantin bei der Polizei und hat direkt einen schweren Stand bei ihren Kollegen. Gemeinsam mit ihr ermittelt man in diesem besonderen Fall, bei dem es nicht nur darum geht den Mörder zu finden. Ich fand wie gesagt die Geschichte unglaublich packend und spannend, so dass ich das Buch aus kann auch kaum aus der Hand legen konnte und fand auch gut, dass diese traditionellen Sachen auch mit eingearbeitet worden. Ich habe tatsächlich zuvor noch nie etwas über das Volk der Samen gehört und fand das in Kombi mit dem Thriller wirklich sehr gut gemacht. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen, so dass es auch wirklich leicht fiel in das Buch zu finden und der Geschichte auch folgen zu können. Es lohnt sich wirklich in diese ganz besondere Welt einzutauchen und mit Ravna dieses Abenteuer zu erleben. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen.

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Wer Lust hat auf eine spannende Ermittlung, mitten zwischen Schnee, Eis, Mythen und einer taffen jungen Frau hat, der ist mit „Ravna – Tod in der Arktis“ genau an der richtigen Adresse. Der als Jugendbuch betitelte Thriller ist ganz und gar nicht langweilig und gehört zu meinen bisherigen liebsten Büchern dieses Jahr. Die Handlung ist super spannend, rasant und unvorhersehbar. Die Charaktere haben mir alle richtig gut gefallen und sind super ausgearbeitet. Eine Triggerwarnung hätte dem Buch meiner Meinung allerdings gutgetan, weil Themen wie Selbstmord und sexuelle Gewalt behandelt werden. Wenn ihr also wissen wollt, wie es Ravna als Praktikant geht und mit welchen Dingen sie konfrontiert wird, dann schnappt euch das Buch beim nächsten Buchladen-Einkauf, oder bestellt es online bei einem Händler eurer Wahl. Viel Spaß in der Arktis!

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EKZ Bibliotheks-Service GmbH

Von: Karin Lorenz aus Reutlingen

29.03.2021

Am Fjord der Barentssee wird ein ermordeter Großgrundbesitzer gefunden, der viele Feinde hatte. Die Polizei vor Ort ist überfordert. Doch da kommen die Polizei-Praktikantin Ravna und der schwer traumatisierte, lange suspendierte frühere Top-Ermittler Thor ins Spiel. Ravna ist Samin, genau wie der Tote und hat von Anfang an den Verdacht, dass auch der Täter aus diesem Milieu stammen muss. Ein Strich könnte eine Linie für die Geister sein und Ravna findet ein geopfertes Tier. Das außergewöhnliche, nicht spannungsfreie Team kann durch Eintauchen in die Kultur der Samen den Fall lösen. - Die für ihre gut recherchierten Thriller bekannte Autorin (zuletzt im Jugendbereich "Zartbittertod") vermittelt viel über Geschichte, Diskriminierung und Kultur der Samen, das Leben in der Arktis und Umweltthemen wie Fracking. Von Anfang an packend, mit einer sympathischen, taffen und überzeugenden jungen Protagonistin als Identifikationsfigur, aber auch dem Ermittler mit der Vorgeschichte für die nicht mehr so jungen Leser. Gerne für alle Bestände empfohlen, v.a. für Jugendliche ab 14.

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Balmer + Stocker AG

Von: Carmen Wouters aus Steinhausen

16.03.2021

Ich habe "Ravna" gestern fertiggelesen und ich fand es ungewöhnlich gut! Generell lese ich privat nicht so gerne Krimis, aber dieses Buch hat mir sehr gefallen. Vor allem, da es in Norwegen spielt, und der Grat zwischen Kultur und Modernes Leben hat mir sehr gefallen. Ravna war mir sehr sympathisch, Thor fand ich ein bisschen komisch ehrlich gesagt 🙂 Was ich auch sehr gut ungewöhnlich fand ist, dass es keine Liebesgeschichte drinnen hat, find ich gut, dann kann ich es auch Erwachsenen empf

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Der Nordic All-Age-Thriller „RAVNA - Tod in der Arktis“ wurde von der Spiegel-Bestseller-Autorin Elisabeth Herrmann geschrieben. Meiner Meinung nach kann man ihn aber auch gut als Jugendkrimi bezeichnen, denn er ist auf jeden Fall auch für jüngere Leser geeignet. Die 18-jährige Ravna will Polizisten werden. Bei einem Praktikum auf der Polizeiwache in ihrer kleinen Heimatstadt in der Arktis muss sie sich direkt am ersten Tag mit einer Leiche auseinandersetzen. Als sich herausstellt, dass der Ermordete zum Volk der Samen gehört, wird Ravna auf einmal zu einer wichtigen Ermittlerin, da sie ebenfalls Samin ist. Gemeinsam mit dem nicht wirklich umgänglichen Kommissar Rune Thor, der sie jedoch als Einziger ernst zu nehmen scheint, macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder und sie entdecken dabei noch ganz andere Dinge... Auch wenn ich sonst eher wenig Thriller lese, hat mir dieses Exemplar sehr gut gefallen. Es war auch nicht zu brutal oder beängstigend, sondern hatte genau den richtigen Grad an Spannung. Und das von Anfang an, da die Geschichte direkt am Tatort gestartet ist und von nichts Unnötigem aufgehalten wurde. Trotzdem fiel es mir leicht in die Geschichte einzusteigen. Besonders hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen und das arktische Umfeld, was sehr gut beschrieben war. Fußnoten erklären alles Samische, sodass ich mich in der fremden Kultur gut zurecht gefunden habe. Auch die toughe und intelligente Protagonistin war sympathisch und nahbar, weil sie nur Praktikantin war. Obwohl sie manchmal schon zu selbstbewusst und zu wenig demütig war, aber ihr Verhalten danach wenigstens auch wieder reflektiert hat. Durch unerwartete Ereignisse wurde die Spannung weiterhin hoch gehalten und es blieb lange rätselhaft, sodass ich bis kurz vor dem Ende nicht wusste, wer der Mörder war. Allerdings blieben einige Dinge irgendwie unabgeschlossen, was ich schade fand. Ich kann empfehlen die Danksagung zu lesen, denn sie hat das Buch nochmal schön abgerundet. Eine klare Leseempfehlung für Fans von Karen M. McManus, Spannungsfreaks, Norwegenliebhaber oder die, die einfach mal Lust auf Abwechslung haben!

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