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Rezensionen zu
Der Pakt gegen den Papst

Andreas Englisch

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Spannende Einblicke in die Kurie

Von: Saniklaus

29.03.2022

Einblicke und Meinungen vieler Insider. Spannend interpretiert und vorgelesen vom Autor. Leider kein Roman sondern das ware Leben: "Bisher empfielt die Kirche bei Kummer und Leid, unisono: ...Beten!" Nicht so Papst Franziskus, der hat den Mut zu verändern. Und er zeigt den Menschen wie es geht. Nach dem Motto: "Gebt Ihnen keinen Fisch, gebt ihnen Eine Angel!" Also Hilfe zur Selbsthilfe. In dem, wie ich finde, sehr gut geschriebenen Buch, in dem der Autor für den geneigten Leser viele Aktionen des Papstes aufzeigt und wie, zum Teil sehr überraschent, der Vatikan und andere darauf eagieren. Setzt Ausrufezeichen, weckt auf. Sehr zu emfehlen

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Dass Jorge Mario Bergoglio eine vollkommen andere Vorstellung von der Lebensweise und Aufgabenstellung eines Papsts einnimmt, hat wohl jeder Gläubige schon während der ersten Tage seinen Pontifikats feststellen können. Es wundert daher niemandem, dass sich die Kurie, die Jahrzehnte lang einen anderen Weg gegangen ist, wehrt und einen Pakt gegen den Papst schmiedet. Andreas Englisch, als Vatikan Korrespondent mit einem riesigen Erfahrungsschatz und Einblick hinter den Kulissen, erklärt auf seiner unnachahmlichen Art die Hintergründe. Er präzisiert zu jedem sich anbahnenden Zusammenschluss gegen den amtierenden Papst Franziskus die Ursache des Konflikts sowie den Zusammenhang zur geschichtlichen Entstehung. Jemand, wie ich, der wenig Ahnung von dem Beziehungsgeflecht innerhalb des Vatikans hat, empfand dieses Buch heftig. Heftig, was die vielen Namen der Kardinäle, Assistenten, Priester und anderer Würdenträger betrifft, aber vor allem heftig, was die geschichtlichen Daten und Zusammenhänge betrifft. Andreas Englisch habe ich bereits mehrmals bei Talk-Shows erlebt und weiß, dass er schwer in seinem Redeschwall zu bremsen ist. Aber was er auch alles weiß und zu berichten hat, übertrifft mein Verlangen nach Information und meine Aufnahmekapazität. Ich habe sehr lange gebraucht um dieses Buch zu lesen, weil ich mehr als zwei Kapitel nicht verarbeiten konnte. Um nicht missverstanden zu werden. Ich finde das Buch gut und lesenswert, aber für mich war es öfters „too much“. Nach der Lektüre dieses Buches habe ich eine andere Sicht auf gleich drei Päpste und dem Vatikan Staat. Viele Personalwechsel kann ich jetzt nachvollziehen und die Zustandsbeschreibung „kalter Krieg im Vatikan“ ist für mich jetzt verständlich. Im Buch tauchen immer wieder Hinweise auf, dass Andreas Englisch von Mitgliedern der Kurie verbal heftig attackiert wird oder auch bewusst ignoriert wird. Teilweise nennt er Namen, derjenigen, die ihn attackieren oder er nennt auch Namen seiner Freunde. Da drängt sich mir immer die Frage auf: Darf er das?

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